Priusfreunde.de

Ja, entweder muss der Makler nett genug sein oder man muss das Zauberwort "Kündigung" nennen... Dann geht vieles, was vor der Nennung dieses "Geheimcodes" offenbar nicht möglich war.

Servus.

Dix schrieb:
Das war eine ausdrückliche Warnung vor Gebaren im Hinblick auf Rechnungskürzungen, mit denen man sich als Versicherungsnehmer und auch die Werkstatt rumschlagen müssen, weil man sonst auf der Kohle sitzen bleibt und am Schluss eben doch draufzahlt.
Diese Probleme gibt es bei den anderen Versicherungen auch - und es wird immer schlimmer.


Grüße ~Shar~

Dix schrieb:
Das war eine ausdrückliche Warnung vor Gebaren im Hinblick auf Rechnungskürzungen, mit denen man sich als Versicherungsnehmer und auch die Werkstatt rumschlagen müssen, weil man sonst auf der Kohle sitzen bleibt und am Schluss eben doch draufzahlt.Ich verstehe es aber immer noch nicht ganz.

Oder reden wir über Schadenshöhen, wo es noch ohne Gutachter abgeht?
Sobald ich ein Dekra-Gutachten in Händen halte, das im Einverständnis mit der Versicherung erstellt wurde, gibt es keine anschließenden Rechnungskürzungen, sofern sich die Werkstatt an den Umfang im Gutachten hält und keine Werkstattbindung im Vertrag steht.

An manchen Stellen liest man im Netz Bedenken gegenüber Dekragutachten, ich kann das aber kein bisschen bestätigen. Sowohl bei meinen beiden Unfällen ohne eigenes Verschulden als auch bei meinem selbstverschuldeten (Corolla vorne kürzer gemacht), sowie bisher 3 Hagelgutachten waren alle Dekragutachten und die Abwicklung danach einwandfrei. Ich kenne nur den Ärger von Bekannten, die nach denselben Hagelereignissen nicht in den Genuss eines Dekragutachtens kamen.

Ok, ich schließe nicht aus, dass es solche und solche Dekrafilialen geben kann.

Vielleicht ist in meinem Fall die Versicherung schon glücklich darüber, dass im Gutachten "nur" die Stundensätze von München-Land und nicht die von München-Stadt stehen.

eppf

Shar schrieb:
Diese Probleme gibt es bei den anderen Versicherungen auch - und es wird immer schlimmer.Umso wichtiger ist es, seine Rechte zu kennen. Viele Versicherer bauen darauf, dass sich der Versicherungsnehmer oder im Falle eines Haftpflichtschadens der Geschädigte nicht auskennt.

Leider wird es auch tatsächlich so sein, dass sich immer weniger Leute selbst auch nur ein bisschen mit Rechtsfragen beschäftigen. Die lassen sich dann entweder über den Tisch ziehen oder laufen immer sofort zum Anwalt, was die Kosten insgesamt unnötig erhöht.

Sofort zum Anwalt bin ich nur einmal gegangen, als ich bei einer Viererkarambolage unschuldig mittendrin war. Das war mir dann doch zu heiß, mich mit diesem Sachverhalt selbst herumzuschlagen.

Beim anderen unverschuldeten Unfall reichte es aus, gegenüber der gegnerischen Versicherung mit der Anwaltskeule zu winken.

eppf

Hab vor 1 Jahr meinen e-Golf bei der KRAVAG versichert (der vorige Wagen war auch dort versichert und deshalb gab es ein gutes Angebot). Vor 1 Woche flatterte ein Schreiben ins Haus, dass die Versicherung ab 01.01.21 von ~550 auf ~680 EUR steigen soll. Noch einmal mit dem Makler gesprochen, ueber den das lief. Ueberraschung: mit Neukundenvertrag bin ich bei ~490 EUR.

