Priusfreunde.de

Reisender schrieb:
Viel Strecke mit Verbrennungsmotor, wenig mit Akku
Ist ja witzig - bei mir ist es genau anders rum

Von einem Plugin Hybrid habe ich keine Ahnung

Hätte ich einen, wäre der Akku genau am Ende der Strecke leer.
Vermutlich lässt sich das nicht steuern ob Akku oder Verbrennungsmotor genutzt wird
@Smoothie?

Gestern bin ich 115 km gefahren, teils Bundesstraße, teils Landstraße, Kreisstraße. So viel wie möglich Pulse&Glide. Vermute, dass Beschleunigen mit 2.000 UPM am Rand des Powerbereichs zu viel des Guten ist.

Warum? Na wenn die komplette Leistung laut Hybrid Assistant, auf die Straße geht (Pulse) mit 20 kW.
0 kW für den Akku angezeigt werden, man mit N rollt (glide) dann ziehen die Bordsysteme mit 0,3 kW ohne Licht den Akku leer. Der zeigte oft zwischen 40-50% an. Das ist auch wieder doof.

2,8 l/100 km war das Ergebnis.
Und wie ich ebenfalls dort schrieb: „der Verbrauch ging wirklich erst unter die 3 l/100 km als der EV-Anteil über 60% erreicht hatte. Ist doch schon interessant, wenn man über 100 km fährt, wie die Ergebnisse sind.


Edit:
Hier wird meine Fahrweise, auf der Bundesstraße, bei viel Verkehr gezeigt


Im B-Bereich

Auf Wunschgeschwindigkeit kommen, ab 70 km/h Tacho (65 km/h GPS) kann man die Nadel im Ecometer zurück nehmen auf das C von Eco oder zurück in den A-Bereich. Die Drehzahl sinkt auf um die 1.000-1.200 UPM, Herectical Mode. Fliegt man raus war man zu langsam/Last zu hoch. Wieder hoch mit der Drehzahl.

Und wann immer möglich rollen lassen.
In N oder zwischen CHG/ECO die Nadel halten.

Reisender schrieb:
Vermutlich lässt sich das nicht steuern ob Akku oder Verbrennungsmotor genutzt wird
@Smoothie?
Klar lässt sich das steuern
Du fährst vom Start weg grundsätzlich im EV-Mode - also rein elektrisch - bis die dafür vorgesehene Ladung ihr Limit erreicht hat (es gibt Ausnahmen: extreme Leistungsanforderung^*, Heizung/Klima).
Du kannst den EV-Mode aber auch jederzeit wegdrücken und im Hybrid-Mode fahren so wie du es gewohnt bist, z.B., wenn du dir etwas von der Ladung für später aufheben willst.
Wer unbedingt will, kann auch den Charge-Mode bemühen, um für bestimmte Streckenabschnitte genügend Strom nachzuladen, die man sonst im Hybrid-Modus zurücklegen müsste, aber man unbedingt verhindern möchte, dass dort der Verbrenner mitmischt.
Am besten ist natürlich, wenn mann den ganzen Strom den man braucht, zu Hause laden kann. Das funktioniert bei mir deshalb so gut, weil ich meinen elektrischen Aktionsradius derzeit nicht verlassen muss.

^*) Auch abhängig von ECO-, Power-, City-Mode. Ich fahre nur ECO und bei meiner Fahrweise ist das noch nie geschehen)

Smoothie schrieb:
Reisender schrieb:
Vermutlich lässt sich das nicht steuern ob Akku oder Verbrennungsmotor genutzt wird
@Smoothie?
Klar lässt sich das steuern

Du kannst den EV-Mode aber auch jederzeit wegdrücken und im Hybrid-Mode fahren so wie du es gewohnt bist, z.B., wenn du dir etwas von der Ladung für später aufheben willst.


