Priusfreunde.de

Hat sich hier schon mal jemand die Mühe gemacht, und die Ladeverluste der einzelnen Lademöglichkeiten (MAX / 8A, Wallbox / Schukostecker) untersucht ?
Ist es z.B. besser, den Wagen mit 8A oder mit maximaler Leistung zu laden ?

Man hat weniger Verluste mit 16A.

LINK ZUR ERKLÄRUNG:
sedl.at/Elektroauto/Akkus/Ladezeiten#:~:text=Je%20gr%C3%B6%C3%9Fer%20die%20Akkus%20von,zwischen%2010%25%20und%2020%25.

LG Xylor

Die Ladeverluste lassen sich m.E. Nicht so leicht ermitteln. Mit dem Hybridassistant kann ich aber die Ladeleistung, die im Auto ankommt sehen. Verglichen mit dem externen Zaähler an der Stecksode bzw. mit der Anzeige der Ladeleistung an der Ladesäulen sehe ich eine Differenz von 500 W, also 2.300 > 1.800 bzw. 3.600 > 3.100 W.

Warum ist es wichtig dieses zu wissen? Bezahlen muss ich das, was am Haushaltszähler angezeigt/verbraucht wird.
Siegfried

Sehe ich ähnlich. Die Gesamt-Effizienz ist ausschlaggebend. Ob nun Verluste schon beim Laden oder erst im Antriebsstrang oder wo auch immer entstehen, interessiert mich weniger.
Wichtig ist, wie weit ich mit der bezahlten Strommenge komme.

Der TE hat eine Frage gestellt und die Frage ist m.M.n. absolut legitim und auch für andere PHEV Nutzer interessant. Richtig ist, bezahlen muss ich das, was am Haushaltszähler angezeigt/verbraucht wird. Und wenn die Ladeverluste abhängig von der gewählten Ladeleitsung geringer sind, wird auch weniger angezeigt/verbraucht. Da hier viele Energiesparfüchse unterwegs sind, verwundert mich die Aussage der letzten beiden Beiträge doch schon sehr.

Gulfoss hat dazu, glaube ich, mal etwas geschrieben. Ich finde es aber nicht mehr. Die Ladeverluste sind bei geringerem Ladestrom tendenziell höher, weil dann Boardlader, Kühlung etc. auch länger in Betrieb sind.

Landläufig dürfte ja eher gegenteilige Erwartung sein, dass langsames Laden schonender und effektiver ist. Das Gegenteil ist aber der Fall.

Diese Erfahrung kann ich auch für den Passat GTE bestätigen. Ich habe das nicht genau bei gleichen Rahmenbedingungen/Temperatur untersucht. Mit Begrenzung auf 5A entspricht eine Vollladung ca. 9kWh und bei 16A um 8kWh. Das sind fast 10% Unterschied.

Vielleicht könnten P4 PHEV Fahrer das auch etwas genauer beobachten um festzustellen, wie die Unterschiede bei Ihnen ausfallen. Außer bei ihnen kommt der Strom einfach aus der Steckdose, dann interessieren die Ladeverluste in der Tat weniger.

Viele Grüße, yarison

Ich habe glaube ich noch irgendwo einen Strommesszähler rumliegen und kann das bei meinem PHEV gerne mal checken.

Mit 230volt und 6 Ampere 5h 6.9kwh.

Mit 230volt und 16 Ampere 2h 6.1kwh.

0-100% SOC

Im Sommer ist der Ladevorgang effizienter als im Winter... temperaturabhängig.

LG Xylor

Danke, Xylor. Diese etwas über 10% mehr Ladeverlust durch langsames Laden halte ich für realistisch. Daher empfiehlt es sich, wenn es die Installation zulässt, den PHEV mit der maximal möglichen Ladeleistung zu laden. Und am besten auch gleich nach der Fahrt, wenn der Akku noch vorgewärmt ist.

VG, yarison

Lieber yarison, ich fahre einen P4PHV und ja bei mir kommt der Strom aus der Steckdose und ich nehme mal an bei Dir auch. Ich fahre bewußt sparsam und verbitte mir solche Unterstellungen.
Siegfried

Vielen dank für Eure Antworten und zusätzlichen Informationen (Link).
Es geht natürlich darum, die Ladeverluste der Umwelt zu liebe möglichst niedrig zu halten.
Zunächst war ich auch davon ausgegangen, das langsames Laden schonender für den Akku ist und auch durch die niedrigeren Ströme weniger Ladeverluste durch z.B. Umwandlung in Wärme entstehen.
Das dann auch Verbraucher länger eingeschaltet sind, die diese z.B. Wärmeverluste bei weiten übersteigen, daran hatte ich nicht gedacht.
Ich gehe auch davon aus, das sich ein Ladestrom von 16A nicht wesentlich stärker
negativ auf die Lebenserwartung des Akkus auswirkt, als das bei 6 oder 8A der Fall ist.
Die Lade- und Endladesströme im Fahrbetrieb liegen ja deutlich höher.

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[...] das sich ein Ladestrom von 16A nicht wesentlich stärker negativ auf die Lebenserwartung des Akkus auswirkt, als das bei 6 oder 8A der Fall ist.
Das sehe ich in diesem Fall auch so. Beim Verhältnis von Akkugröße zu maximaler Ladeleistung im P4 (0,375 C, sofern ich die richtigen Werte habe) muss man sich keine großen Gedanken hinsichtlich der Akkugesundheit machen.

Allenfalls für den Bordlader kann es lebensverlängernd ein, wenn er nicht ständig auf 100 Prozent läuft. Das gilt insbesondere bei hohen Außentemperaturen.

Zu den Ladeverlusten wurde ja bereits alles Wesentliche gesagt: Die sind bei niedriger Ladeleistung höher.

Grüße, Egon