Priusfreunde.de

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.umwelt...58-35ef1b890b74.html

Das ist sehr besorgniserregend und ein Grund drastische Massnahmen gegen Umweltgifte zu ergreifen.

Wieso gibts eigentlich keine giftsteuer die den Anwender in vollem Maße an den Folgekosten beteiligt?

Es ist nicht nur ein Gefühl.

Zum ersten Mal habe ich zumindest bewusst gesehen wie uns die Bienen wegsterben.
Was einfach daran lag, dass unsere Gehwege zur Zeit von sterbenden Bienen gepflastert sind. Nicht mal ab und an Eine, nein, auffällig Viele.

Leider bemerken, verstehen und verteufeln das nur wenige Menschen.
Allen anderen reicht ein Smartphone und ein Discounter zum Leben.
Dann wiederum werden in ländlichen Gegenden (SH und Harz habe ich in Erinnerung)
Tausende Bienen über Nacht gestohlen.
Entschädigung sind dann ein bis wenige Tausend €.

[Ironie] So macht das Leben Spass im K.........[/Ironie]


Hybridfan5

gcf schrieb:
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.umwelt...58-35ef1b890b74.html

Das ist sehr besorgniserregend und ein Grund drastische Massnahmen gegen Umweltgifte zu ergreifen.

Wieso gibts eigentlich keine giftsteuer die den Anwender in vollem Maße an den Folgekosten beteiligt?

Weil die Kosten sowiso von der Gesellschaft getragen (ausgebadet) werden.
Steuern (lieber noch: Abgaben) werden in letzter Zeit erhoben, um die Gesellschaft an den Kosten, oder Förderung Einzelner oder zumindest kleiner, meist Systemrelevanter Gruppen zu beteiligen.

So haben die Fürsten die Steuer erfunden, und so soll sie wohl wieder werden.

Dagegen unternehme ich etwas, einen kleinen Schritt.

Mähe meinen Rasen nur zur Hälfte sodaß immer Streifen mit Klee und Blumen stehen bleiben. Bienen und Hummeln bevölkern die Streifen dankbar.

Und im Garten sollten nur heimische Ziersträucher stehen, das sind bevorzugte Bienen- und Insektenweiden, anstatt Exoten und Koniferen, und auch mal ein Stückchen Wiese, die nur zwei Mal pro Jahr gemäht wird. 5 qm reichen da schon

Resi schrieb:
Dagegen unternehme ich etwas, einen kleinen Schritt.

Mähe meinen Rasen nur zur Hälfte sodaß immer Streifen mit Klee und Blumen stehen bleiben. Bienen und Hummeln bevölkern die Streifen dankbar.
Vorschlag: Mäh überhaupt nicht mehr! Hast weniger Arbeit und die Bienen und Hummeln mehr platz!!

masterpoint schrieb:
nur heimische Ziersträucher stehen, anstatt Exoten und Koniferen, Das sind gute Tips.
Hilft m.E.n. leider herzlich wenig, wenn man der einzige in x Hectar Umfeld ist. Wo alle anderen ohne Ende den Boden versiegeln usw. usf. Die Insekten (Biene, Hummeln Schmetterlinge) haben einen eingeschränkten Flug- und Nahrungsbereich.
Wenn nicht "alle" mitmachen, steht das Ende nicht allzu lange bevor.
Dann noch schön das Wasser per Phosphat, Nitrat und vielleicht Fracking verderben und wieder freut sich Politik und Wirtschaft.
Der "schlaue" Bürger kauft dann Wasser beim Discounter und den Honig aus China.
So ist's gewollt.
Honig aus China im Austausch gegen tolle Autos, Fleisch und Milch aus dem sterilen Stall.
Vermutlich gibt's dort auch schon keine Fliegen mehr.

Jeder darf sich die Frage stellen, wann ihm das letzte Mal eine Stubenflige im Gesicht saß. Ich selbst kann mich kaum erinnern!

Ja ich weiß, Honig aus China. Gibt es den?

Gruß
Hybridfan5

Ja , ich weiss das zb. der Bio billig Honig aus dem Kaufland zusammengepanscht aus nicht EU Ländern ist sowie wie der dortige Bioapfelsaft auch. Da denke ich auch an China.

Interressantes Thema. Gerade neulich habe ich mich darüber mit meinem Nachbarn unterhalten, denn wir vemissen die Mücken/Insekten an der Autoscheibe und Motorhaube. Bim Prius dachte ich noch: der ist so stromlinienförmig, da werden die Insekten drübergeleitet. Aber es schein wohl wirklich weniger Insekten s'zu geben.

Servus.

Sind nicht nur die Insekten, auch Vögel gibt es m.M.n. immer weniger.
Früher hat man sich in München vor Spatzen nicht retten können, heute muss man Glück haben, überhaupt noch welche zu sehen.

Freunde von uns haben eigene Bienenstöcken. Denen fällt mittlerweile auch auf, daß die Bienen deutlich weniger Honig haben.

Daß mit den Bienen wird, wenn sie weiterhin immer weniger werden, zu einem wirklich ernsthaften Problem werden. In Richtung China ist man schon soweit. Dort müssen Pflanzen bereits per Hand bzw. Wedel künstlich bestäubt werden, weil es kaum mehr Bienen gibt.

Zum Thema Bienen kann ich übrigens folgenden Film sehr empfehlen:

www.amazon.de/More-Than-Honey-Dieter-Meyer/dp/B00GEKOFCO/


Grüße ~Shar~

Ich wohne in der Nürnberger Innenstadt. Unserer Reihenhaussiedlung ist in den 60er-Jahren enstanden. Alle haben alte ziemlich verwilderte Gärten.
Es gibt sehr viele Vögel (Meisen, Spatzen, Rotkehlchen, Finken, Amseln, Kleiber usw., aber auch Krähen, Elstern, Buntspechte, Turmfalken (nisten im Giebelfenster des Nachbarhauses , Eichelhäher, verschiedene Taubenarten u.a.).
Im Garten haben wir verschiedene Schmetterlinge, dicke und kleine Hummeln, Wildbienen, "normale" Bienen, z.B. an meinen Tomatenstöcken, usw.
Neben mehreren Eichhörnchen haben wir zwei Igel...

Mein Fazit: Anscheinend ziehen die Tiere lieber in die Städte. Da scheint der Lebensraum besser zu sein als in den "Agrarwüsten".

Vielleicht liegt's auch nur an meinem Garten - ich verbringe die Zeit lieber "unterm Auto"

GRuß Thorsten

Du bist mir sympathisch. Dein letzter Satz könnte auch von mir sein nur das das Auto bei mir ein 33 Jahre altes Wohnmobil ist.

Also ich habe rund ums Haus größere Mengen Lavendel stehen und meiner Frau und mir ist aufgefallen das die Hummeln in diesem Jahr in der Tat weniger sind. Da sich an der landwirtschaftlichem Nutzung der Agrarflächen in der Nachbarschaft aber nichts geändert hat. gehen wir eher davon aus das es am verregneten Sommer und den damit einher gehenden niedrigeren Temperaturen liegt. Sprich insbesondere die Insekten ein Problem haben die am Boden oder in Bodennähe ihre Nester haben bzw. für Ihre Aktivität bestimmte höhere Temperaturfenster benötigen. Bienen sind z.B. mengenmäßig vertreten wie immer.

Es scheint dieses Jahr mehr Kellerasseln zu geben. Letztes Jahr jede Menge Marienkäfer mit vielen Punkten. Wo die einen verschwinden können sich andere, vielleicht unaufälligere Arten ansiedeln.