Priusfreunde.de

EVplus schrieb:
Da aber niemand an meinem enginer-kit , welches seit 8 Monaten zum Verkauf steht interessiert ist, werde ich auch nicht über weitere Entwicklungen auf diesem Sektor berichten....
Das würde ich wirklich sehr bedauern.

Grüße, Egon

@Egon

Vielleicht ist es etwas missverständlich formuliert..

Ich würde mir sofort ein teureres ( z.B. 15 kW plug-in kit ) Kit einbauen , aber zuerst möchte ich das vorhandene kit, welches einwandfrei seit einem Jahr funktioniert verkaufen.

Sonst kann ich bald eine Plug-in kit Ausstellung eröffnen....

Also, falles ich es ( das enginer-kit ) nicht verkaufe, kann ich auch keine persönlichen Erfahrungen von Weiterentwicklungen anderer Plug-in Kits ( welche allesamt wesentlich teurer sind ) sammeln und darüber berichten.

Viele Grüsse EVplus

Mit E85 habe ich über 2000 km Erfahrungen gesammelt und bin aber jetzt wieder auf Super 95 umgestiegen.
Fazit: Der Prius funktioniert mit bis ca. E70 ohne Fehlermeldungen, der Verbrauch steigt an. Ich habe für mich ausgerechnet, dass es sich insbesondere mit dem Plug-in Kit nicht lohnt. Die Verbrauchsangaben könnt Ihr im Spritmonitorprofil nachlesen. Durch die E85 Eskapaden ist mein Durchschnittsverbrauch über alles von 3,99l ( 22000 km Fahrstrecke )auf über 4,3l ( 24000 km Fahrstrecke )angestiegen...

Mich reizt ein Umbau auch. Aber atm spare ich für eine Augenlaserbehandlung. Daher muss das Kit warten.

Aber meine Frage ist, ob sich das Kit bei meiner aktuellen Fahrstrecke (36km) überhaupt lohnt oder ob der Akku leergesaugt ist, bevor ich am Ziel bin?

@CWein

Wie lange ist die Fahrzeit für deine 36km Strecke üblicherweise ?
Stadtverkehr mit vielen roten Ampeln ? Autobahn ? Landstrasse ? Bergige Gegend / Flachland ?

Es hängt stark von der Fahrweise und den Einsatzgegebenheiten ab. Im Stadtverkehr mit viel Stau / Stop-and Go Verkehr ist das Kit ideal um den Benzinverbrauch zu reduzieren.

Bei Autobahneinsatz / Landstrasse mit 100 km/h , starken und langen Steigungen ( 100 Höhenmeter und mehr ) trägt es leider weniger zur Verbrauchsreduzierung bei.

Beste Grüsse EVplus

Ein paar neuen Infos zum Kit.

Mein Auto funktioniert noch immer einwandfrei. Beim herumprobieren habe ich mal alle Sicherungen vom Inverter abgeraucht, weil ich zu viel Leistung gefahren bin.

Ansonsten gibts noch zu berichten wir haben nun geschaut das Kurzstrecken rein elektrisch zu bewältigen sind.

Mit einem Scangauge und einem Schalter, kann man das Auto in einen Fehlermodus versetzen so das der Benzinmotor nicht mehr anspringt.

So sind Kurzstrecken 1-5km ohne große Steigungen bewältigbar.

Ich bin auch schon 15km rein elektrisch gefahren, nur ist das das Streckenprofil ideal, da es leicht bergab geht. Bergauf war nach 2km der Akku dann leer und ich mußte anstarten.

Im Prinzip mach ich das für Kunden nicht gerne, man kann dadurch Stress generieren, da man den Fahrzeugakku leerfahren kann und dann der Prius nicht starten kann.

Wenn man sich vernüftig verhält und bei 42% SOC den Verbrenner wieder startet kann nichts passieren.

Ist recht Ideal für alle die wirklich nur in der Stadt Kurzstrecke fahren.

70km/h sind machbar und auch sinnvoll, da man den Motor noch nicht mitschleppen muß, so 100km/h geht er rein elektrisch mit ein wenig Anlauf, da ist das enginer kit aber gleich am Ende, muß man auch dazusagen.

Frage an madmarc: In Bezug auf deinen Kommentar:

"...Also von Einbau her und vom Aufbau hat sich momentan sehr viel bei enginer getan. Die V5 kits mit der großen Edelstahlbox werden nicht mehr verbaut, sondern eine Konstruktion wo die Akkus in die Reserveradmulde kommen dann eine Platte drauf und oben sitzt der Inverter.
So kann man auch 8kwh Kits ohne Veränderungen um Kofferraum fahren..."

würde mich interessieren, wo man denn dieses neue Kit herbekommen kann? Enginer hat es nicht auf seiner Seite, da ist nichts dergleichen zu sehen(?). Woher weiß man, würde man so ein Kit dort bestellen, dass man schon die neue Variante bekommt?

