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Zitat:
Toyota im Marken-Check: alle Modelle aus dem TÜV-Report 2020
So gut sind die Modelle von Toyota als Gebrauchtwagen

Toyota steht für zuverlässige und langlebige Autos. Doch lohnt sich jedes Modell der Japaner als Gebrauchtwagen? Yaris, Auris und Co im Check
- www.autobild.de/artikel/toyota-im-marken...t-2020-16995159.html

Grüße, Egon

Zitat:
Tüv-Report
Mercedes und Opel stark, Dacia schwächelt

Die deutschen Autos haben auch im diesjährigen Tüv-Report die Nase vorn, allen voran Mercedes, Porsche und Opel. Die meisten Mängel zeigen sich bei Fahrzeugen von Fiat und Dacia.
- www.n-tv.de/auto/Mercedes-und-Opel-stark...article22149189.html

Grüße, Egon

Auszug frei interpretiert: ...(auch) "1.7%" der bestplatzierten 2-3jährigen Mercedes hatte Mängel.

Bei der ersten HU erwarte ich grundsätzlich überhaupt keine Mängel. Punkt!

Stellt sich allerdings auch die Frage, ob so Dinge wie abgefahrene Reifen oder Bremsen dem Hersteller oder dem Halter als Mängel angerechnet werden sollten.

gcf schrieb:

Bei der ersten HU erwarte ich grundsätzlich überhaupt keine Mängel. Punkt!

Die erwarte ich auch nicht bei der 2. und auch keiner weiteren, vorausgesetzt, dass man die Dinge, die einen Prüfer gleich missgestimmt sein lassen, vor der Prüfung im Auge behalten und gecheckt hat. Die Erwartungen können zu hoch gesteckt sein, aber um keine Enttäuschung zu erleben, fahre ich einen Toyota. Er wird sie erfüllen. Mal schauen, was diesbezüglich im kommenden Frühjahr die 2. Prüfung bringt. Die 1. verlief primchen.

Toyota hat seit vielen Jahren auch Hybridfahrzeuge im Angebot. Und diese haben ganz eigene Probleme: So fallen nicht nur beim Yaris Hybrid die Bremsscheiben negativ auf. Denn durch die Rekuperation, also die Energierückgewinnung, werden die Bremsen geschont.
Quelle: www.autobild.de/artikel/toyota-im-marken...t-2020-16995159.html

Wenn wir ganz ehrlich sind hatten wir diese Thematik aber auch schon im Forum. Nicht jeder achtet darauf, die Bremsen vor der HU freizubremsen; oftmals ist es auch nicht möglich.

Wohl dem, der eine mechanische Fest(fuß)stellbremse, die auf die hinteren Bremsscheiben seines HSD Autos wirkt, hat. Lass die Autopresse sie als oldschool und zu sehr in den Fahrerraum hineinragend belächeln. Sie wisssen nicht von ihrem wertvollen Nutzen. Leidgeprüft und unwissend wusste ich sie beim P3 zunächst nicht rostbefreiend zu verwenden. Das hat ergo die im Bericht erwähnten und durchaus auftreten könnenden Bremsen-TÜV-Probleme nicht abzuwenden vermocht. Auf Kosten von Toyota wurden die hinteren Scheiben und Klötze nach nur 45.000km und einer kleinen vorausgehenden Diskussion mit weitreichenden Folgen für mich erneuert.

Nun aber mit dem nachfolgenden Auto bleiben die Bremsen rostfrei dank beschriebener Bremse. Happy. Steh nicht auf diese elektronische Entweder-Oder-Parkbremsenklammer ohne jegliche Zwischenstufen, die mein Avensis T27 besaß und bei der ich mich immer fragte, was soll das? So nur sehr eingeschränkt verwendbar. Zu eingeschränkt.

Ich finde es völlig sinnfrei die Mängelquote der ersten HU zu kommunizieren.

Erste relevante Aussagen zur Qualität könnten sich so nach etwa 10 Jahren und/oder 150.000 km + treffen lassen. Alles davor ist für mich Marketingtrallala.

O.

Sinnfrei find ich's nicht, wenn das erwähnte Bremsscheibendilemma schon bei der 1. TÜV-Prüfung nach nur 3 Jahren deren Bestehen mit Pauken und Trompeten verhageln kann, weil ein Prüfer meint, das ihm zu gravierende Rostspuren auf den hinteren Bremsen vorhanden sind. So leider erlebt. Das kann zum einen an einem Mangel von Qualität des vom Hersteller verwendeten Materials, zum anderen an einem Mangel an dies zu verhinderndem Wissen im Umgang des Betreibers mit Auto liegen. Es wird eine Kombination aus beidem sein, denn ich behaupte, die Qualtität der Bremsscheiben hinsichtlich des Vermeidens und dadurch nicht in dem Maße entstehendem Rostansatz hat im Nachfolgemodell zugenommen. Auch das Wissen des Fahrers tat es. Hier spielt sich nun sicherlich beides beim Erhalt der Bremsen in die Hände.

