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Blackoutgefahr groß?
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Blackoutgefahr groß?
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#738815
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 16:19 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Ja, da hätte ich mal einen Vorschlag an den Söder. Die Windräder so bauen, dass man sie versenken kann. Dann werden sie nur in der Nacht, wenn man sie nicht sieht, herausgefahren und die Landschaft wird nicht sichtbar verschandelt. Tagsüber muss dann die PV zum Ausgleich herhalten.

eppf
eppf
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#738822
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 18:02 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  


@eppf 1+

Der war gut!!!


Gerd
YarisGerd
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#738824
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 18:33 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Ich fand den Vorschlag der nördlichen Bundesländer mit den zwei Preiszonen in Deutschland ja ganz nett.
schrubber
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#738835
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 21:30 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
YarisGerd schrieb:
Na klar kann man sagen, wir haben nichts. Das bringt uns aber nicht weiter. Wenn man zu dieser Einsicht gekommen ist, muss man sich fragen, wie man das am besten und am schnellsten ändern kann und es unverzüglich angehen. Sonst wird es sich nicht zum Besseren ändern. Wer nie anfängt, wird auch nie fertig.

Gerd

Klar, da bin ich zu 100% bei dir.
Das Problem ist aber, es wurde jahrelang verpennt und fällt uns jetzt auf die Füße. Es geht im Thread um die aktuelle Blackoutgefahr. Und selbst wenn die Regierung und Energiekonzerne jetzt Geld in unbegrenzter Höhe bereitstellen, man bekommt die Speicher diesen Winter nicht mehr in ausreichender Größenordnung ans Netz. Ist so, wurde verpennt und ist nun das Problem.
Wenn man jetzt sofort und mit Vollgas anfängt, dann können wir froh sein, wenn im Winter 2023/24 ausreichende Kapazitäten bereitstehen.
focki
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#738837
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 21:36 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Ja, da hast Du Recht. Was wir tun können, ist große Strom fresser möglichst nur zu Zeiten verwenden, wenn nicht viel Strom gebraucht wird. Wir laden unseren E-Golf jetzt immer nachts.

Gerd
YarisGerd
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#738838
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 21:41 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Mache ich fast genau so. Ich bemühe mich im Sommer am Wochenende dann zu laden wenn in den Mittagsstunden viel Sonne scheint. Alternativ dann wenn es windig/stürmisch ist. Da wird dann auch mal nur zum Nachladen angesteckt.
Ansonsten, ja wie du es auch tust, des Nachts ist der Ladetimer so gestellt, das er um 22 Uhr anfängt zu laden.
focki
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#738840
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 22:24 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Gut wenn man das so machen kann.
Allerdings wird die Masse der E-Autos eben genau das nicht können.
Nimm nur mal die E-LKW die nach spätestens 4,5h eine Pause machen müssen und dann definitiv nicht nur einen Parkplatz brauchen. Sie brauchen einen Stellplatz mit funktionierendem Ladeanschluss und müssen dann Laden. Netzauslastung hin oder her. Im Transportgewerbe zählt nun mal auch die Zeit.
Dazu dann Handwerkertransporter die mit 200km ebenfalls an die Dose müssen.
Das braucht eine stabile Grundlast.
ex_TF104
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#738843
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 23:17 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
E-LKW!!?? Fahren die denn schon in nennenswerten Mengen rum?

Bei uns in der Landeshauptstadt gibt es jedoch 20 Elektrobusse mit je 270-330kWh und 120km Reichweite. Nachts wird "schonend" mit 150kW geladen und zwischendurch an den Endpunkten für 5..10min mit 300kW.

Sind definitiv nicht zu unterschätzende Spitzenlasten.

Aber worüber reden wir hier eigentlich? Bei drohender Knappheit werden die einfach nicht geladen. China macht's vor.


Aber bitte lieber TF104: verwende das Wort "Grundlast" korrekt, das kam jetzt schon mehrmals falsch... Eine Last wird durch einen Verbraucher erzeugt, oder durch einen Speicher beim Laden, aber nicht durch ein Kraftwerk. Kraftwerke sind zur _Deckung_ der Grundlast nötig. Aber sie stellen weder eine Grundlast bereit noch sind sie eine.

