Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 02:23 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
the_janitor schrieb: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt völlig beim Elchtest:
Sagt - außer dir - wer?
Für mich versagt er nicht. Er schleudert mit dem Heck nur leicht nach links*. Darauf kann man sich durch Anpassen der Geschwindigkeit einstellen.
*Nachtrag: Das passiert erst, als der Fahrer das Lenkrad ZUM WIEDEREINORDNEN rumreißt. Hätte er den vorhandenen Raum zum Wiedereinordnen voll ausgenutzt wäre es möglicherweise noch nicht mal zu der Schleuderbewegung nach links gekommen.
Die Schleuderbewegung wird übrigens noch dadurch verstärkt, daß er nicht rechtzeitig nach links gegenlenkt, er läßt die Räder zu lange auf "geradeaus" in Richtung des rechten Fahrbahnrandes stehen.
Trotz zweier Fahrfehler kommt der Wagen (da, wo das Video abbricht) jedoch wieder gerade und stabil in der rechten Fahrspur an.
Für mich wäre dieses Video kein Grund, das Auto nicht zu kaufen.
Letzte Änderung: 06.12.2020 02:34 von autogasprius_berlin.
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 08:26 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Mit einem Wohnwagen, der weder ESP hat noch Teil des RAV4 ist, wirst du hoffentlich kein derartiges Fahrmanöver starten sondern höchstens bremsen und "draufhalten".
Ich habe noch ein paar Standbilder aus dem Video extrahiert, ich muß sie bloß noch aufarbeiten.
Was der "Testfahrer" hier macht ist kein Elchtest sondern der Versuch, unter Mißachtung der standardisierten Testbedingungen den Wagen schlecht aussehen zu lassen. Aber selbst das meistert der Toyota RAV4!
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Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 09:34 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
autogasprius_berlin schrieb: Für mich versagt er nicht.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Er macht eine sehr schlechte Figur.
Ich denke, dass in dem Fall der Fahrer besser ist als das Auto. Zumindest gehe ich davon aus, dass er das schon öfters geübt hat, der Toyota wahrscheinlich nicht.
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 09:42 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
autogasprius_berlin schrieb: Mit einem Wohnwagen, der weder ESP hat noch Teil des RAV4 ist, wirst du hoffentlich kein derartiges Fahrmanöver starten sondern höchstens bremsen und "draufhalten".
Ich habe noch ein paar Standbilder aus dem Video extrahiert, ich muß sie bloß noch aufarbeiten.
Was der "Testfahrer" hier macht ist kein Elchtest sondern der Versuch, unter Mißachtung der standardisierten Testbedingungen den Wagen schlecht aussehen zu lassen. Aber selbst das meistert der Toyota RAV4!
Und weil der RAV4 den test so erfolgreich gemeistert hat - trotz der stümperhaften Fahrer - überarbeitet Toyota die ESP Steuerung
Standbilder aus einem Video aufarbeiten und damit einen Testfahrer zerpflücken wollen ist halt auch was anderes, als den Test direkt selber zu fahren. So ein Manöver bei knapp 70 km/h ist alles andere als easy-cheesy
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 09:48 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
autogasprius_berlin schrieb: the_janitor schrieb: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt völlig beim Elchtest:
Sagt - außer dir - wer?
Die Tester und wie dem verlinkten Artikel zu entnehmen ist, auch Toyota selbst.
Toyota’s European arm subjected the RAV4 Plug-in Hybrid to the same test and got “similar results”. “As a countermeasure, we will now take steps to ensure that RAV4 Plug-in Hybrid remains safe to drive”, the automaker told the website. “In the meantime, we would like to reassure our customers that the RAV4 Plug-in Hybrid remains safe to drive.”
Ich verstehe wirklich nicht, was es an dem Ergebnis (und meinen Formulieren) noch groß zu diskutieren gibt, wenn Toyota schon eine Nachbesserung in Aussicht stellt?!
