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THEMA: Ökostrom
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#215140
Aw: Ökostrom 22.07.2013 20:01 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Reaktorunfalls in DE ist eben sehr gering (pessimistisch: alle deutschen AKW zusammen ein größerer Unfall ca. alle 33.000 Jahre)


Diese Zahl hast du wie berechnet?


Und damit ist deine Behauptung eben blanke Polemik und mathematisch WIDERLEGBAR (Wahrscheinlichkeit eines schweren Reaktorunfalls <<1)


Wo hast du die Behauptung widerlegt? Mit einer Gegenbehauptung?


Sie könnte durch neue AKW vom Typ EPR nochmal drastisch gesenkt werden (ein EPR an der Stelle des veralteten AKW von Fukushima hätte beim Tsunami KEINE Radioaktivität freigesetzt).


Woher hast du diese Information, Tepco?
Keine Stromversorgung und damit keine Kühlung sind in einem EPR und in Abklingbecken wurscht, oder wie?
Alibert
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#215141
Aw: Ökostrom 22.07.2013 20:17 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
eppf schrieb:
Nur mal klargestellt, ich behaupte keinesfalls, dass es bei EE keine Korruption gibt. Nur kann sie hier keine fatalen Folgen haben wie bei der Kernenergie.

Leider falsch getippt: Die Korruption beim EEG hat katastrophale FINANZIELLE Folgen.

Nochmals zu Wallmann, das Zitat finde ich im Netz nicht. Da war wohl 1985 noch etwas zu früh, um es im Internet festzunageln.

Also kannst du auch diese Behauptung freiwillig einkassieren? O.K.

Aber ich habe z.B. auch noch einen anderen Spruch im Ohr, den ich nicht vergessen werde. Als nämlich der Betreiber-Chef vom Kugelhaufenreaktor Hamm Uentrop als Rechtfertigung zu Störfällen sagte: "Manchmal kann man gar nicht so blöd denken, wie es kommt".

Vielleicht hatte er ja das EEG vorausgeahnt
Der Kugelhaufenreaktor ist trotzdem nicht explodiert - und diese Geschichte ist ein weiteres trauriges Kapitel der deutschen Technologiefeindlichkeit geworden.

Ein anderes Beispiel:
Will jemand ernsthaft sagen, dass die Verklappung der Atommüllfässer in der Asse vollkommen regelkonform wie ursprünglich geplant vonstatten ging? Da hat doch auch einer die Augen verschlossen nach dem Motto "Hau weg das Zeug".

Auch dieses ist ein weltweit einmaliger Vorgang: ich erinnere an das ATG: die Betreiber bezahlen die Entsorgung - der Bund ist für Standort und Sicherheit zuständig. Welcher Part wurde nicht korrekt erfüllt?

Glaubt jemand, dass nur Tepco es fertiggebracht hat, Protokolle zu fälschen? Dann muss derjenige aber auch an den Weihnachtsmann glauben.

Welche Protokolle?

Nein, der Mensch ist nicht in der Lage, mit diesem Thema verantwortungsbewusst umzugehen! Da ist viel zu viel Geld im Spiel, was erfahrungsgemäß jegliche Moral hinten anstellen lässt.

eppf

Da gebe ich dir sogar Rcht: eine bestimmte Sorte Mensch ist nicht reif und in der Lage mit der Kernenergie verantwortungsvoll umzugehen: ich verorte diese Sorte hauptsächlich in den den Reihen der AKW-Gegner.
ex_R.K
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#215145
Aw: Ökostrom 22.07.2013 20:38 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Alibert schrieb:
R.K schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Reaktorunfalls in DE ist eben sehr gering (pessimistisch: alle deutschen AKW zusammen ein größerer Unfall ca. alle 33.000 Jahre)


Diese Zahl hast du wie berechnet?

Diese Zahl wurde nicht von mir, sondern von unabhängigen (atomkritischen!) Wissenschaftlern anhand der Ausfallwahrscheinlichkeit kritischer Komponenten und deren Redundanz berechnet. Weniger kritische Wissenschaftler sahen sogar Biblis bei 1:1Mio Jahre.

