Priusfreunde.de

die sogenannte "Motorweiterlaufsteuerung". [...] Bei reinen E-Autos funktioniert das prinzipiell nicht
Genau.

Grüße, Egon

yarison schrieb:
TF104 schrieb:
Wie würden sich diese Fahrzeuge in der Krisenregion schlagen?

Zitat:
Der lausige Vergleich zwischen Verbrennern und Elektroautos in der Hochwasserkatastrophe

Der Faktencheck zeigt also bereits an dieser Stelle, dass die These des funkensprühenden und versagenden Elektrofahrzeugs bei Hochwasser der Realität NICHT standhält.- www.mimikama.at/aktuelles/vergleich-verb...chwasserkatastrophe/

Mimikana...na gut.

Woher wissen sie was in der Realität auf Einsatzfahrzeuge zu kommt. Sind noch nicht auf dem Markt aber wir wissen was sie können? Oder klingt können müssten oder sollten besser?
Was passiert nachdem mit einem E-Einsatzfahrzeug ein großer Stein überfahren wurde, nachdem man auf einem im Tiefwasser versteckten Hindernis gefahren ist, nachdem ein angeschwemmter Gegenstand das Fahrzeug auf Höhe des Akkus getroffen hat?

Man weiß es nicht. Ein wasserdichtes Handy ist meist nicht mehr Wasserdicht nachdem es offen war. Was ist bei derartigen Beschädigungen?
Woher soll der Ladestrom für all die Technik kommen?

PS: Genau genommen ist das E-Feuerwehrfahrzeug ein Hybrid, da für den Notfall nach wie vor ein Dieselaggregat verbaut ist um zu Laden.
Also auch hier Verbrenner...
Aber gut, Mimikana hat Recht.

Von Mimikana, den selbsternannten Faktencheckern, die die Wahrheit mit Google-Suchen und Wikipediaeinträgen belegen , halte ich auch nicht viel.

Aber warum soll die Problematik bei einem großen Stein, einem im Tiefwasser versteckten Hindernis oder einem angeschwemmten Gegenstand bei einem Elektrofahrzeug eine andere sein, als bei einem von einem Verbrennungsmotor angetriebenen?

Irgendwo habe ich gelesen, dass die zwei auf den Bildern gezeigten Unimogs nach einigen Metern Fahrt selbst liegen geblieben wären . Ich finde das jetzt aber nicht mehr.

Hier ein Bericht über einen elektrisch angetriebenen Panzer, der Gewässer bis rund vier Metern Tiefe durchfahren kann. Alles eine Frage der Konstruktion.

Zitat:
Weltweit erster Elektro-Panzer kommt aus Deutschland

Wenn die Batterie des Genesis geladen ist und der Panzer rein elektrisch fährt, kann dieser sogar Gewässer durchqueren – allerdings nicht schwimmend, sondern auf Tauchstation. Gegenwärtig liegt die maximale Tiefe bei rund vier Metern- efahrer.chip.de/news/geraeuschlose-einsa...s-deutschland_103179

LG, yarison

Wie würden sich Elektromobile in Krisensituationen schlagen?

Besser als Verbrenner, im Zweifelsfall. Nicht unbedingt bei Überflutungen. Aber dann, wenn grossräumig der Strom ausfällt.

Dem e-Mobil reicht dann ein Notstromaggregat. Der Verbrenner braucht eine Tankstelle mit Notstromversorgung und einen LKW, der den Sprit vorbeibringt. Kann durchaus schwieriger sein, als ein Notstromaggregat in Betrieb zu nehmen, oder die einene PV-Anlage auf Inselbetrieb zu schalten.

Und wenns zum Beispiel um einen Tunnelunfall geht, überleben bei Verbrennern die Insassen nicht ohne Tunnellüftung. Bei BEV hat man dieses Problem nicht sofort und in sehr viel kleinerem Ausmass.

Und des Preises.

Wenn man jetzt rund 300000€ für einen Unimog einplant sind locker 500000€ für ein vergleichbares E-Fahrzeug nicht zu hoch gegriffen.
Schon bei 300000€ sind wohl viele Gemeinden raus.

