Priusfreunde.de

es gibt für's gelände besser geeignete autos, aber für den alltag reicht es. der allradantrieb des aktuellen rav4 hybrid kann es noch besser, selbst getestet.



esox

Die Bilder im ersten Video lassen einen ja zum Teil glauben, daß Eis und Schnee einfach zu bewältigen sind und man auch im Vergleich zu anderen Mitbewerbern sehr gut abschneidet.
Das mit den Mitbewerbern kann ich nicht beurteilen. Und sicherlich ist Kurvenfahrt auf Schnee und Eis auch vom Reifen abhängig. Irgendwann trifft man ja mal eine Entscheidung für den einen oder anderen Winter- oder Allwetterreifen.
Bei einem Fahrsicherheitstraining, wo man auch auf Gleitflächen mit stark reduzierter Haftung sich ausprobieren kann, wird man aber sehr schnell feststellen, daß das mit weniger Geschwindigkeit viel sicherer geht. Bei ausreichend Platz macht das alles viel Spaß, wenn sich das Auto auch mal dreht. Im realen Leben wird man aber in den wenigsten Fällen dieses Platzangebot haben.
Einfach mal ein Training mitmachen. Dann weiß man, wie das Fahrzeug reagiert, auch in Hinsicht der gewählten Reifen.
Tipp: Auf glatter Fahrbahn geht es bergab mit S4/S3 besser als mit D.

Und solange man im leichten Gelände bleibt, macht das auch abseits befestigter Straßen Spaß.

Tom

alles schon probiert, im winter ist ein guter winterreifen durch nichts zu ersetzen. allwetterreifen kommen für mich nicht mehr in frage.
genau - leichtes gelände ist für den rav kein problem. für meine fahrten wären ein paar zentimeter mehr bodenfreiheit nicht schlecht.
mein bruder fährt mit seinem toyota hilux im richtigen gelände.
stellen die man zu fuß nur schwer erreichen kann, meistert der hilux ohne probleme. verschneite waldwege - schwer beladen mit heuballen zur wildfütterung - der hilux bringt die ladung sicher zum ziel.
esox

Richtig. Wer mal mit dem Auto die Bodenhaftung verloren hat, denkt über sowas anders und freut sich wenn man etwas für mehr Haftung unternehmen kann. Leider sind die Witterungsverhältnisse in den letzten Jahren eher Sommerreifen tauglich. Tage mit Schnee und Eis im Rheinland kann man im Jahr an einer Hand abzählen. Da kann man schon mal darüber nachdenken, sich einen kompletten Satz Reifen und Felgen zu sparen. Wenn die Entwicklung weiter so anhält, werde ich auch tatsächlich stark darüber nachdenken, ob beim nächsten Auto Winterreifen notwendig sind. Natürlich nur, wenn es absehbar ist, daß das Auto auch wirklich keinen Schnee unter die Reifen bekommt. Im Zweifel geht Sicherheit immer vor. Bis dahin werden aber noch ein paar Jahr vergehen.
Durch Corona gibt es bei den Arbeitgebern auch ein Umdenken und macht Homeoffice mehr und mehr salonfähig. Wenn man so die Tage überbrückt bekommt und nicht raus muß/braucht...
Aber vielleicht werde ich auch bis dahin noch begeisterter Wintersportler auf der Suche nach dem jährlichen Knochenbruch. Dann sind die Winterreifen natürlich weiterhin Pflicht.

Der Hilux stand auch mal auf meiner Liste. Einen wirklichen Verwendungszweck hatte ich jedoch nicht. So ist es dann doch der RAV geworden, als Kompromiß zwischen: mal was ziehen können, wenn notwendig, und ein Auto für Alltag und Urlaub. Zudem ist der sparsam für ein Auto seiner Größe und leise. Etwas was ich zunehmend schätze.
Da ich den XA3 als Fronttriebler hatte und es sehr mühsam war, von der nassen Wiese (Hanglage) hinter dem Haus wieder runter zu kommen, ist die 2. angetriebene Achse auf jeden Fall Pflicht gewesen, die auch ganz unaufgeregt und schön ihren Dienst tut. Ich war zwar zuerst etwas skeptisch, da das System ja alles allein macht und ob die paar PS an der Hinterachse auch wirklich hilfreich sind. Aber für mich und meinen Einsatzbreich vollkommen ausreichend.
Wenn man ins harte Gelände will und Spaß daran hat, sein Auto bei Bedarf auch mal auszugraben oder rausziehen zu lassen, dann muß man eben ein anderes Fahrzeug nutzen. Es gibt ja ausreichend Anschauungsmaterial im Netz, wo der eine oder andere seinen fahrbaren Untersatz auf irgendeine Weise versenkt. Aber auch das ist ein Hobby, welches seine Anhänger und Freunde hat/braucht...

Tom

Meine RAV waren immer im leichten Gelände unterwegs.
Die bessere Bodenfreiheit gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen ist schon entscheidend. Auch wenn es nur die paar cm sind.
Der erste RAV4 war ein Fronttriebler. Ich hatte nie Allrad also kann ich es nicht vermissen...dachte ich.
Aber Traktionsprobleme beim XA3a ließen mich umdenken.
Und seit dem Wechsel zum e4x4 habe ich auch keinen Horror mehr den Wohnwagen auf nasser Wiese zu bewegen. Selbst nach einem frischen Unwetter am Ring (Insidern werden sich an die dramatischen und vor allem sehr nassen letzten Minuten des 24h Rennens erinnern)ging es elektrisch ohne Probleme.

Ich denke es sind durch die Straßenreifen Grenzen gesetzt. Das ist aber normal und man kommt dennoch besser und weiter weg als ohne 4x4...und betrifft grundsätzlich ALLE Fahrzeuge. Auch ein LandCruiser mit Straßenreifen kommt nicht so weit wie mit richtigen Geländereifen. Die sind aber im Alltag eher nachteilig...