Hier noch der Test des normalen RAV4 Hybrid von Teknikens Värld:
und der Nachtest nachdem Toyota das VSC verbessert hat:
Wichtige Info für RAV4 (ohne Stecker) Fahrer im zweiten Video: das VSC-Update kriegt man nur auf Nachfrage, Toyota macht (laut Teknikens Värld) keinen Rückruf und scheinbar nicht mal eine Serviceaktion bzw. Update beim Kundendienst.
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 10:02 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Ich bin auf die Beweise gespannt. Ich kann im Video nämlich nichts derartiges erkennen. Mal ganz davon abgesehen, das Toyota das Ergebnis ja sogar bestätigt hat.
Außerdem, was hat nicht angepasste Geschwindigkeit damit zu tun? Wenn der Bremsweg aus 100 kmh zu lang ist sagt doch auch niemand, das der Test aus 80 kmh gemacht werden soll.
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 10:59 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
sicher kein ruhmesblatt von toyota, aber die wenigsten fahrer werden ihren wagen in so einem grenzbereich bewegen. ich fahre seit jahrzehnten unfallfrei suvs, früher ohne die technischen hilfsmittel wie, notbremsassistent,esp.....elchtest, esp waren den meisten unbekannt vor dem rav4 hybrid hatte ich den priu4, im fahrverhalten liegen bauartbedingt welten dazwischen. mit dem rav4 kann man leichtes gelände befahren, mit dem p4 nicht. den unterschied merkt man natürlich im normalen straßenbetrieb auch deutlich, vorteil p4.
wenn das überrascht hat mit sicherheit das falsche auto gekauft.
nochmals, kein ruhmesblatt von toyota,aber ich sehe es so wie
autogasprius_berlin - für mich kein grund das auto nicht zu kaufen.
eine probefahrt mit dem rav4 plug-in-hybrid werde ich nächstes jahr auf jeden fall machen.
esox
#Grenzbereich: nein, mit Absicht macht man das sicher nicht. Aber so 70-80km/h sind auf einer Landstraße ein völlig normales, beinahe langsames Tempo.
Jetzt reicht es, daß rechts aus dem Waldstück ein Reh auf die Straße hüpft, man instinktiv das Lenkrad herumreißt (wer hält schon voll drauf?!) und dann vorm nahenden Gegenverkehr wieder zurück auf die eigene Spur lenken möchte. Und dann hat man schon den Grenzbereich, in dem man sein Fahrzeug vermeintlich niemals bewegen würde.
Alltäglich? Das sicher nicht, gottseidank. Aber auszuschließen ist die Situation nicht, und vor allem nicht planbar.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 12:02 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
autogasprius_berlin schrieb: Mit einem Wohnwagen, der weder ESP hat noch Teil des RAV4 ist, wirst du hoffentlich kein derartiges Fahrmanöver starten sondern höchstens bremsen und "draufhalten".
Na selbstverständlich tue ich das, wenn es um Leben und Tod geht. Mein CMax hat dafür auch extra ein Anhänger-ESP.
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 13:43 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Mich würde interessieren, warum der RAV im Vergleich zu bauartähnlichen Fahrzeugen im Elchtest so viel schlechter abschneidet.
Ich muss sagen, dass ich das Ergebnis für ein so teures Auto schlecht zu verteidigen finde.
Da sollte Toyota auf jeden Fall nachbessern.
Ein schlechtes Elchtestergebnis ist nicht nur schlecht für die Sicherheit im Notfall, sonndern auch für die Reputation alles andere als gut.
Übrigens glänzt schon der Vorgänger, meiner Baujahr 2016, nicht mit seinem Kurvenfahrverhalten. Als Cruiser gut, aber den Grenzbereich in Kurven nutzt man besser nicht aus. Da wird der Wagen u. U. schwer beherrschbar. Ich finde, das merkt man schon recht früh und fährt automatisch etwas defensiver.