Das ist ja ja wenn man das steuern kann. Wäre in der Stadt, die paar Kilometer der Elektrische Modus Ideal. Nun ja. Einen Yaris Hybrid gegen einen Prius 4 Plugin antreten lassen ist Äpfel und Birnen vergleichen. Von den Kosten pro km dürfte der Yaris Hybrid billiger sein. Man hat eben auch weniger Auto.
Aber schön, dass es geht. und ich werde nie in meinem Leben einen Prius 4 Plugin fahren. Den kann/möchte ich mir gar nicht leisten Freizeit ist unbezahlbar

Für Interessierte Pulse&Glide/Heretical Mode = normales Verkehrsaufkommen mit einem Toyota Auris Hybrid. Und mal kein die ganze Zeit nur abwärts.

Meine tägliche Strecke zur Arbeit, ist nach 16 km bis zum Schluss ein einziges Hügel rauf und runter und um die Kurven. Sie ist immerhin aus dem Jahre 1830

youtu.be/TlH4DerYgLc

Ja so fahre ich auch, nur Bremse ich weniger. Aber ich nutze jede Möglichkeit zum rollen lassen.
Was ich nicht mache, anderen so dicht auffahren. Das habe ich schon öfters beobachtet. Das kostet durch bremsen nur Benzin.

Reisender schrieb:
Ja so fahre ich auchDu fährst auch wenns geht mit 70 km/h auf allen mit Tempo 50 beschilderten Straßen?

Reisender schrieb:
Für Interessierte Pulse&Glide/Heretical Mode = normales Verkehrsaufkommen mit einem Toyota Auris Hybrid. Und mal kein die ganze Zeit nur abwärts.Moin,
das möchte ich stark bezweifeln. SoC dauerhaft über 60 % mit Spitze 67 % ist im Flachland mit meinem Auris TS vollkommen untypisch bis nicht erreichbar. Die Ladecharkteristik ist deutlich anders als z.B. beim Yaris. Der Auris lädt über 55% nur noch in ganz kleinen Häppchen von etwa 1 kW nach, während der Yaris mit Macht (knapp 5 kW) auf 57 % zusteuert. Und schau mal bei ca. 33:00, was für ein Panorama sich da auftut. Ich denke, die ganze Strecke hat überwiegend Gefälle. Das ermöglicht die ausgeprägten Glide in N Phasen.

Ganz zum Schluss sagt das HA Fenster: -118 m auf 28,78 km oder 0,41 % Gefälle, sehe ich jetzt auch erst. Reisender, solche Videos verderben die Hybrid-Jugend, sie sind nicht durch den MarieCurie Fakten Check gelaufen, also Vorsicht- dies hier ist sehr offensichtlich. Leider kann ich die Kommentare nicht verstehen, vielleicht gibts ja eine Erläuterung auf der Tonspur - ich will ja nichts unterstellen.

Grüße in den Norden!
Martin

Das mit dem beständigen SOC > 60% hat mich auch etwas verwundert. Der müsste aber mit dem Gaspedal das Glide auslösen und hält es dann so, dass während des Glides immer ganz wenig zum Akku fließt. Gehe ich auf N saugt beständig das ganze System etwas vom Akku. Aber klar, ein beständiges Gefälle hilft um einen längeren Glide zu bekommen.

Deswegen rechne ich eigentlich immer nur mit Hin- und Rückfahrt gemeinsam wenn ich wissen will wie sparsam man fahren kann. Sonst brauch ich nur bei einer Fahrt in die Berge die Rückfahrt betrachten und kann die tollsten nichtssagenden Verbrauchswerte präsentieren.
Erst wenn ich wieder am Startpunkt angekommen bin interessiert es nicht mehr wie hoch man dazwischen war.

Nein, ich fahre nie zu schnell. Meine Frau berichtete mir von ihrem 6. mir bekannten Blitzerfoto.
Ich habe noch gar keins aber Hügel runter könnten sie mich mal kriegen. Weil, ich und bremsen
Ist nur Spaß. Ich passe sehr auf Schilder auf.

Bei dem Video ging es mir mehr um die Art der Beschleunigung, dass ausrollen und den Herectical Mode.
Nicht so sehr um den Verbrauch. Mehr um die Fahrweise.

Teil 1-4

youtu.be/EYsH31y9u5A


youtu.be/A_OLudoB-DY


youtu.be/xxhUmHregis


youtu.be/5CZ4FmUESPI


Hier geht es auch nicht um das Fahrprofil sondern um die Art der Beschleunigung.
Hat ja lange gedauert. Aber ich war doch ein bisschen verblüfft.

