Priusfreunde.de

esox schrieb:

leute die günstige autos wie z.b.einen dacia duster fahren
wollen nicht sparen, sie müssen sparen!


Und weil man sparen MUSS kauft man den Duster für 12.000€ (Grundpreis) anstatt einen Sandero für 8.700€ (Grundpreis)? Vom Mehrverbrauch (Duster 8,11l vs Sandero mit 6,77l im Durchschnitt bei Spritmonitor.de) ganz zu schweigen...

Das ist es eben, was ich auch denke... den meisten Leuten ist der Spritpreis doch eher egal, sonst würden sie bei den Wahlmöglichkeiten, die sie beim Autokauf alle miteinander haben (nicht alle, aber doch viele), nicht bewusst die Karre mit dem höheren Verbrauch kaufen.

"Aber ich könnte ja in zwei Jahren den Kombi doch mal für einen Umzug brauchen" oder "na wenn ich im Sommer in den Urlaub fahre, brauche ich den Platz aber"... dafür dann die restlichen 360 Tage im Jahr mit 2l/100km mehr rumfahren als nötig wäre. Genau mein Humor...

Wisedrum schrieb:
Interessant ist aber, dass sich manche Fahrer hinter einem mit deutlich gemäßigterem Tempo eine Weile einreihen und nicht schnellstmöglich vorbeiziehen, obwohl sie hier und da die Gelegenheit dazu haben.
In den vergangenen 2 Wochen stand auf der A 103 (Tempo 80) einer der Berliner Blitzer-Anhänger. Gefahren wurde hier üblicherweise zwischen 90 und gut 100. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie innerhalb von 3 Tagen ALLE Autofahrer unabhängig von der individuellen Tachoabweichung plötzlich lt. GPS zwischen 78 und 84 fahren konnten, 90 % sogar zwischen 81 und 83.

Ein Zusammenhang mit den Kraftstoffpreisen war für mich jedenfalls nicht erkennbar.

autogasprius_berlin schrieb:
Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
Hast Du an der Autobahn getankt? 5km weiter, Marzahn runter in der Hönower Chaussee 1A ist eine Total.

Ich hatte heute fast den Tagestiefstwert von 1,469 für E10 erwischt. Höchststand war 1,579. Aral an der Untermosel.



LG
Klaus

happyyaris schrieb:
Ich hatte damit gerechnet, dass der Spritpreis 2020 über 2 Euro sein wird.

Schaut Euch mal die Benzinpreisentwicklung seit 1972 an: de.statista.com/statistik/daten/studie/7...-seit-dem-jahr-1972/

Ich schließe mich dem Beitrag an und danke für den Link.

LG
Klaus

esox schrieb:
die sichtweise habe ich nicht
leute die günstige autos wie z.b.einen dacia duster fahren
wollen nicht sparen, sie müssen sparen! gerade sie trifft eine spritpreiserhöhung, wie hier gewünscht, besonders hart.
esox
Es geht gerade darum die Masse der SUV-Fahrer zum Umdenken zu bringen. Warum kauft man such einen Duster wo vorher ein Sandero gereicht hat? Ja, richtig, weil es egal ist, dass der SUV mehr verbraucht. Benzin ist zu billig.

Vielleicht has der Duster schlicht mehr Platz oder man möchte für das Geld ein Erwachsenes Auto haben. Langsam nimmt das ganze kuriose Züge an bei den verschiedenen Themen hier.

Thomas

@Daihatsu-Fahrer
ich habe geschrieben günstige autos wie z.b. duster...
ich korrigiere und füge sandero dazu, nun zufrieden
esox

KSR1 schrieb:
Hast Du an der Autobahn getankt?
Nein, bloß nicht! Schon gar nicht dort.

Die Star-Tankstelle auf der gegenüberliegenden Seite war vor einigen Jahren sogar mal ziemlich günstig.

