Priusfreunde.de

Leider daneben, diejenigen die gar kein Geld haben fahren kein Auto, die nehmen den ÖPNV, das Rad oder gehen zu Fuß. Strom brauchen sie alle, zu Hause. Deshalb ist ein derart hoher Strompreis asozial.

Die staatliche Förderung privater Fahrzeuge lehne ich völlig ab. Ausnahme: es ist medizinisch indiziert, da darf von mir aus auch 100% „gefördert“ werden.

Priuskater schrieb:
Die staatliche Förderung privater Fahrzeuge lehne ich völlig ab.

Dito.
Es sollte allein den Herstellern überlassen bleiben, durch die Attraktivität ihrer Produkte auch in preislicher Hinsicht zum Kauf zu verlocken.

Priuskater schrieb:
Der Ansatz Sprit stark zu verteuern nur um den asozialen Strompreis beibehalten zu können ...
Einen Blick für die ärmeren Schichten haben die Grünen nicht.Interessant, dass wiederum die Grünen an dem die Schuld tragen sollen, was unter der Führung der Unionsparteien verbockt wurde.

Außerdem, wer redete von einer starken Verteuerung? Es ging zunächst einmal um eine Wiederherstellung einer früheren Marktbepreisung, das hat mit steuerlicher Verteuerung nicht zu tun, begleitet von einer unumgänglichen CO2-Abgabe. Wer letztere nicht einsieht, für den ist der Klimawandel nach wie vor ein Fremdwort.

Der heutige, vollkommen richtig als assozial zu bezeichnende Strompreis ist vor allem ein Produkt der Unionsparteien!

Man kann den Grünen vieles vollkommen zurecht vorwerfen, aber genau das nicht! Einen notwendigen Anstoß in Richtung erneuerbarer Energien zu kritisieren, bei der die Union nachträglich eine extreme Industriesubventionierung daraus machte, so bitte wirklich nicht!

Übrigens, die heftigsten jemals durchgeführten Erhöhungen der Benzinbesteuerung hatte ein gewisser Kanzler Kohl zu verantworten. Dagegen waren anschließend Schröder und Grüne wahre Waisenknaben.

eppf

Wirtschaftlich betrachtet... also nur finanzell ohne ökologischen Ansatz mit Investition Abschreibung usw. Sehe ich den Hybrid vor dem Phev.

Als weitere Steigerung wäre ein Rav4 der noch mit Autogas fährt (wie meiner) - das funktioniert aber nicht auf Kurzstrecke.

Beste Grüße

@eppf
Erstens mache ich die Grünen nicht für den EEG Mist verantwortlich und zweitens:Ich dachte Du hast diesen Artikel gelesen? www.spiegel.de/auto/elektroauto-vs-diese...9e-8de5-0f5bda3f5ecc

Wenn sich eine Ruth Blanck vom Öko Institut gegen günstigeren Strom aber für teureren Sprit ausspricht darf ich das sehr wohl asozial nennen. Die Grünen fordern seit Jahrzehnten utopische Spritpreise ohne sich darum zu scheren wie die kleinen Leute das bezahlen sollen und wie sie die Folgekosten tragen sollen. Klingt ja ganz toll mit Umwelt- oder CO2 Umlagen, aber kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen wie sämtliche Preise für Waren des täglichen Bedarfs aussehen wenn der Spritpreis himmelhoch steigt? Wir haben heute schon viele Hunderttausende die nur mit Hilfe der Tafeln überleben können.

Ökologischer Umbau der Gesellschaft? Gerne, aber nur wenn das Soziale nicht auf der Strecke bleibt. In meiner Wahrnehmung sind die Grünen heute so eine Art grün lackierter FDP der Besserverdiener, völlig abgehoben von der Lebenswirklichkeit der Mehrheit der Menschen in diesem Land. Das CDU/CSU/SPD keinen Deut besser sind macht die Sache an sich nicht besser.

Den zitierten Bericht hatte ich nicht gelesen. Ich bezog mich auf die allgemeine Diskussion, aus der ich meine Antwort ableitete.

eppf

Priuskater schrieb:
Leider daneben, diejenigen die gar kein Geld haben fahren kein Auto, die nehmen den ÖPNV, das Rad oder gehen zu Fuß. Strom brauchen sie alle, zu Hause. Deshalb ist ein derart hoher Strompreis asozial.

Die staatliche Förderung privater Fahrzeuge lehne ich völlig ab. Ausnahme: es ist medizinisch indiziert, da darf von mir aus auch 100% „gefördert“ werden.

Aber genau die Förderung von Dienstfahrzeugen (was ja das gegenteil wäre) haben diese ja immer teurer werden lassen da man genug Rechenmodelle hat und inzwischen ein Kompakter damit die 60000DM Grenze locker überschreitet und es keinen Aufschrei gibt.
Wieviele Fahrzeuge der sogenannten Premiumklasse sind reinweg neu in privater Hand?
Warum wird dennoch soviel davon umgesetzt?
Weil man es kann.

Diese ganzen Förderungen, auch und gerade von Dienstwagen, dienen doch nur dazu eine völlig abgehobene Fahrzeugindustrie zu stützen und dieser Industrie eine Art Heimatmarkt zu verschaffen, der sonst dank Lohndumping nicht existieren würde.

Und dienen denjenigen, die gefördert ein Auto kauf(t)en, ein Lächeln ins Gesicht darüber zaubern, dass sie es dank staatlicher Beteilung so billig erwerben können. Ohne hätten sie es nicht gekauft. So lassen sich Steuergelder versenken.

Wisedrum schrieb:
Ohne hätten sie es nicht gekauft. Ohne würden sie weiter Diesel kaufen!

Das Thema „RAV plug in wirtschaftlicher als Hybrid?“ wurde in der RAV4 PHEV Rubrik angelegt und speziell um diesen PHEV sollte es hier auch gehen. Inzwischen ist der Thread komplett in die allgemeine PHEV Diskussion abgedriftet und hat keinen Bezug mehr zum „RAV4 PHEV“. Daher BTT, bitte!

Grüße, yarison

Wenn es wirklich nur um die Wirtschaftlichkeit geht, kauft man am besstern gar keinen RAV, sondern einen Yaris und den gebraucht so nach 3 oder 4 Jahren mit wenig Laufleistung

Bei mir rechnet sich das etwas anders:
Wir haben Nachtstrom mit 0,2€/kw und mit 8h Nachtschlaf ist der rav4 auch ausgeruht und geladen.
Macht 16kW x 0,2€ = 3,20€ für 70km +
6/100km x 0,3 (30km). = 1,8L (zu 1,40€) = 2,52€ fürs Benzin
Insgesamt 5,72€/die ersten 100km.
Also geladen immer noch besser als mein aktueller Prius 3.
Dieser braucht 5,4L/100km = 7,56€/100km

Es lohnt zu laden und zu fahren.
Für mich ist der RAV4 Plug-in der logische Nachfoger des Prius. Das erste Elektroauto mit „echten“ Range extender.

Gruß marslyric