Wo hast du die Behauptung widerlegt? Mit einer Gegenbehauptung?

Nein, mit Mathematik aus der Untertertia. Wenn im Schnitt alle 33.000 Jahre ein AKW in die Luft fliegt - AKW aber im Schnitt unter 60 Jahre Strom produzieren, ist die Wahrscheinlichkeit für einen einen GAU mit Sicherheit sehr weit unter 1.

Woher hast du diese Information, Tepco?

Woher hast du deine Informationen, Greenpiss?

Keine Stromversorgung und damit keine Kühlung sind in einem EPR und in Abklingbecken wurscht, oder wie?

Richtig. Bei einer Kernschmelze wird im EPR schlimmsten Fall der Reaktor zerstört - der Kern landet im Core-Catcher, wird dort verteilt und kann OHNE jede Stromzufuhr abkühlen.

Das ist beim EPR nämlich der Auslegungsstörfall. Ohne irgendwelche Kühlung im Ernstfall KEINERLEI Radioaktivität freizusetzen. Die AKW-Technologie ist nämlich NICHT in den 70ern stehengeblieben - nur das Wissen der AKW Gegner.
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Letzte Änderung: 22.07.2013 20:40 von ex_R.K.
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#215154
Aw: Ökostrom 22.07.2013 21:52 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
gerbre schrieb:
R.K schrieb:

Quizfrage: Was ändert der deutsche Atomausstieg am Risiko der AKW in unseren Nachbarländern?
Werden diese AKW jetzt weniger oder mehr Strom produzieren?

Einige AKWs in Europa wurden nach Fukushima nicht mehr gebaut oder stillgelegt. Ursache hierfür waren die Folgen in Fukushima, deutlich unterschätzte Kosten für AKW Neubauten und vermutlich auch die schnelle Energiewende in Deutschland.

Du vermutest falsch, wie du sicher an der aktuellen Entwicklung der AKW Förderung durch die EU feststellen kannst.

Die deutsche Energiewende dient als für die Energiepolitik in Europa. Die Deutschen unterschätzen häufig ihre Wirkung auf andere.

O.K. Nenne ein einziges Land auf der Erde, wo auch nur ein ZEHNTEL der Subventionen wie in DE verschleudert werden.

Deutschland exportierte mehr Strom in 2012 als es importierte, sogar deutlich mehr als in den Jahren davor. Wenn der Anteil regenerativer Energien stärker zunimmt als der Abbau von konventionellen Energien, wird sich daran auch nichts ändern.

Na, was soll DE mit dem EE-Zufallsstrom auch anfangen? Leider ist ist dieses von dir gelobte Exportgeschäft ein Riesen-VERLUST-Geschäft. 20Mrd Kosten gegen 1,4Mrd Einnahmen!

Da immer weniger AKWs in Europa laufen werden, wird es zukünftig auch immer weniger Atomstrom geben.

Ich glaube, da solltest du dich etwas besser informieren...

Diese Behauptung ist falsch, da die Folgen von Tschernobyl bei Experten umstritten sind. Es gibt Untersuchungen, wonach
[ul]
  • der Anteil von toten Neugeborenen deutschlandweit in 1987 um 5% erhöht war (weitere 317 Tote)

  • der Anteil von Neugeborenen mit Gaumenspalte in der DDR und in Bayern im ersten Jahr danach um 10% erhöht war.

  • [li]eineinhalb mal so viele einjährige Kinder nach 1986 an Leukämie erkrankten als im Schnitt der 80ger Jahre.

    Du berufst dich damit auf das "Otto Hug - Strahlen-Institut", vertreten duch den Herrn Sebastian Pflugbeil. Wer diesem 5-Mann-Institut glaubt, kann gleich sein Physik-Studium in die Mülltonne werfen - oder bei Scientology anheuern. (ist eigentlich die schillernde Persönlichkeit Inge Schmitz Feuerharke auch noch dabei? Die fand Plutonium unter deutschen Dächern, die aus einem angeblich verheimlichten Störfall eines heimlichen Kugelhaufenreaktores in der Elbmarsch stammen sollten - Stoff für einen SciFi...)

