Priusfreunde.de

Wenn die Zoe nicht so klein wäre, würde ich den (für den leider nicht verfügbaren Sion) für meine Frau nehmen - finde die derzeitigen Gebrauchtpreise aber zu hoch da ja der Akku nie dabei ist.

Hier gibts Degradationskurven der Zoe (20 Jahre halte ich für etwas optimistisch, vor allem bei dem kleinen Akku):
goingelectric.de/forum/download/file.php?id=26407&t=1
www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=8022

(Besser wäre natürlich mal eine hübsche Flottenstatistik - am besten im Vergleich aller EV.)

Eine gebrauchte Zoe könnte ich mir auch gut vorstellen. Allerdings mag ich keine Mietakkus. Ich will ein eigenes Auto und kein Auto der Renault-Bank. Die Miete wäre mir auch zu hoch. Bei meiner Jahresfahrleistung von ca. 17.000 km kostet mich die Miete bei einer Zoe mehr als ich jetzt Benzin für meinen Yaris Hybrid zahle. Dazu kämen dann noch die nicht unerheblichen Stromkosten zu Hause. Habe ich mehrfach durchgerechnet.

Zoe im Gebrauchtmarkt mit Kaufakku zu finden, ist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Und die sind dann nur unwesentlich günstiger als Neukauf bei der neuen BAFA-Förderung.

Hi,

wow, jetzt kommen hier aber gute Tips zusammen! Danke!
Vielleicht aber der Reihe nach:

Ich kann dir noch nicht so ganz folgen - eine Zoe ist dir zu groß, ein Prius Plugin aber nicht?
Die Schizophrenie der Aussage ist mir bepusst . Was ich vielleicht eher sagen will: Ein Kleinwagen könnte aktuell fast alles abdecken — als Kleinwagen sind die neueren Zoes aber schon fast etwas groß — da täte es vermutlich auch was aus der i-MiEV klasse (wenn da nicht vieles andere eher unattraktiv wäre) Ein größeres Auto könnte ich erstmal zähneknirschend fahren, vermutlich aber länger behalten — dafür ist die Zoe aber irgendwie nicht groß genug. Nicht Fisch, nicht Fleisch.

Da gibt's in neu nur Mitsubishi Spacestar und Dacia Sandero, jeweils ohne Radio, Klimaanlage, Fensterheber und Zentralverriegelung - will man das wirklich?

Nein! Das will man nicht, auch wenn ich gerne auf etwas Komfort verzichten kann, ist die Größenordnung fast albern. Aber: Solche »Problemlöser« gibt es ja gebraucht wie Sand am Meer — anders als PlugIns oder BEV.

Dieser Wunsch nach Perfektionismus läßt sich in neu aus meiner Sicht nur mit einem Prius PHEV (?40.000 Euro?) [...]

Deswegen bin ich im Priusfreunde-Forum gelandet, wenn auch (noch?) in der offeneren Sektion — der Prius PHV klingt einfach erstmal verdammt gut. Da er ja auch ein bisschen Förderung abbekommt finde ich Angebote zwischen 27k€ und 30k€. Das … ist ne echte Stange Geld, aber irgendwie habe ich das Gefühl dass das Sinnvoll sein könnte.

Oder du investierst 300 Euro beim Aufbereiter
Wenn’s nur so einfach wäre . Die Büchse hat neben diverser vermutlich gut behebarer kleiner Leiden ein großes: Sie geht zufällig aus, oder in Störung, oder hat Konstantgasruckeln. Und 3 Werkstätten inkl. S&G haben daran schon echt viel Knete verbrannt und es hat sich genau nichts getan. Deswegen ist bei allem Wahnsinn ein existierendes Auto abzugeben an der Stelle einfach die Reißleine angesagt: Monetär ist’s quatsch, und Frauchen traut sich nichtmehr mit dem Ding zu fahren, weil’s halt irgendwo in voller Fahrt ausgeht.

