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Unser 16 Jahre alter Honda Jazz, einer der letzten Verbrenner in der Familie, hält alles in allem tapfer durch. Insbesondere gab es bislang weder mechanische noch elektrische Ausfälle. Ungetrübte Begeisterung ist aber trotzdem nicht aufgekommen.

Ein Schwachpunkt ist die häufig ausgefallene Beleuchtung im Armaturenbereich. Das sind Glühlämpchen, welche vermutlich durch Spannungsspitzen in der Bordelektrik immer wieder gekillt werden. Ihr Austausch ist jedesmal aufwendig und teuer, weil dazu das Armaturenbrett mehr oder minder komplett zerlegt werden muss. Die hinterleuchteten Instrumente sind glücklicherweise nicht betroffen, weil deren Beleuchtung separat elektronisch geregelt ist und diese Regelung Spannungsschwankungen von den Leuchtmitteln fernhält. Das hätte man besser überall so gemacht, wäre aber wohl in der Produktion 2,50 Euro teurer gewesen.

Der Motor ist ein rauer und unter Last lauter Geselle, aber dicht und zuverlässig. Extreme Kälte, flirrende Hitze - völlig egal, der Honda springt immer sofort an. Darauf kann man sich verlassen.

Ärgerlich und lästig waren hingegen ein halbes Dutzend (!) Rückrufe und immer wieder durch den Hersteller angeordnete Ölspülungen der mechanischen CVT-Getriebeautomatik, die bei heißem Getriebeöl unter Volllast zu durchrutschenden Bändern neigt.

Leider haben nach und nach sämtliche Honda-Niederlassungen in der Region geschlossen, was es nicht gerade besser macht. Zum letzten Rückruf vor drei Jahren mussten wir fast 100 Kilometer fahren und der Vertragswerkstatt, die mit anderen Marken wohl mehr Umsatz macht, war diese Aktion spürbar lästig. Fraglich, wie lange der die Marke noch mitschleppt.

Grüße, Egon

HAllo Egon,

ich hatte auch mal so einen Glühlampenkiller, war ein Subaru Impreza. Ich habe dann zwischen die Pole der Fahrzeugbatterie einen 12V-Spannungsspitzenkiller geklemmt und ab da war das Wechselintervall von Glühlampen deutlich, deutlich länger.

shop.megapulse.de/de/product_info.php?in...tzenschutz-s-12.html

Grüße, Eric

Egon schrieb:
...
Leider haben nach und nach sämtliche Honda-Niederlassungen in der Region geschlossen, was es nicht gerade besser macht. Zum letzten Rückruf vor drei Jahren mussten wir fast 100 Kilometer fahren und der Vertragswerkstatt, die mit anderen Marken wohl mehr Umsatz macht, war diese Aktion spürbar lästig. Fraglich, wie lange der die Marke noch mitschleppt.

Grüße, Egon

Das scheint mir eines der größten Probleme bei Honda zu sein.

Meine Tochter hatte auch einen JazzHybrid der ersten Generation und war total begeistert - allein schon das Raumkonzept, die Verarbeitung, ... - , hatte 0 Probleme und trauert ihm immer noch nach, obwohl sie ihn durch den Corolla HSD 1,8 TS, ein richtig gutes Familienfahrzeug mit der genialen Hybrid-Antriebstechnik, ersetzen konnte.

Aber bsw in Münster und Umgebung eine Hondavertretung zu finden, ist unmöglich geworden. Wer will ein Fahrzeug, zu dessen Sevicebetrieb man jedesmal zwischen 50 und 100 oder mehr km fahren muss?

Gruß!
JoAHa

Meine Eltern hatten einen 2003er Honda Jazz. War ein grundsolides Fahrzeug. Die Schaltung konnte man mit dem kleinen Finger bedienen.

Der neue Honda Civic gefällt mir optisch ausgesprochen gut - hat ein sehr zeitloses Design. Der designpreis-prämierte 2006er Civic sieht auch heute nicht alt aus: www.netcarshow.com/honda/2006-civic_eur/ Kurz: vom Design her würde ich oft Honda klar vor Toyota sehen. Aber ansonsten stimme ich zu - wenn es ein Hybrid sein soll, dann kommt nach Toyota lange nichts.

Lange nichts, dem stimme ich nicht zu. Es kommt schon was, aber nicht wie es so schön heißt auf Augenhöhe mit Toyotas HSD.

Was heißt Augenhöhe?

Das HSD ist spitze und fast unerreicht.