    Die Untersuchung über die Häufigkeit von Störfällen stammt vom Max-Planck-Institut. Die können neben Chemie auch Mathematik und Physik.

    Falsch. Diese Äußerung entbehrt JEDER wissenschaftlichen Grundlage - nach den Motto: in 40 Jahren Kernenergie gabs zwei "SuperGAUs" - also müsse man jetzt von einer 20 jährigen Häufung von SuperGAUs ausgehen. Jedem Mathe- oder Physikstudententen sollten sich angesichts solcher Äußerungen die Fussnägel aufrollen.

    Meine Aussagen bezogen sich auf Wahrscheinlichkeiten und nicht auf sichere Ereignisse. Wenn es so angekommen ist, war es ungewollt.

    Akzeptiert.

    Beinhaltet die Ausfallwahrscheinlichkeit kritischer Komponenten auch externe Ursachen, wie Naturereignisse (Tsunamis, Erdbeben), Terroranschläge (geplante Flugzeugabstürze, Waffenbeschuss) und menschliches Versagen (Fehlbedienung)? Ein Tsunami ist unwahrscheinlich in Europa, alles andere ist vorstellbar. In Japan jedenfalls war die Höhe des Tsunamis nicht in den Berechnungen berücksichtigt. Auch bei den Berechnungen in DE bleiben viele möglichen Ereignisse wegen wirtschaftlicher Überlegungen unberücksichtigt.

    Nach dem Fall Fukushima wurde - wie dir sicher bekannt ist - die Reaktorsicherheit in DE (und in vielen anderen Ländern auch) neu bewertet. Mit dem Ergebnis, dass deutsche AKW auch extremen Naturereignissen standhalten. In die Ergebnisse der RSK sind KEINERLEI wirtschaftlichen Erwägungen eingeflossen, das ist eine bösartige Unterstellung von dir.

    Analysiert man deinen Text, findet man nicht einen Hauch Objektivität - warum agitierst du so polemisch? Welches Interesse steckt da wohl dahinter?
    ex_R.K
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    Letzte Änderung: 22.07.2013 22:12 von ex_R.K.
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    #215156
    Aw: Ökostrom 22.07.2013 22:06 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    Ich nehme zur Kenntnis:
    Keine Quellen, nur Behauptungen.

    Woher hast du diese Information, Tepco?


    Woher hast du deine Informationen, Greenpiss?

    Frage beantwortet mit Gegenfrage?

    Richtig. Bei einer Kernschmelze wird im EPR schlimmsten Fall der Reaktor zerstört - der Kern landet im Core-Catcher, wird dort verteilt und kann OHNE jede Stromzufuhr abkühlen.

    Das ist beim EPR nämlich der Auslegungsstörfall. Ohne irgendwelche Kühlung im Ernstfall KEINERLEI Radioaktivität freizusetzen. Die AKW-Technologie ist nämlich NICHT in den 70ern stehengeblieben - nur das Wissen der AKW Gegner.

    Abklingbecken oder ähnliche Einrichtungen gibt es nicht? Ernst gemeinte Frage.

    Im übrigen ist der EPR Typ wohl nicht so einfach zu bauen:

    Siehe wikipedia:
    2005 wurde die Baugenehmigung für den ersten EPR im Kernkraftwerk Olkiluoto in Finnland erteilt, nach Kostensteigerung der ursprünglichen 3 Mrd. Euro auf 6,6 Mrd. Euro[8] wird die Inbetriebnahme nicht vor 2014 erwartet[9]. Mit dem Auftrag in Finnland konnte der EPR auch erstmals Exporterfolge verzeichnen, was Frankreich zuletzt mit den Kraftwerkstypen der CP-Serie aus den 1970er und 1980er Jahren gelang. Der große deutsche Anteil an der Entwicklung des EPR schlägt sich auch an der Baustelle von Olkiluoto 3 nieder: Von den mehr als 1600 Firmen vor Ort stammt jede zweite aus Deutschland.[10]

    2007 begann der Bau eines EPR in Frankreich im Kernkraftwerk Flamanville. Dessen ursprünglich geplante Kosten von 3,3 Mrd. Euro sind auf 8,5 Mrd. Euro angestiegen[11], die Stromproduktion wurde 2011 für 2016 avisiert.