Direkt auch:
Der Verbrauch liegt um die 4 Liter/100km, das ist natürlich nicht die Hälfte der zu ersetzenden A-Klasse
Haha … ähm … doch … ziemlich genau die Hälfte sogar. Ich glaube ich bin an der Stelle »Highscore-Spieler« (bzw … low-score?), und den YarisHybrid meiner Eltern bekommen die nie mit mehr als 3.7-3.9l/100km wieder zurück auf’ Hof … aber die A-Klasse kommt kaum unter 7.8l/100km. Drecksding! Sorry, musste raus …


Bei dem Leasing-Punkt bin ich mir echt maximal unsicher. Ich glaube ich bin Jobmäßig sicher, und as Geld investieren wäre … ok? Am Ende ist es eben doch 'ne Menge Geld, z.B. bei dem günstigsten Angebot bisher, einem Leaf, ~2800€ für 24Monate. Das ist halt schon 1/8 Kaufakku-Zoe o.Ä. Andererseits, wie du mir ja auch bestätigst, ist es eventuell die flexiblere Planungsphase wert. An dem Punkt tu' ich mich echt am schwersten das irgendwie richtig eizuschätzen.


Zu den Ladekosten zuhause: Da ja die Wegstrecken bei mir nicht so schrecklich lang sind, wird’s unter’m strich wegen der höheren Effizienz günstiger als Benzin für mich. Damit bin ich voll auf zufrieden, mehr brauch' ich nicht. Und selbst wenn’s gleich-teuer wär … auch das wär problemlos verkraftbar.

@Wisedrum: Danke für den Tip mit dem Aygo — da ist echt anständig Ausstattung für wenig Geld drin … und wenn man die Spritmonitor-Fahrten und den Gebrauchtmarkt anschaut auch nicht verkehrt. Als Problemlöser kommt' der mit auf die Liste. Wobei … dann vermutlich doch eher gebraucht, denke ich.

@Helo: Bei der Akkumiete habe ich eher die Schmerzen mir vorzustellen wie das entweder in ein paar Jahren bei einem leider-notwendigen Verkauf sein könnte, oder aber nicht lohnenswert wegen der Haltedauer. Vor allem wenn ich weniger Fahre, kann ich glaube ich den Akku in »Storage Conditions« halten. Keine Ahnung ob die Software das hergibt, aber wenn man dem Auto beim Einstecken sagen kann "mach morgen früh auf 75% voll", dann wär cyclen zwischen ~40-75% denke ich für mich gut möglich. Das sollte dann langsam laden, und die meisten Zellen im Wohlfühlbereich bleiben — wie du auch schreibst. Quasi die schon eingebaute Replacement-Capacity durch Benutzerführung (meistens) scheinbar erhöhen …. Meine Garage ist leider nicht so kühl, dass es beim rumstehen nicht perfekte Storage-Bedingungen sind …. Schade daran ist halt nur dass eben die Rohstoffe für den eigentlich sinnlos großen Akku ein wenig vergeudet worden sind ….
Aber cool … das ist mal ne schön erklärte Ansage warum’s doch besser passen könnte als ich mir vorgestellt hab. Danke!


@gcf: Cooler Thread — danke!
Allerdings muss ich @weinfux wiedersprechen … die meisten gebraucht-Zoe die ich so gefunden hatte waren etwa so teuer wie eine zer-Förderte neue, und zwar unabhängig von Kauf-vs-Mietakku. Ich finde z.B. quasi keine Angebote mit (22-23kWh) Kaufakku unter ~14k€-15k€ … da ist der Abstand zur neuen (40kWh oder 50kWh) einfach so gering, dass ich angst um den Restwert in ein paar Jahren hätte, auch wenn mir eigentlich der 22er heute reicht, und ich auch aus Resourcengründen damit den 22er sogar vorziehen würde. Oder denk' ich da falsch? Wie also happyyaris richtig sagt … irgendwie nur unwesentlich.

