Priusfreunde.de

TF104 schrieb:
Natürlich können wir Geld bezahlen um das co2 zu verringern.
bringt mehr Geld aus der Tasche einen Vorteil außer das es in andere Taschen wandert?Da hattest Du an anderer Stelle bereits eine sinnbildlich ähnliche Bemerkung gemacht. Ich denke ich kann Dich nicht trösten, ebenso wenig wie mich selbst. Meine Antwort lautet: das bedingt das politische System indem wir leben.

Der Unwetterthread zeigt ja das Bild das der menschengemachte Klimawandel Schuld trägt. Das kann man so sehen, ich frage mich halt nur was in der Geschichte schief lief als die Temperaturen auf der Erde deutlich höher waren als jetzt.Die Frage stellen sich auch andere. Dennoch sind die allermeisten der gleichen Meinung, der Mensch hat die aktuelle und zukunftsnahe Situation geschaffen und er sollte sie auch wieder abschaffen.
Das das ggf. nicht funktionieren wird, muss der eine oder andere dann heftiger ertragen. Jüngste Beispiele die Naturkatastrophen, ob Wasser oder Feuer...

Gruß Hybridfan5

(...) Wolfsburg die deutsche Blitzhauptstadt. Medial möchte halt "jeder" im Scheinwerferlicht stehen.
Da muss man nur an Formulierungen "drehen".

Zitat:
Blitze: Hamburg im Vergleich der Bundesländer vorn

In Hamburg hat es im vergangenen Jahr im Vergleich zu allen anderen Bundesländern am meisten geblitzt. Das geht aus dem Blitzatlas 2020 hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. - www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Blitze-Ha...r-vorn,blitz274.html

Gruß Hybridfan5

Zitat aus Deinem Link:
Betrachtet man Hamburg als Stadt liegt sie auf Platz 55 aller Stadt- und Landkreise. Eine besonders hohe Blitz-Dichte gab es im Bundesvergleich in Wolfsburg mit 5,8 Einschlägen pro Quadratkilometer,

Interessant! Zumindest mit meinem subjektiven Eindruck deckt sich das: Buxtehude liegt in Sichtweite südwestlich von Hamburg, und immer wieder haben wir in der Vergangenheit beobachtet, daß kräftige Gewitterfronten uns hier verfehlen, während in Hamburg einige Minuten später die Welt untergeht. Warum das so ist, können wohl nur Meteorologen erklären.

Timo

TF104 schrieb:Das kann man so sehen, ich frage mich halt nur was in der Geschichte schief lief als die Temperaturen auf der Erde deutlich höher waren als jetzt.Noch ein Nachtrag, da jetzt erst gesehen.

Wie meinst du das, wie es der Erde vor ca. 5 Mio. Jahren erging, als es noch keine Menschen gab?

So weit musst du nämlich zurückgehen, um auf Temperaturwerte zu kommen, wie wir sie im Jahr 2100 haben werden.

Leben wird es natürlich auch bei Temperaturen, die um 15 Grad über heute liegen, an diversen Stellen auf der Erde geben. Der Mensch hat sich aber zwischenzeitlich auf der ganzen Welt heimisch gemacht und bereits bei einem Anstieg um in deinen Augen wohl "läppische" 3 Grad werden bereits so viele Gebiete nicht mehr lebensgerecht sein, dass es im Rest schön kuschelig wird bezüglich der Bevölkerungsdichte.

Bis zum Jahr 2100 bereits ein bis zwei Milliarden Klimaflüchtlinge, bei einem Weiter-So wäre das garantiert Programm, dann rumpelt es aber im Karton. Es wäre mal an der Zeit, dass sich herumspricht, dass Klimaschutz die wirkungsvollste Maßnahme gegen Fluchtursachen von allen sein wird.

eppf

Die Menschheit ist ein Augenzwinkern in der Erdgeschichte. Die kann niemals so einen Einfluss haben. Und selbst wenn wir ab morgen weltweit alles stoppen was Emissionen erzeugt wird es das große ganze Erdklima nicht verändern.

Und ja wir erleben die Veränderungen in Jahren messbar.
Aber auch da gibt es für die Vergangenheit keinerlei Vergleiche!
Seit 140 Jahren erst vergleichbare Messwerte beim Wetter. Wie will man da dann Wetterereignisse der Vorzeit vor 140 Jahren seriös einordnen. Das geht einfach nicht!
Dazu kann man auf Basis der Erfahrungen wahrscheinliche Entwicklungen hineininterpretieren. Aber da sind wir dann wieder beim Thema. Wer es bezahlt bestimmt ein bisschen die Richtung. Brauche ich Druck auf den Menschen für ein schlechtes Gewissen und offene Brieftaschen dann lege ich es so aus. Widerlegen kann es ja Keiner.

Das was jetzt passiert gab es vor 10785 Jahren vielleicht genauso? Streiche ich das vielleicht und tausche das Fragezeichen gegen ein Ausrufezeichen ist es ein Statement!
Und das kann keiner Widerlegen außer eine Gegenbehauptung auszustellen.