    Macht Mehrkosten(!) für 2 Reaktoren/Kraftwerke von gut 8 Mrd. Euro.
    Frage: Wieviel Windräder, PV-Anlagen, Speicherkraftwerke etc. hätte man dafür bauen können, geschweige denn, wenn man auch noch die Entwicklungskosten über 25 Jahre einbeziehen würde.

    Nur so ein Gedanke. Vielleicht solltest du über deine Position auch noch einmal nachdenken und nicht nur austeilen.

    Nix für ungut.
    Alibert
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    Letzte Änderung: 22.07.2013 22:07 von Alibert.
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    #215165
    Aw: Ökostrom 22.07.2013 23:40 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    Zum Thema Eigenverbrauch und Mehrfamilienhaus:

    Eine z.B. 10kWp Anlage produziert, auch wenn sie mal wirklich Ihre 10kW im Sommer erzeugt, in der Regel nicht genügend Strom um die Grundlast Tagsüber im MFH Haus zu befriedigen, deshalb ist hier gerade ein Eigenverbrauch von 100% nicht wirklich schwierig. Da spielt die Glockenform der Stromproduktion von PV einfach keine Rolle.

    Je größer die Solaranlage wird desto unwahrscheinlich ist 100% Eigenverbrauch natürlich. Ein 3 Familienhaus mit 40kWp Anlage packt das sicherlich nicht.
    Aber man kann durch bestimmte Dinge auch den Eigenverbrauch steigern, wie hier ja schon dargelegt wurde.

    Das sich manche Leute auf ihre Dächer ihrer Scheunen etc. natürlich 100kWp knallen als 2 Personen Haushalt finde ich auch leicht übertrieben. Hier stand nur "staatlich garantierte Rendite von >8%" im Vordergrund...

    Strom betriebene Boiler, Wärmepumpenheizungen, Trockner, Waschmaschinen, Kühltruhen etc. kann man mittlerweile alle relativ einfach Steuern meist ohne jeglichen Komfortverlust.

    Klimaanlage ist natürlich das ideale Beispiel für nahezu perfekte Ausnutzung der PV Kurve.
    Erestor
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    Letzte Änderung: 22.07.2013 23:43 von Erestor.
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    #215169
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 00:02 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    R.K schrieb:

    Woher hast du deine Informationen, Greenpiss?
    ..
    Welche Protokolle?

    Eigentlich wollte ich dich direkt nicht mehr zitieren, aber irgendwie muss man massiv darauf hinweisen, wie arrogant und ignorant deine Kommentare sind.

    Auf den ersten Satz gehe ich besser gar nicht ein, weil ich deine Wortwahl garantiert nicht kopieren möchte.

    Wenn du wirklich meinst, Tepco habe keine Reparatur- bzw. Wartungsprotokolle gefälscht, dann ist die von mir genannte Leugnung des Holocaust nicht mehr weit entfernt!

    eppf
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    #215185
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 07:03 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    Moin

    Und das beste: Er hat Statistik immer noch nicht verstanden.

    Ebenso verdienen seiner Meinung nach nur die Windmüller und Solarbesitzer Geld, und das unsummen, und das zu unrecht. Alle anderen die an Strom reich wurden, die Millionen im Jahr kassieren, das ist egal, war ja schon immer so.

    Das auch in Aktien kein kleiner Mann kassiert, stört nicht, Aktien sind doch nicht gemeint, gemeint ist die Solaranlage des kleinen Mannes.



    R.K. scheint sein Studium durch die Atomlobby bezahlt bekommen zu haben. Anders ist eine solche Verblendung nicht zu erklären.

    Moin
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    Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau

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    #215197
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 09:18 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    eppf schrieb:
    R.K schrieb:

    Woher hast du deine Informationen, Greenpiss?
    ..
    Welche Protokolle?

    Eigentlich wollte ich dich direkt nicht mehr zitieren, aber irgendwie muss man massiv darauf hinweisen, wie arrogant und ignorant deine Kommentare sind.