und ack @priuskater: Einer meiner »Problemlöser«-Pläne wäre ein älterer/günstigerer HEV, dann mit garantiert genug Kofferraum, und ohne dass es arg viel Geld sein müsste. Beim PHEV ist genau deine letzte Frage das was mich umtreibt — wie gesagt, wenn ich weiß dass das Ding genug Platz zur hypothetischen Expansion bieten könnte, würde ich das Geld auch gerne ausgeben. Aber wenn hier an so vielen Stellen Zweifel sind …


… aber … damit ich mich nicht endlos im Kreis drehe, und eure Tastaturen sich für mich weiter und weiter abnutzen , mache ich glaube ich einfach mal eine Probefahrt für ein Prius PHEV aus. Dann seh' ich das Ding mal, kann kurz damit daheim vorbei, und mal von Fliegern über Kartons n bissl was reinladen, damit ich ein Gefühl bekomme was wirklich möglich ist.

Andere Frage — Wenn ich Leasing als Überbrücker weiter überlegen würde … bin ich blöd, oder wäre etwas wie
www.leasingtime.de/nissan/leaf-leasing/n...php?campaign=mydealz
ziemlich günstig? Ich rechne grob:
999€ Bereitstellung + 1800€ Leasingdarlehen + 24*~35€ Vollkasko (Sicherheitshalber weil Leasing) - 8500km*0.12€/km Minderkilometer = ~2600€ = echte ~109€ pro Monat … und damit im Vergleich zu vielen z.B. Zoe oÄ Leasings die ich so finde recht bezahlbar. Kapazität sollte mir reichen, QuickChargen muss ich selten … einzig wieder ein wenig Groß, das Auto …?

Grüßle & sooo vielen Dank für eure ganze Hilfe und Input!
-NebuK

Auf meiner persönlichen Liste stand noch BMW 225 Hybrid und MB C-Klasse als T-Modell Hybrid natürlich. Bei beiden sieht der Kofferraum ordentlich aus, was ich nicht weis: wie hoch ist der reale Verbrauch und wie steht es mit technischen Problemen/Zuverlässigkeit. Beide sind gebraucht unter 20.000,- zu bekommen.

S&G
?

autogasprius_berlin schrieb:
S&G
?

Sorry, dachte das wäre Deutschlandweit, ist aber garnicht so … das ist die Unverschämt-Teuer-Merzedes-Vertragswerkstatt hier in der Region, und … wenn weder der enthusiastische klein-schrauber-laden an der Ecke noch die das hinbekommen …

Interessanter Thread. Als Wenigfahrer (rund 9Tkm im Jahr) und ehmaliger Van-Fahrer (mit viel Schrauberei am Fahrzeug) mit einem Kind, kann ich die Qual der Wahl nachvollziehen.

Da wir von der Fahrzeuggrösse von oben kommen, war das kleinste Fahrzeug, was noch für uns passt die Golf-Klasse als Kombi oder eben der Prius.

Wir hatten den Galaxy-Van vorher rund 17 Jahre. Derzeit gibt es aber keine E-Autos zu kaufen, die man in 17 Jahren noch fahren wollte (ausser vielleicht einem Tesla M3, so viel Geld werde ich aber für ein Auto nicht ausgeben und ich kann kein Fahrrad einladen....). Und neue Verbrenner sind für die veraltete Technik derzeit viel, viel zu teuer. Es gibt sie ja, wie der TE schon schrieb, auch gebraucht wie Sand am Meer. Also musste ein gebrauchtes Fahrzeug her, um die Zeit zu überbrücken.

Am Ende ist es ein Prius 2 geworden. Geplante Haltedauer 7 Jahre. Baujahr 11/2006, vor knapp 2 Jahren gekauft. Bisher brauchte ich einen Endtopf (70 Euro und selbst gewechselt). Über den TÜV ist er letztes Jahr ohne Mängel oder Anmerkungen gekommen. Sprit reinfüllen und fahren. Ein Traum. Für den Hybridakku habe ich den Tausch innerhalb der Haltedauer gedanklich schon eingepreist, wenn ich nicht tauschen muss freue ich mich um so mehr.