Ansonsten bleibt es dabei: ohne "intelligente" Lastverschiebung und Reduzierung der Grundlast werden wir die 80% oder gar 100% nicht stemmen.
Andi_K
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Letzte Änderung: 28.09.2022 23:23 von Andi_K.
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#738849
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 05:34 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Egal wie du es nennst, die Deckung der Grundlast über erneuerbare Energien ist auf absehbare Zeit nicht gegeben, außer man deindustrialisiert Deutschland nahe Null. Selbst dann bleiben 84 Millionen Menschenndie einen Bedarf haben.

Und ja, es wird demnächst einige Hersteller geben die auf BEV LKW setzen. Nachteilig ist sicher die relativ geringe Reichweite von 200 bis 400km, je nach Ausführung. Aber egal welche dieser Ausführungen wir nehmen, es bedeutet dann tatsächlich: Steht er, dann lädt er. Also brauchen die in den Startlöchern stehenden BEV LKW (Mercedes, MAN, DAF um die bekanntesten zu nennen) eine entsprechende Infrastruktur. Neben der privaten Infrastruktur. Da wir ja keinen Übergang wollen, sondern ein Umbruch von Jetzt auf Gleich anpeilen, ist dies aus meiner Sicht ein unrealistisches Szenario. Aktuell haben Verbrenner LKW zwar ein ausreichende Tankinfrastruktur, aber mit dem Abstellen haben wir entlang der Autobahnen mehr als genug Probleme weil Stellplätze fehlen. Und damit fehlen auch die Ladesäulen.
Natürlich kann man auch hier mit weniger LKW Verkehr die Grundlast anpassen. Aber das ginge nur über sowas wie einen Lockdown auf lange Zeit. Das herunterfahren auf nahe Null. Denn die 400km sind sowas wie der halbe Arbeitstag. Also bedeutet es das jeder LKW auf Langstrecke bis zu 3x vollladen muss. Am Tag und noch interessanter bei erneuerbarer Energie als Energie für die Deckung der Grundlast (noch korrekter geht's nicht- aber auch ziemlich schreibaufwändig) bei Nacht.

Und Handwerker haben auch schon aktuell eine ganz gute Auswahl. Natürlich fehlt es da an den Lieferungen aber so haben einige Hersteller von Kleintransportern wie Mercedes, Ford und Stellantis (Fiat, Opel, Peugeot, Toyota) schon bestellbare Handwerkerautos im Angebot.
Auch die glänzen mit Teilreichweiten, die durchaus auch mal für einen Arbeitstag reichen können (100-200km). Wenn die stehen, dann sollten die auch Laden. Sonst ist u.U. irgendwo Feierabend.
ex_TF104
Beiträge: 6999
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#738851
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 06:30 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
TF104 schrieb:
Gut wenn man das so machen kann.
Allerdings wird die Masse der E-Autos eben genau das nicht können.

Klar kann das nicht jeder machen. Diese Option haben nur die die zuhause an der heimischen Wallbox/Steckdose laden können. Aber wenn die das tun dann ist dem Netz schon sehr gedient.

