Priusfreunde.de

Ja, wenn man Roaming nicht so genau nimmt, dann kann Shell das genauso behaupten

Zitat:
Neumann pflichtet Diess in Ionity-Kritik bei
[...] "Die einzigen konsistenten Premium-Charging-Erfahrungen, die ich hatte, waren mit meinem Tesla. Supercharger funktionieren immer"- www.electrive.net/2021/08/10/neumann-pfl...n-ionity-kritik-bei/

Etwas verspätet, da ich gerade erst darüber gestolpert bin. Bezug ist:

- www.spiegel.de/auto/vw-chef-herbert-dies...93-87c2-6aa70c55262b (Paywall).

Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen: Supercharger funktionieren immer. Ausfälle sind sehr selten und betreffen höchstens mal einen von vielen Ladepunkten pro Standort.

Bei Ionity ist das leider nicht so, was umso mehr auffällt, weil überwiegend nur 4 Ladepunkte pro Standort angeboten werden. Die Störungslogs der einzelnen Ionity-Ladepunkte weisen eine Vielzahl entsprechender Einträge auf. Ich meine allerdings, dass sich das in den letzten Monaten etwas gebessert hat.







Der Vorsprung von Tesla auf diesem Gebiet ist erheblich. Kein Wunder, dass Herrn Musks Andeutung, man könne sich eine Freigabe für Fahrer anderer Marken vorstellen, überall auf so großes Interesse stößt. Der Zugang könnte über ein App erfolgen, so dass die Ladepunkte hardwareseitig nicht für Non-Teslas umgerüstet werden müssen.

Darauf bauen würde ich aber nicht: Erstens geschieht alles, was Musk ankündigt, in Elon Time - also irgendwann. Zweitens ist davon auszugehen, dass auch nach einer Öffnung der überwiegende Teil der Ladepunkte je Standort für Tesla-Fahrzeuge reserviert bleibt.

Drittens werden die Tarife erheblich ungünstiger ausfallen als für Tesla-Fahrer und viertens könnten sie sich an der Ladeleistung ausrichten: Wessen Auto langsam lädt, zahlt unter dem Strich mehr. Musk hat bereits eine entsprechende Andeutung gemacht.

Das passt gut zu der harten Linie, die das Unternehmen schon seit Jahren fährt: Wer einen Supercharger an einem aktuell zu mindestens der Hälfte ausgelasteten Standort länger als 300 Sekunden nach Abschluss der Ladung belegt, zahlt horrende Strafgebühren von bis zu 1 Euro pro Minute. Tesla zieht das konsequent durch.

Grüße, Egon

Zitat:
"Monopolartiger Markt"
Experte rechnet mit Betreibern von E-Ladesäulen ab

Kaum Auswahl, hohe Preise: Besitzer von Elektroautos haben oft Schwierigkeiten, ihren Wagen zu laden. Nicht nur in Städten ist die Situation besonders heikel...

"Wir brauchen Wettbewerb"

Anbieter sollten Preise veröffentlichen müssen
www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/i...sbau-des-netzes.html

Gruß Ulli

Zitat:
E-Auto laden
Shell bietet das Laden von E-Autos an der Laterne an

Auch an Straßenlaternen können E-Autos Strom laden. Genau das will der Energiemulti Shell in deutschen Großstädten forcieren. Überblick: Diese Systeme zum Laterne-Laden gibt es schon
- www.autobild.de/artikel/e-auto-laden-str...berlin-20368977.html

Grüße, Egon

Zitat:
50.000 Ubitricity-Ladegeräte

Der Berliner Ladeinfrastruktur-Spezialist Ubitricity mit seinen Laternen-Ladelösungen kommt doch noch groß raus – allerdings nicht in Deutschland. Der Ölkonzern Shell hatte die Firma zum Jahresanfang übernommen und kündigt nun ein Projekt in Großbritannien an: Dort sollen bis zum Jahr 2025 insgesamt 50.000 Ladepunkte von Ubitricity installiert werden. Derzeit sind in UK bereits rund 3.600 Ubitricity-Lader aufgebaut. Um die fünfstellige Marke zu erreichen, will Shell lokale Behörden mit einem Finanzierungsangebot unterstützen. Die Kommunen sollen die „Ubitricity-On-Street-Ladegeräte in Städten in ganz Großbritannien quasi ohne Kosten aufstellen können. Das bedeutet aber nicht, dass Shell die Ladepunkte komplett zahlt. In der Praxis wird es nur rund ein Viertel sein.
- www.electrive.net/2021/09/02/emobility-u...-amg-plug-in-hybrid/

