Priusfreunde.de

Dann wären das 87/1540 = 5.6% Verlust alleine durch diese "Selbstentladung" ohne Berücksichtigung des "chemischen" Akkuwirkungsgrads.

Kommt mir irgendwie schon heftig vor.

eppf

...und der WR hat nochmal in der gleichen Größenordnung.

Auch wenn man das nicht ansatzweise generalisieren kann: bei uns wurden in den letzten 10 Monaten knapp 600 kWh aus dem Akku gezogen. Wir sind aber auch eher sparsam, wenn ich mir die Daten von Leuten aus dem Teslaforum ansehe. Wir haben aber auch nur einen und nicht drei Speicher ...

Edit: Gesamtverbrauch waren in dem Zeitraum 1.470 kWh. Davon 51% direkt von der Solaranlage, 40% aus dem Speicher und 9% vom Netz.

Zu den Standby und Ladeverlusten.Jede Arbeit und Umwandlung kostet nunmal Energie.Bei unserer Insel (2kw peak) die nur den Akku lädt wird der Ladestrom eh bei Akku voll auf 0 geregelt.Bedeutet das bei vollem Akku kein Strom ins Netz gespeist wird also nichts mehr erzeugt wird.Mir sind demnach Lade und Umwandlungsverluste egal.

In de Summe haben wir hier drei Verluste: Ladeverluste, Selbstentladung bei Stand und den Eigenenergiebedarf der verbauten Elektronik, wobei letzterer in die Leistungsaufnahme der ständig aktiven Digitalelektronik sowie parasitäre Verluste in der Leistungselektronik zerfällt. Mindestens 10 W für den Eigenenergiebedarf ist da ein durchaus erwartbarer Wert.

In gewissen Maße ist das sicher völlig ok und akzeptabel - ich versuche allerdings den Strom sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig die Solarzellen maximal zu nutzen - d.h. für mich ist es schon ein "Verlust", wenn der MPPT von "bulk" (maximale Leistung) herunterregelt - dementsprechend ist meine Anlage so konfiguriert, das dies normalerweise nie passiert.

Neben der Grenzkostenbetrachtung kann man nämlich auch so etwas wie eine Grenz-Nutzenbetrachtung machen, d.h. jedes weitere hinzugefügte Solar-Panel bringt weniger als die vorherigen, jede weitere Erhöhung der maximalen WR-Leistung ebenso.

BZW: Diese Panele und WR könnten woanders installiert werden, wo das Silizium (auch) maximal ausgelastet wird

Örtliche Gegebenheiten und Bauvorschriften begrenzen das leider auch erheblich - wenn man halt nicht alleine in der Pampa wohnt, sondern leider Nachbarhäuser hat die Schatten werfen oder keine ideale Dachausrichtung etc.

Verluste gibt es also auf verschiedene Weise so oder so...

Francek schrieb:
Mindestens 10 W für den Eigenenergiebedarf ist da ein durchaus erwartbarer Wert.Für jedwede Art des Betriebs stimmt das natürlich, nur fehlt mir hier irgendwie der "Standby-Mode", wenn der Akku gerade "gar nichts zu tun hat".

Ob bzw. mit welchem Aufwand so ein "Standby-Mode" integriert werden kann, da fehlen mir die erforderlichen Kenntnisse, um das beurteilen zu können.

eppf

109€ für 380Wp GG BF da habe ich wohl für meine simplen Module deutlich zu viel bezahlt?

www.notebookcheck.com/Tiefstpreis-Solarm...9-Euro.716112.0.html

Die Simulation sagt mir:

Wechselrichterverluste: 304,71 kWh
Batterieverluste: 224 kWh

Ertrag 10.800 kWh


Mal sehen wie es in der Praxis dann nach einem Jahr aussieht...

gcf schrieb:
109€ für 380Wp GG BF da habe ich wohl für meine simplen Module deutlich zu viel bezahlt?

www.notebookcheck.com/Tiefstpreis-Solarm...9-Euro.716112.0.html
Ja, in den letzten paar Wochen sind die Preise für Balkonkraftwerke massiv gepurzelt.

Hätte ich meine nicht bereits im März bestellt sondern bis jetzt gewartet, hätte ich mittlerweile weniger als 70 % von meinem "damaligen" Preis bezahlt.

Aber gut, nun sind die Panels seit Wochen bereits angeschlossen und tun ihren Dienst. Vergebene Liebesmüh', sich da jetzt noch groß drüber Gedanken zu machen.

Aber ich finde es gut, dass die Preise so in den Keller gehen, das senkt die Hemmschwelle. Selbst unsere Rentnernachbarn, die ich gar nicht so eingeschätzt hätte, haben sich letzte Woche ein Balkonkraftwerk an ihre Hauswand gezimmert.

Mir schwebte ohnehin vor, noch ein bifaziales Panel senkrecht mit Ost/West-Ausrichtung mit einem eigenen MPPT zusätzlich anzuklemmen, mir fehlt nur noch eine Idee, wo ich das hinstellen kann und es nicht gefährdet ist, abgeschossen oder weggeweht zu werden - hier gibt es öfters heftige Windschläge.

Gulfoss schrieb:
Die Simulation sagt mir:

Wechselrichterverluste: 304,71 kWh
Batterieverluste: 224 kWh

Ertrag 10.800 kWhDie Wechselrichterverluste wären dann mit 304kWh / 10800kWh = 2.8% vollkommen normal.

Die Batterieverluste mit 224kWh / 1540kWh = 14.5% recht hoch.
Oder basieren die 224kWh Verlust auf einer höheren gespeicherten Energiemenge als die zuletzt genannten 1540kWh?

eppf

gcf schrieb:
Mir schwebte ohnehin vor, noch ein bifaziales Panel senkrecht mit Ost/West-Ausrichtung mit einem eigenen MPPT zusätzlich anzuklemmen, mir fehlt nur noch eine Idee, wo ich das hinstellen kann und es nicht gefährdet ist, abgeschossen oder weggeweht zu werden - hier gibt es öfters heftige Windschläge.
Solche Gedankengänge kenne ich. Hab auch schon überlegt, ob man noch diese oder jene kleine freie Fläche an Hausfassade oder Carportwand nicht mit einem Panel belegen kann. Leider haben wir keinen Zaun, der beidseitig hinreichend frei stehen würde. Bei der nächsten Terrassenüberdachung würde ich auch eher an PV-Module denken. Nun ist es halt nur eine Alu-Glas-Kombination mit Sonnenschutz.

Toyota entwickelt farbige und individuell gestaltbare Solarpanels:
Most solar panels are a boring black, but Toyota has come up with a first-of-its-kind technology that allows them to be much more colorful
www.carscoops.com/2023/05/toyotas-paint-...exible-solar-panels/

Timo

Hier geht's nächste Woche los mit der Montage, Material ist schon da. 8,3 kWp mit Trina Vertex 415 Watt Modulen, Solaredge Wechselrichter und Tesla Powerwall 2. Überschussladen über die bestehende Spelsberg Smart Pro Wallbox setze ich mit der freien Software evcc um, eingebunden in die bestehende Home Assistant Installation.