Priusfreunde.de

Der Vergleich eines stationären Motors von 1965 mit einem sehr kleinen Motor jenseits von 250 kW, mobil und auf Kopfsteinpflaster dürfte wohl hinken.

In wie fern?
Die Belastung des Motors Gewichte im Tonnenbereich (bei uns Bauteile die bis zu 24t wiegen)zu bewegen ist erstmal eine Belastung die ein Motor ohne große externe Kühlung abkönnen. Denn manchmal reden wir von 10000rpm, aber eben auch Tonnen mit 5rpm zu bewegen. Wo ist die Belastung höher? Ich denke bei 5rpm da dort ja auch die Kühlung quasi ausfällt. Und bei 8h45Min Laufzeit (natürlich auch phasenweise Leerlauf) hat so ein Motor einiges abzukönnen.
Und der Motor von 1965 wird sicher im Detail anders sein als ein Motor im E-Auto. Und wir haben solche E-Motoren am Laufen die zur Kühlung anderer Aggregate nahezu dauerhaft laufen. Ohne groß Ärger zu machen.

Und Tesla hat ja anfangs bewiesen das eben auch relativ einfach konstruierte Motoren dahingehen können. Nicht wenige frühe Modelle haben 400000km mit 3 Motoren durch. Das sie es inzwischen wohl im Griff haben weil sie dazu gelernt haben ist ja im Forum bekannt. Hohe Laufleistungen sind heute auch mit einem Motor möglich ohne das dieser komplett neu durchkonstruiert wurde.

Wieviele E-Motoren bei den Hybriden sind denn eigentlich hier im Forum dahin geschieden?
Verbrenner waren glaube vereinzelt vermeldet, aber das einer der E-Motoren hin war?
Daran kann ich mich nicht erinnern.

TF104 schrieb um 13.59 Uhr:
Der Antrieb ist ja nicht das Problem.
Elektromotoren sind Dauerläufer.
... aber um 16.17 Uhr:
Und Tesla hat ja anfangs bewiesen das eben auch relativ einfach konstruierte Motoren dahingehen können.
Was gilt denn nun?

Du solltest in die Politik gehen! Immerhin änderst du deine Meinung öfter als Seehofer und Söder zusammen.

Wieviele E-Motoren bei den Hybriden sind denn eigentlich hier im Forum dahin geschieden?
Gesichert einer, bei bujatronic.

Ging es bei Mahle um Laufzeit oder um Ausdauer?

So wie ich das verstanden habe, ist der besonders gut gekühlt (relativ zu welchen anderen?) und kann daher länger Dauerleistung liefern.

Die zugehörigen Tests (x-mal hintereinander auf 100 beschleunigen oder möglichst viele Runden Nordschleife hintereinander) trennen da die Spreu vom Weizen: Manche E-Motoren müssen bei solchen Extrembelastungen heruntergeregelt werden um nicht zu überhitzen, unter Normalbedingungen auf der Straße dürfte wohl kein Motor in aktuellen Modellen auch nur in die Nähe von Kühlproblemen kommen.
(Beim Akku sieht das anders aus.)

TF104 schrieb:
Der Antrieb ist ja nicht das Problem.
Elektromotoren sind Dauerläufer.
Bei uns in der Firma sind Motoren die 1965 eingebaut wurden...

Akkus müssen besser werden.

Frag' bitte nicht, was so ein Industrie-tauglicher Motor im Vergleich zu einem E-Auto-Motor im Einkauf kostet!
Gruß Thorsten

Es geht nicht zuletzt um Dauerlast in Nutzfahrzeugen, aber auch um kompakte Bauweise in anderen Anwendungsbereichen.

LG
Klaus

autogasprius_berlin schrieb:
TF104 schrieb um 13.59 Uhr:
Der Antrieb ist ja nicht das Problem.
Elektromotoren sind Dauerläufer.

... aber um 16.17 Uhr:
Und Tesla hat ja anfangs bewiesen das eben auch relativ einfach konstruierte Motoren dahingehen können.

Was gilt denn nun?

Du solltest in die Politik gehen! Immerhin änderst du deine Meinung öfter als Seehofer und Söder zusammen.

Wieviele E-Motoren bei den Hybriden sind denn eigentlich hier im Forum dahin geschieden?
Gesichert einer, bei bujatronic.

Wenn ich schreibe das der Aufbau eines E-Motors einfach ist dann ist dies natürlich im Vergleich zum Verbrenner gemeint. Da gibts zig Variationen, während der E-Motor im Grundprinzip immer gleich ist. Leistungsfähig ohne Frage und eben auch langlebig. Wenn ich dann sagen das Tesla dieses Prinzip bei den ersten Modellen zu einfach angegangen ist, dann sehe ich da keinen Widerspruch. So manche Bohrmaschine aus dem (zu) Billigsegment ist auch mit rauchendem E-Motor auf dem Wertstoffhof gelandet. Warum? Weil man das an sich einfache Prinzip zu billig gebaut hat. Denn auch der E-Motor muss angepasst werden, was aber weit weniger Aufwand ist wie einen Verbrenner zu bauen.