Natürlich müssen wir handeln.
Nehmen wir doch mal die aktuelle Katastrophe. Das gab es noch nie!
Gab es das tatsächlich noch nie?
Was war 1804? Oder 1910?
Da gab es Hochwasser mit Schäden im wohl am stärksten betroffenen Ort Schuld. Wurde aber die Besiedelung weniger?
Nein.
Und vielleicht sollte man eher das bedenken als den Klimawandel vorzuschieben und die politischen Pseudomaßnahmen zu feiern.

@eppf
Nochmal: Von was lenke ich ab wenn ich wissen will weshalb das Hochwasser der Elbe 1429 dermaßen hoch war obwohl weder Deiche anderorts noch irgendwelche Baumaßnahmen die Flüsse beengen da waren?
Wovon lenke ich ab? Es muss GRünde gegeben haben weshalb diese unvorstellbaren Wassermassen bei uns waren. Denn für jeden cm mehr hat die Elbe etliche Kilometer mehr Platz. Also muss es Regenmengen gegeben haben die unsere Starkregenfälle wie Niesel aussehen lassen.
Wieso konnten sich solche Wassermassen ergießen?

Ich verstehe deine Gedankengänge echt nicht. Ziemlich in jeder Antwort will ich was vertuschen, ablenken oder falsch darstellen.

TF104 schrieb:
Die Menschheit ist ein Augenzwinkern in der Erdgeschichte. Die kann niemals so einen Einfluss haben.

Es ist zwar alles wissenschaftlich belegt, aber gut, dass du es wieder mal besser weißt.

Was hast du gleich nochmal studiert?



Aber auch da gibt es für die Vergangenheit keinerlei Vergleiche!
Seit 140 Jahren erst vergleichbare Messwerte beim Wetter. Wie will man da dann Wetterereignisse der Vorzeit vor 140 Jahren seriös einordnen. Das geht einfach nicht!



Es würde Sinn ergeben, wenn du mal die Antworten auf deine Beiträge liest, am besten genau.

Ich antwortete dir vor kurzem mit einem Link zu Eiskernbohrungen. Diese Bohrungen verraten mehr über Klimadinge der letzten mehrstelligen Jahrtausende, als du dir in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.


Wer es bezahlt bestimmt ein bisschen die Richtung.


Deswegen kam auch die Shell-Studie in den 70ern auf das Ergebnis, dass das Verbrennen fossiler Energieträger derartiges Unheil anrichtet?

TF104 schrieb:
@eppf
Nochmal: Von was lenke ich ab wenn ich wissen will weshalb das Hochwasser der Elbe 1429 dermaßen hoch war obwohl weder Deiche anderorts noch irgendwelche Baumaßnahmen die Flüsse beengen da waren?
Wovon lenke ich ab? Es muss GRünde gegeben haben weshalb diese unvorstellbaren Wassermassen bei uns waren. Du befindest dich hier im Thread "Klartext zum Klimawandel", dabei ist eindeutig der menschengemachte Klimawandel gemeint, nicht im Thread "historische Unwetterkatastrophen".

Es geht dabei auch nicht maßgeblich darum, dass man aus ehemaligen Hochwasserereignissen wenig gelernt hat und an Orten baute, wo man es besser nicht tun sollte.

Das ist alles ein Nebenschauplatz im Vergleich zu der Entwicklung, die uns bis Mitte des Jahrhunderts ziemlich sicher 300 bis 500 Mio. Klimaflüchtlinge einbringen wird, bis 2100 gewiss 1 Mrd.! Außer wir bringen endlich unseren Hintern hoch und beschließen in möglichst großem internationalen Konsens drastische CO2-Senkungen. Deutschland redet hier aber vor allem nur und steht fast überall massiv auf der Bremse.

Verstehst du jetzt, was ich meine, wenn du immer mit alten Ereignissen daherkommst, aber zu keinem Zeitpunkt eingestehen kannst, in welche Katastrophe wir ganz allein durch die viel zu hohen Treibhausgasemissionen laufen?

So etwas ist und bleibt in meinen Augen ein Ablenkungsmanöver vom dringenden Handlungsbedarf, weil bei dir immer ein gewisser Unterton mitschwingt, so etwas gab es früher auch schon einmal. Nein, so eine extrem schnelle Klimaveränderung wie seit Beginn der Industrialisierung gab es in der ganzen Menschheitsgeschichte noch nicht ansatzweise.

Das was jetzt passiert gab es vor 10785 Jahren vielleicht genauso? Alleine dieser Satz ist ein Paradebeispiel für deine Ignoranz, dir einmal die von mir geposteten Links auf die Temperatur- und CO2-Kurven richtig anzuschauen. Da kann es keine 2 Meinungen geben, dass wir in ein massives selbstverschuldetes Problem laufen. Falls doch, besteht eine davon aus Ignoranz.

