Priusfreunde.de

Was durch Priusbastler zur Diskussion steht, ist wohl nicht das physikalische Grundprinzip an sich, sondern die Skalierung ist es, die er falsch einordnet.

Ein Das "Universum" in den Nenner zu holen zeugt allerdings von Anflügen von Ignoranz.

Ich leugne nichts, ich will nur zum Nachdenken anregen, besonders was das eigene Handeln betrifft!
Aber ja, werft euer Geld nur für E-Autos etc. raus .....

www.rnd.de/wissen/wo-brennt-es-waldbraen...CFKNRIHV2RWFSCY.html

Und noch was, Co2 verweilt ca. 120 Jahre in der Atmosphäre, die aktuellen Folgen stammen also aus der Zeit der Dampfmaschinen, Dampfloks, Kohle-Köhler, etc!

UND ..... wie oft kauft ihr im Baumarkt:

Torf-haltige Blumenerde??
Billige Tontöpfe + Figuren aus China, Pakistan, etc.!
Wie oft kauft ihr billige Steine und Platten aus China, Pakistan, etc. für unnötige "Gartenprojekte"?
Wo kommt eure Kleidung her??

Ich verbrauche netto 800kWh (Hundert) Strom aus dem Stromnetz, für Haushalt und Wärmepumpe, und ihr???
Ich verbrauche ca. 450-500 Liter Benzin im Jahr, und ihr??

etc., etc.

Danke für dieses üppige Paket Whataboutism.

cirr_s schrieb:
Was durch Priusbastler zur Diskussion steht, ist wohl nicht das physikalische Grundprinzip an sich, sondern die Skalierung ist es, die er falsch einordnet.Shar schrieb:
Umso schlimmer ist es, daß wir den Zustand, der sich über Millionen von Jahren langsam entwickelt und eingependelt hat und zu der Lebensgrundlage der allermeisten auf diesem Planeten befindlichen Lebensformen geworden ist, innerhalb eines Bruchteils dieses "Pups" nachweislich zunichte machen und womöglich in einen Zustand zurückversetzten, als noch keine Säugetiere auf diesem Planeten gelebt haben.
Laut
Lange bevor die Dinosaurier die Erde beherrschten, dominierten Vorfahren der heutigen Säugetiere die Landökosysteme des Perms: die Therapsiden oder Protosäuger. Zu diesen säugerähnlichen Reptilien gehörten Pflanzenfresser mit Stoßzähnen, in Erdlöchern hausende Insektenfresser – und Beutegreifer mit Säbelzähnen - www.spektrum.de/news/aussergewoehnliche-...ger-entdeckt/1570174

und
Gegen Ende der Oberen Kreidezeit wuchs die Population der kleinen Säugetiere stark an, doch die dominanten Landtiere waren nach wie vor die Dinosaurier. - dinodata.de/mesozoikum/kreidezeit.php.

sowie der TV Sendereihe "Katastrophen der Erdgeschichte" - www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/ka...et-entstand-100.html

speziell Teil 4 von 5 - video, darin Minuten 9 - 11 www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/ka...dinosaurier-100.html

gab es eine durhschnittlich 8 Grad höhere Temperatur in einem Zeitalter gegenüber der jetzigen und es existierte nach wissenschaftlicher Meinung deutlich mehr Leben als heute.

Der Unterschied zu heute, das Leben konnte sich über Mio. an Jahren der Temperaturerhöhung anpassen.

Aufgrund des Artensterbens, der Waldvernichtung etc. sehe ich derzeit soch eine biologische Anpassung an höhere Temperaturen nicht.

Grüße Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Der Unterschied zu heute, das Leben konnte sich über Mio. an Jahren der Temperaturerhöhung anpassen.Richtig, dieser Punkt wird von den Leuten, die alles halb so schlimm sehen, da es das früher auch schon einmal gab, geflissentlich übersehen.