Alternativ: Wer bietet denn derzeit Plugin-Einbauten in die Reserveradmulde inkl. Einbau im mitteleuropäischen Raum an?

Die steigenden Benzinpreise lassen so etwas schon sinnvoll erscheinen.

GvDieter

Ergänzung 28.9.12: Ich habe auch an Enginer bezügl. des Radwannen-Akkus geschrieben, aber von denen bisher keine Antwort bekommen. Auf der Enginer-Seite ist auch nichts davon zu sehen!
Wir werden wohl besser ein g´scheits S-Pedelec zum Benzinsparen kaufen...

Prius als Basis zum Eigenumbau zum Plug in Hybrid

www.elektroauto-forum.de/Kleinanzeigen/index.php?id=435

Grüße, Egon

Da steht ja schon eine ganze Menge zum enginer-kit aus China.
Also, mit Spannungswandler arbeitet es. Wahrscheinlich aus Zulassungsgründen, 50 Volt-Grenze oder so etwas?
Wenn ich das so überlege, täten es auch 12 Volt-Batterien mit etlichen Chinaspannungswandlern. Das wären dann völlig parallel arbeitende Einzelwandler, die man auch einzeln an ein Dutzend Batterieblocks anschließen kann. Das gibt irgendwo auch mehr Sicherheit.
Ich könnte dann mit den Batterien auch galvanisch völlig von der Hochspannung getrennt bleiben. Der Wirkungsgrad der 50 Volt-Mosfets ist keinesfalls geringer als bei der 48-Volt-Version. Vor allem, abgeschaltet, ist keine Hochspannung mehr vorhanden.
Nur die Reku, auf die müsste ich verzichten, bis auf das, was die bei mir verbleibende Originalbatterie schluckt, und das ist nicht viel.
100 Höhenmeter, oder, wieviel meint Ihr? Ich würde, sobald es gebirgig wird, die Originalbatterie also möglichst leer halten und voll zum Rekuperieren verwenden.
Da die meiste Ersparnis das elektrische Fahren bringt, könnte ich auf das Rückspeisen in die Lithiumbatterien verzichten.
Obwohl, auch das geht mit dem lediglich veränderten HP-Lader, der auch 200 Volt Eingang verträgt und dann bis 26 Volt bei 110 Ampere abgibt.
Also, das würde mich interessieren, wieviel Höhenmeter Bergabfahrt eine leere Originalbatterie schluckt, bis sie voll ist. Das Ladungsfenster ist bekanntlich nicht sehr groß, könnte, bei normaler Fahrt aber auch durchaus fast 200 Höhenmeter betragen. Das wären dann ca 0,5kWh, wenn ich alle Verluste einrechne.
Ansonsten würde ich das enginer-ähnliche Konzept OHNE Reku verfolgen. Ein Nachteil ist der Wandlerverlust, den ich mit 10% mehr Batterien ausgleichen müsste. Ein Verlust, den auch die enginer-Lösung hat. Klar, sind die Gebläse laut.
Ob ich die Mosfets dann an die Wasserkühlung anschließe und die Trafos besser mit Kühlluft versorge?
Für das BMS hätte ich dann ein besonders einfaches und sicheres Konzept. Mal rechnen, 12kW bei 12 Volt, macht 1000Ampere. Geteilt durch 24 Kabel, macht 24 mal 42 Ampere. 10mm²Kabel. Das ist bezahlbar.
Wolfgang Jenne hatte sein Twike auf 10,8-Volt Lithium umgebaut, mit Wandler auf 360 Volt Spitzenspannung. Also, ganz ähnlich.
Das war 2004. Die Batterien, soweit nicht von anderer Stelle (Megatrucker) misshandelt, leben heute noch (Donnerhimmel, die ersten hierzulande).


So, jetzt aber noch eine sehr wichtige Frage: Der DC-DC-Wandler hat bei der 8kWh-Version nur 4kW Leistung. Kann man denn damit wirklich "segeln"? Andererseits sind in der Installationsanleitung jeweils zwei Batterien hintereinandergeschaltet, dann gingen 100 Volt in den Wandler, die dann sicherlich auch mit eingeschleift würden, dann würde der als 48 Volt-Wandler deklarierte tatsächlich ein verschleierter 100-Voltwandler sein und es würden 8kW zur Verfügung stehen. Siehe Seite 8 der Installationsanleitung für Prius 2 Version6 oder für Prius 3!
Diese Schelme!

Jetzt werde ich aber sehr nachdenklich...

Ob Nicos Umbau-Lösung nicht doch die wesentlich bessere, dazu einfachere ist?

Was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, ist, dass man mit der 2kW-Version überhaupt schneller als 40km/h fahren kann...das kommt mir alles sehr chinesisch vor.

Merkwürdige Diskussion dazu bei gutefrage.net

- www.gutefrage.net/frage/reichweitenverla...nergy-drive-moeglich

Grüße, Egon