Erstaunlich finde ich, daß es bei den 2-3jährigen außer dem Avensis überhaupt kein Toyota unter die Top 3 seiner Klasse geschafft hat. Sind Toyotafahrer so fest von der Unkaputtbarkeit ihrer Fahrzeuge überzeugt, daß sie gänzlich unvorbereitet zur HU fahren? Immerhin wird schon eine defekte Standlichtbirne als erheblicher Mangel vermerkt.

Timo

Eben - wenn wir über so ein Dummfug wie Birnchen und Scheibwischer reden, ist das ganze nur Marketinggequatsche, Daimler hats ja auch dringend nötig.

Birnchen, Scheibenwischer, Reifen - das geht mmn den TÜV überhaupt nix an, da liegt in der Verantwortung des Fahrers und kann gerne auch von der Rennleitung geahndet werden - es ist problemlos möglich, direkt vom TÜV z.B. auf die Nordschleife zu fahren und sich die Reifen und die Bremsbeläge auf 0 runter zu fahren und dann kann man noch 2 Jahre mit TÜV rumfahren.

Oder das dämliche Birnchen geht gerade kaputt wenn ich vom TÜV wegfahre - was soll das bringen?

Spannender sind das schon Fahrwerksteile, Lenkung usw. beim langsamen verrotten zu beobachten - aber auch hier: Gegen spontanes Versagen hilft das auch nix.

BTW - vom einem nicht ganz so unwichtigen TÜV-Mensch wurde mir gesteckt, das die mittelfristig überhaupt kein Geschäft mehr in dem Bereich sehen, weil sie davon ausgehen, das im Zusammenhang mit Elektroautos der Bedarf an solchen Prüfungen gegen 0 tendiert.

Nachtrag:

Wenn selbst die Scheck-Heft (absichtlich so geschrieben) gepflegten neuwertigen Daimler so eine Quote haben, spricht das auch nicht gerade für die Gründlichkeit der Werkstätten.

Diese 1,7% beziehen sich m.W. auf den GLC, der tatsächlich das insgesamt beste Fahrzeug bei den 2-3jährigen ist, mit der geringsten Mängelquote aller Fahrzeuge. Wie man jetzt daraus ein Mercedes-Bashing machen kann, ist mir rätselhaft.

Überhaupt: nicht vergessen, daß ein großer Teil des Fahrzeugbestandes dienstlich unterwegs ist! Schlecht gewartete Taxen ziehen den Schnitt ebenso runter wie Vertreterkutschen, die mit verschlissenen Bremsen und Reifen bei der HU auftauchen. Und ein Arbeitspferd mit >100.000 Kilometern in drei Jahren steht nunmal potentiell schlechter da als eine Fahrzeug aus privater Hand mit einem Drittel des Kilometerstandes.

Und natürlich ist die HU nur eine Momentaufnahme und keine Garantie, aber Dinge wie Licht, Wischer und Reifen gehören selbstverständlich geprüft.

Es gibt sicherlich nicht wenig Autofahrer, die sich null um ihr Fahrzeug scheren oder einfach keine Ahnung haben. Und die würden ohne HU gar nicht bemerken, daß sie mit schielenden oder defekten Leuchten herumfahren, die Bremsen kurz vorm Exitus stehen oder daß die Reifen porös oder einseitig abgefahren sind.

Inspektionsintervalle kann man ignorieren. Die HU ist dagegen Pflicht, für Alle.

Und darauf zu hoffen, daß die "Rennleitung" Mängel bemerkt: ernsthaft?! Wenn mich die Polizei wegen Mängeln stoppt, dann stelle ich offensichtlich schon eine ernsthafte Gefahr für den Straßenverkehr dar. So weit möchte es wohl niemand kommen lassen.

PS @ Elektroautos: klar, verbrennerspezifische Mängel fallen weg, aber der Rest unterliegt genauso dem Verschleiß wie bei einem Verbrenner. Wegen des höheren Gewichts sehe ich beim Fahrwerk sogar Nachteile für das E-Auto.

Timo

Oder man hat Risse in den Reifen und scheitert deshalb am TÜV, obwohl man sich sehr gut um den Wagen kümmert...

Oder das.

Timo

gcf schrieb:
Birnchen, Scheibenwischer, Reifen - das geht mmn den TÜV überhaupt nix an, da liegt in der Verantwortung des Fahrers und kann gerne auch von der Rennleitung geahndet werden ...Ähem, wenn jemand zu faul ist, zumindest einmal alle 2 Jahre vor der Fahrt zur HU auf diese Dinge zu sehen, was erwartest du, dass er in der restlichen Zeit macht?

Wer mit defekter Beleuchtung, zerfransten Scheibenwischergummis oder abgefahrenen Reifen zur HU fährt, der bekommt vollkommen zurecht seinen Mangeleintrag im Prüfbericht!

Das ist ein eindeutiger Beitrag zur Verkehrssicherheit, oder glaubst du wirklich, die Rennleitung würde diese Mängel in derselben Häufigkeit beanstanden, wie die HU? Nie und nimmer ist das der Fall!

So ist es eine Win-Win-Situation, einmal für die Verkehrssicherheit und einmal geht es für den Fahrzeugbesitzer ohne Bußgeld ab, wenn es der HU-Prüfer erkennt.

eppf

Soweit so gut - mich ärgert nur, das sowas als Qualitätsmaßstab herhalten muß und quasi als Werbung genutzt wird.