Grüße, Egon

Umrüstung von Telekom-Verteilerkästen zu Ladestationen langwieriger als gedacht
Die Telekom baut seit 2018 einige ihrer bestehenden Schaltverteiler zu Elektroauto-Ladepunkten um. Die in Aussicht gestellte große Zahl an Lademöglichkeiten an den Multifunktionsgehäusen wurde bisher nicht realisiert. Das Konzept wird laut aktuellen Äußerungen weiter verfolgt, hat aber mit Herausforderungen zu kämpfen. Bei einem anderen Telekommunikationsunternehmen hält man das Ganze technisch für nicht zielführend.
ecomento.de/2021/08/27/umruestung-von-te...laenger-als-gedacht/

LG
Klaus

Zitat:
Mineralölverband sieht Bevorteilung von Elektroautos bei Preisvergleich an Tankstellen

Ab dem nächsten Monat muss an Tankstellen für jeden Kunden sichtbar sein, wie viel eine Fahrt über 100 Kilometer mit verschiedenen Antrieben kostet. Der Mineralölverband kritisiert die vom Wirtschaftsministerium erstellte Rechnung als verzerrend.
- ecomento.de/2021/09/10/mineraloelverband...eich-an-tankstellen/

Grüße, Egon

Bundesrat stimmt geänderter Ladesäulenverordnung zu
* Pflicht zur Verwendung einer Schnittstelle - Neu errichtete Ladepunkte werden künftig über eine Schnittstelle verfügen, mithilfe derer Standortinformationen und dynamische Daten wie der Belegungsstatus übermittelt werden können.
* Einheitliches System für Kartenzahlung - Die Vorschriften zu den Bezahlsystemen gelten allerdings erst ab 1. Juli 2023
www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kom...renderNewsletterHtml

LG
Klaus

... und dann auch nur bei neuen Säulen.

Ich denke, genau das wird dazu führen das so mancher kleiner Destination Charger nicht entsteht. Der Aufwand mit Kartenterminal und Display dürfte den Preis und die Größe der einzelnen Station in die Höhe treiben.

Fallen Destinationcharger unter die LSV? Im Prinzip sind das doch private Ladepunkte, z.B. auf einem Hotelparkplatz und ohnehin nur für Gäste gedacht, also nicht öffentlich.

LG
Klaus

Grundsätzlich ist das so, ja. Wem der Betreiber eines Destination Chargers das Laden erlaubt, kann er selbst entscheiden. Typischer Fall: Ein Hotel, das (nur) seinen Gästen eine Ladestation anbietet.

Hat der Hotelier das Ganze nicht selbst bezahlt, sondern dafür Fördermittel in Anspruch genommen, sieht das schon wieder anders aus. Man muss also den Einzelfall betrachten.

Grüße, Egon

Kann mir einer sagen, wie denn die Hardware dann aussehen muss?
Eine EC-Karte lässt doch auch einen kontaktlosen Betrieb zu.
Seit Corona bis zu 50€ pro Bezahlvorgang.
Was ist der Unterschied:
Tankkarte von Maingau dranhalten vs. Sparkassenkarte dranhalten.

Gruß
Helmut

Naja, in gewissem Sinne hast du recht. Genau betrachtet muss aber vor der Nutzung klar sein was die Leistung denn nun kostet. Das muss man dann, weil wir ja in Deutschland sind, auch noch explizit vom Kunden zustimmen/bestätigen lassen.
Weiterhin dürfte die bestehende RFID Technik und deren Absicherung zum Internet nicht die Anforderungen der Bezahlsysteme genügen. Mit einer einfachen Softwareerweiterung dürfte das nix werden.

Egon schrieb:
Grundsätzlich ist das so, ja. Wem der Betreiber eines Destination Chargers das Laden erlaubt, kann er selbst entscheiden. Typischer Fall: Ein Hotel, das (nur) seinen Gästen eine Ladestation anbietet.

Hat der Hotelier das Ganze nicht selbst bezahlt, sondern dafür Fördermittel in Anspruch genommen, sieht das schon wieder anders aus. Man muss also den Einzelfall betrachten.

Grüße, Egon
Ich denke hier an Lösungen wie von NewMotion oder anderer ähnlich basierten Lösungen in Hotels und Parkhäusern die maximal ne LED oder ein kleines Display als Anzeige haben, die dürften dann nicht mehr realisierbar sein. Zumindest nicht so einfach sondern nur zentral mit mehr Installationsaufwand. Ob das dann auch über das Ladesäulen Backend läuft oder womöglich einen separaten Zugang zum Bezahlsystem erfordert, was weitere Fixkosten bedeutet ist ja auch offen.