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Unwetter und Überflutungen in Deutschland
(1 Leser) (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Unwetter und Überflutungen in Deutschland
#673714
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 14:47 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Das Argument zu den Abwasserkanälen scheint ja aber nicht so recht zu passen. Ja, sie fassen das Volumen nicht. Wenn sie es fassen, wo bleibt das Wasser dann ?
Also bereits zuvor das Wasser sammeln und nicht konsequent und kontinuierlich alles zu pflastern, ob mit CarPort oder Wohnraumverdichtung, etc., dass nur noch der Abwasserkanal, dann der Bach und Fluß am Ende alles verkraften soll.
Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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#673715
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 14:56 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Prinzipiell hat @Colorado viele Mißstände zurecht erwähnt. Allerdings hatten diese Unwetter nicht mit einfach nur "2 Tagen Regen" zu tun. Diese Wetterlage und diese extremen Starkregenfälle dieses Tiefdruckgebiets sind keine normale und alltägliche Wetterlage. Um sowas abzufangen müsste man vermutlich alles mit Mauer zubetonieren oder komplette Ortschaften absiedeln.

Allerdings hätte man sicher manches machen können damit es nicht ganz so verheerend ausgeht. Ein paar nasse Keller oder weggespülte Autos sind verkraftbar. Aber nicht, dass Häuser komplett unterspült werden und zusammenbrechen.


Ich verweise nochmal an dieser Stelle auf den sehr gut geschriebenen Blogeintrag eines Meteorologen, der sich zur Wetterlage und auch zu den Katastrophenorten äußert, u.a. auch der schwachsinnig angelegten Kiesgrube in Erftstadt:

meteoerror.wordpress.com/2021/07/18/flut...gen-und-klimawandel/
Andi_mit_i
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#673717
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 15:04 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
@Hybridfan5
hast ja Recht, Du verstehst da mehr von stell ich fest - aber mit "Abwasserrohr" war auch das gesamt System davon gemeint - das seinerseits wieder weit über Abwassersystem hinaus geht - "robuste", halt nicht auf Kante genähte oder bewußt über Kapazität genutzte gesamte Infrastruktur halt
Colorado
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#673719
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 15:16 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Nein, ich verstehe da nicht mehr von. Ich hatte nur nochmal darüber nachgedacht. Mehr nicht. Viele Grüße Hybridfan5
Hybridfan5
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#673720
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 15:23 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Ein passendes Beispiel zu unserer ausufernden und langsamen Bürokratie. Über fünf Jahre dauert es in Deutschland bis man ein paar Sirenen genehmigt bekommt, installiert hat und benutzen kann.

www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/unw...78-bac8-035c0dfaecc3

Simbach habe nach der Flut zum Beispiel Sirenen beantragt, mit denen auch Durchsagen gemacht werden können. Erst jetzt, nach fünf Jahren, sei man kurz davor, sie zu installieren. »Das ist eine langwierige Sache, ein schwieriges Unterfangen (…), bis das Ganze genehmigt ist, bis die Förderung geklärt ist.«


Genau das ist die Krankheit in diesem Land in ALLEN Bereichen. Nichts geht vorwärt, niemand ist zuständig und Bürokratie ohne Ende weil man auf alles und jeden noch so unwichtigen Querulanten udn Wutbürger Rücksicht nehmen muss und politisch korrekte aufwendige Ausschreibungen über ganz Europa durchziehen muss damit sich ja niemand diskriminiert fühlt. Und hier muss auch klar die Justiz und das Gesetzeswerk kritisiert werden wegen denen der ganze Mist auch durchgezogen werden muss. Ansonsten wird die Ausschreibung wieder von Juristen außer Kraft gesetzt und der ganze Kram beginnt bei Null.
Andi_mit_i
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Letzte Änderung: 19.07.2021 15:25 von Andi_mit_i.
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#673730
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 18:42 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Ich las hier von 2 Tagen Regen, die die Kanalisation nicht aufnehmen konnte. Ich finde das ein wenig weit hergeholt. Wir hatten auch 5 Tage Regen, z.T. über Stunden Starkregen. Bei uns hat die Kanalisation, gebaut um 1900, keine Zicken gemacht. Was da in NRW, Bayern usw. ablief, was eine Katastrophe höchsten Ausmaßes. So etwas ist nicht beherrschbar, voraussehbar. Jetzt wie üblich, werden die Schuldigen gesucht.
Meistens ist man, wenn man aus dem Rathaus kommt immer klüger, bevor man rein gegangen ist.
Nun kommen die ganzen Spezialisten zu Wort.