Allerdings, irgendwie haben unsere Netzbetreiber und auch unsere Regierung das Potential der Netzstabilisierung und planbaren Auslastung dieses und des verfügbaren grünen Stromes nicht auf dem Schirm.
Man erinnere sich an das KFW440 Programm durch das die heimischen Wallboxen gefördert wurden. Hier war eine Voraussetzung zum Erhalt der Förderung das Vorhandensein einer Steuermöglichkeit von außen, durch den Netzbetreiber.
Mal davon abgesehen das auch hier gepennt wurde und so jeder Hersteller sein eigenes Protokoll zur Ansteuerung basteln konnte, Hauptsache es geht irgendwie von außen. Problem ist aber, wir haben einige Millionen an Steuergeldern raus geblasen und die Netzbetreiber interessiert es nicht, sie steuern die Wallboxen nicht um Lasten zu verschieben oder eben möglichst viel grünen Strom in den E-Autos zu speichern.
Und diese Lastverschiebungen ließen sich durch jedes Auto umsetzen, sogar zwangsweise durch den Versorger wenn Lieschen Müller null Ahnung davon hat wie sie den Ladezeitpunkt in die Nacht verlegen könnte.
Also Mittel und Wege gibt es schon, nur werden sie nicht genutzt. England macht es vor, da werden die Wallboxen per Rundsteuerempfänger erst nach 22 Uhr frei geschaltet. Ja war ein großer Aufschrei in der deutschen Hetzpresse, interessiert es jetzt jemanden? Nö.
focki
Beiträge: 588
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#738857
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 07:00 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
TF104 schrieb:
Egal wie du es nennst, die Deckung der Grundlast über erneuerbare Energien ist auf absehbare Zeit nicht gegeben, außer man deindustrialisiert Deutschland nahe Null.
Das machen wir doch seit Jahren mit voller Kraft, sofern man TF104 Glauben schenken mag. Mehr mag ich zu diesem Beitrag nicht schreiben, bringt erfahrungsgemäß nichts.

LG
Klaus
KSR1
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#738858
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 07:01 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Bei Freunden, Kollegen und in der Nachbarschaft sehen sie die E-Autos nun als Grund für die Blackoutgefahr. "Einfach alle Ladesäulen abschalten, dann gibt es keinen Blackout"...
Gulfoss
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#738859
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 07:05 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Beim Lastmanagement ist definitiv viel zu holen. Ohne das hier vertiefen zu wollen - nur weil's zum Thema passt: Leider auch im negativen Sinn - Stichwort Hackerangriff.

Aber ich hätte kein Problem damit wenn man für private Haushalte die Spitzenlast stärker begrenzt. Großverbraucher wie Waschmaschine und Backofen (und Heizlüfter *hihi*) müssen ja nicht gleichzeitig laufen...

Mit nem passenden, vielleicht sogar flexiblen Tarif könnte man entsprechende Anreize setzen. Wird ja bei der Industrie auch so gemacht.
Andi_K
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Letzte Änderung: 29.09.2022 07:07 von Andi_K.
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#738861
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 07:23 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
@ZF104

Du verbreitest wieder Panik! Selbstverständlich kann man das alles nicht von heute auf morgen umstellen. Aber man muss sofort anfangen es in Angriff zu nehmen. Du plädierst dafür, alles so zu lassen, wie es ist. Hast Du immer noch nicht verstanden, wie gefährlich das ist? Die Anschläge gegen NS1/NS2 haben doch gezeigt, wie gefährlich es ist, seine Energie aus anderen Ländern zu beziehen. Zuvor haben wir erlebt, wie Erpressbar wir dadurch geworden sind. Und Du willst das noch verschlimmern? Wir sollten froh sein, dass Habek bemüht ist, das zu ändern! Ein Industrieland kann sehr wohl ausschließlich mit regenerativen Energieträger ihren Strombedarf decken. Vorraussetzungen dafür sind ausreichend Stromspeicher und ein intelligentes Lastenmanagement. Deine Argumente sind populistisch. Du behauptest Dinge, die so nicht stimmen. Denn Du läßt grundlegende Dinge weg.

Gerd
YarisGerd
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#738866
Aw: Blackoutgefahr groß? 29.09.2022 08:20 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Bei Freunden, Kollegen und in der Nachbarschaft sehen sie die E-Autos nun als Grund für die Blackoutgefahr. "Einfach alle Ladesäulen abschalten, dann gibt es keinen Blackout"...
Erzähl denen mal, dass du nicht nur ein E-Auto fährst, sondern auch mit einer Klimaanlage dein Haus beheizt, dann halten die dich für komplett bescheuert...

Aber das ist leider das Resultat von ungesundem Halbwissen und dem gleichzeitigen Unwillen, sich mit "was neuem" auseinanderzusetzen.
marratj
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