Priusfreunde.de

Na ehrlich hab ich damals meinen Diesel grad so wie oben beschrieben gekauft.
- es standen Zeiten mit vielen vielen Km an, also
- Dieselauto verbrauch 1-2 ltr weniger als Benziner (damals)
- Diesel 10 - 20 Cent günstiger als Benzin
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Da hat die Geldrechnung gestimmt. Mit der Annahme der Umwelt zu dienen, DA ja weniger Verbrauch......
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nun haben sich die Km wieder sehr Verringert - also Umstieg wieder auf Benzin. UND schau der P4 verbraucht noch mal 1- 2 Ltr. weniger als der Diesel (gut auch weniger PS)
ABER
nun kam beim KAuf auch ein geänderter Umweltwille zum Tragen.
So mein Verhalten Benzin-Diesel-Elektro/Benzin
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Wobei ich schon damals den Steuervorteil nicht verstanden habe.
Wenn der jetzt fällt wird der Transport mit LKW sicher nicht unwesentlich teurer. Ob wir so die LKW von der Strasse bekommen zweifle ich an - da die Bahn pennt

derbarnimer schrieb:
...Steuervorteil...Wenn der jetzt fällt wird der Transport mit LKW sicher nicht unwesentlich teurer.Hier geht es doch um den Steuervorteil bei PKWs oder habe ich da was nicht mitbekommen?

Es geht um den Steuervorteil beim Dieselkraftstoff, der ja mehr oder weniger unabhängig vom betankten Fahrzeug ist. Das trifft also Lkws genau so wie Pkws.

Wir werden dass jeden Fall an der Kasse beim Einkaufen zu spüren bekommen.

Die Beiträge zur Bahn befinden sich jetzt hier Auto vs. Bahn vs. Flugzeug

LG
Klaus

Civic2006 schrieb:
Wir werden dass jeden Fall an der Kasse beim Einkaufen zu spüren bekommen.

Das passiert im Zweifelsfall eh, da die Branche vor dem Personal Kollaps steht und LKW´ler eben nicht mehr für 2000€ incl. Spesen unterwegs sind...von daher.

Die Maut wurde ausgedehnt UND erhöht.
Wie soll das billiger werden?
Spätestens wenn die ersten Speditionen aufgeben wird es teurer.

derbarnimer schrieb:
Na ehrlich hab ich damals meinen Diesel grad so wie oben beschrieben gekauft.
- es standen Zeiten mit vielen vielen Km an, also
- Dieselauto verbrauch 1-2 ltr weniger als Benziner (damals)
- Diesel 10 - 20 Cent günstiger als Benzin
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Da hat die Geldrechnung gestimmt... Mit der Annahme der Umwelt zu dienen, DA ja weniger Verbrauch......

Zu Beginn meiner Autofahrerkarriere Mitte der Neunziger hatte ich diese beiden Zahlen einmal jongliert. Steuer + Spritpreis mal Verbrauch. Ohne weitere Kosten.

Die Kostengleichheit Benziner/Diesel lag bei Ecke 22-25tkm. Genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls ganz eindeutig: Vielfahrer= Diesel!

Anfang der 2000er sind wir dann bei 12tkm angekommen.

Damit war die Grundlage geschaffen, dass selbst die Wenigfahrerin Lieschen Müller einen Diesel kauft...

ist das so?
Derletzt kostete Diesel 130 E10 132.

Viel schlimmer finde ich, das sich selbst der Mehrpreis eines HSD durch die Spritersparnis kaum lohnt.

Das war doch schon immer so.
Wenn man nicht schon vorher ein vergleichbar teures Auto oder gar teueres Auto gefahren ist,spart man auch nicht wirklich was.
Da belügt man sich selbst !
Ein Dacia mit 10 Litern Verbrauch,ist finanziell gesehen auf Dauer besser für die Brieftasche als ein P4 Exe für 32.250 Euro.
Der Anschaffungspreis frisst den Verbrauchsvorteil.
Ähnlich unsinnig,zumindest finanziell gesehen,wäre es von einen Prius auf ein neues Model 3 umzusteigen in der Annahme,das man dabei finanziell spart.