MfG Harzbube.

Was mich erschüttert hat, war der Bäckerei Inhaber, da ich aus der gleichen Branche komme, dass seine ganzen Maschinen und Gräte Schrottwert haben. Ich konnte mir das mit meinem Betrieb vorstellen, wie er mit einem Gefäß die Brühe aus dem Schnellkneter rausschöpfte, wo sonst die Teige geknetet wurden. Da gibt es doch Momente, die Einen verzweifeln lassen.
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
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#673737
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 19:08 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
harzbube schrieb:
Ich las hier von 2 Tagen Regen, die die Kanalisation nicht aufnehmen konnte. Ich finde das ein wenig weit hergeholt. Wir hatten auch 5 Tage Regen, z.T. über Stunden Starkregen. Bei uns hat die Kanalisation, gebaut um 1900, keine Zicken gemacht. Was da in NRW, Bayern usw. ablief, was eine Katastrophe höchsten Ausmaßes. So etwas ist nicht beherrschbar, voraussehbar. Jetzt wie üblich, werden die Schuldigen gesucht.

In der Stadt München, wo der Boden durch die Versiegelung praktisch nichts aufnehmen kann, gibt es diverse unterirdische Regenrückhaltebecken die kürzere Regenschauer puffern können:

www.tz.de/muenchen/stadt/laim-ort43357/g...hgarten-6714008.html

Bei längeren Starkregenereignissen ist die Anlage natürlich auch irgendwann am Ende. Allerdings funktioniert diese Anlage auch dann wenn es schon seit Wochen geregnet hat und es noch nicht voll ist. Normale Böden wären dann schon so vollgesogen mit Wasser, dass sie nicht mehr aufnehmen können.
Andi_mit_i
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#673739
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 19:18 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Das eigentliche Problem wird auch eher nicht der lokal gefallene Regen sein, sondern die Wassermassen, die von den Hügeln ins Tal gelaufen sind und zuerst die Flüsse und Bäcbe und dann die Dörfer plattgewalzt haben. Mit einer Kanalisation, und sei sie noch so großzügig, kommt man dem nicht mehr bei.

Stellt euch das mal "in Groß" vor, wie es sich vor eurem Haus durch die Straße wälzt:


youtu.be/20gx9f552pI

Timo
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#673741
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 19:28 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Ich denke es gan im Vorfeld nicht ein Problem.
Es ist eine Mischung aus Allem ein bisschen.

Wenn Wetterkanäle auf YT davor warnen ist dies sehr gut. Und offenbar kein Kanal der nur Klicks generieren will sondern die Sache ernst nimmt.
Leider hat die Aufgabe die Bürger zu informieren der ÖRR! Der bekommt genau deswegen von allen Bürgern eine Finanzierung, ob man will oder nicht. Im Krisenfall sind das die zuverlässigen Infoquellen die im Falle eines Falles auf regionale Warnungen und Gegebenheiten eingehen sollen.

Da ich nun weit weg wohne kann ich nicht beurteilen ob regionale Schienen des ÖRR in aller Ernsthaftigkeit gewarnt haben.

