Priusfreunde.de

Auch hier im Allgäu regnet es teilweise wie aus Gießkannen, aber das, was gerade in NRW abläuft, ist nur noch eine unglaubliche Katastrophe!
Ich sehe die Bilder und kann es kaum fassen...

Welcher Hausbesitzer ist denn gegen solche Unwetter versichert? Entsetzlich! Einfach grausam! Mir fehlen die Worte...

Gruß
Martin

Nach meinem Verständnis sollten dabei sofort die Hauptsicherungen auslösen.

Timl

Welche Hauptsicherungen? Die im Trafohäuschen?

Bei mir kommt ein dickes Kabel aus der Wand und geht in einen verplompten (nicht wasserdichten) Kasten - wo es dann über eine Sicherung und ein weniger dickes Kabel zum Zählerschrank geht.

Selbst wenn die Sicherung in dem ersten Kasten kommt (was ich für beinahe ausgeschlossen halte), wäre immer noch Strom vor der Sicherung.

Das einzige was evtl. auslösen wird sind die FI-Schalter (dann ist immer noch Strom im Zählerschrank) - wenn das Wasser so hoch steigt.

Ein elektrisches Gerät im Wasser löst i.A. erst mal keine Sicherung aus (außer RCD/FI), ich rate zur Vorsicht.

gcf schrieb:
Bei mir kommt ein dickes Kabel aus der Wand und geht in einen verplompten (nicht wasserdichten) Kasten - wo es dann über eine Sicherung und ein weniger dickes Kabel zum Zählerschrank geht.Bei mir auch.
Ich möchte keine Angst schüren und auch nichts falsches sagen.
Aber es gibt elektrische Schutzklassen:
de.wikipedia.org/wiki/Schutzart
IPx8 : Schutz gegen dauerndes Untertauchen. Soweit keine andere Angabe erfolgt, besteht ein Schutz bis 1 Meter Wassertiefe. Andere Wassertiefen müssen separat angegeben bzw. vereinbart werden.
Hat ein sog. Panzerschrank IPx8 ?
Ich konnte es bislang nicht eindeutig herausfinden.
Dieser Kasten hat nur IP54
www.metro.de/marktplatz/product/7feaafc9...4318a00529337b99518b
gcf schrieb:
wäre immer noch Strom vor der Sicherung.
ich rate zur Vorsicht. Also Vorsicht ( im Keller ) wo die Hauptleitung ins Haus kommt !
Gruß Hybridfan5

P.S.: Ein Haarfön in der vollen Badewanne ist ggf. auch tödlich.

Amazonas - durch Raubbau eher CO2-Quelle als Senke:

www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-07/klimaw...2Fnews.google.com%2F

CO2-Emissionshandel in China gestartet:

www.wiwo.de/politik/ausland/klimaschutz-...el-ein/27418894.html

Laschet will mehr Klimaschutz - ein bisschen spät, nicht?

www.stern.de/panorama/wetter/unwetter-in...insatz-30616440.html

Jetzt brauchen wir schon eher Folgenminderungsstrategien.

Da wäre:
Die zerstörten Wohnorte, Häuser und Straßen am besten gleich weiter oben am Berg wieder neu aufbauen...

gcf schrieb:
Laschet will mehr Klimaschutz!Und in den letzten Jahren machte er einen auf Kohle Kumpel... also leeres Wahlkampfgeschwätz!

Die Verwüstungen und die Zahl der Toten in NRW und Rheinlandpfalz sind weiter gestiegen, was soll man da noch sagen?
Es wird höchste Zeit für einen nationalen Kraftakt!

Gruß
Martin

Das Klima hat in Notwehr gehandelt und schon mal einen Braunkohle-Tagebau "Inden" bei Aachen geflutet, auch eine Möglichkeit die Dinger früher loszuwerden.

Junge, hab jetzt erst ein paar Nachrichtenseiten besucht. Ist ja heftig was los mit den Wassermassen. Und ich dachte noch gestern: Was für ein schöner, frischer, saftig grüner Sommer 2021 mal zur Abwechslung. ... Tja ...

Ja, das ist nicht nur Wetter, sondern schon Klimawandel. Ich kann mich glücklich schätzen, nicht in so einem geologisch ungünstigem Gebiet zu wohnen.

MfG Harzbube.

Ob man in einem "geologisch günstigen" Gebiet wohnt, weiß man auch erst hinterher.
Vor gut 15 Jahren gab es hier in FÜS ein Lech Hochwasser, bei dem unter anderem Teile vom Stadtteil Weidach unter Wasser standen und durch den erhöhten Grundwasser Spiegel jede Menge Keller voll liefen. Der Forggensee (Stausee) war vorher schon gut voll bzw. aufgestaut gewesen und die Wassermassen konnten nur langsam bewältigt werden.
Interessanter Weise wurden aber in den letzten Jahren wieder verstärkt in dem Gebiet Bauplätze ausgewiesen, da ja nach einem neuen Gutachten und diversen Maßnahmen so etwas nicht mehr vorkommen sollte...
Als ich damals gesehen habe, in welcher Höhe und mit welcher Gewalt der Lech unter der Theresienbrücke durch floss, wurde mir sehr, sehr flau im Magen!

Gruß
Martin

Ja, ich kenne die Hochwasser der Iller und Donau... Da wohnst Du besser auf dem Berg!

Das mit dem Berg hat aber seine Schattenseiten. Es passiert nämlich immer häufiger, dass der Berg nicht ruft, sondern kommt.

Vermutlich meintest du aber eher einen Hügel .

eppf

eppf schrieb:
Vermutlich meintest du aber eher einen Hügel .Ich meine eine Schräge, wo von oben nicht mehr kommen kann, und weit und breit kein Gewässer in Sicht. Die letzten Extreme haben keine Schäden hinterlassen, außer in der Südstadt, die haben öfter die Ar...karte.

MfG Harzbube.

So eine "Schräge" darf aber auch nicht zu weit über den eigenen Wohnsitz hinausgehen.

Ein landwirtschaftliches genutztes Feld neben dem Haus, das über 200m hinweg vielleicht um 1 bis 2m ansteigt und ein heftiges Starkregenereignis kann für braune Brühe im Keller sorgen bzw. auch im Erdgeschoss, wenn heute im Gegensatz zu früher die Bodenplatte nicht mehr 30 bis 40cm hoch liegt, sondern nur noch max. 20cm, wegen der allzu restriktiven Firsthöhenbegrenzung.

Ist bei uns im Ort, weit weg von jedem Fluss schon zweimal passiert.

Die Betroffenen waren da auch fassungslos, wie ein so flacher angrenzender Acker derart "daherkommen" kann.

Im Prinzip ist es aber auch leicht auszurechnen. Wenn auf einer Länge von 200m innerhalb von ein bis zwei Stunden 50l Wasser pro qm vom Himmel fallen, es die Hälfte davon schafft, vorher zu versickern, kommen pro Meter Hausbreite immer noch satte 5 Kubikmeter an.

eppf