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Haben wir eine Medien(nutzer)krise?
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THEMA: Haben wir eine Medien(nutzer)krise?
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#608522
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 10:11 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Wieso ist das pervers?

Pervers ist, das Millionen von KINDERN sterben, es jedoch keine Sau interessiert.

Weil wir haben ja 500.000 Coronatote, mit einem Durchschnittsalter, das >80 ist.

Man muss mit Zahlen Dinge relativieren. Nicht nur mit Glauben oder Gefühlen...
Gulfoss
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#608525
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 10:18 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Achso, dann sind die Zahlen okay, weil "relativ" gering?

Timo
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#608535
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 11:23 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Wenn 2 Schiffe untergehen und ich kann nur eines retten, eines hat 5 Menschen an Board, das andere 5000 dann würde ich die mit den 5000 Menschen retten.

Es heißt ja auch Frauen und Kinder zuerst...

Das bedeutet doch nicht, das mir die anderen 5 egal sind.


www.vaticannews.va/de/welt/news/2020-06/...fektionen-armut.html

Benzol ist krebserregend, aber trotzdem ist es an Tankstellen erhältlich.

Warum? Weil man das Risiko eingeht:

www.lgl.bayern.de/arbeitsschutz/stofflic...l_an_tankstellen.htm

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Gulfoss
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#608537
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 11:32 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Wenn 2 Schiffe untergehen und ich kann nur eines retten, eines hat 5 Menschen an Board, das andere 5000 dann würde ich die mit den 5000 Menschen retten.
Wie wohl die Entscheidung ausfällt, wenn auf dem kleineren Schiff gerade die eigene Familie oder enge Freunde untergehen? Spätestens da sollte jedem klar sein, daß sich Menschenleben schwerlich gegeneinander aufrechnen lassen.

Timo
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#608538
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 11:47 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Gulfoss schrieb:
3,8 Millionen Kinder dieses Jahr unter 8 verstorben

Pervers ist, das Millionen von KINDERN sterben, es jedoch keine Sau interessiert.

Ich sehe zwischen der Zahl und der Aussage --das interessiert niemanden--, keinen Zusammenhang.
Ich bin mir sicher, die Kinder, die in Dtl. gestorben sind, haben ebenso die intensivst mögliche Behandlung vor ihrem Tod gehabt, wie verstorbene Corona Infizierte.
Das lässt sich vermutlich weltweit so sehen. Mit dem Unterschied, das weltweit die Behandlungsmöglichkeiten nicht so wie in Dtl. gegeben sind. Auch das wurde gestern bei Illner erwähnt.

Wenn ich jetzt die erwähnte Zahl 80 J. und den Schiffsuntergang weiter philosophiere, dann würdest Du für ein autonom fahrendes Fahrzeug im Katastrophenfall jeden involvierten älteren als 80 J. umgehend opfern ?

Ich möchte wirklich nicht wissen, ob alle über 80 J. in Schweden bereits sorgfältig ihr Testament gemacht haben, oder ob sie noch rechtzeitig ins Ausland reisen konnten. Im Falle einer schweren Coronainfektion erhalten sie kein Bett auf einer Intensivstation in Schweden.

Edit:
Da ich inzw. die obige Lanz Sendung angeschaut habe, stelle ich doch am Ende der Sendung fest, dass man sich um den sinnvollen Schulbetrieb im Herbst vorsorglich kümmern will.
Da kann mir doch heute niemand erzählen, falls die Kinder auf einmal alle infiziert sein sollten und den schwersten Verlauf erleiden, das würde niemanden interessieren. Im Gegenteil. Man sorgt jetzt vor, damit dies nicht eintreten wird.
Und nun warte ich nur darauf, dass auch diese Maßnahmen wieder angeprangert werden.

PF @harzbube hat es einmal großartig beschrieben und ich münze das jetzt nicht auf eine Person, sondern möchte es allgemein verstanden wissen:
Man ist für alle Argumente dagegen und gegen alle Argumente dafür.

Also die Fahne hängt grundsätzlich im Wind.
Sind die Kinder tot, hat es niemanden interessiert,
werden Vorsorgemaßnahmen getroffen, um den Fall nicht zu riskieren,
wird behauptet, das sei alles unnötig und vollkommen daneben.

Gruß
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 03.07.2020 13:43 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#608545
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 13:26 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Timico schrieb:
Wie wohl die Entscheidung ausfällt, wenn auf dem kleineren Schiff gerade die eigene Familie oder enge Freunde untergehen? Spätestens da sollte jedem klar sein, daß sich Menschenleben schwerlich gegeneinander aufrechnen lassen.

Timo


Zumal gerade der Staat nicht Menschenleben gegeneinander aufrechnen darf und entscheiden kann, dass Leben A wertvoller und schützenswerter sei als Leben B.

@ Gulfoss
Ich empfehle dir hierzu die Lektüre eines relevanten BVerfG-Urteils. Kurz zusammengefasst:

Die [erfolgreiche] Verfassungsbeschwerde richtet sich gegen die Ermächtigung der Streitkräfte durch das Luftsicherheitsgesetz, Luftfahrzeuge, die als Tatwaffe gegen das Leben von Menschen eingesetzt werden sollen, durch unmittelbare Einwirkung mit Waffengewalt abzuschießen.