Das größte Problem so denke ich ist eine Entscheidung zu treffen. Gerade sowas wie Evakuierungen macht man nicht einfach so. Da hängt ziemlich viel dran. Auch Kosten entstehen. Und genau da kommt das Problem. Eine mögliche Katastrophe anzukündigen die vielleicht ausbleibt hätte sicher genauso viel Konsequenzen für den, der handelt.
Dazu kommt das Wetterberichte durch fehlende Wetterdaten ungenau sind. Setzt man da seine Position als Bürgermeister oder Landrat mit möglichem Fehlalarm auf´s Spiel?
Das kann Jeder für sich entscheiden.

Was definitv ein Problem ist wie man die Bevölkerung mitnimmt.
Geht die Sirene dann bin ich erstmal gemeint. Nicht meine Frau, die schläft wie die reslichen Anwohner im Ort weiter.
Ein besonderes Sirenensignal muss da schon her. Das gibt es sogar, ich bezweifle das den meisten Anwohnern sowas klar ist was das bedeutet.
Generell finden sich heute schnell Bürgerinitiativen gegen Sirenen.
Wir haben in den 3 Ortsteilen eine Sirene. Es waren zur Wende 3. eine in jedem Ortsteil.
Gegen die Verbliebene gab es vor 2 Jahren eine Bürgerinitiative mit einer Onlinepetition. Die floppte und kurioserweise war der Initiator froh das die Sirene noch da ist, denn es brannte der Schuppen am Nachbargrundstück. Angrenzend an seine Garage...böse Zungen reden von Kharma...
Was bleibt also noch.
Warn Apps.
An sich ganz gut aber in der Vergangenheit viel zu langsam, viel zu ungenau und vor allem muss dazu ein Handy und die App da sein. Wie informiere ich in der Nacht? Möglicherweise bleibt ja keine Zeit die Meldung am nächsten Morgen zu lesen.

Interessant wäre zu wissen ob die örtlichen Feuerwehren Bescheid wussten. Es schaut nicht danach aus und auch die Koordination der Hilfskräfte ist laut Helfern vor Ort eher schlecht.
Keine Ahnung wann da die letzte Katschutzübung war.


Am Ende muss man für die Zukunft da wohl viel Nachbessern.
Das hilft den Menschen in den Regionen nicht. Den Menschen bleibt nur viel Kraft zu wünschen udn das viele Versprechen auch gehalten werden. Wenn man die Nachrichten aus der Region so am TV verfolgt dann klingt das nicht so gut. Wenige haben eine Elementarversicherung. Keine Ahnung wie andere Sachwerte wie Autos abgesichert waren. Man kann nur hoffen das versprochene Soforthilfen tatsächlich so ankommen bei den Betroffenen und nicht wie seinerzeit bei uns bei den in der Familie betroffenen.

Im Moment zeigen sich für mich da nur Politiker und es ist Wahlkampf. Ich wünsche mir das ich mich täusche und Taten folgen.
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#673742
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 19:28 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Ein kritischer Beitrag der Münchner Olympiagegner von 2011 zum Ausbau und Umbau der Bob- und Rodelbahn am Königssee im Jahr 2010 lässt den Murenabgang dort in einem anderen Licht erscheinen. Man hat hier wohl radikal und gegen die Natur etwas durchgedrückt und bekommt jetzt die Quittung dafür.

www.nolympia.de/2011/03/sanierung-der-ku...chonau-am-konigssee/

Außer durch die bautechnische Fehlplanung können sich die Kosten noch durch die besonderen geologischen Bedingungen im Bereich der Bob-/Rodelbahn weiter erhöhen: Diese Bedingungen und mögliche Gefahren werden im geotechnischen Gutachten der Betreiberseite nicht ausreichend berücksichtigt.

Durch die Bau-Eingriffe, die auch jetzt nach der WM noch nicht abgeschlossen sind, wurde das Steinschlagrisiko forciert und die Murengefährdung erhöht. Damit werden weitere Verbauungs-Maßnahmen in direkter Nachbarschaft zum Nationalpark wahrscheinlich.