Aber es gibt mittlerweile viele Hybride am Markt, die ähnlich zuverlässig sind und ggf. das deutlich bessere Auto für den Bedarf bieten.

Und das Toyota fast immer noch ein bisschen effizienter ist, ist toll und wichtig, aber eben auch nicht alles.

Nur mal bei mir als Beispiel. Ich habe mich damals gegen Toyota entschieden, weder Yaris noch Auris (jetzt Corolla) konnten das bieten was ich brauche. Können Sie übrigens immer noch nicht. Das Raummanagement ist nach wie vor schlecht.

Dafür muss ich mit einem etwas höheren Verbrauch leben.

Ansonsten, ich hätte gerne einen Corolla. Den Antrieb finde ich genial, der Wagen sieht super aus. Aber der Wagen ist in der Praxis für mich unbrauchbar.

Und fahre doch mal zum Vergleich einen e:hev von Honda. Das Fahrgefühl ist mindestens auf Augenhöhe, Zuverlässigkeit auch. Fahrverhalten wie ein reiner BEV, wenn nur nicht der Benziner ab und an zu hören wäre.

der honda cr-v hybrid stand ganz oben auf meiner liste.
warum er es trotzdem nicht wurde - hier zu lesen
einzig und allein der antrieb sprach gegen einen kauf, so wurde es der rav4 hybrid.
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=90#593799
esox

CR-V Hybrid 2WD seit 3/2019.

km-Stand jetzt knapp 38000.

Verbrauch: www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1020411.html

Probleme: Null.

M.

Nach nun über 10 Jahren kann ich meinem Jazz nur eine glatte 1 ausstellen.

Keine Ausfälle, keine Macken.

Keinerlei Auffälligkeiten bei der Inspektion und beim Rostcheck.

Habe den Hybridakku checken lassen, alles okay. Wobei der erst sechs Jahre alt ist, während der Garantie ist der Erste ausgetauscht worden.

Auspuff noch der Erste, Bremsen vorne noch die Ersten (hinten habe ich mal selbst getauscht). Inspektion, Tanken, Fahren. Wobei 133.000 km natürlich noch keine Wahnsinns-Laufleistung sind.

Drei Software-Updates gab es noch, der Wagen fährt sich noch immer wie ein Neuwagen, nichts knarzt oder klappert auffällig. 10 Jahre alt? Glaubt mir kein Mensch.

Mein Händler sagte ich solle den auf jeden Fall weiter fahren.
Was auch daran liegen könnte, dass die momentan keine Wagen rankriegen.

Glückwunsch zum problemlosen Fahrzeug. Mit 133.000 ist er ja auch erst eingefahren...

Gratulation!

Auch vom Konzept her immer noch ein absolut zukunftsorientiertes Auto!

Fast möchte man sagen:
"Mehr Auto braucht kein Mensch!"

Weiter gute Fahrt und weitere 130.000 km!

Gruß!
JoAHa

Würd den Jazz auch weiterfahren. Die Hybridbatterie ist frisch, die Laufleistung relativ gering. Was soll groß passieren mit einem Honda? Es ist ein Honda, in meinem Augen etwas Gutes. Wie ein Toyota auch.

Ein Bekannter tüvte seinen 'normalen' Jazz mit kleiner Maschine völlig ohne Probleme. Der Wagen ist 11 Jahre alt, ähnlich viel gelaufen und wurde vor 2 Jahren als Gebrauchtwagen gekauft. Einzige Pflege seither war 1 Ölwechsel, sonst 0. Eben nur fahren wie mit den meisten altwerdenden Autos. Wenn was zickt, notgedrungenermaßen handeln. Eventuell, so es sich nicht vermeiden lässt.

Zum Händler, weil er erwähnt wurde: Mir müsste kein Händler irgendwas raten. Die besten Ratschläge gibt man sich selbst. Dazu gehört auch die Entscheidung und Erkenntnis darüber, wann es an der Zeit ist, sich von einem Auto zu trennen und gegebenenfalls auf ein anderes umzusatteln, falls man noch Autofahren möchte oder muss. Damit hat ein Händler wenig bis nichts zu tun, außer dass sein Entgegenkommen eine Entscheidung beeinflussen kann. Aber dafür gab es schon bessere Zeiten als die jetzigen. Ob sie wiederkommen und wann? Schwer einzuschätzen.

hungryeinstein schrieb:


Was auch daran liegen könnte, dass die momentan keine Wagen rankriegen.

Das wird's wohl sein. Ansonsten wäre er ein schlechter Händler.