Priusfreunde.de

Hallo!

Dann haben Sie den tieferen Sinn hinter der Frage im Thread-Titel nicht verstanden.

Der Thread der E-Auto-Umsteiger aus diesem Forum ist hoffentlich bekannt. Es gibt genug von Toyota enttäuschte Forumsmitglieder, die sich fragen: Wo bleibt Toyota?


LG
W.

wo bleibt toyota?
Für mich eigentlich unfassbar, dass Toyota an "seiner MiniDisc" festhält, wo man noch brav sämtliche fossile Komponenten mitschleppen muss. Und noch unfassbarer, dass nicht sämtliche Leute hier protestieren. Nö, Toyota wird noch verteidigt

ich protestiere
für MICH unfassbar das immer wieder leute versuchen andere zu missionieren. warum wohl hält toyota am hybrid synergy drive fest, weil es sich gut verkauft! toyota hat mit dem rav4 das meistverkauft suv weltweit. der neue rav4 plug-in "minidisk" wird dabei weiterhin seinen teil dazu beitragen.
so was, toyota wird noch verteidigt, geht gar nicht
ein e-auto in meiner garage? vielleicht in ein paar jahren,ich warte ab. einen rav4 plug-in könnte ich mir vorstellen.
esox

wogue schrieb:
Es gibt genug von Toyota enttäuschte Forumsmitglieder, die sich fragen: Wo bleibt Toyota?
Ob alle aus Enttäuschung umgestiegen sind? Es heißt so schön: genug ist nicht genug. Wenn es nach der Bundesregierung geht, dürften es gern mehr sein bei den gesteckten Zielen für die heraufbeschworene E-Mobilität auch auf Kosten von Steuerzahlern.

Genug Fahrer hier im Forum, es dürften weitaus mehr als Umsteiger sein, halten am HSD fest. Warum? Einer der Gründe könnte sein, dass sie keine Möglichkeit zum Umstieg sehen, Stichwort mangelnde Verfügbarkeit von E-Autos, nichts passendes dabei oder nicht genügend Geld dafür vorhanden ist. Ein anderer, den ich für den wahrscheinlicheren halte, weil ein HSD für sie der geeignetere Antrieb ist. Bei ihnen bleibt Toyota. Auch ihre Zahl wird noch steigen. Siehe die Verkaufszahlen von Toyota in D selbst in der Krise und dort den Anteil von HSD.

Wisedrum schrieb:
Einer der Gründe könnte sein, dass sie keine Möglichkeit zum Umstieg sehen, Stichwort mangelnde Verfügbarkeit von E-Autos, nichts passendes dabei oder nicht genügend Geld dafür vorhanden ist.
Absolut richtig! Für mich geht es in diesem Thread ganz genau darum.
Und die von mir schon öfter gestellte Frage dazu: Welche aktive Rolle spielt Toyota diesbezüglich?

LG
W.

wogue schrieb:
HSD war eine Zeitlang ganz ok und fortschrittlich, genau gleich, wie die MiniDisc von Sony.
Zwar würde ich mir wünschen, daß der HSD-Anteil in Deutschland dem Diesel-Anteil entspricht. Ich sehe das also nicht als "von gestern" an. Aber generell bin ich geneigt dem zuzustimmen.

LG
Klaus

Das Thema ist ja auch aus wirtschaftlicher Sicht, e-Auto-Brille hin oder her, dass fuer e-Auto-interessierte, zufriedene Toyota-Fahrer Toyota einfach nichts im Angebot hat und keine Absicht zeigt, zeitnah daran etwas zu aendern. Da hat man durch gute Arbeit in der Vergangenheit Leute ueberzeugt, ueberlaesst sie jetzt allerdings den Mitbewerbern.

wenn man den autoherstellern und politikern glaubt, gehört dem reinen elektroantrieb die zukunft. aber mit welchem antrieb gelingt das wirklich? welche konzepte sich auch immer durchsetzen mögen, toyota wird das feld den mitbewerbern sicher nicht kampflos überlassen.
toyota hat den prius -NHW10- ende 1997 in japan auf den markt gebracht und so den grundstein für den erfolg des HSD gelegt.
mich würde nicht wundern wenn toyota in naher zukuft wieder gleichartiges gelingt.
etwas, was gut werden soll, bedarf einer längeren zeit.
esox

Welcher Fahrzeugform gehoert die Zukunft? Limousine, Hatchback, SUV, Crossover? Da legen sich die Hersteller doch auch nicht so fest und bauen lieber alles. Der Markt, die Kunden, legen fest, was der Anbieter am sinnvollsten herstellen sollte, damit es gekauft wird. Man koennte also auch provokant fragen, ob sich Toyota so schlecht aufgestellt sieht, ein markttaugliches e-Auto zu bauen, dass sie es deshalb gleich sein lassen? Der (vergleichesweise) Neuling Kiundai hat es jedenfalls schon vor ein paar Jahre geschafft, mehrere Modelle elektrisch und teilelektrisch anzubieten, sogar mit Prius-aehnlicher Karrosserie, was dem Verbrauch sehr zu Gute kam. Glaube nicht, dass Kiundai draufgezahlt hat. IMHO ueberlaesst anderen Herstellern ohne Not den Markt kampflos.