    Auf den ersten Satz gehe ich besser gar nicht ein, weil ich deine Wortwahl garantiert nicht kopieren möchte.

    Wenn du wirklich meinst, Tepco habe keine Reparatur- bzw. Wartungsprotokolle gefälscht, dann ist die von mir genannte Leugnung des Holocaust nicht mehr weit entfernt!

    Dein unterirdischer Diskussionstil, den ich nie kopieren würde, ist:

    Du fragst, ob ich meine Informationen über die Robustheit des EPR von TEPCO hätte - das ist eine Frage, die du offensichtlich gar nicht beantwortet haben wolltest (TEPCO betreibt keinen EPR, diese Info KANN also nicht von TEPCO kommen).
    Der EPR hätte den Tsunami überstanden, weil der vollständige Ausfall ALLER Kühlsysteme durch seine Konstruktion berücksichtigt ist.

    Du glaubst jetzt, mit der Behauptung, TEPCO wäre unglaubwürdig, meine Aussage, der EPR übersteht einen Tsunami, ebenfalls als unglaubwürdig diffamieren zu können.

    Einen solchen Stil benutzen nur Ideologen und Demagogen.
    Spätetens mit dem erneuten Holocaust-Vergleich hast du den Pfad einen sachlichen Diskussion endgültig verlassen.

    Nein, Danke, mit sowas möchte ich mich hier nicht auseiandersetzen.
    ex_R.K
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    Letzte Änderung: 23.07.2013 09:19 von ex_R.K.
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    #215207
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 09:42 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    Alibert schrieb:
    Ich nehme zur Kenntnis:
    Keine Quellen, nur Behauptungen.

    Ich bin davon ausgegangen, dass die meisten Foristen - auch du - fähig sind, Informationen über den EPR selbst zu finden.

    Frage beantwortet mit Gegenfrage?

    Diese Frage empfand ich als einfältig verstellt, dass ich eigentlich den Grund für diese Frage wissen wollte.

    Abklingbecken oder ähnliche Einrichtungen gibt es nicht? Ernst gemeinte Frage.

    Natürlich hat der EPR ein Abklingbecken. Anzahl der darin enthaltenen BE und Wasserreservoir sind so ausgelegt, dass Konvektionskühlung ausreicht.

    Im übrigen ist der EPR Typ wohl nicht so einfach zu bauen:
    Macht Mehrkosten(!) für 2 Reaktoren/Kraftwerke von gut 8 Mrd. Euro.

    Nenne EIN EINZIGES Großobjekt der letzten 20 Jahre in EU, welches keine Mehrkosten gehabt hätte. Übrigens ist der EPR noch PROTOTYP, bei Serienherstellung sinken dessen Baukosten dementsprechend.
    Die Chinesen machen das bei den Baukosten der CPR vor.

    Frage: Wieviel Windräder, PV-Anlagen, Speicherkraftwerke etc. hätte man dafür bauen können, geschweige denn, wenn man auch noch die Entwicklungskosten über 25 Jahre einbeziehen würde.

    Für das gleiche Geld würde erheblich weniger Strom rauskommen.
    Auch wenn die Kosten des EPR gestiegen sind, wird er für unter 5ct/kWh und 24/7 Strom produzieren - BEDARFSGERECHTER STROM (dieses Wort von von den EE-Fans regelmässig vergessen) aus PV, Windrädern und Speicher sind um Größenordnungen teurer.

    Nur so ein Gedanke. Vielleicht solltest du über deine Position auch noch einmal nachdenken und nicht nur austeilen.
    Nix für ungut.

    Wenn EE-Strom auch nur annähernd konkurrenzfähig wäre, würden wir diese Diskussion gar nicht führen. Kein Mensch würde über AKW auch nur nachdenken. Ich auch nicht. So ehrlich solltest du zu dir selbst schon sein.

