Priusfreunde.de

Naja, bei einem Elch mit bis zu 700kg Gewicht, muss ein versuchtes Ausweichmanöver nicht unbedingt die schlechtere Wahl sein.

eppf

Was stets gern vergessen wird, ist der kleine Unterschied zwischen "ich weiß, was gleich kommt und werde darauf folgendermaßen reagieren:..." und "Aaaahhh...fuck!! Wo kam der denn plötzlich her?!"

Ich denke, im realen Ernstfall - sei es ein Hund, der urplötzlich auf die Straße rennt - hat man das Lenkrad bereits herumgerissen, bevor es der rechte Fuß aufs Bremspedal geschafft hat. Egal, was man sich eigentlich für solche Fälle vorgenommen hat. Und ist froh, wenn das ESP den Wagen auf dem asphaltierten Abschnitt der Landschaft hält.

Timo

Das denk ich mir auch. In Theorie ist das alles immer klar und strukturiert, aber die Praxis schaut dann oft ganz anders aus. Und wenn es sich nicht um ein Tier, sondern vl einen Menschen handelt, will man da auch einfach draufhalten?

Ich zumindest will niemanden seinen RAV4 RAV4 schlechtreden, aber die Reaktion seitens Toyota zeigt, dass es so nicht optimal ist.

schrubber schrieb:
Mein CMax hat dafür auch extra ein Anhänger-ESP.
Kann auch dein Anhänger rechts und links getrennt bremsen und Informationen über Gierwinkelsensoren ermitteln und der Zugmaschine übermitteln, die dann in der Bordelektronik mit verarbeitet werden?

Wahrscheinlich nicht.

dafür besitzt der rav4 richtig gute bremsen
motor.at/news/der-neue-toyota-rav4-hybrid-im-test/192.656.643
www.adac.de/_ext/itr/tests/autotest/AT58...ness_Edition_4x2.pdf
der schwere wagen bremst besser als die leichteren corolla und prius
www.autozeitung.de/toyota-corolla-20-hybrid-test-196713.html
www.autobild.de/artikel/toyota-prius-100...ertest-15449975.html

@autogasprius_berlin:
Nein. Aber in Zusammenarbeit mit dem ATC von AL-KO lässt sich das Gespann wirksam stabilisieren. Es muss ja auch nicht immer zu 100% benötigt werden. Es verschiebt aber den Grenzbereich, da wo der RAV4 abschmiert, rettet sich mein CMax.

Ihr redet von Landstraßentempo.... der RAV4 Plug-In Hybrid hats bei 68 km/h verkackt.
Das ist Landstraßentempo (dramatische Pause...) in Japan!

Ich befürchte, dass der RAV4 Plug-In Hybrid bei z.B. 90 km/h auf dem Dach landet, falls man so ein Manöver versuchen würde.

Was kann denn so ein ATC von AL KO so alles und wie funktioniert es?

@autogasprius_berlin
Das System ist hier recht anschaulich erklärt.


Zudem verfügt der RAV4 Gen4 über eine Anhängerstabilisierung integriert im VSC. Siehe hier, Seite 22: www.keusch.com/sites/default/files/2016-...USCH_RAV4_Hybrid.pdf
Ausprobiert habe ich die noch nicht. Und wenn ich ehrlich bin, muß ich auch nicht alles ausprobieren

Gruß
Tom

the_janitor schrieb:
Wichtige Info für RAV4 (ohne Stecker) Fahrer im zweiten Video: das VSC-Update kriegt man nur auf Nachfrage, Toyota macht (laut Teknikens Värld) keinen Rückruf und scheinbar nicht mal eine Serviceaktion bzw. Update beim Kundendienst.
Ein RAV, der angesichts eines Elches zum Känguru wird... Eine interessante Kombination von nördlicher und südlicher Hemisphäre. Gibt es hier schon Erfahrungen mit der Installation des VSC-Updates bzw. ein TSB dazu?
Grüße, Bob

Der RAV4 PHEV ist nicht alleine:

Zitat:
Beim Elchtest reihenweise durchgefallen: Hybrid-SUVs haben ein Handling-Problem

Aber auch die anderen getesteten Plug-In-SUVs geben im Elchtest keine gute Figur ab: Der Mitsubishi Outlander schafft es zwar sogar, bei 70 km/h auszuweichen. Er "wackelt" dabei aber durch den Kurs und lässt sich nur sehr schwer manövrieren.
Der Volvo XC40 Recharge T4 erreicht sein Limit bei 71 km/h, da die Vorderräder die Haftung verlieren. Von den drei getesteten Plugin-Hybrid-SUVs besteht also keiner den Elchtest. - efahrer.chip.de/news/beim-elchtest-reihe...dling-problem_103685

RAV4 weiss ich nicht, aber das Toyota nicht super Fahrwerke baut ist ja schon länger bekannt. Jedenfalls, da wo ich mit meinem Prius Plus im Grenzbereich bin, hätte ich vorher mit dem Mondeo Kombi noch lange nicht über Probleme nachgedacht, und die Karosserie und Massenverteilung ist nicht so wesentlich unterschiedlich.

Grüsse

Plusx

Toyota könnte schon etwas am Fahrverhalten ändern, wenn sie auf die japanischen Radiergummis von Yokohama, Toyo & Co verzichten würden. Das mögen keine grundsätzlich schlechten Reifen sein, aber in sämtlichen Tests sind sie - mit Ausnahme von einzelnen Bridgestone-Modellen - der Konkurrenz von zB Goodyear, Michelin oder Hankook teils deutlich unterlegen.
Die Verwendung mag patriotisch sein, geht aber auch ein gutes Stück zulasten der Fahrsicherheit im Grenzbereich. Besonders auf Nässe werden die Defizite sichtbar, wie auch schon im Forum kritisiert wurde.

Timo

Patriotismus gefällt mir...ich tippe da eher auf den spitzen Bleistift. Da sparen wo es der Kunde nicht merkt, da wo der Kunde selbst mit relativ wenig Aufwand nachbessern kann.

Ein Beispiel, warum ich Patriotismus schrieb: früher, bis hin zum P3, stand der Prius in der Regel auf Michelin-Reifen. Mit dem schweren Tsunami 2011 war das dann passé und es wurde ausschließlich auf einheimische Hersteller zurückgegriffen.
Und wenn ich mich nicht irre, ist es zumindest bei den in Japan produzierten Modellreihen heute noch so.

Timo