Mit einem Fahrzeug alleine ist es nicht getan, damit sowas funktioniert, muß auch die passende Ladeinfrastruktur mit attraktiven Preisen installiert werden - denn eines geht sicher nicht - sich bei Ionity einkaufen.

Wenn man natürlich nur 2. Wagen verkaufen will, also nicht möchte das die Fahrzeuge auf der Langstrecke genutzt werden und einen Verbrenner komplett ersetzen, kann man natürlich drauf verzichten.

bei gewinn und börsenwert kann fast kein konzern toyota das wasser reichen. wird wohl einen grund geben warum man reine batterie-elektroautos bisher vergeblich bei toyota suchte.
zum lexus, der noblen automobilmarke der japanischen toyota motor corporation, der lexus UX300e ist demnächst in österreich zu kaufen.
auf die verkaufszahlen bin ich neugierig.
in österreich wurden 2019 gerade einmal 9.242 rein elektrisch angetriebene Pkw neu zugelassen.
esox

esox schrieb:
wird wohl einen grund geben warum man reine batterie-elektroautos bisher vergeblich bei toyota suchte.

Den gibt es, und genau darum dreht sich dieser Thread.
Da man sich bei Toyota auch nicht zu schade für die Entwicklung und den Bau des Vollhybriden war, sind die wahren Motive für die BEV-Verweigerung ja so umstritten.

LG
W.

Vor vielen Jahren haben wir ja auch hier gedacht, daß Toyota das weltbeste Knowhow durch die Prius/Lexus HEV Produktion und Praxiserfahrungen in Sachen reiner Elektromobilität eingesammelt hat. Wenn Einer BEV kann, dann Toyota. Nicht Tesla! Der Umstieg eine Kleinigkeit. Aber .... es kam und kam nix ...

Daß Toyota so wehement auf Brenstofzelle drängt - es muss noch einen tieferen Grund geben. Vielleicht ein sehr japanischer. Oder Akku Herstellungsprobleme (Kapazität Rohstoffe). Naja - Spekulation. In 10 Jahren wissen wir mehr. Vielleicht kommt's so plötzlich und massiv wie bei VW. Aber viel Zeit ist nicht.

In der TAZ ist ein netter Artikel, zu was die schöne neue Wasserstoffwirtschaft führen kann - mal wieder in Dritte Welt Ländern:

taz

„Grüner“ Wasserstoff aus dem Kongo: Energiewende auf Afrikas Kosten

Naja, aber Toyota wollte doch längst seinen Feststoffakku serienreif haben.... Vielleicht hängt ja davon alles ab...

Zur Erinnerung: www.focus.de/auto/elektroauto/feststoff-...eif_id_10804929.html

Hallo!

Gibt es bei dieser Akkutechnologie nicht derzeit noch Probleme mit der Zyklenfestigkeit?
Ich bin da leider zu wenig informiert. Vielleicht hat jemand aktuelle Fakten.

Als E-Neuwageninteressent stellt sich vielleicht dereinst auch die Frage, ob man zu einem Auto mit bewährter Akku-Technologie greift, oder ob man sich einen solchen, gänzlich neuen Akku zutraut.
Und es macht ggf. subjektiv einen Unterschied, ob ein bestehender Anbieter wie etwa Tesla auf einen neuen Akku wechselt, oder ob ein völliger Neueinsteiger am E-Auto-Markt gleich mit einer anderen Technologie daherkommt.

LG
W.

wogue schrieb:
esox schrieb:
wird wohl einen grund geben warum man reine batterie-elektroautos bisher vergeblich bei toyota suchte.
Den gibt es, und genau darum dreht sich dieser Thread.
Ich bin da bei Francek
Ich bin sicher, sie könnten wenn sie wollten. Aber warum sollten sie den Hybrid als Schnee von gestern outen, wo er gerade mal gesellschaftsfähig ist? Ich weiß nicht, ob der Zenit der HSD-Hybride bereits erreicht ist. Aber jetzt verdienen sie Geld damit, was selbst mit Gen.2 nur marginal Tatsache wurde. Oder anders, Toyota hat 15 Jahre Entwicklungsarbeit investiert und verdient seit ca. 10 Jahren Geld. Klar das man nun nicht ein neues Pferd ins Rennen schickt, sondern erst mal "amortisiert".

LG
Klaus