Priusfreunde.de

Es kommt näher und näher:

Laut WMO könnte 1,5-Grad-Schwelle bis 2026 erstmals überschritten werden
www.derstandard.de/story/2000135578716/l...le-bis-2026-erstmals

Paris hat sich 2015 zum Ziel gesetzt: erst 2100. So kann man daneben liegen:

2100-2015 = 85 Jahre
2026-2015 = 11 Jahre

Und wann werden die +2,0 Grad erreicht? 2045?

Zitat:
»Klimabericht«-Podcast
Journalismus in der Klimakrise

Die Berichterstattung übers Klima war lange eine Leerstelle. Das hat sich in vielen Redaktionen geändert. Wie kann der Journalismus dem Thema gerecht werden?
- www.spiegel.de/wissenschaft/klima-wie-ko...1b-ba19-d11c8f9317b8 (Audio)

Grüße, Egon

cirr_s schrieb 21.09.2018:

Man schießt mit Raketen auf ein staubtrockenes Moorgebiet, gehts noch?

Ergebnis: Katastrophen-Lage und jede Menge CO2+
www.spiegel.de/panorama/meppen-landkreis...l-aus-a-1229317.html



Heute (6 Wochen ohne nennenswerten Niederschlag in der Region):

Auf einem Waffentestgelände der Bundeswehr bei Meppen im Emsland ist am Donnerstag durch einen Test ein Brand mit großer Rauchentwicklung entstanden.

www.sueddeutsche.de/panorama/braende-mep...101-220512-99-260635

Soso, Panzerhaubitze also! Training? Instandsetzung?

Während heute in den Nachrichten wieder von überfluteten Straßen in verschiedenen Gegenden die Rede war, kommt nordöstlich des Berliner Stadtzentrums nicht ein einziger Tropfen runter.

Hier ist nur Staub, Staub, Staub!

In Süd Hessen ist es mal im Frühjahr 2022 saftig grün auf den Wiesen und im Wald. Aber ziemlich warm für die Jahreszeit.

Der Regen kam in den Morgen- bzw. Vormittagsstunden noch wenige Kilometer über den nordöstlichen Stadtrand. Dann verhungerte die Front.

Ich schließe große bis totale Waldschäden und die Aufgabe von landwirtschaftlichen Nutzflächen nordöstlich von Berlin in ziemlich naher Zukunft nicht mehr aus.

Was wird denn dort normalerweise angebaut auf den Feldern?

Früher Gerste, Kartoffeln, etwas Mais und Raps. Lupinen als Zwischenfrucht zur Bodenverbesserung (Stickstoffabgabe über die Knoten der Wurzeln) und als Futterpflanze. Was man in der DDR halt so für Menschen (Mischbrot und Sättigungsbeilage) und Nutztiere brauchte.

Heute vorwiegend Mais und Raps, etwas Weizen und kaum Kartoffeln.

Özdemir fordert besseren Schutz der Wälder

www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/...utz-deutsche-waelder

Bestätigt vieles was man so denkt, wenn man durch den Wald läuft.

Angesichts dessen Frage ich mich, wie es sein kann, das die Forstwirtschaft ihre Klima Ziele angeblich übererfüllt.

Das werden interessante Haftungsfragen.

Während hierzulande über Zuwendungen für Waldbesitzer nachgedacht wird, gleichzeitig 1 Jahr nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands noch nicht geklärt ist, wie die Hausbeitzer für ihre in künftigen Überflutungsgebieten liegenden Grundstücke entschädigt werden frage ich mich, wer für diejenigen in tausenden Kilometern Entfernung zahlt, die in den letzten hundert Jahren höchstens eine Kerze verbrannt und sich mal Essen erwärmt haben, wenn ihnen entweder die ganze Insel abgesoffen ist oder sie wegen Dürre mehr als 100 km weit umziehen müssen.

autogasprius_berlin schrieb:
Während heute in den Nachrichten wieder von überfluteten Straßen in verschiedenen Gegenden die Rede war, kommt nordöstlich des Berliner Stadtzentrums nicht ein einziger Tropfen runter.

Hier ist nur Staub, Staub, Staub!
Ebenso im Westerwald. Unfassbar. Früher war der Holzbach in Rennerod im Winter ein "reißender Bach". Diesen und letzten Winter hätte man wie sonst im Sommer "von Stein zu Stein rüberhüpfen" können. Ich meine in einem Bericht über die Trockenheit wurde gesagt, das ein größerer Baum ein paar 100 Liter Wasser pro Woche braucht. Das gab es den kompletten Winter nicht kumuliert. Ich fürchte am Ende vom Jahr gibt es lebende Bäume nur noch in unmittelbarer Nähe von Gewässern. Solange die noch Wasser haben. Meine Befürchtung hinsichtlich "Westerwüste" statt Westerwald manifestiert und erhärtet sich in der Realität.

LG
Klaus

Habeck betonte im Morgenmagazin, er könne die Sicht der Umweltschützer durchaus verstehen. Umgekehrt setze er aber auch auf deren Verständnis für sein Vorgehen, denn Deutschland befinde sich in einer "absoluten Krisensituation". Deshalb, so Habeck, sei es jetzt seine Aufgabe dafür zu sorgen, "dass wir im Fall des Falles nicht komplett nackt durch den Winter laufen müssen."

www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/r...inter-laufen,T6AUi8g

Ist klar, wenn wir kein Gas zum Heizen haben, laufen wir nackt durch den Winter.
Normalerweise ziehe ich mir was warmes an, wenn ich Gefahr laufe zu frieren, aber vielleicht ist Habecks Aussage mal ein neuer Lösungsansatz...

Das unsere Regierung nicht die Gunst der Stunde nutzt um Speicher für EEs (also Akkus und Wasserstoff) massiv voranzutreiben wird den kommenden Generationen massiv auf die Füße fallen.

Lieber schippern wir schmutziges LNG mit schwerölbetriebenen Schiffen von USA hier her, weil es so schön bequem ist.

Wie war der alte Spruch?

Wer hat uns verraten und lässt uns dafür sühnen? Die Grünen...

cirr_s schrieb:
In Süd Hessen ist es mal im Frühjahr 2022 saftig grün auf den Wiesen und im Wald. Aber ziemlich warm für die Jahreszeit.

Ja von wegen. Im HR Radio heute: Südhessen leidet unter Bodentrockenheit. In der Tiefe 2m sowieso, das will sich einfach nicht mehr mit Feuchtigkeit/Nässe vollsaugen. Und die 30cm Oberfläche, die OK waren seit Februar - sind schon fast ausgetrocknet, der Schauer vorgestern nur örtlich und nur wenige cm befeuchtet.

Die Pflanzen (Agrar wie auch Wald) fangen schon an zu stressen. Optisch sieht es aber noch ganz gut aus.

PS: Heute sollen es bei uns 31 Grad heiß werden. Ab 31 Grad markiere ich die Temperaturen rot in meiner täglichen Statistik (zähle die roten Tage pro Jahr ab ca. 1970)

Verständnis für sein Vorgehen, denn Deutschland befinde sich in einer "absoluten Krisensituation"Da würde ich gerne sehr viel kommentieren, aber ich fasse mich ganz kurz: Wohlstand, Wohlstand über alles. Hybridfan5

P.S.: Politiker:innen geht es nur noch um "Wording". Meine Übersetzung dessen: Verarschung.