Priusfreunde.de

Der gleichzeitige Unwille ist hier das deutlich größere Problem.

Ich habe da auch ein paar Kandidaten im Bekanntenkreis. Denen kann man es noch so oft anhand einer Überschlagsbetrachtung plakativ vorrechnen, beim nächsten Mal fängt man wieder komplett von vorne an.

Bezüglich der Zukunft denken die nur von 12Uhr bis Mittag. Alles soll am besten so bleiben, wie es ist.

Das müssen aber noch lange keine AfD-Wähler sein, beim o.g. Personenkreis ist das auch nicht der Fall.

Es ist schlichtweg die Trägheit, sich mit Dingen zu befassen. Einer von denen hätte z.B. bereits vor über 10 Jahren gemeinsam mit mir eine PV-Anlage in perfekter Südausrichtung auf's Dach schrauben können, aber er brachte seinen Hintern bis heute nicht hoch.

Zum Teil kommt zur Trägheit auch noch eine heftige Sturheit. Derselben Person war vor gut 30 Jahren nicht zu vermitteln, nach Geburt seines Sohnes das staatliche Darlehen von 5000 DM in Anspruch zu nehmen, bei dem man 1000 DM geschenkt bekam und man dadurch weniger zurückzahlen musste, als man ausbezahlt erhielt. "Nein, ich habe bereits genug Schulden durch meinen Hausbau!"

Da ist man mit seinen Argumenten irgendwann am Ende.

eppf

Gibt es eigentlich außer in Dtl. in weiteren Ländern der EU Blackout "Ängste"? Gibt es Presseberichte dazu? Wenn es keine Ängste anderswo gibt, warum denn nicht? Frankreich wäre doch eigentlich der potentiellste Kandidat bei ihrem AKW Dilemma. Hybridfan5

Südtirol im August, da lief Blackout hoch und runter im Rundfunk.

Kann ich verstehen, ist ne gute Band. Die heißt aber "The Blackout"...

Hybridfan5 schrieb:
Frankreich wäre doch eigentlich der potentiellste Kandidat bei ihrem AKW Dilemma.Der Franzose tickt aber etwas anders als der Deutsche, also ohne die uneingeschränkte Vollkaskomentalität hierzulande.

Und auch die Politik wagt es nicht wie in D, die Vokabel Blackout ernsthaft zu bemühen. Außerdem müsste Macron eingestehen, dass das mit den AKWs doch nicht so wie geplant funktioniert.

eppf

Daihatsu-Fahrer schrieb:
ist ne gute Band. Die heißt aber "The Blackout"...Aha. Ich höre Betontod, u.ä.

Vollkasko, ja da ist was dran!
Ich erinnere mich an Radionachrichten vor wenigen Jahren.
Im Norden von SH gab es in einer Stadt Stromausfall. Flensburg? Unwichtig!
Extrem viele Bewohner riefen den Notruf und teilten ihre Gründe mit. Z.B.: Sie möchten doch umgehend wieder Strom haben, sonst könnte das Frühstück nicht angemessen stattfinden. KEIN SCHERZ!
Gruß Hybridfan5

Energiepreise
1,3 Milliarden Energiehilfe für Unternehmen: Vollkasko-Mentalität lässt grüßen
Die Regierung gibt Unternehmen in der Energiekrise üppige Hilfe mit der Gießkanne
In der Corona-Pandemie ist es in Österreich zur Gewohnheit geworden, dass so gut wie alle irgendeine Form der Staatshilfe bekommen. - www.derstandard.at/story/2000139516425/1...taet-laesst-gruessen

Schon wieder Notkredite? Die Vollkasko-Mentalität von Economiesuisse ist bedenklich - www.nzz.ch/meinung/notkredite-fuer-die-s...ntalitaet-ld.1699833

YarisGerd schrieb:
Du verbreitest wieder Panik! Selbstverständlich kann man das alles nicht von heute auf morgen umstellen. Aber....

Ich bin Realist und lasse nichts weg. Populistisch? Hmm, das liegt im Auge des Betrachters. Und nur weil Andere die gleichen Dinge sagen ist es für mich kein Populismus. Die Panik kann ich beim besten Willen nicht herauslesen.
Ich spreche die offensichtlichen Probleme an und zweifle halt an der praktikablen Lösung.
Was ich ablehne oder nicht hat damit erstmal nichts zu tun.

