Priusfreunde.de

Unfassbar: nach Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat es jetzt auch Bayern und Sachsen und ihre Nachbarländer erwischt:
www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/ho...ern-sachsen-101.html

Die Bilder machen fassungslos, ich hoffe es geht allen betroffenen Mitgliedern soweit gut!

Timo

Es regnet hier bei mir im Allgäu (FÜS) zwar seit Freitag Abend, aber zum Glück mit Unterbrechungen, nicht wie in Oberstdorf. Meine Regentonnen sind rappelvoll und der Garten patschnass. Ob ich das Wasser bis zum Herbst überhaupt noch verbrauchen kann, wenn der "Sommer" so weiter geht, ist fraglich.
Im Vergleich zu den überfluteten Gebieten ist das alles hier Kinderkram...
Wenn ich da an KSR1 (Klaus) denke, direkt an der Mosel, dem kann ich nur das Beste wünschen!

Gruß
Martin

Vor 680 Jahren gab es schon Ähnliches bzw. Schlimmeres:
www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-06/hochwa...Fde.wikipedia.org%2F

Gruß
Martin

Diese Webcam vom Pass Thurn südlich von Kitzbühl zeigt die Überschwemmungen im Pinzgau im Salzburger Land:
www.foto-webcam.eu/webcam/passthurn/

Dazu passend ein Bericht des ORF:

salzburg.orf.at/stories/3113168/

Die Wasserstände in Mittersill sind hingegen weit außergewöhnlicher – hier spricht man von einem 50-jährigen Hochwasser.


In Berchtesgaden ist sogar die bekannte Bob- und Rodelbahn am Königssee zerstört worden.

www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-wetter...hwemmungen-1.5354894

Bob- und Rodelbahn Königssee schwer beschädigt

Die heftigen Unwetter im Berchtesgadener Land haben auch die Bob- und Rodelbahn am Königssee schwer beschädigt. Teile der Weltcup-Bahn wurden von den Wassermassen weggerissen und zerstört, wie auf Bildern und Videos am Sonntag zu sehen war.

Ein Meteorologe erklärt die Wetterlage die zu diesen Überschwemmungskatastrophen geführt haben, welche Verantwortung der Mensch dafür hat und was der Klimawandel damit zu tun hat. Sehr interessant zu lesen:

meteoerror.wordpress.com/2021/07/18/flut...gen-und-klimawandel/

Zumindest an der Mosel in Cochem scheint das Hochwasser im Gegensatz zu am Freitag (da war es so krass, wie ich es dort in dreißig Jahren noch nie erlebt habe) wieder um einiges zurückgegangen zu sein. Dort fahren schon wieder Autos auf den Uferstraßen und Rundfahrtschiffe.
Aber, ob das so bleibt, kann, und wage ich nicht zu beurteilen...

Hier in FÜS schaut der Lech doch schon bedrohlicher aus, als ich gedacht habe. Der Lechfall hat noch eine knappe Stufe von 2 Metern, im Jahr 2005 floss er gerade unter dem Maxsteg durch, Differenz 1,5 m.
Kommende Woche soll der Regen aufhören...

Gruß
Martin

Hier, an der sonnenverwöhnten Küste, bereiten sich die Feuerwehren auf den Marschbefehl Richtung NRW und RLP vor - einige sind bereits unterwegs.

Leider stellt mich mein Dienstherr auftrags- und personalbedingt nicht frei.

Gerne hätte ich mit angepackt...

Mosel ist rückläufig, hat ja nur einen Teil des Hochwasser abbekommen. NRW und RLP habe ich quasi live mitbekommen in der Nacht. Für andere Bundesländer fehlen mir die Ressourcen, ich schaue seit Donnerstag die Sondersendungen für RLP im SWR. Das sprengt mein Fassungsvermögen schon, sowas hat es noch nie gegeben. Die Ahr mit normalerweise 0,6m Wasserhöhe hatte in kurzer Zeit Flutmassen mit 8,7m Höhe, mehr als der Pegel der Mosel als sie über die Ufer trat. Die Ahr ist ein vergleichsweise kleiner Bach, der in den Rhein mündet, nicht in die Mosel.

LG
Klaus

www.bild.de/politik/inland/politik-inlan...t-77118616.bild.html

Ohne Worte...
Als seinerzeit die Elbeflut kam war es Kachelmann der vor diesem Ereignis gewarnt hat. Jahre später ignoriert man Warnungen. Das ist unglaublich. Man hätte die Flut nicht verhindern können, aber unzählige Sachschäden mindern und vor allem die Menschenleben...

