Priusfreunde.de

Was ist an günstigen Produktionsbedingungen der Fehler?
Ich sehe den Fehler eher darin, das man davon weg will (bis hierher noch okay, wenn einen der Partner stört) aber gleichzeitig keine Alternativen hat. Da liegt das Problem. Unsere Partner (die allesamt Dreck am Stecken haben!) wie die USA helfen uns indem man viel weniger für viel mehr Geld liefert. Und das nicht lückenlos sofort sondern dann, wenn es eine Infrastruktur gibt.

Das wäre wie wenn man beschließen würde, das man ab 01.01.2023 nur noch H2 Autos neu zulässt.
Okay, es sind *zwar nur wenige Hersteller aber immerhin die größten der Welt wie Toyota/Hyundai die über ein dichtes Vertriebsnetz verfügen. Vor 1989 waren im kleinen Teil Deutschlands auch eher wenige Hersteller zu bekommen und man war dennoch irgendwie mobil. Ja,**es sind halt E-Autos die fraglos technisch funktionieren nur halt mit anderem Energiespeicher als einem Akku. Und die kann man statt lange laden, kurz tanken und das***nach meinen Recherchen immerhin an 91 Stationen in Deutschland- mehr als es Flüssiggasterminals an Häfen derzeit aktuell gibt.

Es ist wie es ist, man geht das richtige Ziel (unabhängiger werden bei besseren Umweltbedingungen) über den falschen Weg. Hätte man seriös gearbeitet, was wäre das Problem gewesen das man Jahr für Jahr die Gasmenge zur Verstromung vermindert hätte bis man nur noch soviel Gas abnimmt, was unbedingt gebraucht wie wie es zB. bei der Düngemittelherstellung der Fall ist.

Hier handelt die Politik zuerst und sucht dann Lösungen für Probleme die man ohne das Handeln nicht hätte. Und ignoriert die Gegebenheiten völlig. Man nimmt Spitzenlasten der Wind.- u. Solarenergie und zieht die als Grundlast heran. Dabei taugt als Grundlast nur das was als mindester Ertrag herauskommt. Liegt man da bei minimal 5% des Bedarfs und die Spitze bei 60%, dann kann man nur die 5% hernehmen, alles andere ist keine Grundlast und gefährdet die Versorgung.

Zur Abhängigkeit der Strompreise haben wir ja alles geklärt. Das muss man nur ändern, will es aber nicht.

YarisGerd schrieb:
Es waren doch in erster Linie die BASF...
Ich würde sagen: Alle wollten den billigen und bequemen Weg! Die Industrie, die Verbraucher und die Politik, die damit unbequemen Diskussionen um "Windräder und Stromtrassen etc." und deren Kosten aus dem Weg gehen konnte. Dann lieber alle Augen und Ohren zukneifen. Das hat schon mit den Ölstaaten lange Zeit gut funktioniert.

Aber seid beruhigt, sobald der Gaspreis sinkt, wird alles wieder ganz "normal".

Gruß Thorsten

@priusb78: diese Befürchtung habe ich auch.

Sollte der Gaspreis wirklich jemals wieder aufs Niveau von 2021 sinken, werden ganz viele Leute plötzlich ihre Einsparbemühungen vergessen, weil ja dann alles “wieder gut” ist und weiterhin die notwendige Energiewende mit dem Totschlagargument “Grundlast!!!” aussitzen oder gar wieder bremsen wollen.

Auch die ganzen Diskussionen darum, wie man einfach insgesamt sparsamer heizen oder vielleicht in Eigenregie etwas dämmen kann, werden sich dann wieder im Sand verlaufen, weil warum Gedanken über die Zukunft machen, wenn Energie im hier und jetzt irgendwoher billigst verfügbar ist.

Wenn man für Speicher gesorgt hätte, könnte man die Durchschnittsmenge abzüglich der Verluste nehmen. Mit genügend Speicher könnte man schon ohne vossile Energieträger unseren Strom produzieren. Aber für die chemische Industrie wird weiter Gas benötigt. Es gibt auch noch mehr regenerative Erzeuger als Windkrafträder und PV-Anlagen. Man darf auch nicht alles glauben, was die Lobby der Energie Konzerne sagt. Aber ohne Energiespeicher wird es nicht gehen. Es gibt viele Arten von Energiespeicher wie Akkus, Wasserstoff, Schwungradspeicher, Keramikspeicher, wasserkraftspeicher, Gewichtsspeicher und viele mehr.

Auch Fussionskraftwerke könnten uns helfen. Vor der Schottischen Küste wurde ein Wasserströhmungskaftwerk installiert. Das bringt viel Strom und verschandelt nicht den Ausblick. Ausführliche Untersuchungen haben keinen Einfluss auf die Meerestiere ergeben.

Es wird Zeit für eine schnelle Analyse und für beheiztes Handeln. Das Kraftwerk produziert rund um die Uhr, das ganze Jahr über Strom.