Wir haben derzeit ein Änderungstempo drauf, das mindestens um den Faktor 100 höher ist, da ist eine mögliche biologische Anpassung die pure Illusion.

eppf

Climate change made Helene 200x more likely – but just 3% of TV news said so
Hurricane Helene has made its way through the southeast US as the strongest storm of the 2024 season and potentially the costliest storm ever recorded. But if you watch US media, you’d barely know that the true culprit behind Helene’s record-breaking strength is us – the climate change that we humans caused by burning fossil fuels.
[...]
In particular, one does not expect Asheville, North Carolina, over 400 miles from where Helene made landfall and nestled high in the Blue Ridge Mountains, to be vulnerable to hurricanes – and yet the “biblical devastation” seen there is readily apparent in photographs of the area, or in this story of a 7,000lb Rivian which was swept away (and yet, it still works).
electrek.co/2024/10/03/climate-change-ma...-of-tv-news-said-so/
Der Artikel zitiert u.A. Friederike Otto

LG
Klaus

Zitat:
Jetzt geht's ans Geld
Steigende Kosten durch die Klimakrise

Schäden durch Extremwetter dürften in Zukunft erheblich zunehmen. Gleichzeitig fordern ärmere Staaten mehr Unterstützung, und die Investitionen in die Energiewende müssen steigen. Auf dem Klimagipfel wird Geld zur Hauptfrage. - www.spiegel.de/ausland/klimakrise-laesst...06-a5dc-535e3f61dbc3

Grüße, Egon

Hat den Artikel (26. sept) schon jemand hier eingestellt? Eine Studie die sich quasi über die gesamte Zeit höheren lebens zieht, so ca. 500 Mio. Jahre.

Ich finde eine sehr gelungene (lesbare) Zusammenfassung, leider auf Englisch.

The Unstable Earth: 485 Million Years of Temperature Swings and CO2 Surges
www.environmentenergyleader.com/stories/...and-co2-surges,51736

Einige sehr interessante Datenpunkte für mich:

Die mittlere Erd(oberfläche)temperatur konnte in all diesen Jahrmillionen mal 11 Grad betragen, mal 35(!!!) Grad. In all der Zeit gedieh natürlich Leben, allerdings gab es eine Handvoll Massensterben Ereignisse.

Wir sind gerade bei 15 Grad, also in einem der selteneren (und instabileren) Kälte Perioden.

So wie es aussieht: ein ordentlicher Tritt (via CO2) und das Erdklimasystem rollt von selbst in eine andere höhere Stabilität (wärmer) zurück.

Sehr schön gesagt:
“Our entire species evolved in an 'ice house' climate, which doesn’t reflect most of geological history,” Tierney said. “We are changing the climate into a place that is really out of context for humans.
also in meinem D/Englisch:
"Unsere Spezies entstand in einem Kühlhaus Klima, welches nicht das typische der geologischen Geschichte dartsellt. Wir bringen das Klima an einen Platz der mit Menschen Spezies wirklich nicht in Bezug steht."


Die Studie selbst (muss man kaufen, aber vollständigkeitshalber verlinke ich es außerdem ist da eine schöne Grafik ):
www.science.org/doi/10.1126/science.adk3705

Guter Punkt: in 500 Mio Jahren hat sich die Sonnenaktivität physikalisch bedingt erheblich verstärkt, trotzdem ist das Erdklima nicht aus dem Ruder gelaufen . Das lässt ja hoffen...

Hier möchte ich ergänzen. Denn wenn mit Zahlen von 11° oder 35° jongliert wird, höre ich manchmal sowas wie "ist doch prima, wenn es in Zukunft 25° sind, ich kann Winter nicht leiden und dann ist immer Sommer". Es ist der Jahresschnitt. Für meine Region wurde mal gesagt, es sind rund 10° im Schnitt - und dann sind es im Sommer mal 35° gewesen, im Winter halt -15°. gegen die -15° haben wir Dinge wie Jacken und Schuhe erfunden. 25° im Schnitt machen dann 50° im Sommer. In südlicheren Breiten dann wohl 60+°.
Auch sollte man beachten, wie unterschiedlich die Lebensformen waren. Von kleinen Säugetieren bis riesigen Insekten. Ausgestorben ist, was sich nicht schnell genug anpassen konnte. Und genau das wird die Herausforderung, wenn sich das Klima schneller als ohne Fremdeinfluß ändert. Nicht nur wir müssen dann halt Klimaanlagen haben und gehen nur nachts vor die Tür. Auch unsere Nahrung muß sich anpassen. Hungersnöte sind neben Schädlingen wie der Krautfäule bei Kartoffeln meistens ungewohnter Witterung geschuldet. "Erfroren, ersoffen, vertrocknet". Natürlich wird nicht in 100 Jahren die komplette Menschheit ausgerottet sein. Überlebende Populationen bauen dann halt ihr Getreide z.B. in Aspen an, statt dort Ski zu fahren.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Hungersnöte sind neben Schädlingen wie der Krautfäule bei Kartoffeln meistens ungewohnter Witterung geschuldet. "Erfroren, ersoffen, vertrocknet". Dazu passt Zikade bedroht [nicht nur] Kartoffeln und Zuckerrüben www.ardmediathek.de/video/quer-mit-christoph-suess/zikade-bedroht-kartoffeln-und-zuckerrueben...