ZDF Planet e
www.zdf.de/dokumentation/planet-e

Hagel, Fluten, Wirbelwinde

Extremer Regen, extremes Hochwasser: Bereits 2016 wurden Regionen in Deutschland massiv überflutet. Damals lieferte planet e. Hintergründe und zeigte, wie Klimaforscher die Situation einordnen. Die Parallelität der Ereignisse ist erschreckend.

Bilder von 2016, wie sie sich doch gleichen.

MfG Harzbube.

Und wieder mal: die Bürgermeister der am schlimmsten betroffenen Gemeinden haben alle bestätigt, das sie rechtzeitig gewarnt waren und alle Vorsorgemaßnahmen getroffen wurden. Alle wähnten sich sehr gut vorbereitet. Aber dieses Hochwasser in der Eifel, ich spreche hier also für RLP, war doppelt so hoch wie das bisher höchste Hochwasser in 2016! Dem hatten die erst relativ neu gebauten Schutzwände usw. "spielend standgehalten". Man war also nach bestem Wissen und Gewissen bestmöglich vorbereitet! Aber man kann natürlich auch dem Weltbild entsprechend der Politik für alles die Schuld geben. Da ich in der heutigen Pressekonferenz die Fragen des Bild-Reporters, die genau auf mögliche Fehler und Versäumnisse der Regierung abzielten, gehört habe, sowie die entrüsteten Gegendarstellungen der Verantwortlichen vor Ort, wie oben geschildert, muß ich der Bildzeitung hier absichtliche Fehlinformationen unterstellen oder zumindest tendenziöse Berichterstattung vorwerfen! Wie im Thread Medienkrise schon mehrfach festgestellt, wir haben vor allem ein Problem mit Medienkompetenz und Wahrnehmung!
Ich habe in den vergangenen Tagen genug Eindrücke gesammelt. Z.B. wie die Feuerwehr mit Hilfe eines großen Traktors Menschen aus eingeschlossenen Häusern retten wollte. Plötzlich wurde selbst der große Allrad-Schlepper von der Flut ein Stück mitgerissen!
Wenn man "der Politik" Vorwürfe machen will, dann das sie in den letzten Jahren nicht genug für den Klimaschutz getan hat. Aber da ist es dann plötzlich nicht mehr die Politik die falsch gehandelt hat, da ist der Klimawandel plötzlich eine PR-Aktion von "der Umweltlobby", wobei ich bis heute nicht weiß was das sein soll.

LG
Klaus

Gestern bei Twitter:


Wieder was gelernt: Zu sagen, dass fehlender Klimaschutz viele Menschenleben kostet, ist so lange Panikmache, bis es passiert. Ab dann ist es nämlich Instrumentalisierung der Opfer.

@KSR1
Ich habe heute mit meinem Kumpel telefoniert. Er war ursprünglich als Marshal für den Truck GP angereist. Der wurde ja bekanntermaßen abgesagt und da die dann schon vor Ort befindlichen Marshals nebst Technik mal da waren, reisten sie nicht zurück in die Heimat sondern waren in Schuld und Umgebung aktiv.
Trinkwasser in IBC´s haben sie geliefert und mit dem 16t Kran unzählige abgesoffene PKW geborgen.
Dabei kamen viele persönliche Dokumente wie KFZ Papiere aber eben auch Kennzeichen abgerissen zum Vorschein. Die Fahrzeuge wurden bei der Firma des Abschleppers quasi sichergestellt. Diese Info nebst den sichergestellten Dokumenten wollte man den dortigen zuständigen Personen aushändigen.
Der war erbost und meinte das es ihm Scheißegal ist was mit den Karren und Papieren ist. Sicher hat der Gute ja viele andere Sorgen, aber Helfer die einen gewissen Aufwand von sich aus betrieben haben so abzuspeisen...sorry.
Er hat dann diese Papiere bei der Polizei abgegeben nebst der Info wo diese Fahrzeuge sichergestellt sind.
Er hat dann die Heimnreise von gut 600km angetreten.
Dieses Verhalten der Verantworlichen geht garnicht.

Weiß jemand warum die vor einer solchen Wetterwarnung bereits randvollen Stauseen nicht vorsorglich einige Tage vorher etwas geleert wurden?

VG Matze