"Qualitätsjournalisten" beim Manipulieren erwischt 14.02.2013 10:34 - vor 11 Jahren, 2 Monaten
Hallo,
Journalisten der New York Times haben den Tesla getestet. Und einiges zu bemängeln gehabt. Wie Tesla Motors nach dem Test feststellte, haben die Tester ganz absichtlich Probleme geschaffen, über die man anschließend herziehen kann. Aber lest selbst. Fefes Blog
Vielleicht ergibt sich die Chance, hier auch mal so etwas zu entdecken. Dann werden vielleicht die unterirdischen Verbräuchen erklärbar, die die Testfahrer hier mit japanischen Hybriden immer erreichen.
Hab mir das durchgelesen. Bin gespannt wie der "Tester" darauf reagiert. Ich finde das vollkommen in Ordnung das Tesla alle Daten aufzeichnet, weil erzählen kann jemand immer was er gemacht hat, das Datalog erzählt dann die Wahrheit.
Wäre vielleicht bei den Hybridtestern auch angebracht. Ich möchte wissen was dann passiert, wenn man sie dann aufklatscht...
Umweltfreundlich und leise. Für eine saubere Zukunft.
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Aw: "Qualitätsjournalisten" beim Manipulieren erwischt 14.02.2013 10:58 - vor 11 Jahren, 2 Monaten
Hier ist der Link der funktioniert vom Fefe-Blog: Fefe-Blog Bericht . Ich empfehle den köstlichen Kommentar im Blog unbedingt zu lesen.
Wundern tut mich das allerdings nicht. Gerade beim Hybrid kann aber noch mehr manipuliert werden. Ich denke dass auch bei uns nicht davor zurückgeschreckt wird.
Dabei muss nicht immer gleich eine große Verschwörung dahinter stehen. Manchmal sind es einfach die persönlichen Vorlieben des Testers. Wenn ein Porsche-Fan oder. BMW-Liebhaber so ein Auto zum Testen bekommt, Mensch, die Schüssel kann ja nicht sein. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Und wenn ich eben Elektroautos absolut nicht ausstehen kann, dann wird halt, bewusst oder unbewusst, das Ganze viel schlechter dastehen.
Das ist in vielen Bereichen so. Lustig finde ich die Unterschiedlichen Meinungen von Mitarbeiter in Elektronikmärkten, wenn es um Spielekonsolen geht. Einer meint die PS3 ist das non-plus-ultra, der andere sagt die XBox 360 sei unschlagbar, und ein anderer sagt die Wii (alt) sei die einzige echte Konsole. Alles zusammen an 1 Tag von verschiedenen Mitarbeitern. Und da waren in allen Fällen die Kunden eigentlich schon festgelegt.
Lustig auch wenn Mitarbeiter einer Redaktion aus Apple-Fans, Android-Reviews schreiben müssen. Köstlich was da alles so auftaucht an Problemen Das geht natürlich auch umgekehrt.
Kurz: Der Mensch ist voreingenommen. Nur wenige bekommen es hin innerlich neutral zu sein. Das sind die Besten für den Job, aber sehr rar. Und dann gibt es noch den BONUS der winken kann vom ein oder anderen Hersteller. Und das Image der Zeitung. Wie steht man denn da, wenn man etwas schreibt, was die Mehrzahl der Menschen, z.b. in den USA, nicht hören wollen? Etwa dass das Elektroauto besser ist als die ur-amerikanische Lebensphilosophie, der stärkere gewinnt? Und hey, was ist machomäßiger als 20l/100KM zu verbrauchen, nur weil man es sich leisten kann?
Fazit ist, dass es manchmal hilfreich ist mitzuloggen was die Autotester da so machen und schließlich Unwahrheiten schreiben. Als Prius Fahrer kennt man das Thema auch sehr gut, wenn nicht sein kann was nicht sein darf...
Aw: Tesla Model S 14.02.2013 15:40 - vor 11 Jahren, 2 Monaten
Solaris schrieb:
Fazit ist, dass es manchmal hilfreich ist mitzuloggen was die Autotester da so machen und schließlich Unwahrheiten schreiben.
