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Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner
#720192
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 06.05.2022 17:21 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Hier geht es aber darum, daß ein Pariser Bürger vom Staat 21 Millionen Euro haben möchte!

Zum einen bezweifle ich einen solchen Anspruch nach europäischem Recht, zum anderen muß er vielleicht noch seinen Konsum an Gauloises erklären!
autogasprius_berlin
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#721735
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 11:33 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Zitat:
Aufreger-Thema in Innenstädten
Gibt es einen "Feldzug gegen das Auto"?

Der CDU-Verkehrsexperte Thomas Bareiß beklagt einen "Feldzug gegen das Auto". In den Innenstädten würden links-grüne Stadtverwaltungen "einen fließenden Verkehr bewusst unmöglich machen". Was ist dran am Kampf gegen die Autofahrer?

- www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Gib...article23339347.html (Video)

Grüße, Egon
Egon
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#721766
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 14:22 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Ich muß dieser plakativen Aussage, zumindest für Berlin, leider teilweise zustimmen.

Hier werden Straßen gesperrt, um künstlich Umwege zu erzeugen, Fahrbahnen ohne weiteren Nutzen für Anwohner oder Fahrradfahrer auf 80 % der nötigen Breite für 2 Autos eingeengt, um Stau bei Gegenverkehr zu erzeugen und zum kommenden Jahr werden die Preise für's Anwohnerparken verzwölffacht (die DUH fordert übrigens eine Versechsunddreißigfachung!), um Berliner zur Abschaffung des Autos oder zum Auszug aus der Innenstadt zu bewegen.

Die künftigen und teilweise schon umgesetzten Vorhaben, in Geschäftsstraßen nicht mal mehr Lieferverkehr in den frühen Morgenstunden zuzulassen, passen auch in dieses Bild.
autogasprius_berlin
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#721768
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 14:32 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Tempo 30 und Fahrbahnwellen gegen das Rasen würde schon viel Lebensqualität bringen.

Dass dem Auto Verkehrsfläche weggenommen wird, wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Das ist nötig um Kleinstmobilität sicheren Raum zu geben.

Da auch Parkfläche drastisch schrumpfen wird, wird es eine Verminderung des Autobestands mindestens in den Städten bringen.

Man könnte auch einfach eine Decke in fünf Metern Höhe als neues Erdlevel anbringen. Aber das wird sich keiner trauen...
Blackmen
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Letzte Änderung: 18.05.2022 15:37 von Blackmen.
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#721777
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 14:55 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Von der anderen Seite betrachtet könnte man genauso plakativ allerdings auch sagen, dass es kein Grundrecht darauf gibt, mit seinem Auto überall bis vor die Haustür fahren zu dürfen.

Für wen jetzt was genau einen Nutzen hat, darüber lässt sich natürlich trefflich streiten.

Dass natürlich die Anwohner mit Auto schon gern in der Nähe ihres Wohnortes parken wollen, ist nachvollziehbar. Nur ist der Platz auf der Straße nunmal physikalisch einfach begrenzt. Dass vor einem vierstöckigem 8-Parteienhaus mit einer Länge von etwa 20 m nicht genug Platz für die Autos von 8 Haushalten ist, dürfte wohl jedem klar sein. Selbst wenn jeder Haushalt nur ein einziges Auto besitzt.

Auf der anderen Seite steht dann der Durchgangsverkehr. Ich behaupte mal, dass jeder Anwohner (egal ob ein eigenes Auto vorhanden ist oder nicht) durchaus froh wäre, würden vor der eigenen Haustür nicht stündlich mehrere hundert bis tausend Kraftfahrzeuge vorbeifahren.

Am Ende muss man ganz allgemein und jeder für sich im speziellen die Frage stellen, welche Art von Lebensqualität einem lieber ist.

Aber ich wage zu behaupten: Kaum jemand, der gerade schon 2 Minuten als Fußgänger an einer roten Ampel wartet, dem dann gleich gnädigerweise 20 Sekunden Zeit "gegönnt" werden, um eine 4-spurige Fahrbahn zu überqueren, denkt bei sich in so einem Moment: "Ach kein Problem, ich warte doch gerne noch etwas länger hier und beeile mich dann wie ein Irrer, über die Straße zu kommen, damit der Verkehr hier möglichst flüssig fließen kann". Das ganze während 2 Meter vor einem riesige Metallkolosse von mehreren Tonnen Gewicht mit einer Geschwindigkeit vorbeifahren, bei denen man im Ernstfall nur sehr geringe Überlebenschancen hat.

Zum Thema Radspuren: Angenommen, du hättest ein 10-jähriges Kind. Würdest du das alleine auf dem Fahrrad durch die Stadt schicken? Dabei bitte bedenken, dass das Kind mit 10 Jahren auf dem Fahrrad nicht mehr den Gehweg benutzen darf, also entsprechend Radwege nutzen muss, und wenn diese nicht vorhanden sind, auf der Fahrbahn fahren muss.
marratj
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Letzte Änderung: 18.05.2022 14:56 von marratj.