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 14:58 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Wer sich solch ein höhergelegtes Fahrzeug zulegt, sollte sich der geänderten Fahreigenschaften durchaus bewußt sein, oder dies mal in gesicherter Umgebung in Erfahrung bringen.
Die Physik kann man nicht überlisten oder anderweitig aushebeln.
Mit der verbauten Technik kann man unterstützen. Und dies macht die Fahrzeuge, wenn man diese vernünftig bewegt, auch gut beherrschbar, auch wenn man vielleicht weniger Fahrerfahrung hat.
Trotzdem spielen hier so viele Bedingungen mit hinein, sodaß ich mich nie dazu entschließen würde, ein solches Fahrmanöver durchzuführen. Dazu zählen:
- Der zur Verfügung stehende Platz
- Die aktuelle Fahrbahnsituation (trocken, nass, etc.)
- Die verbauten Reifen
- Aktuelle Streckenführung
- Können des Fahrers
- uvm.
All das muß man in Bruchteilen von Sekunden erkennen, verarbeiten, entscheiden und umsetzen.
Und mal gesetzt den Fall, man hat den einen oder anderen Mitfahrer dabei und unterhält sich gerade, wieviel Aufmerksamkeit bleibt denn dann noch für die Strecke? Und ist es nicht der Mitfahrer, dann vielleicht das Radio, wo man grad die Arie mit Pavarotti zusammen darbietet.
In einer solchen Situation geht es doch wohl eher darum zu überleben. Da fang ich doch nicht an Experimente zu machen und Jahre zurückliegendes Wissen aus einem Fahrsicherheitstrainig auszugraben.
Hab ich meine Geschwndigkeit zuvor richtig gewählt, komme ich ohne Einschlag oder mit einem deutlich reduziertem Einschlag davon.
Anderenfalls gefährde ich noch sinnlos den Gegenverkehr (der mir in Falle eines Einschlags vielleicht hätte helfen können) oder schmeiß noch die ganze Kiste auf den Rücken.
In einem Fahrsicherheitstraining übt man ja nicht aus langer Weile mehr Vollbremsungen statt Ausweichmanöver.
Abgesehen davon, wenn man mit 70/80 unterwegs ist, und einem ein Tier irgendwas zwischen 25 bis 0 Meter vor das Fahrzeug springt, schafft meines Erachtens nach eh keinen Elchtest mehr. Die 25m gehen dann ganz gepflegt für die Schrecksekunde und den am Auge vorbeiziehenden Lebensfilm darauf. Da ist die Vollbremsung, wenn man diese drauf hat, die beste Option. Sowohl für einen selbst als auch für das Tier.
Und warum sollte ich eine entsprechend andere Strategie in Erwägung ziehen, wenn das Tier in 50m Entfernung auftaucht? Weiß ich, ob das Tier nicht genau in die Richtung rennt, in die ich ausweichen möchte?
Abbremsen und langsam drum herum. Dafür brauch ich keinen Elchtest.
Trotz aller Routine und Fahrerfahrung gibt es Fahrmanöver, die würde ich nicht eingehen wollen. Dazu bin ich viel zu wenig Berufsrennfahrer, Stuntman, etc. Diese Manöver habe ich viel zu wenig geübt, um sie in solchen Situationen einsetzen zu können und dabei auch noch erfolgreich zu sein.
Aber gut, das muß halt jeder für sich selbst entscheiden.
Insofern, für mich kein Hinderungsgrund mein Fahrzeug weiter zu behalten oder es mir zukünftig nicht nochmals zu kaufen.
Aw: Der RAV4 Plug-In Hybrid versagt beim Elchtest 06.12.2020 15:11 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Ich habe vor 9 Tagen auch an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen.
Fazit des Trainers bei der Auswertung am Schluss: Man kann mit dem Lenkrad rumrudern, wie man will, das A und O in solcher Situation ist und bleibt die Vollbremsung!!!