Die von mir genannte Tankstelle dürfte derzeit wohl zu den teuersten in Deutschland gehören.

peterAL schrieb:
in anbetracht des feiertages am donnerstag sind auch bei uns die preise gleich um ca. 7cent angestiegen
preise steigen flott weiter - mittlerweile sind wir bei uns in  A  bereits bei über € 1,30 angekommen am montag früh gab es (super 95) noch € 1,17 

Ich lasse jetzt einmal die Dienstwagenfahrer mit Kraftstoff-Flatrate außen vor (für sie spielt der Spritpreis ohnehin keine Rolle).
Laut Statista fährt die absolute Mehrheit aller deutschen Autofahrer und Autofahrerinnen im Bereich 5000-15000 km pro Jahr.
Das heißt, dass der Anteil der Treibstoffkosten gegenüber den Gesamtkosten des Fahrzeugs (sofern es ein neueres Fahrzeug oder ein Neuwagen ist) irgendwo bei plus minus 20% liegt und eigentlich nur eine psychologische Rolle spielt.

autogasprius_berlin schrieb:

In den vergangenen 2 Wochen stand auf der A 103 (Tempo 80) einer der Berliner Blitzer-Anhänger. Gefahren wurde hier üblicherweise zwischen 90 und gut 100.

bin ich vorgestern auch vorbei. hatte mich gewundert weshalb alle so langsam fahren.

Zitat:
FDP fordert "Benzinpreisbremse" - Scholz warnt vor der "Spritpreisschraube"

An der Forderung der Grünen-Kandidatin Baerbock, den Benzinpreis um 16 Cent zu erhöhen, arbeitet sich die politische Konkurrenz weiter ab. Nach den Linken werfen sich SPD und Union für die Autofahrer in die Bresche. Ein FDP-Abgeordneter fordert im Namen der sozial Schwachen eine "Benzinpreisbremse".
- www.n-tv.de/politik/Scholz-warnt-vor-der...article22593414.html
- www.spiegel.de/politik/deutschland/benzi...a1-b08c-3eadb5152bf0

Grüße, Egon

marratj schrieb:
[...]
Die anderen gucken dumm aus der Wäsche, aber da rächt sich das "ach egal, ob das neue Auto 2-3 l mehr Sprit braucht als die Konkurrenz, war doch die letzten zwei Jahre schön billig" jetzt. Augen auf beim Autokauf
[...]

Habe diametral entgegen gesetzte Erfahrungen im Umfeld gesammelt. Verbrauch spielte bei den Meisten immer eine Rolle bei Kaufentscheidungen. Dabei waren diese rein ökonomischer Natur, und damit die Verbrauchsunterschiede nach meinem Dafürhalten völlig überbewertet.

Bei einem angenommenen Mehrverbrauch von 2 l (für heutige Autos eine riesige Bandbreite) und 10.000 km/a sind das bei Benzin ca. 300 Euro. Bei den hier besprochenen, kürzlichen Erhöhungen lass' es 350 Euro sein.

Diese Unterschiede erscheinen geradezu lächerlich in Anbetracht der sonstigen Kosten, insb. bei den Kandidaten, die 3-jährlich ein neues Auto "brauchen".

Man müsste also froh sein, dass der Kostenfaktor Benzin so überbewertet wird, wenn er denn schon nicht als Umweltfaktor betrachtet wird.

Ich denke, dass aber bei etlichen Verbrauchern der Autokauf schon knapp auf Kante genäht ist! Vielleicht nicht am Anfang, da verlocken günstige Konditionen, aber dann möchte man sich doch nicht mit dem Standard Modell zufrieden geben und man gönnt sich noch ein paar Extras und letztendlich wird es dann teurer als geplant...

Und dann spielt bei den laufenden Kosten auf einmal der Verbrauch eine größere Rolle als gedacht. Zumal der reale Verbrauch ja immer höher ausfällt als angegeben - welch Zufall!

Und wenn dann noch die allgemeinen Lebenshaltungskosten steigen....

Gruß
Martin