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#721779
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 14:57 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Blackmen schrieb:
Dass das Auto Verkehrsfläche weggenommen wird, wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Das ist nötig um Kleinstmobilität sicheren Raum zu geben.
Aber nicht, wie von mir klar aufgezeigt, wenn es NIEMANDEM nützt, wenn zugepollerte, versiegelte Flächen erzeugt werden, auf denen wg. Steilskulpturen und einer großen Anzahl an Pollern keiner mehr laufen oder fahrradfahren kann. Das ist ausschließlich ein ideologischer Feldzug gegen das Auto (einschließlich Behinderung von Rettungs- und Lieferfahrzeugen) ohne jeden Nutzen!
autogasprius_berlin
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#721786
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 15:40 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Wenn man es ernst meint mit Autos vermeiden, dann könnte man sich an den Niederlanden ein Beispiel nehmen - die haben das schon früh durchgezogen.

Erkannt hat man das hier früher auch schon, aber anders reagiert.
Blackmen
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#721798
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 16:55 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Aber genau das ist ja der Punkt. Es gibt sehr viele (den Zulassungsstatistiken nach jedes Jahr mehr), die es überhaupt nicht darauf anlegen, Autos zu vermeiden. Sich aber gleichzeitig über das ausufernde Verkehrschaos beschweren (dessen Teil sie in dem Moment meistens selbst sind).

Gerade in Städten, und da eben vor allem in Bereichen, in denen sehr viele verschiedene Verkehrsteilnehmer aufeinandertreffen, muss man sich schon fragen, warum eine bestimmte Art der Fortbewegung gegenüber den anderen extreme Vorteile bekommen sollte. Momentan ist das nunmal für den Autoverkehr der Fall.

Es wäre noch verschmerzbar, würden Fahrzeuge dann auch nur den ihnen zugewiesenen Bereich nutzen, nämlich die Fahrbahn, und den anderen, schwächeren Verkehrsteilnehmern ihren übrigen Platz einfach lassen.

Aber Autos und LKWs stehen leider auch sonst überall rum, auf Gehwegen, auf Radwegen, vor Einfahrten, auf Spielplätzen, in Parks. Orte, die nie dafür gedacht und gemacht waren, dass dort Kraftfahrzeuge fahren und abgestellt werden.

Und so haben Autos über die Jahrzehnte immer mehr Platz für sich beansprucht, oft auch widerrechtlich. Ein bisschen Chancengleichheit wieder herzustellen sollte wohl kaum zu viel verlangt sein.
marratj
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Letzte Änderung: 18.05.2022 16:58 von marratj.

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#721858
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 18.05.2022 23:49 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Wenn es anderen nützt, gerne. Nur Straßen für viel Geld zu verengen, ohne daß Fußgänger oder Radfahrer davon profitieren, halte ich nach wie vor für Blödsinn.
autogasprius_berlin
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#721872
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 19.05.2022 07:04 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Ja, das kommt natürlich auf die jeweilige Straße an, um die es geht. Wenn eine vierspurige Straße mit bisher engem Gehweg, auf dem vielleicht sogar gern mal noch Autos “aufgesetzt” parken, auf zwei Fahrspuren reduziert wird und dafür gesonderte Radspuren eingerichtet werden, ist das durchaus sinnvoll.

Wenn es wiederum um eine Straße geht, die bereits schon einen breiten Radweg hat, der auch von einem bereits annehmbar breiten Gehweg getrennt ist, braucht man natürlich an der Fahrbahn nicht rumdoktern.
marratj
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#721874
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 19.05.2022 07:40 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Eben!

Bei 2 ca. 40 Meter breiten Bürgersteigen in der Karl-Marx-Allee zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz ist mir nicht klar, wie man dort keinen normgerechten Radweg unterbringen kann.

Statt dessen wurden mit Millionenaufwand einige hundert Parkplätze weggenommen, die Fahrbahn von 3 auf 2 Spuren verengt, ein 3 m breiter Radweg auf Asphalt angelegt und dieser nochmals mit einer 1,5 m breiten, schraffierten, versiegelten Fläche von neuen Parkplätzen getrennt.

Manchmal muß Geld ausgegeben werden. Dann entsteht parallel zu einem bestehenden Radweg statt Sanierung des alten parallel noch ein neuer. Selbstverständlich nimmt man dafür eine Fahrspur weg.

So richtig schlimm finde ich aber die künstliche Erzeugung von Stau - das ist für mich verbohrte Ideologie pur! Oder das künstliche Erzeugen von Umwegen.
autogasprius_berlin
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#721877
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 19.05.2022 08:40 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Ganz einfach. 2,40 m Breite reichen laut Gesetz nicht aus.

Ein gemeinsamer Rad- und Gehweg muss innerorts mindestens 2,50 m breit sein um als solcher ausgewiesen werden zu dürfen.