Der Yaris ist bei der AIOI versichert und da gibt es solche Maetzchen nicht. Hab vor einigen Monaten die jaehrlichen km wegen Corona reduziert und ein paar Tage spaeter war der zu viel gezahlte Versicherungsbetrag auf dem Konto.

Servus.

eppf schrieb:
Sobald ich ein Dekra-Gutachten in Händen halte, das im Einverständnis mit der Versicherung erstellt wurde, gibt es keine anschließenden Rechnungskürzungen,...
Als Geschädigter im Hapftpflichtfall braucht es kein Einverständnis durch die gegnerische Versicherung.
In Deutschland liegt die Rechtslage so, daß man als Geschädigter Anspruch auf ein Gutachten und hierfür auch freie Wahl des Gutachters hat; die Kosten sind durch den Schädiger bzw. in Vertretung durch die gegnerische Versicherung zu tragen. Einzige Ausnahme, der Schaden liegt unterhalb der Bagatellgrenze und die liegt, je nach Region, zwischen ca. 750 und 1.000€.
Leider ist es auch so, daß die Sachbearbeiter der Versicherung sehr gerne die Rechtslage "anders" darstellen.


Grüße ~Shar~


PS: Falls jemand im Raum München ein Gutachten benötigt, kann ich gerne weiter helfen.

Aufgrund meines selbst verschuldeten Unfalls (Parkplatz, Tür aufgemacht, wo im gleichen Moment ein anderes Fahrzeug einparkte), hat man die Schadensfreiheitsklasse in der Haftpflicht von 35 auf 19 abgesenkt und in der Voll-Teilkasko von 35 auf 30.Insgesamt zahle ich nur ca. 5,-€ mehr, als letztes Jahr. Ich gucke mal, ob ich was preiswerteres finde, aber ich muss wohl mit der Hochstufung leben.

MfG Harzbube.

Shar schrieb:
Als Geschädigter im Hapftpflichtfall braucht es kein Einverständnis durch die gegnerische Versicherung. Es ging mir hier um den Kaskofall, bei einem Haftpflichtfall fahre ich natürlich zur Dekra, ohne die gegnerische Versicherung zu fragen.

Ich bin nunmehr seit über 20 Jahren durchgängig nur noch bei KFZ-Versicherungen, wo ich weiß, bei einem Kaskoschaden zur Dekra geschickt zu werden.

Wobei ich jetzt nicht explizit Wert auf "Dekra" lege, sondern auf den Sachverhalt, dass kein versicherungseigener Gutachter kommt, sondern einer von einer anerkannten Organisation die Sache übernimmt.

Da kann man dann relativ sicher sein, dass Versicherungen nicht auf die Idee kommen, ein Gegengutachten oder Kürzungen einbringen zu wollen, was bei einem Haftplichtfall durchaus vorkommen kann. Im Kaskofall können sie ja nicht aus, wenn sie selbst Dekra und Co. ins Spiel brachten.

Was versicherungseigene Gutachter fertigbringen können, da könnte ich ein paar Takte erzählen, anhand Gutachten von Bekannten, die ich lesen durfte. Da wurden z.B. Lackierarbeiten auf "Bereiche oberhalb der Zierleiste" beschränkt, obwohl überhaupt keine Zierleiste vorhanden ist, um nur ein Beispiel zu nennen.

eppf

Nochmal zurück zu meinem aktuellen Problem...


Wie würdet ihr verfahren?

- Die HUK nochmal anrufen (nach bisherigen Erfahrungen wohl ohne klare und zuverlässige Antwort, die ich ja ganz klar haben will)

- Die HUK per Mail kontaktieren und um eine schriftliche Versicherung bitten, dass 300€ VK/150€ TK Selbstbehalt im Gegensatz zu den letzten drei Jahren möglich sind

- bei der Aioi bleiben trotz dem Preisunterschied von 271€/Jahr (wobei ich da beim Vergleichsangebot freie Werkstattwahl nehmen müsste, wenn ich zu "meinem" FTH mit Schäden gehen wollte - dann wären es noch 180€ Unterschied/Jahr)


www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=870#631962

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=870#631992

Servus.

