Priusfreunde.de

Zitat:
Mogelpackung Elektromobilität

Das rasante Wachstum elektrisch betriebener Fahrzeuge stellt eine klimapolitische Sackgasse dar

Tatsächlich ist zumindest die Produktion von Elektroautos weitaus klimaschädlicher als die Herstellung fossiler Verbrenner - und es sind gerade die Batteriezellen, die als besonders umweltschädlich gelten.

Hinzu kommt, dass für die Batteriezellen endliche und aufwendig zu fördernde Rohstoffe benötigt werden - wie etwa Lithium, Nickel oder Kobalt, was die Umweltbilanz von E-Autos noch weiter verschlechtert. - www.heise.de/tp/features/Mogelpackung-El...ilitaet-5987309.html

Die Rohstoffargumentation hört man in letzter Zeit wieder immer öfter von E-Auto Gegnern. Der Unterschied zwischen brauchen und verbrauchen ist bei den Gegnern noch nicht angekommen.

Zitat: "Hinzu kommt, dass für die Batteriezellen endliche und aufwendig zu fördernde Rohstoffe benötigt werden - wie etwa Lithium, Nickel oder Kobalt, was die Umweltbilanz von E-Autos noch weiter verschlechtert."

Erstens gibt es bereits die ersten Akkus ohne Kobald (Tesla) und zweitens: Öl ist kein endlicher und aufwendig zu fördernder Rohstoff? Von Unfällen mit Tanklastschiffen mal gar nicht zu reden.

Gruß
Ernst

"Mogelpackung E-Mobilität!" Irgendwie habe ich jetzt ein Deja-vu! Wie oft habe ich das schon gelesen...?

Gruß
Martin

Zumal Kobalt perspektivisch aus den Akkus verschwindet und Lithium in der Förderung weniger aufwendig ist als Öl.

Amüsant ist auch dieser Abschnitt:


Zudem halten ja die Akkus der E-Autos nicht ewig - was jeder Smartphone- und Notebookuser aus eigener Erfahrung kennt.


Klar, ist ja alles ziemlich vergleichbar. Wer kennt nicht das Thermo- und Lademanagement von Smartphone und Notebook. Alles mit E-Autos vergleichbar.

Auch schön, dass der Autor die Herstellergarantie auf den Akku (am Beispiel Tesla: 160.000km) als Lebensdauer annimmt.

Der Akku eines alten Tesla ist auf 2000 Ladezyklen ausgelegt, was bei pessimistischen 300km/Ladezyklus mehr als 600.000km macht. Die Erfahrungen von Tesloop bestätigen dies deutlich.

Der neue LFP-Akku im Model 3 ist auf 2.000.000km ausgelegt.

leisure17 schrieb:
Man könnte ja auch eine andere Farbe nehmen. Grün und rot sind zwar schon belegt, aber z.B. blau möglich; oder den Hintergrund statt weiß in einem anderen hellen Farbton.
Negativ!

Möchtest du dich wg. eines durch einen anderen mit gleichem Kennzeichen begangenen Verkehrsverstoßes mit der Behörde um die Farbe des Kennzeichens auf der Schwarzweißaufnahme einer Infrarotkamera streiten? Wer bekommt welchen Steuerbescheid mit schwarzer Schrift auf weißem Papier für 2x das gleiche Kennzeichen?

Das erscheint mir, vorsichtig ausgedrückt, nicht durchdacht.

Identische Kennzeichen bei unterschiedlicher Farbe hatte ich nicht angedacht, dies gibt es ja bereits jetzt für grüne Nummern auch nicht. Aber es wird eine weitere Ziffer frei und daher Faktor 10 für weitere Zulassungen.

Wie soll durch eine andere Farbe eine weitere Ziffer frei werden?

Die Stellenanzahl auf dem Kennzeichen ist begrenzt. 7 Stellen für FE-Schrift breit, 8 Stellen für FE-Schrift schmal.

Bereits am 16.02.2021 schrieb ich:

... oder die Einführung der FE-Schrift superschmal für 1 Stelle mehr oder Zulassung mit einer anderen Kreiskennung mit bestehenden Reserven.