Bei einem getrennten Rad- und Gehweg müssen für den Radstreifen mindestens 1,50 m Breite vorhanden sein. Bei deinen angesprochenen 2,40 m Gesamtbreite blieben da nur noch 0,90 m für den Gehwegteil. Viel zu wenig vor dem Hintergrund, dass neue Gehwege auch mit einem Mindestmaß von 2,50 m Breite geplant werden sollen. Auf jeden Fall aber breit genug, dass ein Begegnungsverkehr von Fußgängern untereinander auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl möglich ist, was bei 90 cm Restbreite quasi kaum mehr möglich ist.

Gerade in einer Stadt wie Berlin, wo diese Wege stark frequentiert sind, ist diese Vorgabe auch durchaus sinnvoll, damit sich Radfahrer und Fußgänger nicht ständig gegenseitig behindern. Auch Radfahrer wollen gerne möglichst flüssig im Radverkehr "mitschwimmen" und Fußgänger sind froh, wenn sie nicht ständig Radfahrer mit 25 km/h einen halben Meter entfernt an sich vorbeirauschen haben.

Dass neu angelegte Radwege von Parkplätzen auch mit 1,50 m Abstand getrennt werden, hat übrigens auch seinen Grund. Diese Breite ist nämlich genau die sogenannte "Dooring-Zone". Du bist sowieso verpflichtet, beim Vorbeifahren an geparkten Autos (egal ob du selber auf dem Rad oder im Auto sitzt) seitlich einen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten, die Rechtsprechung geht mittlerweile von mindestens 1,00 m aus, empfohlen wird aber mindestens die Breite einer komplett geöffneten Autotür. Die schraffierte Trennfläche macht das halt auch auf der Straße sichtbar direkt "amtlich".

Auch die Verkehrsteilnehmer, die nicht in Kraftfahrzeugen sitzen, haben ein Recht auf ausreichenden, gefährdungsfreien Platz auf der Straße. Damit müssen wir uns alle am Ende abfinden und das ist auch gut so.
marratj
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Letzte Änderung: 19.05.2022 08:41 von marratj.

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#721891
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 19.05.2022 09:49 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Bezugnehmend auch noch auf die parallele Diskussion zum Thema Schulweg und Elterntaxi im "Spritpreise"-Thread.

Eine sichere und gleichberechtigte Verkehrsinfrastruktur ist aus meiner Sicht erst dann gegeben, wenn 7-jährige Zweitklässler ihren Schulweg alleine zu Fuß oder mit dem Fahrrad (in diesem Alter muss man mit dem Rad den Gehweg benutzen) bestreiten können, ohne dass man als Eltern Angst haben muss, das Kind könnte unterwegs entweder von einem Auto angefahren werden oder selbst ein (parkendes) Auto anfahren.

Wenn die 11-jährige Schülerin, die eben auf die weiterführende Schule am anderen Ende der Stadt gewechselt ist, dort auch alleine sicher mit dem Fahrrad ankommt. Wenn kein Radweg vorhanden ist, muss man in diesem Alter nämlich bereits die Fahrbahn benutzen.

Wer von seiner Stadt behaupten kann, dass er ruhigen Gewissens seine Kinder wie oben angesprochen alleine zu Fuß oder auf dem Fahrrad losschickt, für den freut es mich sehr. Nur leider ist das in vielen deutschen Städten nicht mal ansatzweise möglich und wird auch so lange nicht möglich sein, bis wir die Infrastruktur in dieser Hinsicht massiv verbessern. An vielen Stellen ist das allerdings oft nur auf Kosten des Kraftfahrzeugverkehrs möglich.
marratj
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marratj schrieb:
An vielen Stellen ist das allerdings oft nur auf Kosten des Kraftfahrzeugverkehrs möglich.Wenn man eine Verkehrswende haben will, bei der andere Verkehrsmittel als der Privat-PKW ihre Anteile vergrößern, dann muss es zwangsläufig auf eine Verminderung des Verkehrsraums für Autos hinauslaufen.

Alles andere wäre, sich in die eigene Tasche zu lügen, weil nun mal der verfügbare Verkehrsraum vielerorts eine feste Größe ist, die nicht mehr erweitert werden kann.

eppf
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#721897
Aw: Citymaut und Fahrverbote für Verbrenner 19.05.2022 10:23 - vor 1 Jahr, 11 Monaten  
Genau so ist es. Nur wollen viele diese Verkehrswende ja erst mal gar nicht, da das einen Abbau über die Zeit gewachsener Privilegien bedeuten würde. Privilegien, welche die stärkeren Verkehrsteilnehmer sich auf Kosten der schwächeren immer wieder herausnehmen, bisweilen sogar unabhängig von der jeweiligen Rechtsgrundlage.

Das Recht der Stärkeren hat sich auf unseren Straßen leider schon lange durchgesetzt und wird von vielen immer nur dann in Frage gestellt, wenn man selbst gerade mal nicht auf der Seite der Stärkeren sitzt.
marratj
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