Erpressbar sind wir jetzt aus den USA. Die Gewinner der Krise schlechthin. Tu dir den gefallen und schau die die PK vom 07.02.22 mit Scholz und Biden an. Das Gewinnerlächeln ist mit den aktuellen Geschehnissen noch breiter...und vom Kinderbuchautor halte ich nichts. Das ist richtig. Zuviel Ideologie, zu wenig Hintergrund. Aber deshalb habe ich, wie über 80% der Wähler die auch nicht gewählt...aber zum Thema.

Nur die Frage an dich. Wie löst du denn dieses LKW Parkplatzproblem?
Also du brauchst eine Fläche wo ein 40 Tonner stehen kann und gleichzeitig Laden. Da rein wir mal noch nicht über die Anschlussleistung die an so einem Ladeparkplatz anliegen muss um 100 LKW nahezu gleichzeitig in überschaubarer zeit zu Laden. Gigantische Mengen an Kabeln und massig Windräder möglichst ohne Klimakillergas brauchen Platz. Alternativ noch mehr Platz und viel Sonne...

Gesetzliche Pausen dürften da kaum ausreichen. Wer bezahlt den Fahrer in der Aufladezeit? Oder dürfen diese eh schon arg gebeutelten Menschen nun noch zusätzliche Stunden Lebenszeit gratis an irgendwelchen Ladeparkplätzen verbringen?
Kann man so sehen.

Wie löst du das Problem was wir seit zig Jahren nicht lösen konnten?
Das hat nichts mit Panik zu tun. Das ist Realismus pur. Allein das Material für EINEN Parkplatz wirst du wohl auf absehbare Zeit nicht herangekommen, keine Ahnung wieviele solcher Plätze nötig wären um den derzeitigen Bedarf zu decken.

Alternativ passen wir den Bedarf an.
Weniger Konsum, weniger Waren.

Bleiben noch die Prozente die wir wohl kaum weglassen können für Nahrung. Keine Ahnung wieviele LKW täglich und nächtens zB. am Netto Großlager stehen. Seht er dann lädt er. Oder er fährt weniger Kilometer. Das ist schlecht für immer mehr Menschen im Land. Die müssen essen...

1:1 wird es nicht funktionieren.

Im übrigen können russische Hacker sehr gut Ladeparks lahmlegen. Schließlich können die auch (ihre eigenen) Pipelines sprengen. Also das Risiko...hmmm...

Manchmal kommt mir die ganze Diskussion wie ein Wagenburgspiel vor. Jeder verbarrikadiert sich hinter irgendwelchen Argumenten und schießt mit Argumenten auf die gegnerische Burg.

Und bei einem kritischen Treffer wird die Burg an dieser Stelle entsprechend mit weiteren Argumenten verstärkt. Wenn einem nichts besseres einfällt gern auch mit Whatabout-Argumenten.


Aber gut - ich werf dann mal das 12 Megawatt Ladekabel in die Runde

www.heise.de/hintergrund/Elektromobilita...egawatt-7276849.html

...hat ja auch noch irgendwas mit Blackout zu tun da man damit richtig schöne Lastspitzen erzeugen kann.

@TF104

Schau dir das Mal an!

LKWs bekommen Strom zum Fahren auf der Autoban!

www.fehmarn24.de/schleswig-holstein/acht...-start-90948757.html

Das Du dich nicht auskennst, heißt nicht, dass es nicht geht!

Du sagst immer, das geht nicht! Ka, weil Du es nicht willst! Natürlich kann man das nich sofot machen. Es braucht Zeit. Das russische Gas haben wir ja auch nicht. Das braucht auch Zeit. Eine Lösung für heute hast Du ja auch nich, nur Panikmache, aber keine Lösungen. Ich habe Lösungen aufgezeichnet. Wege, die man gehen kann
Wege, die Zeit kosten. Die uns aber aus der Energieabhängigkeit befreien und die Energie billiger macht und zudem die Umwelt schont. Aber Jammern bringt uns nicht weiter. Wir müssen Handeln. Und der Kinderbuch Autor ist dir da um Welten voraus!