PS: Der Unimog hat rund 1.20m Wattiefe. Auf den Bildern scheint es deutlich tiefer zu sein. Selbst wenn der defekt ist (Wasserschlag ist durch den Schnorchel am Dach eher unwahrscheinlich, eher abgesoffene Elektronik)ist er kein Schrott. Was ist mit einem E-Auto im Wasser?
Wie hoch ist die Gefahr eines Stromschlags?

Wie gross ist die Gefahr der Gewässerverschmutzung bei Verbrennern?

E-Mobile kann man abdichten. U-Boote mit Elektromotoren baut man seit über hundert Jahren. Wie sollte es, bei entsprechender Konstruktion, zum Stromschlag kommen?

Den Akku und alles andere elektrische kann man kapseln. Kapsle mal einen Verbrenner, und fahr dann zum Einsatzort...

Auch U-Boote haben einen Diesel an Bord. Der Ozean hat keine Steckdosen.

Oder einen Atomreaktor.

TF104 schrieb:


Woher wissen sie was in der Realität auf Einsatzfahrzeuge zu kommt. Sind noch nicht auf dem Markt aber wir wissen was sie können? Oder klingt können müssten oder sollten besser?


Man kann zB bei der Feuerwehr nachfragen, welche Anforderungen ein solches Fahrzeug erfüllen muss.
Im Artikel ist ein Video über das Berliner E-Löschfahrzeug, wo man auch Aussagen zu den Anforderungen findet.


Was passiert nachdem mit einem E-Einsatzfahrzeug ein großer Stein überfahren wurde, nachdem man auf einem im Tiefwasser versteckten Hindernis gefahren ist, nachdem ein angeschwemmter Gegenstand das Fahrzeug auf Höhe des Akkus getroffen hat?


Auch gern hier nochmal: den Unterboden unterhalb des Akkus zu verstärken ist kein Hexenwerk. Im Gegenteil, es ist sogar einfacher, als die Beseitigung der Schäden von Öl und Treibstoff im Wasser, nachdem sich ein Verbrenner die Ölwanne aufgerissen hat.


Woher soll der Ladestrom für all die Technik kommen?


Du wirst lachen: aus der Steckdose.


PS: Genau genommen ist das E-Feuerwehrfahrzeug ein Hybrid, da für den Notfall nach wie vor ein Dieselaggregat verbaut ist um zu Laden.
Also auch hier Verbrenner...


Mag sein, dass es per Definition ein Hybrid ist. Nichtsdestotrotz wurde es angeschafft um 80% der Einsätze elektrisch abzuarbeiten. Und es ist damit ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, welches die selben Anforderungen erfüllt, wie andere Löschfahrzeuge.


Was ist mit einem E-Auto im Wasser?


Was soll damit sein? Ein E-Auto hat keine Ansaugung und benötigt für den Vortrieb keinen Sauerstoff.

Hier ein Nissan Leaf beim "durchwaten"



Warum soll das beim E-LKW nicht funktionieren?


harzbube schrieb

Auch U-Boote haben einen Diesel an Bord. Der Ozean hat keine Steckdosen.


"Schiffe mit Dieselantrieb bleiben aus einem anderen Grund an der Oberfläche: Ihre Motoren benötigen eine ständige Sauerstoffzufuhr um Treibstoff zu verbrennen.

...

Die meisten U-Boote mit Ausnahme der Atom-U-Boote haben dieselelektrische Motoren. Der Dieselmotor arbeitet normal, wenn sich das U-Boot in der Nähe der Oberfläche befindet, aber er treibt die Propeller des U-Bootes nicht direkt an. Stattdessen treibt er einen Stromgenerator an, der riesige Batterien auflädt. Diese treiben einen Elektromotor an, der wiederum die Propeller antreibt. Sobald der Dieselmotor die Batterien vollständig aufgeladen hat, kann das U-Boot seinen Motor abschalten und unter Wasser gehen, wo es sich vollständig auf die Batterieleistung verlässt."

technikmuseen-deutschland.de/wie-funktioniert-ein-u-boot

Erst der elektrische Antrieb macht ein U-Boot zum U-Boot - im Dieselbetrieb ist es nur ein leicht verwundbares Ziel...

harzbube schrieb:
Auch U-Boote haben einen Diesel an Bord. Der Ozean hat keine Steckdosen.
Was wollte der Harzbube damit sagen: Hier ging es doch um Beschädigungen im Einsatz. Nur gut, Diesel ist leichter als Wasser und schwimmt immer oben.