Toyota HEVs kommen mit dem 10ten Jahr langsam in Preisregionen, wo die Kosten/Nutzenrechnung für Wenigfahrer stimmt. Da gibt es derzeit den P2 und den P3 im Angebot. Der Yaris ist noch jünger und in der Regel für das Gebotene zu teuer, aber auch eine Alternative.

Aktuell eine weitere Alternative ist den Yaris Modellwechsel zu nutzen. Vor 2 Jahren gingen neue Yaris HEV bei 15TEuro Strassenpreis los. Ggf. ist es mit dem Modellwechsel möglich da noch drunter zu bleiben (ich kenne die aktuelle Marktlage nicht).

Stadtfahrzeuge ohne Ladestecker werden die nächsten Jahre noch gebraucht. Den Yaris HEV bekommt man auch weiterhin gut verkauft. Und die nächsten Jahre kann man ohne außerplanmäßigen Werkstattbesuch fahren.

galaxy schrieb:
Aktuell eine weitere Alternative ist den Yaris Modellwechsel zu nutzen. Vor 2 Jahren gingen neue Yaris HEV bei 15TEuro Strassenpreis los. Ggf. ist es mit dem Modellwechsel möglich da noch drunter zu bleiben ... Und die nächsten Jahre kann man ohne außerplanmäßigen Werkstattbesuch fahren.

Das erscheint mir ein sportliches Ziel trotz Modellwechsel zu sein, wenn mit einem Toyotahändler verhandelt wird.
Der alte Yaris HEV ist nicht in den derzeitigen Red Deals enthalten. In so einem könnte die Preisgrenze vielleicht klappen. Selbst der so verbilligte Comfort Yaris mit kleiner Benzinmaschine ist nicht so weit davon entfernt, wenn man in der Verhandlung feststellen muss, dass allein hinzukommende Überführungskosten ab 860€, über weitere eigentlich 'normale' Ausstattungsfeatures plötzlich aufpreispflichtig wie im Aygo Deal kann ich beim Yaris nur mutmaßen, den Preis des Lockangebotes stetig und wachsend nach oben treiben.

Will man überhaupt einen Neuwagen kaufen, wird viel Geld 'verbrannt', auch durch mindestens 3 Jahre Pflichtinspektionen. Will man ihn lange fahren, spricht für ihn lange Ruhe vor Nervereien, die nach dem Kauf eines Gebrauchten ins Geld gehen können und dass kein anderer wie auch immer mit dem Wagen rumgefahren und umgegangen ist. Man ist selbst gewissermaßen seines Glückes Schmied. Nicht alle Vorbesitzer haben ein 'glückliches Händchen, Füßchen und Köpfchen' für ein Auto.

Eigentlich ist es doch ganz einfach:
Toyota Yaris Hybrid.

Kostet nicht so viel
Hat bei meiner Fahrweise bis zu 1.200 km Reichweite
Kann man mit 2,5 l/100 km bewegen (wenn der Verkehr einen lässt und man selbst möchte)
Kostet bei www.apl.de nicht so viel neu ansonsten bei www.mobile.de nach Vorführer/Tageszulassung gucken

Der darf auch stehen und könnte mit dem Halter alt werden.
Ist gut für Kurz und für Langstrecke
Man braucht sich keinen weiteren Kopf zerbrechen

Würde ich kaufen oder leasen.
Je nach dem wie lange man den behalten möchte.


Alternativ die Typischen Elektroautos alla Renault Zoe.
Habe den im Autohaus angeschaut. Würde mir persönlich vollkommen reichen.