Gerd

E-LKW haben große Akkus damit sie Lasten über rund 400km bringen können.
Die gesetzliche Ruhezeit bei LKW liegt bei 4,5h. Also reichen diese Akkus bis zur Pause. Und dann muss man laden. Die Frage ist wie lange lädt ein LKW für die nächsten 400km?
Wo lädt ein LKW diese Akkus auf.
Noch entscheidender WANN. Wir hatten das Thema das man ja außerhalb der Spitzen den privaten PKW laden kann. Wenn man den nicht regelmäßig nur ein paar Stunden stehen hat und nicht die volle Reichweite braucht...warum denn nicht.
Nur haben die LKW nicht diese Wahl. Wenn die Pause ansteht, dann muss man Laden. Oder bleibt stehen.
Nicht vergessen, LKW haben Energie für über 1000km an Bord. Täglich tanken wäre schon nervig, aber mehrfach Laden ist nötig.
Oder eben ein komplettes Umkrempeln der Transportbranche.
4 oder vielleicht 5h Arbeitszeit am Tag reichen?
Das würde bei gleicher Transportkapazität doppelt soviel LKW erfordern.
Auch unrealistisch.
Also wie dieses lösen?
Wie diese Grundlast decken?
600kWh hat zB. der Akku des e-Actros von Mercedes.
Wie lange lädt sowas?
Welche Ladestationen sind nötig?
Wieviele solcher Stationen verkraftet ein Ladepark mit 50 bis 100 Ladestationen die durchaus alle belegt sind?

@Andi_K

Die Gefahr einen Blackout zu bekommen liegt hauptsächlich in den Strom Spitzenleistungen. Dagegen kann man schon etwas tun. Man kann dann kochen, oder sein Auto laden, wenn am wenigsten Strom gebraucht wir. Wenn man sein Auto mit AC langsam läd anstatt mit DC schnell zu laden, verringert man die Spitzenlast. Da gibt es sicherlich noch viele Beispiele.

Fas sind Dinge, die man sofort machen kann. Trotzdem muß der Ausbau des Stromnetze und der bau neuer regenerativer Kraftwerke sowie der Bau von Energiespeicher sofort angegangen werden, damit wir nicht ewig in dieser unsicheren Lage bleiben. Was hätte uns die Öffnung von NS2 gebracht? Da wäre ohnehin nichts raus gekommen. Also last uns das mit dem Gas für die Zukunf vergessen. Wir brauchen das nur für die chemische Industrie. Strom, Wärme und Kraftstoff müssen wir regenerativ erzeugen. Wir müssen das umsichtig und flexibel machen.

Gerd

YarisGerd schrieb:
Die Gefahr einen Blackout zu bekommen liegt hauptsächlich in den Strom Spitzenleistungen. Dagegen kann man schon etwas tun. Vollkommen richtig!
Wenn irgendjemand die E-Mobilität in Zusammenhang mit einer Blackout-Gefahr sieht, der hat doch den Schuss nicht gehört!

Die Blackout-Gefahr besteht doch vor allem darin, dass z.B. die ach so tollen "Grundlast"-AKWs in Frankreich massenweise außer Betrieb sind!

eppf

eppf schrieb:


Die Blackout-Gefahr besteht doch vor allem darin, dass z.B. die ach so tollen "Grundlast"-AKWs in Frankreich massenweise außer Betrieb sind!

eppf
gefahren gibt es viele
stromnetz hacken,cyberangriffe,technische versagen,überlastung, erdbeben,terror anschläge usw.
zum glück kann man ja vorsorgen-ich bin vorbereitet.
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=692918#693066
wer es nicht für nötig erachtet darf im fall eines falles nachher nicht jammern.
esox

Zitat:
Energiekrise in Europa

Frankreich führt Strom-Wetterbericht ein

Überall in Europa drohen diesen Winter Energieengpässe. In Frankreich soll die Regierung einen originellen Weg gefunden haben, Bürger vor einer akuten Überlastung des Stromnetzes zu warnen.

Frankreich führt für den anstehenden Krisenwinter mit befürchteten Engpässen in der Energieversorgung einen sogenannten Strom-Wetterbericht ein. Im Fernsehen soll nach dem gewöhnlichen Wetterbericht und zwischen anderen Sendungen eine Information über die Belastung des Stromnetzes mit grünen, gelben und roten Symbolen folgen.
[..]
Dann sind die Menschen aufgefordert, ihren Verbrauch zwischen 08.00 und 12.00 Uhr sowie zwischen 18.00 und 20.00 Uhr zu senken, etwa indem sie ihre Waschmaschine oder den Backofen zu einem anderen Zeitpunkt einschalten. - www.spiegel.de/ausland/frankreich-fuehrt...d8-aac1-a1e2424d8b9a
- www.stern.de/wirtschaft/news/energiekris...er-ein-32788774.html



Hybridfan5