Ich würde sie per eMail anschreiben und ein schriftliches Angebot anfordern.


Grüße ~Shar~

Das liegt ja bereits vor...Von der HUK per Mail.

Aber die letzten drei Jahre hieß es in jedem Jahr immer wieder am HUK-Schalter "Diebstahlgefährdet" - 1000€ VK/500€ TK. Das ploppte bei denen permanent auf, wenn ich nach 300/150 gefragt hatte...

Und bei irgendnem seriösen Vergleichsportal, was ich mal genutzt hatte, wurde die HUK trotz meinen Angaben mit 300/150 als bestes Angebot angeführt, obwohl ich in dem Jahr kurz vorher die klare Absage an 300/150 vom Mitarbeiter der HUK erhalten hatte! Dann die Einträge hier im Forum, dass einige nach dem Unterschreiben des Versicherungsvertrages Post von der HUK bekamen, dass 300/150 nicht ginge, sondern nur 1000/500 und sie innerhalb von zwei Wochen vom Angebot zurücktreten könnten. Auf so ne Nummer habe ich einfach keinen Bock...Und deshalb traue ich dem schriftlichen Angebot nicht richtig!

Da hilft nur die Versicherung zu wechseln oder sich auf das Angebot einzulassen. Ich würde das nochmal telefonisch klären bei der HUK (Service-Nummer). Haben wie schon zuvor geschrieben, seit Februar 2019 den Vertrag mit 500€ VK / 0€ TK Selbstbeteiligung beim P4, ohne dass von Seiten der HUK was geändert wurde! Wir haben mittlerweile 8 Versicherungsverträge, da kann man schon etwas Druck ausüben und würde am Telefon sagen sonst zu wechseln!
LG Peter

Heute nun Post von meiner LVM Versicherung.
Die Überraschung, alle 3 Autos werden günstiger.
Mein RAV4 sogar knappe 120€/Jahr.
Unser KIA cee´d GT auch knapp 50€ vierteljährlich und der Auris 1.6 (den mein Sohn fährt)auch knapp 120€ pro Jahr trotz deutlich mehr km p.a...

@ElektrischesGefühl
... ich weis jetzt nicht bei welcher HUK Du bist.Also bei der HUK 24 geht es sehr wohl mit 300/150,wie du siehst.und das seit Jahren- Prius 3 Bj 2009 mit einer Laufleistung von 8k im Jahr
..oh ich sehe gerade ,dass noch der Schutzbrief aktiviert ist,den muß ich doch gleich deaktivieren,was für Schlingel das doch sind

...das ging sogar bei der Cosmos Direkt.Auf die ich Wechsel wenn die 24 Versicherung permanent steigt mit ihren subtilen Ausreden.Unfallschäden ausgenommen.Und ein Jahr darauf steig ich wieder um auf die HUK24 und schwupps hab ich 80€ oder mehr weniger.

Die meisten verwechseln gern die HUK Coburg mit der HUK24.Es sind völlig unterschiedliche Unternehmen und Tarife.Wobei die Coburg immer etwas teurer ist.
Du kannst ja ,falls Du bei der Coburg bist zur HUK 24 wechseln.

Servus.

Heiko28 schrieb:
@ElektrischesGefühl
... ich weis jetzt nicht bei welcher HUK Du bist.Also bei der HUK 24 geht es sehr wohl mit 300/150,wie du siehst.und das seit Jahren- Prius 3 Bj 2009 mit einer Laufleistung von 8k im Jahr
ElektrischesGefühl fährt keinen P3 sondern einen P4 und nach seinen diversen Berichten hier, ist genau dieses Modell bzw. Prius-Generation das Problem.


Grüße ~Shar~