Wenn man so wenig fährt, ist ein E-Auti das Beste! Kurzstreckenbetrieb ist für Verbrennungsmotoren Gift. Die haben dabei den höchsten Verschleiß, den größten Verbrauch und die höchste Umweltbelastung. Ein Elektroauto ist im Kurzstreckenbetrieb sehr gut, sofern es such regelmäßig gefahren und geladen wird. Wenn man jeden Tag bur einige Km föhrt und es an der 230V Schuko Dteckdose jeden Tag langsam bis 80% läd und die Batterie hin und wieder bis auf 10% leer fährt und danach wieder voll läd, ist das für die Lebensdauer der Batterie perfekt. Bei einem Plugin Hybrid muß man dann immer die Wartung für den Verbrennungsmotor mitbezahlen. Auch der Verbrenungsmotor altert. Auspuff, Kathalysator, Keilriemen und diverse andere Teile korridieren und mpssen regelmäßig teuer gewartet werden. Wenn man das E-Fahrzeug schnellade kann, sollten geleentliche Strecken von 500Km damit kein Problem sein. Das geht ganz gut.

Gerd

Wartung und die Kosten dafür bei Verbrennungsmotoren sind sicherlich ein nicht von der Hand zu weisender Gesichtspunkt in der Abwägung, welche Form von Antrieb es für welches Nutzungsprofil sein soll. Alterung auch.

Darüber sprach ich neulich beim Aygo-Kauf mit dem Werkstattleiter, da er die Erfahrung machte und die Ansicht vertritt, dass alle Aygo-Motoren Öl verbrauchen, wenn sie älter werden, wenn auch im akzeptablen Rahmem, nur sollte das im Auge behalten werden. Er illustrierte das mit der Analogie, Menschen altern auch und 'verschleißen', bekommen mehr 'Spiel'.

Als ich das HSD in Bezug auf den dortigen Verbrenner und sein weniger 'In Anspruch Genommensein' durch viel freiwilliges EV-Fahren ins Spiel brachte, ergo sich dadurch dessen Alterungsprozess spürbar verlangsamen müsste, räumte er auch diese Verzögerung ein, meinte aber, dennoch wird er altern. Bin gespannt, wie der reine Verbrenner des Aygos und ihm gegenüber der des HSD altern.

Wartungstechnisch und vom Aufwand her betrachtet ist ein HSD gut aufgestellt. Was es nicht enthält, entfällt. Die Elektronik/Elektrik halte ich zusätzlich für ausgesprochen langzeitstabil. Ich werds erleben. Würde deswegen immer zu einem Vollhybrid HSD, vorzugsweise mit Abgasrückführung zwecks schnellerer Motorerwärmung, raten. Dieser dann noch gepluggt oder nicht, muss jeder selbst für sich situationsbedingt entscheiden.

Ich hatte gerade mal auf mobile geschaut. Die Preise für Yaris HSD sind in den letzten 2 Jahren doch gestiegen. Wahrscheinlich auch eine Folge der Konsolidierung der Toyota Händlerschaft. Der Modellwechsel sollte aber für Abverkaufsdruck sorgen.

Nö, die Rabattverhandlungen für meinen zogen sich fast 3 Wochen hin, und es gab durch die Zuteilung von Toyota Deutschland nur noch begrenzte Auswahl.

Mit einer Rabattschlacht rechne ich allerdings markenübergreifend ab Herbst für Tageszulassungen, denn der gesamte Lagerbestand (EU-weit!) ist für Euro 6 noch nach der alten Prüfnorm homologiert worden. Fast alle Lagerfahrzeuge dürfen nach dem 31.12.2020 nicht mehr erstzugelassen werden.

Deshalb glaube ich 2021 an eine Flut von Tageszulassungen ohne Wunschkennzeichen.

Aufpassen bei den Garantiebedingungen, ein Wagen mit Tageszulassung ist KEIN Neuwagen. Hyundai gibt 5 Jahre Garantie z.B. nur auf Neuwagen für Kunden, wenn keiner der Kunden Wiederverkäufer ist. D.h., man hat beim Kauf eines Wagens mit Tageszulassung beim Autohaus (Wiederverkäufer) nur 2 Jahre Werks-, Durchrostungs- und Mobilitätsgarantie ab dem Tag der Erstzulassung. Alle anderen Garantien werden nur durch das Autohaus gewährleistet, nicht durch den Hersteller. Dabei ist es egal, was der Verkäufer vollmundig verspricht oder verschweigt. Nur das Kleingedruckte zählt.