Das Gelände der Rodelbahn liegt in einer sogenannten geologischen Bruchstaffel mit mehreren großen, parallel verlaufenden Störungen. In der Erdgeschichte können hochmobile Gebirgsbereiche eingelagert worden sein, die heute an und in der Nähe der Rodelbahn liegen.

Bei der geplanten Erweiterung des Rodelstarts 1 wird zwangsläufig gleitungsgefährdetes Gelände angeschnitten. Es könnte damit in naher Zukunft zu Felsausbrüchen, und eventuell zu Hangabgleitungen kommen, die die Rodelbahn gefährden würden. Die Steinschlag-Häufigkeit ist bekannt und könnte zunehmen.

Ein großer Teil des Steinschlags wurde bisher durch den Schutzwald abgefangen, der aber für die Baumaßnahmen teilweise gerodet wurde. Steinschlag ist auch in anderen Hangbereichen zu erwarten, vor allem, wenn es zur Entwurzelung von Bäumen am Steilhang kommt.

Bereits im Jahr 2009 lagen die Schätzungen für die wichtigsten Steinschlagschutzmaßnahmen schon bei 1 Mio Euro – aber das wird bei weitem nicht reichen.

In keinem Gutachten ist bisher eine Schädigung durch Eisabbruch im Winter angesprochen worden.

Außerdem wird die Gefahr einer katastrophalen Murenbildung – Beispiel Gerner Bach-Katastrophe – für den Klingerbach in keinem Gutachten angesprochen: aus dem Einzugsgebietgebiet kann es bei Sturzregenfällen trotz der Verbauungen zur Bildung von Muren kommen, die die Installationen der Bob-/Rodelbahn erheblich beschädigen würden.

Auf jeden Fall liegt hier ein Gebiet mit erhöhtem Georisk-Potential vor.
Andi_mit_i
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Letzte Änderung: 19.07.2021 19:29 von Andi_mit_i.
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#673748
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 19:57 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Timico schrieb:
Das eigentliche Problem wird auch eher nicht der lokal gefallene Regen sein, sondern die Wassermassen, die von den Hügeln ins Tal gelaufen sind ...Ganz genau, es ist der gewaltige Flächenmultiplikator, der hier zuschlägt.

Wenn der Boden einmal nicht mehr aufnahmefähig ist, da bereits komplett vollgesogen, dann wird aus weiteren 100mm Niederschlag pro Flächenfaktor 10 ein satter Meter Wasserstand, der daherkommt.

eppf
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#673758
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 21:39 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Ich glaube der Innenminister von NRW Reul hat recht.

Auf die Frage, warum die Warnungen ignoriert bzw nicht umgesetzt wurden, antwortete er sinngemäß:
"In Deutschland gibt es Flutkatastrophen nur im Fernesehen. Man kann sich nicht vorstellen, dass so etwas auch hier passieren kann..."
Dix
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Tierische Grüße
Dirk
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#673760
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 21:48 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Hallo TF104,



LG
Klaus
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#673795
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 20.07.2021 09:04 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Weil immer Vorwürfe kommen es wurde nichts gemacht ab dem Moment wo man gewarnt wurde:

www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/flu...38-bdee-b5e7e11e12a3

Und wegen der Vorwarnungen des Deutschen Wetterdienstes habe man bereits seit Montag vorsorglich Wasser aus der Wupper- und der Bevertalsperre abgelassen: »Ohne Rückhalt in den Talsperren wäre der Pegelanstieg in der Wupper noch dramatischer gewesen.«
Andi_mit_i
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#673797
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 20.07.2021 09:15 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Soeben einen gekürzten Bericht aus der Volksstimme gelesen:
(...)Nach der verheerenden Flut hatte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD) eine bundesweite Pflichtversicherung gegen Elementarschäden nach dem Solidarprinzip ins Spiel gebracht.(...)
Ginge das? Dann wäre ich für das versichert, was ich nie gebrauchen würde.

MfG Harzbube.
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