    Nix für ungut
    ex_R.K
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    Letzte Änderung: 23.07.2013 09:43 von ex_R.K.
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    #215215
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 10:18 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    Erestor schrieb:
    Zum Thema Eigenverbrauch und Mehrfamilienhaus:

    Eine z.B. 10kWp Anlage produziert, auch wenn sie mal wirklich Ihre 10kW im Sommer erzeugt, in der Regel nicht genügend Strom um die Grundlast Tagsüber im MFH Haus zu befriedigen, deshalb ist hier gerade ein Eigenverbrauch von 100% nicht wirklich schwierig. Da spielt die Glockenform der Stromproduktion von PV einfach keine Rolle.

    Je größer die Solaranlage wird desto unwahrscheinlich ist 100% Eigenverbrauch natürlich. Ein 3 Familienhaus mit 40kWp Anlage packt das sicherlich nicht.
    Aber man kann durch bestimmte Dinge auch den Eigenverbrauch steigern, wie hier ja schon dargelegt wurde.

    Das sich manche Leute auf ihre Dächer ihrer Scheunen etc. natürlich 100kWp knallen als 2 Personen Haushalt finde ich auch leicht übertrieben. Hier stand nur "staatlich garantierte Rendite von >8%" im Vordergrund...

    Strom betriebene Boiler, Wärmepumpenheizungen, Trockner, Waschmaschinen, Kühltruhen etc. kann man mittlerweile alle relativ einfach Steuern meist ohne jeglichen Komfortverlust.

    Klimaanlage ist natürlich das ideale Beispiel für nahezu perfekte Ausnutzung der PV Kurve.

    Klimaanlage ist wirklich ein ideales Beispiel. Damit kannst du an heißen Sommertagen (wie diese Woche, Schwitz... ) tatsächlich das Stromangebot aus der PV-Anlage gut verbraten.

    Nur gibts in DE im ganzen Jahr vielleicht 6 Wochen, wo du tatsächlich eine Klimaanlage mit Pmax einsetzen kannst.

    Jetzt kommen wir wieder zum interessanten Teil: wie kann man 5,5kWp im Einfamilienhaus zu 50% verbraten?

    Suche dir einfach mal die ZEITLICHEN Verbrauchskurven der genannten E-Geräte zusammen - und versuche sie so in eine der PV-Erzeugung entsprechende Glockenkurve einzutragen, dass diese Fläche wenigstens zur Hälfte bedeckt ist. Funktioniert nicht.

    PV zum Eigenbedarf funktioniert nämlich nur mit Einsatz eines Speichers - allein der verschiebt die Kosten der PV-Versorgung dermassen, dass vom Märchen der konkurrenzfähigen Stromversorgung nichts übrig bleibt.

    Ohne Speicher werden diese Kosten nur von den anderen Stromkunden mit übernommen. Nur verweigern sich die PV-Besitzer regelmäßig - verständlicherweise - dieser Erkenntnis, wer möchte schon gerne als Schmarotzer bezeichnet werden?
    ex_R.K
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    #215216
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 10:26 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    R.K schrieb:
    Nein, Danke, mit sowas möchte ich mich hier nicht auseiandersetzen.
    Heißt das jetzt, du gehst auf meine Beiträge nicht mehr weiter ein? Klasse!

    Pass bitte auf, dass du deine Antworten auch an die richtigen Leute richtest. Wie du mir nachfolgende Frage andichtest, kann ich nämlich nicht nachvollziehen.

    Du fragst, ob ich meine Informationen über die Robustheit des EPR von TEPCO hätte..
    eppf
    eppf
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    #215218
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 10:41 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    R.K schrieb:

    Nein, mit Mathematik aus der Untertertia. Wenn im Schnitt alle 33.000 Jahre ein AKW in die Luft fliegt - AKW aber im Schnitt unter 60 Jahre Strom produzieren, ist die Wahrscheinlichkeit für einen einen GAU mit Sicherheit sehr weit unter 1.


    Hast du die letzten 60 Jahre auf einem anderen Planeten verbracht? Die Realität hat doch eindeutig mehr als einmal bewiesen, dass Reaktoren wesentlich häufiger kritisch versagen. Du musst also unbedingt deine Rechnung überarbeiten, es fliegt derzeit im Schnitt alle 30 Jahre ein Reaktor in die Luft. Es sei denn, der unwahrscheinliche Fall ist eingetreten, und wir haben die nächsten 60.000 Jahre Ruhe. Da die AKW- Befürworter ja gerne mit Unwahrscheinlichkeiten rechnen, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass du dieses Modell vertreten möchtest.
    Ach so, zum Thema Core Catcher: Vielleicht bist du nicht ganz auf dem Laufenden. Aber die Grundwasserwerte in Fukushima derzeit geben großen Grund zur Besorgnis...
    schrubber
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    Letzte Änderung: 23.07.2013 11:20 von schrubber.
    Real men make twins!