Wie soll durch eine andere Farbe eine weitere Ziffer frei werden?
Wenn man Elektroautos auf dem Nummernschild mit z.B. blauer Schrift kennzeichnet, statt einem "E" am Ende, hat man 1 Stelle an Platz gewonnen, auf den begrenzten Abmessungen des Schildes.

LG
Klaus

Ach so.

Vielleicht werden aber bei alleine 45 Millionen PKWs auf dt. Straßen und Großkreisen größer als das Saarland (u.a. Mecklenburgische Seenplatte, MSE) mit 3 Buchstaben die Nummern sowieso mal knapp.

Da kann kurzfristig nur die Aktivierung von Uralt-Buchstabenkombinationen i.V.m. neuen Buchstabenkombinationen weiterhelfen. Ebenso eine Verkürzung der Sperrfrist von nicht mehr gebrauchten Nummern.

Ob das rd. 70 Jahre alte System damit auch längerfristig gehalten werden kann, weiß ich nicht.

Ist im Prinzip wie bei Telefonnummern. Manchmal hilft nur noch eine Stelle mehr.

Es gibt doch mittlerweile schon mehr als genug Landkreise mit drei oder mehr unterschiedlichen Ortskennzeichen, weil man neben dem aktuellen Kürzel und denen aus der Zeit vor der letzten Gebietsreform noch zusätzlich das letzte Kürzel aus der Kaiserzeit reaktivieren wollte.

Gut, das war jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber bei manchen Landkreisen blickt man ja nicht mehr durch. Unser Harzbube aus dem Harzkreis kann das glaube ich bestätigen (die haben deren vier).

Zitat:
ADAC deckt auf: Das macht E-Autos einen Strich durch die Rechnung

Dass bei der Produktion von E-Autos deutlich mehr Emissionen anfallen als bei Diesel und Benzinern, ist weithin bekannt. Es wurde und wird immer noch gerne von Gegnern des elektrischen Fahrens als Totschlag-Argument herbeigezogen, wann immer es darum geht, Verbrennungsmotoren zu verteidigen.


Wie gut sind E-Autos für die Umwelt also wirklich? Die kurze Antwort: Nur so gut, wie der Strom, mit dem sie geladen werden, wie der ADAC in einem Bericht offenlegt und mit Zahlen untermauert, die ein deutliches Bild zeichnen.- www.giga.de/news/adac-deckt-auf-das-mach...-durch-die-rechnung/

*gähn*

Zitat:
E-Autos vor dem Aus? In 11 Jahren kann schon alles vorbei sein

E-Autos in der Krise: In 11 Jahren wird Kobalt knapp- www.giga.de/news/e-autos-vor-dem-aus-in-...n-alles-vorbei-sein/

Typischer Clickbait Titel. Schließlich wird der Kobaltanteil in den Batterien sowieso immer geringer, Kobalt wird auch in Verbrennungsmotoren zur Stahlhärtung benötigt und die im Artikel erwähnte Kreislaufwirtschaft wird zwangsläufig kommen. Die Rückgewinnung aus verbrauchten Akkus ist sicher kostengünstiger als die Gewinnung aus natürlichen Vorkommen. Ob man das Kobalt auch wieder z.B. aus Kurbelwellen zurückgewinnen kann weiß ich nicht. Bislang hat das seltsamerweise auch niemanden interessiert.

Leider kann man ohne Katalysatoren mit Kobalt dann auch bald keinen Treibstoff mehr entschwefeln (Anwendungsgebiet laut Wikipedia).
Keine hochfesten und hitzestabile Legierungen mehr.
Keine spanenden Werkzeuge mehr (Widea-Stahl).
Keine Turbinenschaufeln und Flugzeugtriebwerke.
Kein Kobaltblau mehr als Farbe.
Oh - und keine Ventilsitzringe mehr in Verbrennungsmotoren.

Wer sich ernsthaft interessiert, kann das alles nachlesen.

Gruß
Helmut

Also, entweder fängt man an andere Lagestätten zu erschließen, oder wir haben erhebliche wirtschaftliche und damit auch finanzielle Probleme ab 2033? Mit oder ohne BEV?


Die Rohstoff Krise aus dem Bericht des Club of Rome. Was das bedeutet sehen ja die geplagten Prius-2 Halter und dem Rhodium schon heute...