Priusfreunde.de

E-Kennzeichen nur für 100% E-Autos!

Das neue E-Kennzeichen ist eine gute Idee die aber ad absurdum geführt wird dadurch, dass man auch Hybridfahrzeuge mit dazu zählt die mind. 30km (also in der Realität weniger als 20km) elektrisch fahren können. Kaum eine Komune wird momentan etwas dagegen haben, wenn die paar vorhandenen Elektrofahrzeuge die Busspur benutzen. Aber die vielen Hybridfahrzeuge von denen die meisten kaum jemals eine Steckdose sehen werden, haben dort nichts zu suchen. Ebenso dürften diese Fahrzeuge dann die Ladesäulen und Parkplätze blockieren so dass dort die richtigen Elektroautos nicht laden können. Wer Elektromobilität fördern will sollte keine Scheinlösungen mitfördern.

www.change.org/p/bundesverkehrsminister-...hare_petition-no_msg

Ich kann nur jedem Prius Plug-in Fahrer aufrufen diese Änderung NICHT zu unterschreiben und alle Priusfahrer !

Die Tragweite solcher Gesetzte ( eigentlich jedes Gesetzes) sollte im vornhinein überlegt werden.

Auch wenn es einigen Leuten vielleicht im nachhinein nicht passt.

Rechtssicherheit muss in einem Rechtsstaat gegeben sein.

Ich kenne beide Seiten der Medallie, als reiner Elektrofahrer und als Plug-in Fahrer.

Das Emog in Deutschland wurde nun mal so formuliert und als Bürger habe ich meine ( langfristigen ) Entscheidungen getroffen. Sollte das Emog aufgrund einer solchen Petition geändert werden, würde ich versuchen dagegen Rechtsmittel einzulegen.

Wie bei der Atomkraft?

"Den Leuten" hatte es auch schon im Entwurf nicht gepasst.

Mir war schon klar, dass die hiesige Verbrennerfraktion gerne hätte, weiter mit dem Lügenschild rumzufahren. Schmückt man sich doch mit falschen, aber schöneren Federn!

Diese korrupte Politik braucht Widerstand, vorher und nachher!

Habe nun auch meinen neuen P3 Plug-In samt E-Kennzeichen. Laden und Parken in bester Innenstadtlage 4h kostenlos.

Gestern stand ein ZOE an einer anderen Ladesäule. Lt. Ladelog bereits seit dem Vortag seit über 12h. Vermutlich war bei 11KW sein Akku bereits nach 2-3h voll.

Das PHEV und EV länger auf den Ladeplätzen stehen als nötig, ist also ein generelles Problem. An vielen Ladestationen ist keine Zeitbeschränkung. Noch nicht. Wird sich aber bestimmt bald ändern.

Spätestens dann, wenn Zeittarife eingeführt werden, hat sich das erledigt.
Im Tesla-Forum (tff) gibt es einen über 100 Seiten langen Thread über das Thema "Belegte/blockierte Ladesäulen".
Habe mich gestern dort durchgewühlt.
Ich möchte nicht mit fast leerem Akku an die geplante Säule vorfahren und vor der letzten Kurve beten, dass nicht belegt ist.
P3 PlugIn wäre für mich nur mit Home-Charging akzeptabel.

Gruß
Helmut

Lösung: solange geladen wird, wird Strommenge berechnet. Wenn Ladevorgang abgeschlossen:

1. SMS ans Handy des Besitzers
2. 15min Gnadenfrist
3. Danach doppelt so viel pro Minute wie die Ladesäule max. durch Stromverkauf einnehmen kann

Das bringt einen weiteren positiven Nebeneffekt: die Leute fahren nur zu diesen Lademöglichkeiten, wenn ihr Akku leer genug ist, dass die Ladezeit für den Einkauf reicht

Hmm, das wäre keine schlechte Idee. Aber ein anderes Problem löst das leider nicht:
Ich habe nämlich seit einger Zeit vermehrt das Problem, dass in der Nähe meines Arbeitgebers an den Ladesäulen (insg. 5 Ladepunkte) Fahrer von E-Fahrzeugen einfach ihr Auto abstellen (kostenlose Parkmöglichkeit?) und das Auto gar nicht laden!
Gerade die Fahrzeuge mit höherer Reichweite (letzte Woche 1x e-Golf, 1x roter Tesla, 1x weißer Tesla) fallen da leider immer wieder negativ auf.

Ich musste daher - weil ich an die anderen Säulen nicht drangekommen bin - sogar einmal an die Schnellladesäule (die Typ-2 Dose war nicht belegt) und habe diese damit "blockiert"; ich muss allerdings dazu sagen, dass ich den PIP immer nach spätestens 1:45h wieder wegfahre.
Trotzdem wurde ich während dieser kurzen Zeit ausgestöpselt, da jemand an den CCS-Stecker wollte.

Hier zeigt sich, dass das Thema Infrastruktur eigentlich eine viel größere Baustelle darstellt, als die zu hohen Preise, die man mit einer Kaufprämie reduzieren möchte.

Ciao, Eisbär

Wenn der Verstand aussetzt, müssen leider Regeln her. Schade. Aber so ist er, der Mensch, der nur an seinen Vorteil denkt.

Unter den motivierten Teslafahrern gibt es zwar eine Ladeetikette. Aber davon hören eben nicht alle, und selbst wenn, halten sich nicht alle daran.

