Priusfreunde.de

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Betrugssoftware von VW: Vertrauliches KBA-Gutachten erschüttert Winterkorn-Anklage

Demnach ist sich das KBA nicht sicher, ob es durch den Einsatz der Betrugssoftware überhaupt einen Grenzwertverstoß bei Dieselfahrzeugen gab. Laut den Ausführungen der Bundesbehörde ist es nicht ausgeschlossen, dass VW-Fahrzeuge auch ohne den Einsatz der Betrugssoftware die damals geltenden Grenzwerte eingehalten hätten.- www.businessinsider.de/wirtschaft/betrug...-winterkorn-anklage/

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VW-Dieselaffäre: Ermittler klagen 15 weitere Manager an

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat in der Dieselaffäre bei VW 15 weitere Personen angeklagt. Betroffen sind Mitarbeitende in Spitzenpositionen des Konzerns sowie eines Zulieferbetriebes.- www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bra...nager-an,vw5586.html
- www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen...nwaltschaft-101.html

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VW will Schadenersatz
Ex-Audi-Chef Stadler weist Forderung zurück

Wegen des Abgasskandals verlangt der VW-Konzern nicht nur Schadenersatz von Ex-Konzernchef Winterkorn, sondern auch vom früheren Audi-Chef Stadler. Zu Unrecht, meint der ehemalige Spitzenmanager und weist die Forderungen zurück.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Ex-Audi-Chef-Stad...article22531314.html

Grüße, Egon

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VW-Dieselaffäre
Oberlandesgericht bestätigt auch bei neuerem VW-Motor Manipulation

Erstmals hat ein Oberlandesgericht Volkswagen auch beim Motor EA 288 mit ausführlicher Begründung wegen Manipulation verurteilt. Pikant: VW hatte Behörden über eine Abschalteinrichtung informiert – nicht aber die Öffentlichkeit.
- www.spiegel.de/auto/dieselskandal-manipu...fc-a663-5659caf8bc29

Es geht munter weiter.

Grüße, Egon

Ich kann mich nur wiederholen: Winterkorn sprach von ehrlicher*, nicht von ehrlich.

Was bitte soll sich da überhaupt ändern? Es ist 'ne AG, keine Umweltgesellschaft!


* "Ehrlicher" in Vorstandssprache heißt für mich übersetzt nichts anderes als "einfach nur 1 bis 2 Ebenen tiefer versteckt" oder "mehr Verschlüsselungsbits".

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Einigung in Abgas-Skandal
Winterkorn soll wohl Millionen an VW zahlen

Volkswagens Aufsichtsrat ist überzeugt, dass Martin Winterkorn zu wenig zur Aufklärung von Abgasmanipulation beigetragen hat. Der Ex-VW-Chef bestreitet die Vorwürfe. Laut einem Medienbericht gibt es nun eine Einigung zwischen den Konfliktparteien - samt achtstelliger Rechnung für Winterkorn.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Winterkorn-soll-w...article22588272.html

Grüße, Egon

Und was nützt das?

Es macht weder die Autos sauberer,
noch rettet es den Wertverlust der Bestandsfahrzeuge,
noch trägt es (meiner Meinung nach) zu einem Image-Rückgewinn des kompletten VAG-Konzerns bei.

Aber sie haben einen Sündenbock. Zumindest seitens des Unternehmens.
Fehlt noch der and(i)re Sündenbock auf politischer Seite...

Aber selbst dann: Beschiss bleibt Beschiss. Und zwar als Vorsatz/arglistige Täuschung, nicht aus einfacher Dummheit!
Ob dies jemals gesühnt wird?

Ob dies jemals gesühnt wird?
Wurde nicht schon genug gestraft/bezahlt?
Oder was meinst du mit gesühnt?
In den Kerker mit ihm?
Auspeitschen?
Hand ab?
Rübe ab?

Es bleibt der Eindruck, dass die Relation nicht stimmt.

Mehrere Automobilkonzerne sind für einen gezielten Betrug beispiellosen Ausmaßes weitgehend ungeschoren, mit einem blauen Auge oder ein paar Bauernopfern davon gekommen. Die Aufarbeitung wurde behindert und verzögert wo immer es ging, und zwar gerade von denen, die öffentlich das Gegenteil behauptet haben.