MfG Harzbube.

yarison schrieb:


Irgendwo habe ich gelesen, dass die zwei auf den Bildern gezeigten Unimogs nach einigen Metern Fahrt selbst liegen geblieben wären . Ich finde das jetzt aber nicht mehr...


Evtl beim Volksverpetzer gelesen?


laut eines DLRG-Augenzeugen sind die Autos auf diesen Bildern angeblich nach weiteren 50 Metern Fahrt stecken geblieben

...

Zwischenzeitlich hat eine Anwohnerin uns das mit Fotos bestätigt. Selbst die Bundeswehrfahrzeuge auf diesem Bild sind liegen geblieben. Auch die Bundeswehr bestätigte uns auf Anfrage, dass zwei KrKw-Fahrzeuge in zu tiefes Wasser fuhren und wegen eines Wasserschadens ausfielen



www.volksverpetzer.de/analyse/diesel-unter-wasser/

Servus.

@U-Boot: Neben Diesel und Reaktor als Energielieferant gibt es noch die U-Boote mit Brennstoffzelle.


Grüße ~Shar~

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Evtl beim Volksverpetzer gelesen?
www.volksverpetzer.de/analyse/diesel-unter-wasser/Ja. Danke!

Da hier ja immer wieder die berliner E-Löschfahrzeuge genannt wurden.
Ganz klar, das neue Konzept ist genial.
Allein wie wendig die Dinger sind ist krass. In engen Städten absolut TOP. Auch die komplett neue Aufteilung. Nahzu perfekt.
Sogar etwas Gelände können die Diner. Keine Angst, das hab ich schon interessiert verfolgt.

Für die Stadt perfekt.
Im Gelände...naja. Vom Gewicht hab ich nichts mitbekommen, das kann aber zu schwer eher schlecht sein. Da kann man u.U. am einfachen Waldweg schon scheitern. So passiert als wir unser HLF hinter dem TLF zur Wasserentnahme am See testen wollten. Plötzlich war er festgefahren. Straßenbereifung halt.
Also ist entscheidend was man wo einsetzen will und entsprechend die Kreuze setzt. Geländereifen im Stadtverkehr ist blöd, genauso wie Straßenreifen im Wald.
Also ist es eine Kostenfrage. Und genau darüber hab ich keine Infos gefunden. Was soll so eine Teil kosten?
Die 320000€ schiebt unsere Kommune seit 1995 vor sich her...

Ach ja, nur zur Info. Die Elektrolöschfahrzeuge sind aber genau genommen sowas wie Hybride. Denn sie besitzen nach wie vor für den Notfall einen Dieselmotor der Strom erzeugen kann. Also nix mit weg vom Verbrenner...

Denn sie besitzen nach wie vor für den Notfall einen Dieselmotor der Strom erzeugen kann. Also nix mit weg vom Verbrenner...


Auf die Gefahr mich zu wiederholen: 80% der Einsätze werden mit dem Berliner e-LHF (keine Ahnung, warum das in Berlin nicht HLF heißt) rein elektrisch gefahren. Aufgeladen wird über Schnelllader in der Feuerwache (siehe Video). Diese rein elektrischen 80% sind tatsächlich keine 100% rein elektrisch, dafür aber deutlich besser als 100% fossil.

Auf der anderen Seite ist die Frage, was solche Spezialfahrzeuge zur Hilfe am Menschen (Feuerwehr, Rettung, Polizei) prozentual am Fahrzeugbestand ausmachen. Solange nicht der Individualverkehr rein elektrisch läuft, sehe ich bei genannten Spezialfahrzeugen nicht das Hauptaugenmerk - auch wenn ich nicht einen Hauch an Zweifeln bzgl technischer Umsetzbarkeit hege.