Priusfreunde.de

Man stelle sich vor VW würde in DE einen Kiefernwald fällen...der Aufschrei wäre wohl massiv...

die VW Qualität spricht ja für sich:

hier ein Beispiel von vermutlich vielen anderen...

Golf V, EZ 2007 - 144tkm - Kette offensichtlich schon mal getauscht..

youtu.be/vi-9ihnmgLA


Man kann eigentlich nur jedem Gebrauchtwagenkäufer raten, sich gründlich vorab über das gewünschte Fahrzeug (egal welcher Hersteller) zu informieren...spart u.U. jede Menge Geld und Ärger...

AVolta schrieb:
kein Ding. Muss jeder selbst wissen natürlich
allerdings musst du mir nicht direkt antworten, denn ich habe die Frage ja nicht gestellt

Ich versuche fingerpointing und whataboutism zu vermeiden.
Aber ich hatte mir damals kein Nokia mehr geholt, weil mich das Verhalten sehr gestört hatte. Insofern kann ich das schon nachvollziehen. Allerdings macht VW auch viel im Sozialen Bereich...wie andere auch natürlich.
Ich denke wenn das Produkt überzeugt und man das Verhalten gerade noch mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dann ja und wenn nicht...freies Land

bleibt's mir gesund
Ist das so eine Art White-washing? Also darf ich über die Stränge schlagen, wenn ich dafür auf der anderen Seite Gutes tue?
Wäre die Mafia plötzlich gut, wenn sie auch Bibeln verkaufen würde?

Gruß
Helmut

Ich war ja schon immer kein Freund vom gesamten VW-Konzern weil die noch nie zuverlässige Motoren gebaut haben - können se einfach nicht.
Jetzt mit E-Motoren fällt dieses Argument weg weil die Motoren nicht mal VW verbocken kann

Grundsätzlich hat VW einfach eine viel zu große Fresse und es kommt bestenfalls Mittelmaß dabei raus - sowas kann ich nicht leiden. Und für mich hat VW-Fahren immer sowas von "Man hat keine Ahnung von Autos und nimmt das was alle nehmen".

VW hat eigentlich immer zuverlässige, unverwüstliche Motoren gebaut, wenn man mal den Zeitraum 2000 bis 2014 ausklammert.

Timo

Naja, 1993-1997: Motorcode 1Z (TDI), Stichwort "VW-Killerschraube"; sowie der VR6 mit seiner "haltbaren" Steuerkette sowie der nicht gerade unverwüstlichen 4-Gang-Wandlerautomatik, die 5400 Euro kostet wenn sie kaputt geht.
Zwei der 3 sehr teuren Probleme durfte ich am eigenen Leib erfahren mit meinem Passat TDI, und die entsprechenden Foren (35i-forum) waren voll mit alleine diesen paar Problemen. Ist nicht schön wenn die beiden teuersten Komponenten (Motor und Wandler-Automatik) kaputt gehen.

Haltbar waren die RP und 2E Motoren: 90 bzw. 115PS bei 1,8 und 2,0l Hubraum, und später der 102 bzw. 105PS Benziner mit 1,6l.

Aber die alten Ford-Benziner (Zetec mit 1,6 und 1,8l) aus der Zeit hielten in unserer Firma ohne Probleme 300.000km ohne Reparaturen.

VW baut schöne und augenscheinlich haltbare Karosserien, und bis zum Golf7 auch ansprechende Innenräume.
Aber auf ungeplante Werkstattaufenthalte wie früher mit meinen ölfressenden VWs kann ich gerne verzichten.

Bei meinem Prius 3 stand bei aktuell 181.000km gerade einmal ein Wackelkontakt an der hinteren Leuchteinheit Beifahrerseite zu Buche: habe ich selbst wieder reingedrückt das Kabel, aber zur Sicherheit bei Toyota noch richtig festmachen lassen.

Ansonsten Wartung nach Scheckheft und Bremsen.

Timico schrieb:
VW hat eigentlich immer zuverlässige, unverwüstliche Motoren gebaut, wenn man mal den Zeitraum 2000 bis 2014 ausklammert.

Timo
Jetzt wo Du das sagst: Ich hatte in meinem bisherigen Autofahrerleben 2 Motorschäden. Beide bei einem damals 8 Jahre alten 1979er 50PS-Benziner-Golf - der erste Motor machte bei ca. 90.000 km schlapp, der ATM hielt genau eine Woche.

Was hast du denn verkehrt gemacht?