Meine alte Beschleunigung auf C von E-C-O da wo sich der Verbrennungsmotor zuschaltet.
Mit 10 km weniger EV, hat bei @MarieCurie‘s „lass mal nur auf 40 km/h ausrollen“ zu 15 Minuten weniger Fahrzeit und weniger Verbrauch geführt

Nun möchte ich gern mal folgendes probieren.
-Tesla Model 3 Reichweiten Test bei Nextmove war ca. 40 km/h das maximale
ecomento.de/2018/07/16/elektroauto-hyper...odel-s-nextmove/amp/

-gehe ich nach den 4 Videos scheint ein 10 km/h Fenster das optimale.
Was die Aussage unterstreicht „gehe mal nicht so weit runter mit der Geschwindigkeit“.

-habe mir überlegt 45 km/h - 35 km/h GPS im Hybrid Assistant könnte ganz gut sein.
Viel weniger Verbrauch rechne ich nicht. Aber, wenn ich dafür schneller von A nach B komme wäre das auch was wert. Andere haben das studiert, ich muss das ausprobieren. Probieren geht manchmal über studieren

Und wie in diesem Thema üblich: 3x nachgedacht, 2x falsch gemacht


Warum probiere ich gerade die „alte Beschleunigung“ anstatt den viel effizienteren B-Bereich aus?
Der Grund heißt Akku leer. Das ist er damit nämlich nicht.

63,25 km
66% EV 41,70 km
1:32 h
Zwischen 3-6 Grad Celsius
2,65 l/100 km

Das gezeigte in den Videos funktioniert.
Hätte nicht gedacht, dass solche Werte mit der Außentemperatur und bei 39 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit funktionieren. Das sind immerhin nur 10 km/h weniger als ich bei viel Verkehr fahren muss. Und von der Zeit mal gerade 15 Minuten mehr.


Aber immer mit der Vorsicht und Augen in den Rückspiegel, wenn man langsam auf leerer Straße fährt.
Ich wurde auch schon mit 70 km/h angehalten und gefragt warum ich langsam fahre


Was ich nun gern wüsste als „Neugieriger Mensch“:
-was passiert wenn ich nur 55-20 km/h Pulse&Glide fahre?
-verschwindet das alles in irgendwelchen Widerständen?
-in der Effizienz?

Ich meine 2,6 l/100 km ja bei 02:10 h und 20 Grad Celsius. Bin total verblüfft


Gefahren bin ich
Beschleunigung C von ECO die alte Fahrweise wie in den Videos.
Bis Pulse 50 km/h Tacho (45 km/h GPS)
Bis Glide 40 km/h Tacho (35 km/h GPS)

Wenn jemand hinter mir war natürlich schneller (Paragraph 1 StVO) maximal 70 km/h. Sonst wäre der EV Wert viel höher. Mit dem habe ich übrigens auch nicht gerechnet. Mit viel weniger.

Reisender schrieb:
Nun möchte ich gern mal folgendes probieren.
-Tesla Model 3 Reichweiten Test bei Nextmove war ca. 40 km/h das maximaleIm Falle von P&G sind EV und HEV 2 Paar Schuhe. Da kann man sich nichts abschauen, abgesehen vom Langsam-Fahren. Aber das machst du ja schon. Was willst du eigentlich noch erreichen? Einen Steher-Rekord?

Doch habe mir was abgeguckt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit.

Was ich erreichen wollte?
Na das was da steht 2,6 l/100 km bei 3 Grad Celsius als ich los gefahren bin.
Und das in 1:30 h. Davon habe ich mal geträumt. Das heißt bei wärmen Temperaturen geht das runter.
Ich muss dazu auch nicht viel Gas geben (das mag ich doch nicht). Ich muss auch keinen leeren Akku hin nehmen. Der war voll.