Hi Zusammen,

weiterhin erstmal vielen Dank für eure coolen Denkanstöße. Für mich klingt eigentlich gerade alles danach, dass wenn es doch ein »Problemlöser« werden sollte, Neu-Kauf eigentlich fast schon raus ist. Ich hätte jetzt eigentlich halbwegs gehofft dass bei mittel-jungen Fahrzeugen die Wartungskosten noch nicht ins unermessliche steigen, und dann sind die Gebrauchtpreise — wenn auch immernoch teuer — irgendwie näher an dem was ich als reellen Wert bemessen würde.

Danke auch für die Einschätzung zu den möglichen Euro-6-ausgelösten Rabatten … für mich ist da jetzt im Hinterkopf gespeichert dass falls doch was neues in Frage käme, lieber noch ein paar Monate Sitzfleisch gefragt ist.

Falls doch würde mich aktuell tatsächlich ein Hybrid-Yaris halbwegs anmachen: klein, recht gute Platzausnutzung, knuffig, vollkommen hinreichend bequem, …

Davon ab:

Ich hatte heute dann doch einfach zum mal kennenlernen eine kleine Probefahrt mit dem P4 PHV. Von was ich echt begeistert war ist wie Sparsam man die Büchse bewegen kann, sowohl elektrisch als auch gemischt. Dafür wie groß das Auto ist, und wieviel »krams« man mit sich herumfährt ist das echt eine Leistung!

Aber … boah … was ein Schiff, mit wie wenig Platz innen. Zwar ist der Fahrgastraum wirklich großzügig dimensioniert, und man sitzt auch hinten sehr bequem: Wer oft zu 3. oder 4. unterwegs ist, dem kommt das sicherlich entgegen. Ich fahre meistens zu Zweit, am Zweithäufigsten alleine — da wäre mir eine sprichwörtliche Kirchenbank hinten auch nicht unrecht …. Ich bin aber einfach mal Heimgefahren, und hab angefangen Kartons, Koffer, Krimskrams einzuladen, und mal zu schauen wie sich der Kofferraum so anlässt. Und mei … das war echt der Dealbreaker für mich . So leid es mir tut, und so geil Plugin mit ~40-70km Reichweite auf meine Anwendung passen würde, und so cool meine Frau die diversen Assistenten finden würde — der Kofferraum schießts einfach ab.
Ich kann vermutlich eine ganze Weile sehr gut mit was Kleinerem leben — aber dann soll es halt außen bitte nicht ganz so groß sein.

Damit ist der leider für mich aus dem Rennen. Ich hab die Chance genutzt nochmal den direktvergleich mit einem non-PlugIn P4 anzustellen, und das ist schon etwas sinnvoller. Damit ist für mein Kopf hängengeblieben: Sollten sich aus irgendwelchen Gründen Mini-E-Autos wie z.B. eine Zoe (dann vmtl neu, weil günstiger als gebraucht ) aus dem Rennen schießen, dann wäre ein gebrauchter älterer non-PlugIn Prius wohl immernoch eine sehr anständige Wahl.

Zweite Erkenntnis: Auch wenn ich’s mir mit Corona und Allem echt gern verkneifen würde, sich einfach mal in so einen Bock setzen, damit eine Runde drehen, mal ein bisschen was rein- und rausladen … ist doch einfach enorm Informativ. Damit mach ich das jetzt wohl nochmal mit einem Zoe. Und … hab die Hoffnung dass ich diesmal einen Verkäufer erwische der er schafft dass seine Maske nicht die Hälfte der Zeit auf Halbmast hängt .

Blöde Seitenfrage: Was genau sind »Red Deals«…?

Soweit mal, und immernoch vielen Dank für die vielen Denkanstöße und Meinungen,
-NebuK