Das Problem ist einfach, dass es im Moment noch nicht genügend Lademöglichkeiten gibt. In 3-5 Jahren sieht das bestimmt schon anders aus, wenn in den meisten Einkaufszentren, Supermarktparkplätzen und Tiefgaragen Lademöglichkeiten vorhanden sind.

Derzeit sind es oft nur 2-4 Ladeplätze. In Zukunft werden es noch deutlich mehr. Und dann ist es fast egal ob da jemand etwas länger steht als nötig.

Ich stehe auch oft bei mir vor der Arbeit an der Ladesäule den ganzen Tag. Hier gibt es 2 Parkplätze und 2xTyp2 und 2xSchuko. Es ist sehr selten, dass da mal ein zweites Fahrzeug zum Laden steht. Fast immer sind beide Parkplätze frei. Habe aber meine Nummer im Armaturenbrett. Wenn da jemand anruft kann ich in 5min wegfahren.

Die beste Ladesäulenposse habe ich gestern am 31.08.2016 im Stadtzentrum Schenefeld finden können.

Im Vorwege muss man sagen, das in diesen Wurfzeitungen immer und überall die Stadt Schenefeld und das Stadtzentrum mit der Ladesäule Werbung machen. "Einkaufen und Strom tanken!"

Gestern nun mit dem Prius dahin gefahren. Ladesäule entdeckt.
Aber.... auf allen 4 Stellflächen stehen normale Verbrennerautos.
Kein rankommen möglich.
Also anderen Parkplatz gesucht und zum Apoca-Servicetresen gelaufen.
Hier erfahre ich, das diese Ladesäule zwar seit 1 Jahr steht, aber nur Deko ist. Die hat überhaupt keinen Stromanschluss. Die Stadt Schenefeld möchte es nicht. Also Dekoladesäule ohne Strom, aber Werbung damit machen..... unglaublich.

Zum Glück wohne ich nur 4km entfernt. So war es also kein Problem mit der Reichweite des Prius.

Wenn man Werbung mit etwas macht was es garnicht gibt, dann ist das Betrug.

Mal einen Anwalt fragen ob er Lust auf eine Unterlassungsklage hat.

PriusfannL_HY schrieb:
Wenn man Werbung mit etwas macht was es garnicht gibt, dann ist das Betrug.

Mal einen Anwalt fragen ob er Lust auf eine Unterlassungsklage hat.

Das hat keinen Sinn. Da steht die Stadt hinter und die lässt sich sicherlich nicht die Butter vom Brot nehmen.

Dafür hat ca. 2km die Straße runter, auf Hamburger Gebiet


aufgemacht.
Die Säule ist mit 2 Stellplätzen offiziell gekennzeichnet. Blau auf dem Boden markiert und max. 2 Stunden darf man da parken.
Wenn man nun aber denkt, da kommt man mit einem Elektroauto ran.... denkste. Wird regelmäßig von normalen Autos 1.0 zugeparkt. Manchmal sogar über beide Stellflächen.
Als ich mal etwas länger in der Postfiliale war und danach gleich im Baumarkt, konnte ich erleben, wie HH mit Elektroauots umgeht.
Der Renault Zoe konnte nicht auf die normalen Stellflächen, weil da mal wieder alles zugeparkt war. Also fuhr er auf den Gehweg dahinter, fuhr sehr dicht an die Säule ran. Er behinderte weder Radfahrer noch Fußgänger.
Als ich aus der Post rauskam, stand in 2. Reihe ein Auto der städtischen Ordnungsmacht und schrieb den Zoe schon auf.

Als ich vom Baumarkt zurückgekommen bin, kam mir ein Abschlepper mit dem Zoe aufgeladen entgegen.
An der Zapfsäule hing nur noch das leere Ladekabel. Die Polizei war auch schon wieder weg. Die Verbrennerautos standen immer noch auf den blauen E-Auto Flächen. Ohne Ticket.

Das kann mir nicht passieren. Ich schließe mein Ladekabel immer ab. Das kann keiner ohne rohe Gewalt unberechtigt entfernen.

Ob Abschleppen ohne Behinderung angemessen ist, halte ich für fraglich. Aber die werden schon einen Grund finden, der rechtlich passt.

Wenn die Ladeparkplätze nicht korrekt ausgeschildert sind, können die Verbrenner auch nicht belangt werden. Eine nicht STVO gerechte Bodenmarkierung ersetzt keine rechtlich einwandfreie Beschilderung.

Moin!

Falls es jemanden interessiert... Ich habe am Dienstag meinen PiP im Landkreis Nürnberger Land von gewöhnlichen auf E-Kennzeichen umgemeldet.
Die Kosten hierfür waren mit 27,00€ recht moderat.


Schöne Grüße


boschi

Es gibt noch einen zweifelhaften Vorteil des E-Kennzeichens:

Wurde vor 2 Monaten in Brandenburg geglitzt. Waren nur 11km/h drüber. Auf dem Anhörungsbogen stand nur das normale Kennzeichen ohne das E. Also Einspruch eingelegt, da ich ja sehr viel Wert auf das E legen

Das Verfahren wurde eingestellt

Es kam ein Schreiben, dass man sich für die Kennzeichenverwechselung entschuldigt.

Die Software bei den Ämtern scheint das E noch nicht erfassen zu können.