Wo du aus meinen Aussagen einen Widerspruch herausliest erschließt sich mir nicht.
Der eingegangene E-Motor ist tatsächlich an mir vorbei gegangen. Deshalb kann ich da jetzt auch nicht sagen über welches Modell, welchen Motor und welchen Schaden wir reden.
Da ich aber schon ein paar Tage hier im Forum bin, war mir bisher nicht bewusst ob es überhaupt mal einen E-Motorschaden gab.
Aber selbst wenn es einer im Forum ist so scheint dies alles andere als üblich zu sein.
Und ist kein Widerspruch zur Aussage das der einfache Aufbau der E-Motoren die Haltbarkeit und Langlebigkeit begünstigt.

priusb78 schrieb:
TF104 schrieb:
Der Antrieb ist ja nicht das Problem.
Elektromotoren sind Dauerläufer.
Bei uns in der Firma sind Motoren die 1965 eingebaut wurden...

Akkus müssen besser werden.

Frag' bitte nicht, was so ein Industrie-tauglicher Motor im Vergleich zu einem E-Auto-Motor im Einkauf kostet!
Gruß Thorsten

Sicher muss im Fahrzeug der Motor angepasst werden. Das ist klar. Beim RAV4 sitzt der E-Motor ja auch unter dem Fahrzeug und ist entsprechend den Elementen ausgesetzt inclusive Wasser, Streusalz und Steinen. Das muss ein Motor für eine Maschine nicht.
Und der beschriebene Motor der auch extrem langsam laufen kann, der wird entsprechend heiß. Dennoch zuverlässig. Als Maschinenführer lässt man dann auch mal beim Wechsel frei drehen das entsprechende Kühlung kommt. Aber das macht nicht Jeder, dennoch ist die Zuverlässigkeit da. Also ist so ein E-Motor erstmal grundsätzlich unempfindlich.

Wie groß die Preisunterschiede sind kann ich natürlich nicht sagen, da ich diese Motoren ja nicht kaufe. Nur nutze, egal ob Maschine oder Fahrzeug (Stapler, Schlepper, Ameise etc.).
Im Alter machen da eher die Akkus Probleme als Motoren auch wenn ggf. weit mehr gezogen oder geschoben wird als sie ausgelegt sind. Da staune ich immer wieder.

TF104 schrieb:
E-Motorschaden
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=19&id=375415

Danke, das ist mir tatsächlich untergegangen.

Was aber die Aussage bestätigt das es sich dennoch in der Masse um einen äußerst seltenen Fall handelt. Bei wieviel Millionen Hybriden?

Nicht nur einer - bei meinem Prius ist auch der MG2 kaputt gewesen.

Inzwischen auch der Akku schon mehrere Module - also quasi 2/3 der im Hybrid zusätzlich vorhandenen Komponenten, während die gewöhnlichen Bestandteile vergleichsweise zuverlässig sind.
(Kaputte Radlager und eine gebrochene Feder sowie werksseitig schlecht geschmierte Bremssättel mal ausgenommen)

Wie Audi-Vorständin Wortmann „Vorsprung durch Technik“ neu definiert
Hildegard Wortmann, seit drei Jahren Vorständin bei Audi für Marketing und Vertrieb und seit 24 Jahren im Automobilgeschäft tätig, sprach in einem Interview mit Motor.at über Audis alten Werbespruch „Vorsprung durch Technik“, die Transformation hin zu Elektroantrieben und was Kunden in Sachen Nachhaltigkeit erwarten.

„Den Claim haben wir seit über 30 Jahren“, sagt Wortmann über Audis Werbespruch „Vorsprung durch Technik“. Dieser habe weiterhin seine Gültigkeit, allerdings müsse sich ändern, wie Vorsprung definiert wird. „Vorsprung war lange durch die Zehntelsekunde schneller auf dem Nürburgring definiert“, so die Managerin. Für heutige Autos sei Vorsprung aber etwas anderes: „Nicht nur das technisch Mögliche zu machen, sondern das technisch Sinnvolle. Das bedeutet vor allem, einen Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten.“
www.elektroauto-news.net/2022/audi-vorst...echnik-neu-definiert
Hervorhebung am Ende durch mich.

LG
Klaus

Grafiken: Elektrifizierungsziele der Autobauer & geplante Zellproduktionskapazitäten in Europa
ecomento.de/2022/08/15/elektrifizierungs...azitaeten-in-europa/

LG
Klaus

China: Haval kündigt Verbrenner-Aus an
Nach BYD hat nun ein weiterer chinesische Autohersteller angekündigt, den Verkauf von reinen Verbrennern einzustellen. Die Marke Haval von Great Wall Motor wird sich ab dem Jahr 2030 ausschließlich auf den Verkauf von New Energy Vehicles (NEV) konzentrieren.
www.electrive.net/2022/08/24/china-haval...t-verbrenner-aus-an/

LG
Klaus

EIB fördert F&E emissionsfreier Technologien von Mahle
Der Automobilzulieferer Mahle erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Darlehen in Höhe von 300 Millionen Euro für die Entwicklung neuer Technologien rund um Batterie-elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge.

Die Projekte umfassen Investitionen in Technologien wie E-Motoren, Batteriekomponenten, Leistungselektronik, Thermomanagement sowie Wasserstoff- und Brennstoffzellenkomponenten. Mahle forscht und entwickelt hierzu in Deutschland und sieben weiteren EU-Ländern.
www.electrive.net/2022/08/31/eib-foerder...hnologien-von-mahle/

LG
Klaus

Maybach setzt zunächst auf V12 statt Elektroantrieb
www.elektroauto-news.net/2022/maybach-se...statt-elektroantrieb

Was man so machen kann, mit gelber Protektion in der Regierung.

LG
Klaus