Gerd

Analysen sind nicht mehr nötig. Einfach alles möglichst schnell umsetzen, was hinreichend bekannt ist. Man glaubt es zwar nicht, aber Windräder funktionieren sogar in Bayern ohne weitere Analysen!

@TF104

Her Habek handelt! Nur er handelt nicht, so wie Du es willst. Er will die Menschen zum Energie sparen bringen. Außerdem will er den Umstieg auf erneuerbare Energieträger beschleunigen. Das kann er nur mit Druckerreichen. Du willst das Gegenteil. Das würde uns mit100 prozentiger Sicherheit in die nächte Katastrophe führen. Zuerst käme die Klimakatastrophe und dann das Ende der fossilen Energiequellen.

Gerd

Gerd, du redest mit dem falschen. TF104 glaubt laut eigener Aussage nicht wirklich daran, dass wir Menschen das Klima signifikant beeinflussen (können).

Aus dieser Sicht spielt auch eine möglichst schnelle Abkehr von fossilen Energieträgern keine große Rolle…

Ich habe es daher mittlerweile tatsächlich aufgegeben, auf seine Punkte überhaupt noch einzugehen, da hier für mich einfach keinerlei Diskussionsgrundlage mehr vorhanden ist und antworte daher nur noch denen, von denen ich mir fruchtbareren Austausch erwarte.

Egal um welches Thema es geht, es findet sich immer einer der Diskussionen anheizen will.
So bleibt es bei wieder einmal dummen Geblubber und persönlichen Angriffen mangels Argumenten. Wie so oft.
Leider gibt es keine Ignorieren Funktion.


@Gerd
Nach der Logik wäre es ja völlig ausreichend, wenn man nur sparsam umgehen würde. Aber auch wer sparsam ist muss deutlich mehr bezahlen. Und da liegt der Fehler im handeln! Ich kann so nicht handeln in dem ich lebensnotwendige Dinge derart verteuere das nur die die nicht arbeiten davon zehren können da sie es nicht bezahlen müssen.
Und genau die waren in der Vergangenheit die, denen es egal war was es kostet.
Wer so wie ich im eigenen Haus lebt der kann sich nicht wie ein Mieter hinstellen etwas einfordern und gleichzeitig auf begrenzte Preisanstiege pochen! Ich zahle sofort das doppelt so teure Heizöl und kann keinen Zuschuss fordern!
Zudem bin ich mit den Dingen wie Strom so sparsam das ich bei Check 24 auswählen kann ob ich einen E-Roller oder ein iPad haben will, einen günstigeren kWh Preis bekomme ich nicht da die Energieversorger nun mal einen Aufwand haben (man kann das mit der Grundlast vergleichen) der bezahlt (Grundlast=immer vorhanden sein muss) werden muss.


Zudem hat man den Plan der Abkehr von russischem Gas nicht das Gas im Vordergrund, sonder den Russen als Hauptziel. Das Gas kommt hinten dran, denn offenbar hat man nicht geplant was das Gas ersetzen soll. Nicht überall ist es ersetzbar und was es ersetzen soll muss auch verfügbar sein.
Das manche hier nicht begreifen das eine Grundlast nun mal das ist was immer und jederzeit zur Verfügung stehen muss kann man ja lesen. Da nutzt es nichts das man Spitzenwerte in der Erneuerbaren hernimmt und aufs Jahr hochrechnet. Das ist keine Grundlast. Auch wenn es mancher nicht begreift.
Eine Grundlast kann keine Solarenergie sein, da wir nicht beeinflussen können wie Wolkenfelder ziehen und wie lange die Sonne scheint. Bei Grundlast Gas dreht man das Gas hoch. Bei Grundlast Kohle legt man ´ne Schippe nach. Bei Wind? Pusten?
Sagt es mir ihr oberschlauen Leute. Und es wäre gut dies auch den Verantwortlichen in der Energiewirtschaft zu erklären. Vielleicht haben die ja was übersehen.

Und in der EU kommt es wohl auch nicht gut an das wir hier scheinbar tatsächlich Glück mit dem Wetter brauchen um klar zu kommen. Denn andere Länder finden es nicht cool das wir im Falle eines Falles Hilfe und Energie von denen einfordern, gleichzeitig uns aber grün waschen.
Da sind wir durchaus in anderer Abhängigkeit. Das ist der Plan?

im übrigen haben wir vor gut 10 Jahren die Chance verspielt die Kohlekraftwerke Tatschlich sauber zu machen. Und aus den Abgasen sogar noch Rohstoffe für einen Recyclingkreislauf zu gewinnen. Für diese Anlagen hatten wir zB. in unserer Firma verschiedene Beschichtungen entwickelt was letztlich alles für die Tonne war.

Aber, dass die fossilen Energieträger zu Ende gehen werden ist sicher. Bevor sie ganz versiegen, werden sieknapper und damit auch teurer. Außerdem werden wir nur unabhängig, wenn wir keine Energie und Energieträger aus dem Ausland mehr beziehen.