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    #215221
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 11:23 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    Friesel schrieb:
    Moin

    Und das beste: Er hat Statistik immer noch nicht verstanden.

    Ebenso verdienen seiner Meinung nach nur die Windmüller und Solarbesitzer Geld, und das unsummen, und das zu unrecht. Alle anderen die an Strom reich wurden, die Millionen im Jahr kassieren, das ist egal, war ja schon immer so.

    Es macht für mich als kleinen Stromvebraucher sehrwohl einen Unterschied, ob ich in den Gestehungskosten von 5ct eines Kraftwerksberteibers 8% Rendite bezahlen muss, oder den Einspeisezwangspreisen von 36ct (Durchschnitt 2012) 8% Rendite bezahlen muss.

    Richtig wäre doch wohl, dass du zur Stromerzeugng mit PV einen nicht unwesentlichen Teil der Mehrkosten aus der eigenen Tasche bezahlen müsstest. Denn wenn du die Kosten an Andere weiterreichst, wird einfach an andere Stelle beim Umweltschutz gespart. So weit geht der Umweltschutzgedanke wohl nicht.

    Nochmal Klartext für dich: Du willst keinen Atomstrom. O.K. Ich teile deine Begründung nicht, aber ich akzeptiere deinen Wunsch.

    Du willst Solarstom vom hauseigenen Dach. O.K. Wir wissen, dass es schlecht funktioniert, da DE kein sonnenscheinverwöhntes Land ist und diese Stromerzeugung eine kostspielige Angelegenheit ist.
    Aber von mir aus kannst du das ganze Haus inklusive Fenster und Türen mit Solarplatten zunageln.

    Und nun kommts: Du und deine Gesinnungsgenossen zwingen mich, die Kosten für dich vollständig - und noch 8% mehr, zu bezahlen.

    Du und deine Gesinungsgenossen erzwingen, dass preiswerte Stromerzeuger vom Netz genommen werden müssen. Bezahlen - soll das natürlich der kleine Stromverbraucher.

    Und du und deine Gesinnungsgenossen zwingen der gesamten Stromwirtschaft Mehrkosten durch schlechtere Auslastung des Kraftwerksparks auf - die wiederum ICH bezahlen muss - und besonders dreisterweise beschimpfst auch noch die EVU als Abzocker.

    Und du beschimpfst mich als Krönung noch dafür, dass ich dir deinen Luxus bezahle, dass mir der Umweltschutz egal wäre, weil ich ja in meiner Mietwohnung keinen umweltfreundlichen Strom nutzen würde.

    Wird dir jetzt langsam klar, dass eine Energiewende so niemals funktionieren kann?

    Das auch in Aktien kein kleiner Mann kassiert, stört nicht, Aktien sind doch nicht gemeint, gemeint ist die Solaranlage des kleinen Mannes.

    Ist das wirklich Ernst gemeint? Es gibt keine Aktien und Großaktionäre bei EE-Investitionen? Glaubst das wirklich?

    R.K. scheint sein Studium durch die Atomlobby bezahlt bekommen zu haben. Anders ist eine solche Verblendung nicht zu erklären.

    Klar. Wer diese Missstände anprangert kann nur "verblendet" und gleichzeitig " sein Studium von der Atomlobby bezahlt bekommen haben". Oder er kann "Statistik nicht verstanden haben".

    Fakten braucht so ein Diskussionstil eigentlich gar nicht. Diesen Diskussionstil finden wir auch in der SPD, was solls.
    ex_R.K
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    #215237
    Aw: Ökostrom 23.07.2013 12:18 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
    schrubber schrieb:
    R.K schrieb:
    Hast du die letzten 60 Jahre auf einem anderen Planeten verbracht?