Wir brauchen keine weiteren Beweise mehr, da liegen genug auf dem Tisch. Man kann natürlich auch solange weitere Beweise dafür verlangen, dass etwas potenziell tödlich sein kann, bis der Tod als ultimativer Beweis tatsächlich eintritt. Wenn also eine "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" Denke so lange aufrechterhalten wird, bis das als unmöglich erachtete tatsächlich eintritt.

eppf

Zitat:
Temperaturen von mehr als 20 Grad
Grönländischer Eisschild schmilzt massiv ab

Weil es in Grönland ungewöhnlich warm ist, schmelzen dort Polarforschern zufolge jeden Tag acht Milliarden Tonnen Eis – das würde reichen, um ganz Florida fünf Zentimeter unter Wasser zu setzen.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/groenl...98-b7a1-b895217b29e1
- www.n-tv.de/wissen/Groenlands-Eis-schmil...article22716202.html

Grüße, Egon

Pro Tag!

Zitat:
Energieverbrauch in Deutschland
Deutlich mehr Kohle-Emissionen

Deutschland verbraucht wieder mehr Energie. Angesichts eines relativ kalten Winters und einer Flaute bei der Windenergie ist dabei der Kohle- und Erdgasverbrauch kräftig gestiegen. - www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/...s-windkraft-101.html

Zitat:
Hitzewelle in Sibirien setzte große Mengen Methan frei

Forscher warnen vor möglichen „dramatischen Auswirkungen auf das ohnehin schon überhitzte Klima der Erde."

Die extreme Hitze vor einem Jahr hat in einigen Permafrostgebieten Russlands große Mengen des klimaschädlichen Gases Methan freigesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie um den Bonner Wissenschafter Nikolaus Froitzheim. Die Forscher untersuchten die Konzentration von Methan in der Luft und betrachteten jeweils die Bodenbeschaffenheit. - www.diepresse.com/6016316/hitzewelle-in-...e-mengen-methan-frei

Zitat:
Juli deutlich wärmer als Vorjahr – doch NRW ist Schlusslicht bei Sonnenschein

Regenrekorde, eine Hochwasserkatastrophe und die wenigsten Sonnenstunden in ganz Deutschland. Der Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen* zeigte sich wahrlich nicht von seiner besten Seite. Umso mehr überrascht nun eine Statistik des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Denn der Juli war trotzdem deutlich wärmer als im Vorjahr. - www.24rhein.de/rheinland-nrw/wetter-nrw-...cht-zr-90899372.html

Zitat:
NEUE STUDIE
Dramatische Wetter-Lage in Deutschland: Forschende warnen vor „Bedrohung für die Gesellschaft“

Unwetter und Hitzewellen dominieren aktuell die Wetter-Lage, teils auch in Deutschland. Einer neuen Studie zufolge dürfte das künftig zum Normalzustand werden. - www.fr.de/wirtschaft/verbraucher/wetter-...hna-zr-90899131.html

... dann gibt es noch Meldungen über zurückgehende Baumbestände in einigen Ländern. ....

Gruß Hybridfan5

Der Westerwaldkreis bekommt rund drei Millionen Euro vom Bund für den Wald. Mit der sogenannten Nachhaltigkeitsprämie Wald sollen die großen Schäden aufgefangen werden, die Dürre, Stürme und Borkenkäferbefall vielerorts verursacht haben.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ko...-westerwald-100.html

LG
Klaus

Soeben in der Zeitung gelesen, dass der Sportplatz in Wernigerode so stark von den Larven der Junikäfers befallen ist, dass er nicht mehr bespielbar ist. Die Wurzeln des Rasens sind abgefressen und der Rasen lässt sich mit der Hand vom Erdboden abheben. Eine Gegenmaßnahme kann erst nächstes Jahr erfolgen, wegen der Eiablage der Larven.

MfG Harzbube.

Zitat:
Permafrost taut auf
Russen bricht Boden unter den Füßen weg

Straßen sacken ab, Häuser drohen einzustürzen: Die Folgen der steigenden Temperaturen bekommen die Menschen in Russland mitunter drastisch zu spüren, denn die Dauerfrostböden tauen auf. Wie kann in den Orten für Sicherheit gesorgt werden?
- www.n-tv.de/wissen/Russen-bricht-Boden-u...article22719799.html

Grüße, Egon

Zitat:
Kein Weg zurück
Habeck: Wetterextreme werden "krasser"

Brütende Hitze, Stürme, Starkregen - an solche durch den Klimawandel begünstigten Wetterphänomene werden sich die Menschen gewöhnen müssen, sagt Robert Habeck. Beim Versuch, die Erderwärmung zu bremsen, gehe es vor allem darum, dass die Menschheit Zeit gewinne, um sich selbst anzupassen.
- www.n-tv.de/politik/Habeck-Wetterextreme...article22724019.html

Grüße, Egon