Ansonsten möchte ich mal die Geduld derjenigen hier loben, stets aufs Neue mit Gulfoss und haribo zu diskutieren. Ich habe allerdings das Gefühl, dass es hier eher um Missionierung geht. Das Dauerposten von Videos und Links aus teils zweifelhaften Quellen (Vatican News?! ) erinnert in seiner Form an die Attila Hildmann-Telegram-Gruppe. Ich weiß nicht, ob das für die Außendarstellung des Forums so positiv ist...
Minanda
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#608547
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 13:31 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Wenn 2 Schiffe untergehen und ich kann nur eines retten, eines hat 5 Menschen an Board, das andere 5000 dann würde ich die mit den 5000 Menschen retten. ...

Und wenn ich die Chance habe, die 5 zu retten (weil sie bei mir vor der Haustür sinken und ich mein Rettungspaddelboot zur Hand habe), aber die 5000 vor Neuseeland nicht ... soll ich dann die 5 untergehen lassen, weil es ja woanders noch 5000 gibt?

Gruß

PMueller
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#608556
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 14:19 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Zirkelbezug.

Aber wie gesagt. Erklärt mir die Panikmache der Medien an Fakten in Deutschland.

Ja jetzt kommt wieder die Aussage, wer eine Frage stellt, der ist AFD-Wähler.

Wir alle waren geschockt (ich auch) als die ersten Nachrichten aus Italien kamen, aber mittlerweile ist die Panik (bei mir) verflogen.

www.tagesschau.de/faktenfinder/mwgfd-101.html

Warum lädt man Sie nicht zu einer Talkshow ein ? Oder zumindest einen von Ihnen? Miteinander Reden statt übereinander. Wurde doch vor Corona auch so gemacht...

Man könnte ja auch in der Tagesschau die Kurven weltweit zeigen:

www.dkriesel.com/corona

Ich denke den Thread hier kann man schließen.

Es gibt nur 2 Lager:

-Lauterbach Panik Lager (Warum geht ein so überragender Mediziner überhaupt in die Politk?) --> Interssanter Artikel über ihn: "Wissenschaftliche BeratungNachgeschmack" www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=38330

-Streeck Realitäts Lager
Gulfoss
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Letzte Änderung: 03.07.2020 14:32 von Gulfoss.
Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#608559
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 14:38 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Erklärt mir die Panikmache der Medien an Fakten in Deutschland.
Ich finde, in den Medien, die ich nutze, reduziert sich eine, ( von vielen als Panikmache empfundene,) Corona Berichterstattung.
So war vor wenigen Tagen im -heute journal- noch von einer neuen Schweinegrippe und auch von der Angst einer zweiten Welle in Südkorea die Rede, gleichzeitig in der österreichischen -ZIB- dto. für Österreich,
aber in den anschließenden -tagesthemen- kein Wort von allem.
Und gestern bei Illner zumindest seitens Schmidt-Chanasit "Ball flach halten".

Auch bei -Lanz- ist Corona kein vorangiges Thema mehr.

Ich schrieb es bereits einmal:
Der Medienkonsument hat die freie Wahl seiner Medien und seiner politischen Ausrichtung.
Deshalb wird es nicht gelingen, jemandem anderen seine bevorzugte Medienwahl als die richtige zu präsentieren.
Viele Medienanbieter, viele Meinungen.
In einer Diktatur sieht das anders aus.

aber mittlerweile ist die Panik (bei mir) verflogen.Ich hatte nie Panik und bin weiterhin mit einer gebotenen Vorsicht im Alltag unterwegs. Solange keine vollständige Entwarnung vorliegt, kurbel ich jedoch den Konsum nicht an, da ich mich wenig in Geschäften aufhalte.

Warum lädt man Sie nicht zu einer Talkshow ein ? Für die habe ich mir noch keine Zeit genommen. Bislang ein unbeschriebenes Blatt in meinem Medienkonsum.

Aussagen von Prof. Lauterbach habe ich nie als Panikmache empfunden !
Er hat nach Möglichkeit alles verständlich dargestellt bzw. in Worte und Beispiele gefasst und damit bei denen, die ihm folgen konnten, das richtige Verständnis zum Umgang mit diesem Virus bewirkt.

Prof Streeck hat auch "nur" seine persönlichen Erkenntnisse basierend auf seine ein oder vielleicht demnächst zwei "schmalbandigen" Studien. Seine Auffassung wird bei weitem nicht von allen geteilt. Siehe Prof. Drosten u.a.
Selbst Studenten beurteilen Professoren unterschiedlich. Damit müssen sie leben.
Zudem dürfte Prof. Lauterbach auf weit mehr Berufserfahrung zurückgreifen können, als der deutlich jüngere Streeck. Vielleicht darf man beide gar nicht vergleichen. Der eine bezeichnet sich als Epidemiologen und der andere als Virologen.
Und dann sollten wir noch die Mathematiker erwähnen, die sich "nur" mit ihren theoretischen Wahrscheinlichkeiten beschäftigen. Wenn am Ende sich eines ihrer Rechenmodelle einmal bewahrheitet, sind sie froh. Vermutlich hatten sie dieses Erlebnis noch nicht.