In der Tat interessant, was der Autotester sich da geleistet hat.
Ich sehe jedoch einen Widerspruch in Teslas Gegendarstellung:
Wenn die Batterie des Tesla nie ganz leer war, warum konnte die Bremse dann nicht gelöst werden, um ihn auf den Abschleppwagen zu ziehen? Dazu finde ich keinen Hinweis.
Mein Eindruck: Es gibt schon so etwas wie eine Anti-Tesla-Lobby in den USA, die alles dafür tut, die Technik schlechtzureden. In England ist es nicht unbedingt besser (). Andererseits ist es schon klar, dass ein E-Fahrzeug ohne Hilfsmotor an Bord im Winter häufig in Situationen geraten kann, wie sie im Artikel beschrieben werden. Insbesondere der Kapazitätsverlust beim Parken über Nacht (von 90 Meilen angezeigter Reichweite auf morgens nur noch 32 Meilen) stimmt mich sehr nachdenklich und bestätigt meinen Eindruck, dass man als Eigentümer oder Mieter eines EV klar kontrollierte Einsatzbedingungen benötigt (eigene Garage oder TG-Stellplatz mit Stromanschluss, einen ebensolchen beim Arbeitgeber, sorgfältige Planung von Ausflügen und Dienstreisen etc.).
Eine Tesla-Episode kann ich aus eigener Anschauung beisteuern: Vor zwei Jahren fiel mir hier in Hamburg ein knallorangener Tesla Roadster mehrfach auf meinem Weg zur Arbeit auf, der meist sehr munter bewegt wurde mit Spurwechseln von ganz links nach ganz rechts und Lückenspringen im zähen Stadtverkehr. Aufgefallen ist er mir nicht zuletzt wegen des Münchener Kennzeichens. Im Winter 2011/12 sah ich dasselbe Auto dann auf derselben Strecke wieder, nur diesmal huckepack auf einem Abschleppwagen. Das kann nun alles Mögliche bedeuten, klar. Das M-Kennzeichen kann darauf hinweisen, dass es sich um einen Mietwagen handelt, und womöglich wurde er nur per Lkw zurück zur Verleihstation transportiert. Trotzdem bleibt ein unangenehmer Beigeschmack, gerade wenn man weiß, wie unzuverlässig LiOn-Akkus sich bei frostigen Temperaturen verhalten.
Aw: Tesla Model S 17.02.2013 12:49 - vor 11 Jahren, 2 Monaten
reka schrieb: Solaris schrieb:
Fazit ist, dass es manchmal hilfreich ist mitzuloggen was die Autotester da so machen und schließlich Unwahrheiten schreiben.
In der Tat interessant, was der Autotester sich da geleistet hat.
Ich sehe jedoch einen Widerspruch in Teslas Gegendarstellung:
Wenn die Batterie des Tesla nie ganz leer war, warum konnte die Bremse dann nicht gelöst werden, um ihn auf den Abschleppwagen zu ziehen? Dazu finde ich keinen Hinweis.
Wo soll da der Widerspuch sein: Batterie noch teilweise geladen sagt nicht aus das der Wagen funktioniert. Vllt. ein Software-Problem wie Tesla´s Technik-Chef ja zugegeben hat. Evtl. aber auch einfach nur ein Effekt wegen Unterspannung wie man ihn von 12-V-Batterien aus dem Prius kennt.
Ich habe bei dem Testbericht aber eher den Eindruck, das Broder mit dem Tesla überfordert war. Allein schon die "Ausrede" zu den von ihm gefahrenen Geschwindigkeiten lässt mich an der Bildung von Broder zweifeln.
Aw: Tesla Model S 17.02.2013 13:42 - vor 11 Jahren, 2 Monaten
Ja, TopGear habe ich so etwas auch zugetraut. Es gab da also ne Vorgeschichte und aufgrund dieser wurde alles mitprotokolliert. Gut so!
Das Journalistengeschmeiß, das solche Dinge provoziert, ist eine Schade für den gesamten Berufsstand und tritt Rechte, die Millionen mit ihrem Leben bezahlt haben, wie Meinungs- und Pressefreiheit, mit Füßen.