Timo

passt zum Thema (Händler bekommen weniger Marge für ID's):
www.elektroauto-news.net/2020/vw-haendle...egenueber-verbrenner

Es wäre natürlich undenkbar, wenn es anders herum wäre...

Also: Wenn man VW liebt, kann man zumindest guten Gewissens keinen ID3/4 kaufen - weil man schädigt damit ja Händler, den Konzern und dessen Aktionäre

BTW, mein Sharan BJ 2000, 2.0 Benziner im Mai wieder ohne Mängel durch den TÜV, 180.000 km auf der Uhr...

Ausnahmen bestätigen die Regel. VW ist der einzige Hersteller, der es in meinem Umfeld geschafft hat, das man unvermittelt ins Innere des Motors sehen kann. Mit 20 Jahren Delta der EZ.
Aber darum soll es hier eigentlich nicht gehen. Wobei, Schrott ab Werk ja schon ein wenig eine Umweltbelastung i.S.d. Threads ist.

Das man bei Elektromotoren nichts falsch machen kann ist ein Irrtum. Auch hier kann ein Lager minderwertig sein, oder schief eingepresst, wie beim Opel Ampera. Spulendraht ist auch super, um eine Menge Kupfer = Geld zu sparen.

LG
Klaus

Sicher macht da Jeder seine Erfahrungen was die Zuverlässigkeit von VW angeht.
In Masse ist natürlich der Effekt der typisch für Foren ist. Dort wird ja selten besprochen wie gut so ein Fahrzeug ist, es geht meist um Fehler.

Nun kann man sicher für sich ganz gut reden, wenn man einen eigenen VW hat oder hatte. Dem einen ging ein Motor ein und er kennt andere Besitzer denen exakt das Gleiche passiert ist. Das Alle den Wagen falsch behandeln kann ja auch kaum sein, oder?

Meine VW Erfahrungen beschränken sich aus gutem Grund auf Dienstwagen. Da war dann vom Golf über Sharan, Passat und T4, T5 die typische VW Palette dabei.
Und ja, auch ich der die Fahrzeuge tatsächlich nicht regelmäßg fährt hatte auch schon einen Klassiker...Zahnriemenriss beim T4 TDI im Nirgendwo.
Der Nachfolger T5 hat inzwischen über 360000km auf der Uhr. Natürlich nicht fehlerfrei aber immerhin mit erstem Motor/Getriebe.
Dagegen steht einer unserer Passat. Der hat zwar auch knapp 300000km geschafft, das aber auch mit insgesamt 3 Motoren...das da die Behandlung eine Rolle spielt ist klar. Allerdings waren die Passat/Golf bei zur Laufleistung von 100000km immer personengebunden. Im Falle des dreimotorigen Passat also nicht unbedingt schlechte Behandlung. Dort kam, wenn ich richtig informiert bin noch eine hervorragende VW Werkstatt ins Spiel. Die können den Ruf versauen.
Und die Lust auf ein solches Fahrzeug privat bremsen.

Über die Langzeitqualität des T4 Benziner bei der Feuerwehr sage ich nichts. DAS sind wirklich harte Rahmenbedingungen.

(Ist das so eine Art White-washing? Also darf ich über die Stränge schlagen, wenn ich dafür auf der anderen Seite Gutes tue?
Wäre die Mafia plötzlich gut, wenn sie auch Bibeln verkaufen würde?

Gruß
Helmut)

natürlich nicht. Das wissen wir beide wohl. Aber das ist ein Totschlagargument. Man darf nicht auf andere verweisen, man darf nichts Positives erwähnen usw.. Schade.
Egal, ich bleib bei meinem:
Ja!

gcf schrieb:
Händler bekommen weniger Marge für ID'sWär´s andersrum, würde man Quersubventionierung vorwerfen. Vielleicht ist beim BEV aktuell wirklich nicht so viel Marge drin? Machst Du Dir bei den Preisverhandlungen beim FTH auch ernsthaft Gedanken über dessen Marge?

Der Gedanke kam mir auch prompt: der Autor wirft munter mit Prozentzahlen um sich, nennt aber keinen tatsächlichen Eurobetrag. Ich denke, ein großer Teil der Marge geht eh für Rabatte drauf, und die sind bei E-Fahrzeugen eh geringer. Den Eindruck, VW-Händler würden die ID-Modelle nur ungern verkaufen, hab ich in meinen bisherigen Gesprächen mit Verkäufern jedenfalls nicht gewonnen.

Timo