Priusfreunde.de

marratj schrieb:[/b]
ein Fahrrad jedoch bei 7 km/h zu instabil für eine Geradeausfahrt wäre.

Ich halte selbst mein Motorrad bei 7kmh stabil, dann sollte das auf dem Rad kein Problem sein. Zum Radfahren gehört auch die passende körperliche Konstitution, schade dass diese in der Rechtssprechung hinterher selten Beachtung findet.

Danke für die Zustimmungen, fühle ich mich gleich etwas besser.

Ich kenne ja auch die andere Seite als Autofahrer. Da muss man schonmal den Kopf schütteln. Zum Glück sind die schmerzfreien Radfahrer mehr in der Innenstadt anzutreffen wo ich nicht so oft hin muss. Aber auf dem Rad habe ich schon Sachen erlebt, da war ich erstmal ein paar Minuten am Zittern, bis ich mich wieder beruhigen konnte.

PMueller schrieb:
Davon höre ich zum ersten Mal (und hier passiert sowas leider relativ häufig).
Würde nicht ausschließen, dass es irgendwo irgendwann in einem speziellen Fall mal so entschieden wurde, aber ich kenne nur Fälle, wo der "Türaufreißer" allein die Schuld trug.

Ja, das waren bisher Einzelurteile, die dem Radfahrer in dem Fall eine Teilschuld zuweisen, vor allem wenn die Versicherung des "geschädigten" Autofahrers hartnäckig bleibt. Was aber eben auch bedeutet, dass andere Richter sich jederzeit daran orientieren können.

So oder so gilt: Beim Vorbeifahren an geparkten Autos ist Sicherheitsabstand zu halten, das lernt jeder in der Fahrschule, weil man auch immer damit rechnen muss, dass plötzlich eine Autotür aufgeht.

Warum das Risiko eingehen, wenn ich stattdessen völlig rechtskonform und für meine eigene Sicherheit zuträglicher einfach genug Abstand halte und dafür dann halt am linken Rand des Schutzstreifens fahre?

marratj schrieb:
...
So oder so gilt: Beim Vorbeifahren an geparkten Autos ist Sicherheitsabstand zu halten, das lernt jeder in der Fahrschule, weil man auch immer damit rechnen muss, dass plötzlich eine Autotür aufgeht....
Definitiv!!

Im gesamten Straßenverkehr darf man sich nicht komplett darauf verlassen, dass alle anderen alles richtig machen.
Selbst als Autofahrer fahre ich an einer "Parkreihe" sehr vorsichtig, mit vergrößtertem Abstand und reduzierter Geschwindigkeit vorbei.
(zum Glück) Sehr selten, aber es kommt eben doch mal vor, dass irgendein Kind (oder unaufmerksamer Erwachsener) zwischen den Autos auf die Straße läuft.

Einem Arbeitskollegen ist mal direkt aus der Parklücke ein Auto ohne Blinken, Schulterblick, ... mit vollem Schwung auf die Straße gezogen.
Zum Glück saß er auch im Auto und hatte nur 40km/h drauf - so blieb er unverletzt.
Trotzdem Totalschaden und noch 4 weitere Autos demoliert.

Gruß

PMueller

Zitat:
E-Ladesäule gefährlich nah an Radfahrern

Bei Autos, die den Anschluss auf der linken Seite haben, ragt allerdings das Kabel ein Stück in die Fahrbahn. Dies sei vor allem für Radler gefährlich.

Die Stadt sieht allerdings keinen Handlungsbedarf.

Beim Fahrradklimatest des ADFC liegt Olching am Ende der Rangliste.
www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/...ahrern-90783900.html

Gruß Ulli

Ich sehe da kein Problem mit dem Ladekabel: der linke Seitenspiegel ragt genauso weit raus.

Der klappt aber ein, sollte der Radfahrer aus Versehen dagegen stoßen. Gibt das Ladekabel auch nach?

Nein, tut es nicht. Das hat sich aber in den letzten Jahren nie als Problem herausgestellt, denn so ein Typ 2-Stecker ist nicht wirklich lang und ein Teil davon verschwindet im Ladeanschluss.

Mehr Gedanken muss man sich machen, wenn zwischen Auto und Ladepunkt Fußgänger unterwegs sind. Das sollte nicht so sein, kommt aber je nach den örtlichen Gegebenheiten immer mal wieder vor. Dann muss man darauf achten, keine Stolperfallen zu produzieren.

Grüße, Egon

Wie war das noch, müssen Radfahrer nicht auch Abstand zum parkenden Auto halten?

Im Netz lese ich von 80cm bis zu 1,5m:

Das Landgericht Berlin urteilte 1995, dass Radfahrer einen so großen Abstand von parkenden Autos halten müssen, dass sie eine unachtsam geöffnete Autotür nicht gefährdet. In der Praxis sind das 1 Meter Abstand oder mehr, denn Autotüren haben durchaus eine Breite von 1 bis 1,20 Meter.

Quelle: pdeleuw.de/fahrrad/stvo.html

schrubber schrieb:
Der klappt aber ein, ...
Als "motorisiert beim Abstellen einklappen" tun sie beileibe nicht bei allen Autos (und sind mMn auch nicht verpflichtend)...

Nein, aber machen sie, wenn man dagegen brettert. In beide Richtungen!

MfG Harzbube.

Genau, das ist auch Absicht so.

Das mit dem Abstand zum parkenden Verkehr ist schwierig, wenn bspw. der "Radfahrerschutzstreifen" links neben den Parkflächen verläuft, so wie es vielerorts Unsitte ist.

Wieso ist das Abstand halten mit dem Schutzstreifen links neben den Parkflächen schwierig? Das funktioniert genauso wie ohne Schutzstreifen, nur dass ich mit Schutzstreifen halt am linken Rand des Streifens, bzw. falls der besonders schmal ist, sogar links daneben fahre.

Sicherheitsabstand wiegt immer schwerer als das Rechtsfahrgebot.

Das Problem sind die Autofahrer. Die fühlen sich nämlich absichtlich behindert, wenn der Radfahrer möglichst weit links bzw. sogar neben dem Streifen fährt. Der soll schließlich gefälligst auf seinem Streifen fahren... Und da behält nicht jeder einen kühlen Kopf.

Ja stimmt. Da muss man als Radfahrer ein dickes Fell haben. Wenn in so einer Situation aber ein Autofahrer mich allerdings so eng überholt, dass er in Griffweite kommt, kann es schon mal passieren, dass meine flache Hand beim Vorbeifahren auf sein Dach klatscht...