Ich bevorzuge Meßergebnisse, wie sie an der Uni Berlin zur Aerosol-Durchlässigkeit beim MNS ermittelt wurden.
Auf diese Dinge verlasse ich mich.

Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 03.07.2020 15:18 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#608561
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 14:46 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Zirkelbezug....
Kann schonmal passieren, wenn das Gegenüber einen stets nur raten lässt, was es eigentlich sagen will.
PMueller
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#608571
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 15:59 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Gestern im Radio (DLF?) gabe es auch was zu. In dem Sinne - in bestimmten Regionen der Erde wurde unverblümt an die Presse herangetreten mit der Bitte (Forderung, je nach Politiksystem) doch bitte positiv über die Politikentscheidungen in Folge Corona, zu berichten.

Ich meine da war jemand aus Indien, Brasilien und USA zugeschaltet. ist jetzt aus dem löchrigen Gedächtnis. Jedenfalls folgen die Medienvertreter dem nach, weil staatliches Anzeigengeschäft bei nachlassenden kommerziellen Anzeigen. Oder so ähnlich.

Und heute dann - die Medien (auch hier) stecken in Schwierigkeiten und erwarten Staatshilfe in vielfacher Millionenhöhe. Wie die wohl dann berichten werden? ... Aber OK, vor Corona hätte man gesagt, die Anzeigen Schalter bestimmen den Unterton. Letztlich muss man die Medien, die man für neutral und unabhängig hält als mündiger Bürger tatsächlich aktiv stützen (= Papier kaufen, oder pay per Online Artikel, oder monatlich, ...) Meine bevorzugten sind der XXX* und die YYY* , ...

* keine Werbung im Forum
cirr_s
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#608578
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 16:21 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Ein Grund mehr für Öffentlich rechtlichen Rundfunk.

(auch wenn das Leute, die nur Staatsfernsehen und/oder nur "Who-pays-most"-TV kennen, schwer zu verstehen ist )

Gruß

PMueller
PMueller
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#608616
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 20:07 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
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#608629
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 03.07.2020 21:58 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
Kannst Du mir erklären, was das mit der derzeitigen Situation zu tun hat?

Trump ist auch der Meinung, dass Corona nur eine Grippe ist und man keine Maßnahmen dagegen treffen muss. Geht von allein wieder weg. Bin froh, dass man in Europa anders denkt, zumal man sieht was das Virus in Italien angerichtet hat.
ex_happyyaris
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#608816
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 05.07.2020 08:27 - vor 3 Jahren, 9 Monaten  
PMueller schrieb:
Ein Grund mehr für Öffentlich rechtlichen Rundfunk.

Das kann ich voll und ganz unterstreichen!

Aber schau Dir mal an, was in den Kommentarbereichen unter Artikeln mit ARD/ZDF-Bezug auf welt.de los ist: Da rotten sich zu 95 Prozent diejenigen zusammen, die das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks komplett ablehnen. Die vergleichen die Tagesschau mit der "Aktuellen Kamera" und halten alles, was dort berichtet wird, für "Regierungspropaganda". Ausgangspunkt ist offenbar die Flüchtlingskrise 2015, weil dort angeblich die "Mainstream-Medien" den Eindruck erweckt hätten, dass da vor allem Ärzte und Ingenieure kommen. Oft wird dann auch behauptet, dass die "Mainstream-Medien" die Ereignisse in der Kölner Silvesternacht verharmlost hätten. Das Gegenteil ist übrigens der Fall. Oft wird auch bemängelt, dass angeblich die "größte Oppositionspartei" zu wenig zu Wort kommt. Ich weiß aber nicht mal, ob das für die so förderlich wäre, wenn sie häufiger in Talkshows eingeladen werden...

Vermutlich wünschen sich diese Leute eine Tagesschau, die über jeden Flüchtling berichtet, der mal bei rot über die Ampel gegangen ist. Aber das wird es auch künftig nicht geben. Zum Glück.

Meiner Meinung nach machen die Redaktionen in den Rundfunkanstalten ihre Arbeit sehr gut. Jetzt würden übrigens die Gegner einwerfen: "Welche Arbeit machen sie denn gut? Das Volk zu verschaukeln?" - aber nein, ich bin ehrlich davon überzeugt, dass die Berichterstattung zum ganz überwiegenden Teil seriös abläuft, nur passt das eben nicht in das Weltbild der Gegner. Ich finde auch nicht, dass die politischen Magazine die Bundesregierung oder die jeweiligen Landesregierungen mit Samthandschuhen anfassen.

Meiner Meinung nach findet die wirkliche Manipulation und Massenverblödung in erster Linie bei den Privatsendern statt.

Matthias
Pianist
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