Priusfreunde.de

Nur schade, dass es den Ionic nicht mit einer noch größeren Batterie gibt. Da rächt sich das dann wohl doch, dass man auf einer Plattform den Hybrid, PHEV und den Elektro realisiert hat.

Den Kona gibt es ja auch mit zwei Batteriegrößen. Aber vielleicht hebt sich Hyundai das ja dann für das Folgemodell auf.

Da bin ich mir ziemlich sicher! Ioniq soll zukünftig eine eigene Marke bei Hyundai werden...

Gruß,
Martin

Natürlich wird sich auch Hyundai dem Trend zu immer größeren Batterien nicht verschließen können. Aber letztendlich wird es immer ein Kompromiss bleiben, erst recht, wenn man ein halbwegs kompaktes und aerodynamisch optimiertes Fahrzeug konzipieren möchte. Bei größeren Fahrzeugen (SUV = höher, oder z.B. Model 3 = 22 cm länger als der IONIQ) ist es viel einfacher, eine größere Batterie unterzubringen.

Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Kriterien, die gegen eine möglichst große Batterie sprechen: Gewicht, Ressourcenverbrauch und damit verbundene Umweltbelastung. Das mag vielen egal sein.
Uns nicht. Aber das ist vielleicht auch ein anderes Thema ...

Für uns jedenfalls passt dieser Kompromiss beim IONIQ Electric und ich freue mich gerade als ehemaliger Priusfahrer über die Effizienz des Fahrzeugs. Ein Praxisverbrauch auf Niveau des WLTP-Verbrauchs (kombiniert) von 13,8 kWh/100km ist für ein Fahrzeug dieser Größe recht beachtlich. Wobei wir an den ersten, noch recht warmen Septembertagen deutlich unter diesem Wert lagen!

Könnte ich mir für den IONIQ Electric etwas wünschen und müsste mich zwischen 10 kWh mehr Batteriekapazität und einer optimierten Ladeperformance einschließlich mehrphasigem AC-Bordlader entscheiden - ich würde letzteres nehmen!

Der Ioniq hat kein mehrphasiges AC? Ich dachte Hyundai hat das seit diesem Jahr.

LG
Klaus

Lediglich der Kona mit grossem Akku kann optional 3- phasig mit 11 kw laden.

In Österreich gibt es auch den "Kleinen" mit 11kW dreiphasig in der Grundausstattung!
Quelle: Elektro auto mobil - ein Magazin aus AT.

Gruß,
Martin

Beim IONIQ Electric wurde die maximale Ladeleistung von 6,6 auf 7,2 kW erhöht. Er lädt aber AC nur einphasig - das wird allerdings an keiner Stelle explizit erwähnt, weder in der Modellbroschüre noch im Handbuch.

Indirekt lässt sich das über die Technischen Daten aus der KONA Broschüre nachvollziehen. Zumindest in Deutschland wird der KONA mit der kleinen Batterie mit der gleichen Ladeelektronik ausgestattet. Nur dem KONA mit der großen 64 kW Batterie wurde ein dreiphasiger 11 kW Bordlader spendiert.

Echt nicht schlecht, was der IONIQ so als Winterverbrauch abliefert: Am letzten Sonntag einen Ausflug ins östliche Sauerland gemacht. Insgesamt 267 km über Bundes- und Landstraßen, ein kurzes Stück A45, Fahrtdauer 2 mal 2:15 h bei Temperaturen zwischen +1 und -3 Grad. Verbrauch 13,1 kWh/100km und somit deutlich unter dem Normverbrauch von 13,8 kWh/100km!





Die einzigen „Tricks“: Den Innenraum noch am Kabel kurz auf 21 Grad vorgeheizt und während der Fahrt die Klimaautomatik auf 20 Grad eingestellt gelassen. Dann viiel rollen lassen und sachte rekuperieren, damit der kalte Akku nicht überfordert wird. Dabei war ich kein Verkehrshindernis, habe mich aber an die zahlreichen Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten (Tacho jeweils 2 bis 5 km/h drüber).

Allerdings waren die Bedingungen abgesehen von den winterlichen Temperaturen auch ziemlich optimal: Die Straßen trocken. Nicht zuviel Verkehr. Die Ortsdurchfahrten konnte ich relativ zügig ohne viel Stop'n Go absolvieren.

Das ist mein erster Winter mit dem IONIQ FL und bezgl. Verbrauch werden meine Erwartungen gegenwärtig übertroffen. Mittelgebirge scheint dem IONIQ zu liegen ...

Nachtrag:
Diese Erfahrungen bestätigen übrigens den "Geilo"-Wintertest des IONIQ FL von "Tesla-Björn". Ich muss gestehen, dass dieses YouTube Video meine Kaufentscheidung (neben vielen anderen Informationen) mit beeinflusst hat.
Die Teststrecke führt über 228 km und ca. 600 m Höhenunterschied von Oslo in die Berge nach Geilo. Der IONIQ FL mit dem 38 kWh Akku schaffte die Strecke problemlos ohne Ladestopp - trotz nasser Straßen und teilweise Schneematsch.

Unter gleichen Bedingungen scheiterte übrigens ein Audi E-Tron 50 mit 71 kWh (!) Batterie und musste vor dem Ziel eine Ladesäule aufsuchen ...

Glückwunsch, da wären wir uns ja fast begegnet.

Wen es interessiert, ich habe meinen Ioniq seit Freitag und im Nachbarforum meine ersten Eindrücke geschildert:
forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8869.0.html

Wenn Fragen auftauchen, antworte ich aber auch hier gern.

hm, bin auch gerade am überlegen, unseren P3 PIP durch einen Ionic zu ersetzen.
Mit 16A Drehstrom in der Garage krieg ich nur 3,6 kW geladen weil nur 1 Phase genutzt wird wenn ich das richtig verstehe ???

Beim Ioniq Elektro würde ich das gemäß Preisliste www.hyundai.de/hyundai.de/files/69/69c99...c87-00d9c547aec1.pdf so verstehen, dass bei AC eine Phase mit max 20A möglich ist (4,6 KW).

Genaueres kann Dir sicherlich Dein Händler sagen, ob da bei Hyundai später ein 3-Phasenlader geplant ist. Beim Kona Elektro 150 kW (204 PS) und beim Ioniq 5 kann Hyundai auch 3-phasig.

Da geht technisch schon mehr als 20A und 4,6 kW, nur die Schieflastverordnung erlaubt es nicht.

An einer 11kW-Wallbox kann er nur 3,5kW laden. Aber das stört mich nicht - ich reduziere oft sogar noch, um möglichst viel Sonne zu tanken. Ich würde bspw. nicht das 20A-Hyundai-Kabel mitkaufen, sondern ein 32A-Kabel wo anders nehmen. Dann gehen auch 7,x kW beim Discounter rein, was ungefähr 50km/h entspricht. Mein Durchschnittsverbrauch über die ersten/letzten knapp 3000km liegt bei 11,4kWh/100km lt. BC. Von der Sparsamkeit ist er das, was ein elektrischer Prius hätte sein können, wenn Toyota nicht so stur wäre.

ich käme mit den 3,5 kW klar. Befürchte nur, daß das bei einem späteren Verkauf einem auf die Füsse fällt bzgl. Wertverlust.

Kann jemand was zu den Halogenscheinwerfern berichten ? LED gibts ja erst ab Style womit die Mühle eine ganze Ecke teurer wird.

Die armseligen P3- H11-Funzeln müssen durch was deutlich besseres ersetzt werden !