Priusfreunde.de

Alle Mittel zum Schleifen sind eigentlich nicht zugelassen und auch sehr aufwendig.
Ich habe ein Mittel gefunden, das sprüht man nur auf, lässt es einwirken und wischt es wieder ab.
Bei starker Vergilbung 2-3 mal.

Je nachdem wie verwittert die Scheinwerfer sind, kommt man um schleifen und Polieren langfristig nicht drum herum wenn man nicht Geld für neue Scheinwerfer ausgeben möchte.

Gruß Mario

Meine Werkstatt bietet Schleifen und Polieren für 80€ pro Scheinwerfer an, illegal kann das also nicht sein. Bevor ich also an meinen Scheinwerfern herummache und alles verschlimmbessere, investiere ich das Geld und weiß, wer mir neue Scheinwerfer einbaut, wenn er es versaut.

Da unsere Fahrzeuge alle zwischen neun und 19 Jahre alt sind, komme ich um das Polieren nicht herum.

Nehme normale Politur fürs Auto, Akkubohrer und Polierscheibe. Funktioniert prima, kostet wenig, dauert nicht lange. Keine Probleme bei der HU.

Ja, theoretisch nicht erlaubt, aber auch nicht nachweisbar.

Ja, es ist offiziell nicht erlaubt, weil man damit eine bauartliche Veränderung am Scheinwerfer vornimmt - und die Gesetzgebung unterscheidet dabei nicht zwischen sinnvoll (Gilb entfernen) und gefährlich (Streuscheiben einfärben oder Einsatz unzulässiger Leuchtmittel).
In der Praxis wird aber wohl kein Prüfer der Welt einen aufgearbeiteten, ansonsten originalen Scheinwerfer bemängeln.

Timo

Geschweige denn erkennen ob dieser aufgearbeitet wurde.

Gruß Mario

Wenn es offiziell nicht erlaubt ist, dann arbeitet mein Haus- und Hofmechaniker schon seit Jahren in einer Grauzone. Da werden schon öfters Scheinwerfer aufpoliert*, weil vergilbt (durch UV Strahlung). Das wurde beim TÜV hier noch nie beanstandet.
Die Scheinwerfer (eigentlich der Kunststoff) bei meinem P3 sind auch langsam fällig...

Gruß
Martin

*eine spezielle Politur von BERNER

"Grauzone" triffts ganz gut. Es dürfte aber auch schwierig sein, einen legalen Rahmen für eine Aufarbeitung abzustecken, weil jeder Scheinwerfer anders ist.

Ich würde mir wünschen, daß Scheinwerfer grundsätzlich so konstruiert sind, daß man bei Bedarf einfach die Streuscheibe ersetzen kann, aber dank Verklebung ist das meistens nicht möglich. Früher waren Glasstreuscheiben i.d.R. geclipst, so konnte man sie nach einem Steinschlag problemlos ersetzen.

Timo

Geht auch heute noch genau wie früher. Warm gemacht werden mussten die früher auch.
An Ersatzscheiben zu kommen ist eher komplizierter aber möglich. Siehe meinen Link weiter oben.

Gruß Mario

Aufpolieren IST illegal, da eine Veränderung (Optik und Dicke) vorgenommen wird.

Komischerweise ist es nicht illegal, wenn man 15 Jahre lang alle 8 Wochen mit einem kleinen Rest Politur am Lappen nach dem Waschen drüberwischt und Pflegemittel aufträgt.

Und seltsamerweise ist es bis zu einem gewissen Maß auch nicht illegal, mit vergilbten Scheinwerfern zu fahren.

Aber das Problem gab es damals, als die Gesetze gemacht wurden, auch einfach nicht. Glas wurde nicht trüb, eher ist der Reflektor dahinter erblindet.
In Mode war es hingegen, Heckleuchten und Blinker für den "coolen Look" schwarz überzusprühen, was natürlich aus gutem Grund verboten ist. Und auf solchen Basteleien bezieht sich die Regelung im Ursprung.

Timo

Nimm einfach dieses Kit von Sonax mit Schleifpapier, gibts im Toom und ist sehr einfach zu handhaben.
2 verschiedene Nassschleifvorgänge und dann wird poliert!

Immer schön Wasser aufsprühen beim schleifen. Das wird wieder

Ich habe die Bilder schon in einem anderen Thread gepostet. Aber das ist das Ergebnis, das ich damit erreicht habe:

das entscheidende ist ja der letzte arbeitsschritt - zitat:
Im letzten Schritt wird die frisch polierte und klare Scheinwerferoberfläche mit der ScheinwerferVersiegelung konserviert. damit dies auch wieder einige jahre hält

Wenn wir allerdings von einem P2 sprechen (so wie damals von meinem) hält das Ganze ohnehin nur 2 Jahre. Das Material ist irgendwann einfach fertig, nicht nur auf der Oberfläche.