Das liegt aber einerseits daran, das die Hersteller die Frechheit besitzen, die gesamte potentielle Ersparnis bereits als Gewinnmitnahme einzupreisen andererseits an der mangelnden Härte des Verbrauchers, den Herstellern diesen Zahn zu ziehen.
Fair wäre, wenn man sich den Vorteil teilt.

Das zieht sich durch alle Branchen.

TF104 schrieb:
Die Maut wurde ausgedehnt UND erhöht.
Wie soll das billiger werden?
Ich bringe dazu immer folgendes Beispiel:
Wenn jemand in Hamburg Paulaner saufen will oder ein Münchner gerne Becks, dann darf und SOLL es auch ein bisschen teurer sein!

Wir leben doch auf einer Insel der Glückseligkeit. Wer hier jammert, etwas höhere Transportkosten oder im Gegenzug etwas höhere lokale Produktionskosten würden ein Problem darstellen, der hat wirklich keine Vorstellung davon, was wirkliche Probleme sind!

Uns wurde es leider eingehämmert, dass man für den Transport nichts mehr zu zahlen hat. Amazon sei "Dank!"
Ich kaufe viel lieber bei Firmen wie Reichelt ein, da gibt es klare Versandkosten von 5.60 EUR pro 10kg, vollkommen unabhängig vom Warenwert und genau so gehört es gemacht! Die Transportkosten sind vollkommen unabhängig vom im Paket enthaltenen Warenwert.

Wenn jetzt im Laden Artikel infolge erhöhter Transportkosten teurer werden, dann sollte man das nicht als Preiserhöhung betrachten, sondern als Ende eines unverantwortlichen Preisdumpings innerhalb der Transportbranche, wo derzeit sowohl die Umwelt als auch die in dieser Branche Beschäftigten die Leidtragenen sind.

eppf

eppf schrieb:
Ich kaufe viel lieber bei Firmen wie Reichelt ein, da gibt es klare Versandkosten von 5.60 EUR pro 10kg, vollkommen unabhängig vom Warenwert und genau so gehört es gemacht!Leider kennen sie aber keine Abstufung nach 20, 50 oder 500g. So kostet mir eine CR2025 (29¢) dann 5.89€.

JSH schrieb:
Leider kennen sie aber keine Abstufung nach 20, 50 oder 500g. So kostet mir eine CR2025 (29¢) dann 5.89€. Du fährst ja auch nicht 10km zum Bäcker, um dir für 30ct eine Semmel zu kaufen!

Wenn der Transport wieder einmal richtig bepreist würde, anstelle eine unsägliche Flatrate a la Amazon Prime einzurichten, dann würde auch wieder etwas mehr Disziplin beim Einkaufsverhalten Einzug halten.

Dann hätte der Begriff "Einkaufsliste" wieder mehr Bedeutung!
Bei uns gibt es z.B. einen Zettel, auf dem steht die Überschrift "Reichelt-Liste" und nur in den seltensten Fällen drängt es so, dass ein Teil sofort her muss.

Im Zweifelsfall gibt es dann einen Rundruf unter Bekannten: "Braucht sonst noch jemand etwas von Reichelt?"

eppf

eppf schrieb:
Du fährst ja auch nicht 10km zum Bäcker, um dir für 30ct eine Semmel zu kaufen!Nee, die lasse ich mir vom Nachbarn¹ mitbringen, der da ohnehin vorort ist.
Reichelt könnte an mir wesentlich mehr verdienen, wenn der "Grundpreis" für Kleinteile günstiger wäre!

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¹ Der Nachbar wäre in diesem Beispiel die Deutsche Post.

Zu "Urzeiten" gab es den Dieselvorteil für LKW-Fahrer, Taxifahrer und Bauern, damit sie ihrem Gewerbe ohne übermäßige Nachteile nachgehen konnten.
Dann hatten die Bauern praktischerweise ihre Diesel-PKW, da sie den Sprit eh am Hof hatten.
Dann fanden die privaten Autofahrer die dezent hinter den Tankstellen aufgebauten Säulen und liebäugelten mit dem guten Preis.
Zudem hatten die dann auch steuergünstigeres Heizöl im Keller.
Nun, das war mit dem Einfärben dann erledigt.
Aber Dieselfahrer profitieren immer noch von dem Steuervorteil an der Tanke, der ihnen eigentlich gar nicht zusteht.
So sehe ich das.

Gruß
Helmut