    Auf dem Planeten NIMM, auf dem viele EE-Fans ihr Quartier haben, war ich gewiss nicht.

    Die Realität hat doch eindeutig mehr als einmal bewiesen, dass Reaktoren wesentlich häufiger kritisch versagen.

    Und das ist eben genau der Grund, warum ich empfehle, sich vor solchen Aussagen mit der Statistik zu befassen:

    Weil deine Aussage leicht umzukehren ist: Die Realität hat gezeigt, dass die AKW in DE überhaupt nicht kritisch versagt haben. Heißt das, deutsche AKW sind unendlich sicher?

    Du musst also unbedingt deine Rechnung überarbeiten, es fliegt derzeit im Schnitt alle 30 Jahre ein Reaktor in die Luft.

    Es sind zwei AKW im Abstand von 30 Jahren explodiert - aber eben NICHT "im Schnitt" - das ist schlicht Blödsinn.

    Es handelt sich UNABHÄNGIGE Ereignisse - an deren zeitlichen Abstand KEINE Hochrechnung für die Zukunft möglich ist. Sprich: Fukushima und Tschernobyl hätten auch im gleichen Jahr, Monat oder Woche explodieren können. Würdest du daraus schließen, dass im Schnitt Jährlich, monatlich oder wöchentlich ein AKW explodiert?

    Du solltest also deine Rechnung überarbeiten, so kann nur Unsinn dabei rauskommen. Richtig ist natürlich die Berechnung auf Basis der Ausfallwahrscheinlichkeiten kritischer Bauteile und deren Redundanz.

    Es sei denn, der unwahrscheinliche Fall ist eingetreten, und wir haben die nächsten 60.000 Jahre Ruhe.

    Die Berechnung bezog sich auf alle DEUTSCHEN AKW zusammen. Das Risiko von AKW in anderen Ländern ist teilweise höher (veraltete AKW, Erdbebengebiet, schwächere Redundanz) Eine Berechnung für diese AKW erübrigt sich, da wir keinerlei Einfluss auf den Betrieb dieser AKW haben - und ehrlicherweise von vielen AKW keine genaue Fakten bekannt sind.

    Da die AKW- Befürworter ja gerne mit Unwahrscheinlichkeiten rechnen, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass du dieses Modell vertreten möchtest.

    Doch. Wie sonst? Mit deiner "Un-Mathematik"? Die Modelle sind sogar noch pessimistisch. Während die 33.000 Jahre für alle deutschen AKW zusammen von kernkraftkritischen Ingeneuren stammten, existierten für Biblis auch Berechnungen mit nur einem Schadensfall in einer Mio Jahren.

    Ach so, zum Thema Core Catcher: Vielleicht bist du nicht ganz auf dem Laufenden. Aber die Grundwasserwerte in Fukushima derzeit geben großen Grund zur Besorgnis...

    Die Reaktoren in Fukushima besaßen GAR KEINEN Core-Catcher. Vielleicht bist du ja nicht ganz auf dem Laufenden...

    Nicht einmal Rekombinatoren (sie hätten die Wasserstoff-Explosionen verhindert - in DE Standard), KEIN gefiltertes Venting (hätte die ausgetretene Menge Radioaktivität auf einen Bruchteil reduziert - in DE Standard) und keine ausreichende Diversitität (alle Pumpen im Keller, so dass sie ALLE GLEICHZEITIG überflutet werden konnten - in DE Standard). Und das AKW war so errichtet, dass es tatsächlich von einem Tsunami überflutet werden konnte obwohl Tsunamis an Japans Küsten nicht unwahrscheinlich sind. Eine Bausünde aus den 70ern eben.

    Sprich: Das AKW entsprach NICHT dem in DE geforderten "aktuellen technischen Stand", sondern dem Stand der 70er Jahre. Es hätte in DE keine Betriebserlaubnis erhalten.

    Davon gibt es weltweit - leider - noch Einige mehr. Nur haben wir da keinerlei Einfluss drauf, sondern wir schalten wesentlich sicherere AKW in DE ab. Verrückt.
    ex_R.K
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