Priusfreunde.de

ThomasHH schrieb:
Die Radfahrenden nehmen sich nichts heraus !
Ein Blick in die STVO hilft…
Fahrräder sind grundsätzlich Fahrzeuge und gehören auf die Fahrbahn !


dann gehoert die STVO umgeschrieben.

Wie kann man es zulassen, dass ein Fahrrad ohne Knautschzone sich mit dem umbauten Fahrzeug eine Fahrbahn trennen KANN obwohl ein separater Radweg vorhanden ist, zumal in einer Grossstadt.

lutz_s schrieb:

1. Grund: Ich fahre mit dem Rennrad einen Schnitt von 28-30km/h. Ein Mofa muss bereits mit 25km/h auf der Strasse fahren. Das macht auf Grund der Geschwindigkeit auch Sinn. Aus Sicherheitsgründen fahre ich manchmal auch auf der Strasse (Viele Ausfahrten, viele Fussgänger etc.).

Aus "Sicherheitsgruenden" begibst du dich auf die Strasse, wo Fahrzeuge bis 40 Tonnen fahren?
Ich bewundere wirklich diese Hybris. Mir waere das viel zu gefaehrlich.

Ich wuerde nur dort Rad fahren, wo es einen wirklich physisch weit separierten Radweg gibt. Am besten mit einer Leitplanke.

Die StVO ist schon ganz gut so wie sie ist. Sie müsste nur allenthalben ordentlich kontrolliert und durchgesetzt werden.

Ansonsten kann ich auch sagen: Autos gehören nicht auf die selbe Fahrbahn wie Fahrräder, wo sie letztere unnötig gefährden. Warum nicht zusätzliche Autowege nur für Autos bauen, damit Fahrräder die bestehenden Straßen gefahrlos nutzen können?

Weil mehr mit dem Auto fahren und es sich dabei um den Hauptverkehrstraeger im Land handelt, vom Warentransport ganz abgesehen.

Fahrradnation war China unter Mao. Ich glaube kaum aus Jux und Tollerei.

Der Flächenverbrauch bei der Umsetzung dieses Vorschlags wäre wohl exorbitant. Man könnte wohl einen Radweg von der ein oder anderen Bundesstraße, die breit genug ist, abteilen, die Bundesstraße dann mit Überholverbot und Tempolimit versehen. Dies wäre zumindest eine konsequente Umsetzung des Ziels, dem Radverkehr mehr Gewicht zu verleihen.

Shar schrieb:
...und unter anderem deswegen gehört m.M.n. endlich zumindest eine Kennzeichenpflicht für Fahrradfahrer her.
Gleiches Recht für alle Fahrzeugnutzer? Dann aber auch gleiche Pflichten für alle Fahrzeugnutzer.
Daß sich das Rowdytum von Radfahrern mit einer Kennzeichenpflicht reduziert, weil die Anonymität damit eingedämmt wird, davon bin ich ebenfalls überzeugt. Interessanter Ansatz, aber kaum realisierbar.
Da fahren Kinder mit ihren umgebauten Rädern im öffentlichen Straßenverkehr. Ihre Fahrräder haben meistens nur eine Bremse, viele auch ohne und benutzen die Schuhsolen zum bremsen, haben weder Licht noch Sattel und veranstalten Kunststücke auf nur einem Rad. Übrigens, die Straße ist stark befahren. Wo bleibt bei diesen Auswüchsen erst mal die Aufsichtspflicht der Eltern?

MfG Harzbube.

tecis schrieb:
Wie kann man es zulassen, dass ein Fahrrad ohne Knautschzone sich mit dem umbauten Fahrzeug eine Fahrbahn trennen KANN obwohl ein separater Radweg vorhanden ist, zumal in einer Grossstadt.Du willst also Mopeds, Roller und Motorräder ebenso von den Autos trennen?
Oder siehst du hier eine Knautschzone?

Du bist mit deinen Ausführungen vor allem dabei, Probleme zu beschreiben, aber gewiss keine Lösungen. Vergisst dabei aber geflissentlich, dass das größte Problem von allen die viel zu große Anzahl an Autos ist.

eppf

autogasprius_berlin schrieb:
Weil sie einspurige Fahrzeuge sind, die außerorts mit 2 m Abstand trotz durchgezogener Linie überholt werden dürfen, Traktoren jedoch nicht.
Meines Wissens nach bedeutet eine Sperrlinie kein Überholverbot, sondern "nur", dass sie nicht überfahren werden darf. Das sollte gleichermaßen beim Überholen von 1- und mehrspurigen Fahrzeugen gelten, egal ob das ein KFZ, Fuhrwerk oder Radfahrer ist.
Also hinten anstellen, wenn es sonst zu eng ist.

Wie jetzt, hinten anstellen? Wusstest du nicht, dass in Deutschland ein Überholzwang existiert, wenn ein einspuriges Fahrzeug vor einem fährt?

Bei 2m Abstand kannst du das Überholen von Radfahrern ohne die durchgezogene Linie zu überfahren auf den meisten Straßen vergessen.

tecis schrieb:
Fahrradnation war China unter Mao. Ich glaube kaum aus Jux und Tollerei.Und "heute" ist dort der Bürgersteig rechts von 3 Autospuren wegen der Luftverschmutzung nicht mehr von der linken Spur aus einsehbar. Info aus erster Hand. Für die Bevölkerung zum Glück ist es nicht jeden Tag so.
Gruß Hybridfan5

Das mit den Fahrrädern hat sich etwas geändert, das sieht heute eher so aus.
Aufgenommen vor 2 Jahren in Guilin. Nicht nur dort gibt es verbreitet abgetrennte Bereiche für das ganze Kleinzeugs.

E-Roller ohne Ende!

Das mit einer derart schlechten Sicht kann ich keinesfalls bestätigen, das muss dann äußerst regions- bzw. tagesabhängig sein. Klar, einen richtig blauen Himmel konnte man nur dann sehen, wenn es mal den Tag zuvor geregnet hat, aber unter 1km Sichtweite habe ich weder in Guangzhou, noch Wuhan, noch Chengdu, noch Beijing, noch Shanghai, noch Nanjing erlebt. Alles Städte zwischen 8 Mio. und 25 Mio. Einwohner.

Dass die Luft dennoch viel schlechter als bei uns war, das ist auch mir klar.

eppf

Die Info habe ich von jemandem der 25 J. durchgängig für eine dt. Firma in China war und bis auf 2 Provinzen alle kennengelernt hat. Wie gesagt, auch dort zum Glück nicht alltäglich. Viele Grüße Hybridfan5

Auch wenn es für unsere Verhältnisse immer noch keine gute Luftqualität ist, aber in der 2. Hälfte des vergangenen Jahrzehnts gab es in China sehr erhebliche Verbesserungen.

Das kann auch meine Tochter bestätigen. Bei ihrer ersten China-Rundreise im Jahr 2010 war es noch deutlich schlechter.

Der noch zu gehende Weg, bis man von wirklich guter Luft reden kann, ist aber noch weit.

Wobei der Drive zur Änderung auch unterschiedlich ausgeprägt ist. So gab es 2014 in Peking noch jede Menge Stinkeroller, in Chengdu war schon alles elektrisch unterwegs.

eppf

schrubber schrieb:
Der Flächenverbrauch bei der Umsetzung dieses Vorschlags wäre wohl exorbitant.

Fuer Schnellfahrstrecken und Bahnhoefe ist offenbar auch Platz.