Zitat:
Schwierigkeit der Komplexität
Gehirne sind nicht für langfristigen Klimaschutz gemacht

Die Klimakrise ist längst da, doch das Interesse am Klimaschutz scheint in letzter Zeit abzuflauen. Eine Neurowissenschaftlerin erklärt, warum das so ist und wie sich die Menschen dennoch aus der "kollektiven Selbstzerstörung" befreien können.- www.n-tv.de/wissen/Gehirne-sind-nicht-fu...article25311555.html

Grüße, Egon

Zitat:
1,5-Grad-Marke längst gerissen
Klimaforscher wirft Politikern Realitätsverweigerung vor

In Baku beginnt bald die nächste Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Ihr Ziel: die Erderwärmung aufhalten. Doch bislang hat die Weltgemeinschaft aus Sicht des Klimaforschers Latif nur verhandelt statt gehandelt. Er findet die Tatenlosigkeit erschreckend, sieht aber auch Positives.- www.n-tv.de/wissen/Festhalten-am-1-5-Gra...article25321864.html

Grüße, Egon

Amazonas droht Katastrophe – Forscher warnt vor Kipppunkt

30.10.2024, 13:47 Uhr
Von Klaus Ehringfeld Freier Korrespondent in Lateinamerika

[...]

Da, wo eigentlich Wasser fließen sollte und Boote fahren sollten, gehen die Menschen jetzt zu Fuß und schleppen Ware und Lebensnotwendiges zu Fuß durch das Flussbett. Willkommen am Rio Negro, dem schwarzen Fluss, einem der größten Zuflüsse des mythischen Amazonas in Brasilien.

Dieses wie schon das vergangene Jahr ist der Rio Negro, der vor allem durch den Bundesstaat Amazonas und seine Hauptstadt Manaus verläuft, besonders von Trockenheit betroffen. Der zweitgrößte Nebenfluss des Amazonas sank Mitte Oktober auf den niedrigsten Pegelstand seit Beginn der offiziellen Messungen vor 121 Jahren. Dort, wo er normalerweise über 30 Meter tief ist, waren es nur noch knapp 13 Meter.

[...]

Amazonas: Forscher warnt – Gefährlicher Kipppunkt fast erreicht

[...]

„Der Amazonas nähert sich dem gefährlichen Kipppunkt“, warnt daher Roberto Maldonado, Lateinamerika-Experte beim WWF Deutschland. Dann würde aus dem feuchten Regenwald unwiderruflich eine trockene Steppe werden. Das brasilianische Weltrauminstitut INPE schätzt, dass dieser kritische Punkt bei einer Vernichtung von 25 Prozent der Gesamtfläche des Amazonas-Regenwaldes eintritt. Mindestens 20 Prozent sind schon abgeholzt.

[...]Quelle: www.morgenpost.de/politik/article4075603...tastrophe-fluss.html

Klimawandel-Studie
Eine halbe Million Tote durch Extremwetter
Den zehn weltweit tödlichsten Wetterereignissen seit 2004 sind mehr als 570.000 Menschen zum Opfer gefallen. Eine neue Studie zeigt: Ohne den Klimawandel hätte es weniger Opfer gegeben.
www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawand...xtremwetter-100.html

LG
Klaus

Zitat:
Unersättlicher Energiehunger
Wird KI zum großen Klimakiller?

Tech-Riesen wie Meta und Microsoft räumen ein, dass der KI-Boom zu einem deutlichen Anstieg ihrer Treibhausgasemissionen geführt hat. Der Energiebedarf für Projekte mit Künstlicher Intelligenz wird zudem weiter steigen. Um den zu decken, fehlt es in der EU an sauberem Strom.- www.n-tv.de/wirtschaft/Unersaettlicher-K...article25331319.html

Grüße, Egon