Das einzige was anders war: ich muss schneller wechseln zwischen Pulse&Glide.
Das war es. Mehr nicht. Aber warum? Da stehe ich gerade und weiß nichts.
So als wenn ich unter die Motorhaube gucke


Mir wurde mal folgendes gesagt:
Wenig Zeit, geringer Verbrauch das sollte dein Ziel sein.
Für den Verbrauch war ich sonst 30 Minuten länger unterwegs
Und habe dann aber nicht diese Werte geschafft.
Sonst habe ich nichts verändert. Nur von Pulse 55 auf 50 und von Glide 20 auf 40 km/h (Tacho)
Beschleunigung vom B-Bereich zurück auf C von ECO wo sich der Verbrennungsmotor zuschaltet.

Also eigentlich nur die Zeit zwischen Pulse und Glide verkürzt.



Übrigens Sie hat es doch schon vorher gewusst
MarieCurie schrieb:
@Reisender:
Versuch mal das nächste Mal, die Geschwindigkeit beim Rollen nur auf 40 km/h sinken zu lassen.. Sie hat es hier vorausgesagt Beitrag von MarieCurie Das ist jetzt 1 Monat und 1 Woche her. Bis ich das mal anwende.

Hätte ich das mal alles schon vorher gewusst. Hätte ich viel Zeit und Benzin gespart.

Das ist ja das, was wir ständig runter beten, fahre schneller (Bezug Durchschnittsgeschwindigkeit)und du hast nicht wirklich mehr Kosten aber erheblich mehr freie Zeit außerhalb des Autos

Hallo Reisender
Da Du mich nach dem genauen Grund fragst, warum ich Dir das empfohlen habe, hier meine Begründung:

Bei den von Dir gefahrenen Geschwindigkeiten tragen die elektrischen Verbraucher und Verluste mit etwa 25% zu Deinem Gesamtverbrauch bei. Wenn Du bis 20 km/h runter gehst beim Gleiten, dann braucht das viel Zeit, ohne aber auf dem letzten Stück (40-20 km/h) wirklich Strecke zu machen. Bei den Geschwindigkeiten ist die zu leistende Arbeit hauptsächlich gegen den Rollwiderstand und die interne Reibung zu verrichten (abgesehen vom elektrischen Gesamtverbrauch). Wenn Du nun wegen der höheren Minimalgeschwindigkeit beim Gleiten 25% weniger Zeit benötigst, ist die benötigte Energie für die elektrischen Systeme inklusive deren Verluste auch um 25% weniger. Also ergibt sich grob 0.25 x 0.25 = 0.0625, d.h. 6.25% Einsparung der benötigten Gesamtenergie. Demgegenüber steht der etwas höhere Luftwiderstand wegen der höheren Minimalgeschwindigkeit. Im Endeffekt sparst Du so bei etwa gleichen Verbrauch dann rund 25% der Fahrzeit.

Wenn Du nun auch noch bis zu Deinem Punkt "B" beim Pulsen beschleunigen würdest, anstelle "vom C in ECO", wäre das noch effektiver, aber das ist Dir ja eigentlich schon klargeworden.

Noch eine generelle zu all diesen Videos:
Ein Punkt wurde schon erwähnt. So lange Start- und Endpunkt verschieden sind, ist der Aussagewert geringe wegen der nicht rausgerechneten, möglichen Höhendifferenz.

Vielleicht ist Dir auch schon aufgefallen, dass alle diese "Testfahrten" bei i.A. warmen Verbrenner und Antriebsstrang beginnen und bei hohen Aussentemperaturen stattfinden (i.A. aber ohne die Klimaanlage zu bemühen, da die Fahrer diese Temperaturen gewohnt sind). Wenn die Temperatur der Strasse (Aussentemperatur) etwa 20 Grad über den Temperaturen Deiner momentanen Fahrten liegt, dann macht das einen um 20-30% geringeren Rollwiderstand aus. Das bedeutet dann einen Verbrauchsvorteil bei den "Testfahrten" von etwa 10-15%. Hinzukommt, dass Du i.A. mit einem kalten Wagen auf Deinen Fahrten von und zur Arbeit losfährst.

Das mit dem B hab ich ihm auch schon zig Mal erklärt in dem Bereich solle er beschleunigen. Ob er es macht, sei ihm selbst überlassen. Er braucht halt immer etwas länger um es umzusetzen und zu merken, dass wir da richtig lagen