Priusfreunde.de

Hallo zusammen!

Seit Herbst 2020 bin ich Besitzer eines Corolla Hybrid (EZ 09/2020). Werde mich noch vorstellen... Bin zwar schon länger hier registriert, dies ist aber mein erster Beitrag.

Wie bei unserem Auris davor, sind alle 12 Volt-Steckdosen ja mit 10 Ampere abgesichert.

Ich möchte nun in den Wagen ein Amateurfunkgerät einbauen, das bei maximaler Sendeleistung aber mehr als 10 Ampere aus der Steckdose nuckeln würde.

Lösung 1: geringere Sendeleistung, damit ich unter den 10 A bleibe.

Interesse hätte ich aber einer Lösung 2, mit der ich a) die 12 Volt-Steckdose im Kofferraum freihalten könnte und b) mehr Strom ziehen könnte.

Der Haken an der Sache: Ich möchte eigentlich weder großartig Löcher bohren, noch allzu groß an der Verkabelung arbeiten.

(Ja, theoretisch würde man das Funkgerät nach Möglichkeit direkt an die 12 V-Batterie anschließen. Aber das würde Strippenzieherei durchs ganze Auto bedeuten...)

Das Funkgerät soll idealerweise hinten rechts in den Kofferraum.

Läuft dort irgendwo eine Leitung mit entsprechendem Querschnitt lang, die sich dafür nutzen lässt? Oder ist dort irgendwo eine ungenutzte Klemme, die ich dafür nehmen kann?

Bei meiner bisherigen Suche habe ich nichts entsprechendes gefunden.

Für eventuelle Tipps bedanke ich mich im Voraus!

LG!

Oha, ich hoffe die Hochvolt-Elektronik macht Dir da QRM-mäßig keinen Strich durch die Rechnung.... Hab gelesen dass zumindest der Prius2 im ready-Zustand ziemlich viel Störnebel erzeugt.

Wie wäre es mit nem Puffer-Akku der mehr Leistung liefert, z.B. Fox Halo 96k oder was bastelfreundlicheres: www.eremit.de/c/lifepo4-akkus/12v-lifepo4

Der könnte unterwegs geladen werden und ist auch für's Bergfunken, SOTA, etc. ganz nützlich

Einhorn schrieb:
Seit Herbst 2020 bin ich Besitzer eines Corolla Hybrid (EZ 09/2020). Frage: Wo hat Dein Corolla seine 12V Batterie? Vorn, oder hinten?

MfG Harzbube.

Andi_K schrieb:
Oha, ich hoffe die Hochvolt-Elektronik macht Dir da QRM-mäßig keinen Strich durch die Rechnung.... Hab gelesen dass zumindest der Prius2 im ready-Zustand ziemlich viel Störnebel erzeugt.


Ich hatte bisher zum Testen ein Baofeng *hust* an der 12 Volt-Dose im Innenraum mit einem Klebefuß an der Heckscheibe und das ging QRM-mäßig eigentlich gut. (Kabel quer durch den Fußraum bis zur Heckklappe gelegt, ohne groß auf Nähe zu anderen Leitungen zu achten. Da wird der Spielraum aber vermutlich ohnehin nicht sehr groß sein.)

Das mit dem Pufferakku ist aber jetzt eine Sache, an die ich bisher gar nicht gedacht hatte. Wahrscheinlich nicht kompliziert genug.

Danke!

Ich werd' jetzt, wo es draußen wieder warm wird, mal anfangen zu basteln.

harzbube schrieb:

Frage: Wo hat Dein Corolla seine 12V Batterie? Vorn, oder hinten?


Unpraktischerweise leider vorne im Motorraum, ist der 1,8er. Der 2.0er hat die, meine ich, tatsächlich hinten.

Ja, deswegen fragte ich ja. Wenn hinten, wäre es für Deine Anwendung ja ideal gewesen.

MfG Harzbube.

Aus der Reihe "Opa erzählt vom Krieg":

Zu meinen wilden Zeiten habe ich mit Begeisterung 10/12/15 m (CW only) aus dem Auto gemacht und selbst VK, ZL und KH6 im Log. Das war lustig. Als Freund minimalinvasiver Lösungen oder QRP war ich damals allerdings nicht bekannt Ich musste auch immer mit der Schnauze bergab parken für den Fall, dass ich mal wieder die Kapazität der Bordbatterie falsch eingeschätzt habe.

Was die Stromversorgung angeht: Zwei schöne dicke Kabel über eine 50 A-Sicherung direkt an den Polklemmen und gut war's. Viele Autos haben vom Fußraum in den Motorraum irgendwo ungenutzte Durchführungen, die mit einem Gummideckelchen abgedichtet sind. Dort kann man problemlos durch, sicherheitshalber mit ein bisschen zähem Fett zum Abdichten gegen Spritzwasser.

Obwohl die Autos damals noch nicht HF-sensibel waren, ist bei hoher Leistung und/oder hohen Frequenzen eine induktive oder kapazitive Kopplung nicht unproblematisch. Ein Loch in der Karosserie schafft nachhaltig Abhilfe.

Grüße, Egon

Das klingt eher maximalinvasiv.

Edit: Frohe Ostern an alle!