Softwareupdates und Nachrüstaktionen des Abgasstrangs haben sich als plakative, aber weitgehend nutzlose Projekte erwiesen. Fahrverbote wurden durch Tricksereien oder eindeutigen Rechtsbruch (Ignorieren rechtskräftiger Gerichtsurteile) weitgehend verhindert. Die Schadstoff-Grenzwerte hat man auch für Neufahrzeuge durch Übergangsregelungen ("Konformitätsfaktoren") noch jahrelang gezielt verwässert und hinausgezögert.

Und das Schlimmste von all dem: Die betroffenen Autos sind immer noch millionenfach auf der Straße und überschreiten die geltenden Grenzwerte um das Zig-Fache, nicht wenige davon noch locker ein bis zwei Jahrzehnte nach Aufdecken des Skandals.

Grund zu Freude und Zufriedenheit ist das nicht. Ich vermute, nichts anderes wollte Dix ausdrücken. Dem schließe ich mich gerne an.

Grüße, Egon

Auch von dir gut ausgedrückt. Das unterschreibe ich zustimmend so.

Ich finde, irgendwann sollte damit Schluss sein. Jeder verdient eine zweite Chance. Auch VW(?)

Egon schrieb:
Und das Schlimmste von all dem: Die betroffenen Autos sind immer noch millionenfach auf der Straße Was willst Du denn machen? Die Käufer enteignen und die Fahrzeuge in die Presse?

Klar gehören die Verantwortlichen abgewatscht und maximal bestraft. Zum größten Teil ist und bleibt das aber Behördenversagen. Ich verstehe nicht, wieso man ewig braucht um nach und nach immer noch weitere versteckte Abschalteinrichtungen zu finden. Fahrzeuge sind heutzutage rollende Soft- und Hardware. Und da gehört eben schon bei der Typzulassung der Code von den Behörden und Herstellern gemeinsam Zeile für Zeile durchgegangen. Das hat nichts mit Firmengeheimnis zu tun. Die können sich dazu ja mit entsprechenden Non-Disclosure-Agreements im Keller einschließen.

VG, yarison

Smoothie schrieb:
Jeder verdient eine zweite Chance. Auch VW(?)

Die bekommen sie ja reichlich von den Käufern dieser Automarke eingeräumt, zu denen ich nicht gehöre.

VW hat eine Schummelsoftware integriert wovon angeblich keiner der Verantwortlichen etwas wusste. Klar, einerseits haben sich die Führenden immer als detailversessene Pedanten darstellen lassen, andererseits kennen sie die Feinheiten ihrer Clean Diesel Strategie nicht?

Das kann man glauben. Muss man aber nicht.
Es gibt ja auch Politiker die vergessen Nebeneinkünfte in Höhe von Jahreseinkommen. Das kann man denen auch glauben.
Aber egal.

Richtig fies wird es in meinen Augen aber das der Konzern (incl. aller Töchter - sehr naiv zu glauben dass man da anders arbeitet bei der gelebten Gleichteilestategie)als Reue einfach die Software dahingehend optimiert das man den Betrug noch weiter versteckt.
Genau das ist ja passiert.
Also gehören die Verantworlichen auch endlich zur Verantwortung gezogen.
Natürlich mit Geld. Davon werden die Autos nicht sauberer. Das stimmt. Aber vielleicht täuscht das auch nur. Ich zahle ja auch co2 Steuer um das Klima zu retten...

yarison schrieb:
Was willst Du denn machen? Die Käufer enteignen und die Fahrzeuge in die Presse?
Sofern ein Fahrzeug vor Bekanntwerden des Skandals bestellt wurde:

- Wirkungsvolles Nachrüsten auf Kosten des jeweiligen Herstellers
- Wahlweise Rückkaufangebot zum Zeitwert plus Entschädigungspauschale

Beides ist nicht passiert und wird ohne Zwang auch weiterhin nicht passieren. Stattdessen hat sich die Politik dafür entschieden, größtmögliche Nachsicht gegenüber den Herstellern zu üben.


Smoothie schrieb:
Ich finde, irgendwann sollte damit Schluss sein.
Millionen Dreckschleudern, die niemals eine Betriebsgenehmigung hätten erhalten dürfen, sind weiterhin unbefristet in unseren Städten unterwegs.

Damit sollte "irgendwann Schluss sein". Und erst wenn das der Fall ist, darf man die verantwortlichen Hersteller aus ihrer Verantwortung entlassen.


Grüße, Egon