Gerd

TF104 schrieb:
So bleibt es bei wieder einmal dummen Geblubber und persönlichen Angriffen mangels Argumenten. Wie so oft.
Aus einer Wiedergabe seiner vergangenen Aussagen einen persönlichen Angriff herbeizufabulieren, schaffen nur wenige in diesem Forum.

Bei dem Punkt mit der Ignorieren-Funktion stimme ich dir aber zu.

Wenn ein User persönlich angesprochen wird ist das nicht persönlich?
...okay, wieder was gelernt...

Und wenn ein Post allein darauf reduziert ist es für mich kein Anzeichen für eine offene Diskussion.
Und dabei bietet der heutige Abend mit all seinen guten Nachrichten viel Diskussionsstoff.

Es ist halt nicht Jedem gegeben.


Mich würde nur interessieren ob auf das umweltfreundlich transportierte Gas aus Katar auch noch sowas wie eine co2 Abgabe kommt. Die leeren Russenrohre gegen tonnenweise verfeuertes Schweröl. Gut für die Umwelt, gut fürs Gewissen.


@Gerd
natürlich werden fossile Energieträger knapp. Aber nicht bis nächsten Sonntag. Da kann man Übergänge schaffen, wenn man es will. Und wenn man es clever macht muss man da auch nichts subventionieren denn das Bessere setzt sich durch.
Und ich weiß nicht wie oft ich in meinem Leben zwar gehört habe das Öl alle ist/wird. Einzig die Preise sind steht dem Gesetz das etwas was knapp ist teurer wird gefolgt. Wirklich alle ist es nicht. Und auch bei den Alternativen ersetzen wir im zB. Verkehr eben viele Bauteile in Verbrennern gegen zahlreichen Stoffe für schwere Akkus.

Und ja, ich bin überrascht wie wenig bei manchen hier das Sparen von Recourcen im Alltag verankert ist. Das man mit banalen Tipps Einsparungen erzielen will was sicher aber explodierende Preise nicht abfängt.

Nun Habek hatte keine Zeit für einen ordentlichen Übergang. Und wenn wir die Energiepreise in der Zukunft im Griff behalten wollen, bleibt uns gar nichts anderes übrig, als auf alternative Energieträger umzustellen. Das Öl ist nicht alle, aber schon sehr viel seltener. Deshalb wird es immer aufwendiger es zu gewinnen. Auch das macht es immer teurer. Das gilt auch für Gas. Und unabhängig von anderen Ländern werden wir nur mit regenerativen Energieträgern aus dem eigenen Land. Dein Weg geht in die falsche Richtung. Et führt uns nicht in die Unabhängigkeit. Er führt uns immer tiefer in den Sumpf der Abhängigkeit. Strom aus Windkrafträdern kostet nur ei Zehntel des aktuellen Strompreises. Also denke noch einmal darüber nach, ob wir den Strompreis massiv senken wollen oder in 10 Jahren das zwanzig fache des jetzigen Strompreis bezahlen wollen, weil uns die Rohstoff Länder weiter erpressen? Lass uns doch weningstens einmal strategisch und vernünftig handeln! Wir können ja trotzdem noch für die chemische Industrie Gas einkaufen. Aber das sind dann kleinere Mengen.

Gerd

Den billigen Strom verhindern aber Gesetze die auch Habeck nicht anfasst. Schon komisch. Den Grund wissen wir beide. Weil es Geld bringt.
Und wenn Habeck 2016 schon die "Kriegserklärung Richtung Putin" entsandt hat (und das hat er ja), da war genug Zeit für einen Transformationsplan.
Das es irgendwann so kommt, da wusste sicher Jeder. Aber der Umbruch ohne Rücksicht auf Verluste, das ist der Fehler.
Warum hat man seinerzeit nicht die Filter in Kohlekraftwerken gefördert? Das wäre nicht nur sauberere Luft sondern auch ein gewisser Prozentsatz an Rohstoffrückgewinnung gewesen. Es passt nicht in die Ideologie. Genauso wenig wie Gas, Öl und Atom.
Nur was bleibt?
Sonne und Wind.
Windkraftanlagen kurioserweise mit extrem giftigen Nebenwirkungen (Treibhausgas Schwefelhexaflourid) wurden stattdessen forciert. Und auf Sonne gehofft.
Die scheint zwar aber nicht so stark das es reicht.
Und das ist keine Ideologie, das ist Realität.

Realität ist auch das wenn der Strompreis durchdrückt wir das VIERZEHFACHE!!! zahlen. Und das nicht irgendwann. Das demnächst.

BTW, Bekannter arbeitet im Baumarkt. Hat nun tonnenweiße Brikettlieferungen bekommen.

Darf sie nicht verkaufen, sondern wurden eingelagert.

Begründung: "Wir warten auf höhere Preise, dann kommen sie erst in den Laden."

So funktioniert nunmal unsere geliebte Marktwirtschaft. Die wären ja schön blöd würden sie es nicht tun! Wollen wir nur hoffen, dass der Markt es regelt und der Baumarkt ordentlich auf die Nase fällt damit. Glauben tue ich es nicht.