Priusfreunde.de

@ MadMax63 (schon dein Nick ist eine Aussage ),

auch mich irritieren die allzu "Öko-heiligen" Kommentare einiger Forenteilnehmer gelegentlich.

Aber deine Gegenwaffe, die "V8 Diesel-Pick-up als Viertauto"-Protz ist, glaube ich, nicht das geeigneste Mittel.

Wenn man sich richtig ökologisch verhalten sollte, sollte man schön still sitzen und bitte nicht (aus-) atmen - denn das verschlechtert ja auch die Öko-Bilanz. Fahrradfahren ist schon grenzwertig wegen Reifenabrieb und Öl-Mikropartikel von der Kette .

Schöne Grüße, z.Zt. aus Chile - und ja, ich bin nicht hierher geschwommen .

Bitte jetzt zum Thema Outlander PHEV zurück.

Grüße, Egon

krouebi schrieb:
@ MadMax63 (schon dein Nick ist eine Aussage ),

auch mich irritieren die allzu "Öko-heiligen" Kommentare einiger Forenteilnehmer gelegentlich.

Aber deine Gegenwaffe, die "V8 Diesel-Pick-up als Viertauto"-Protz ist, glaube ich, nicht das geeigneste Mittel.

Wenn man sich richtig ökologisch verhalten sollte, sollte man schön still sitzen und bitte nicht (aus-) atmen - denn das verschlechtert ja auch die Öko-Bilanz. Fahrradfahren ist schon grenzwertig wegen Reifenabrieb und Öl-Mikropartikel von der Kette .

Schöne Grüße, z.Zt. aus Chile - und ja, ich bin nicht hierher geschwommen .

Ja, in Chile sind die Filme aus den 80igern wohl noch nicht angekommen und das mit dem Nutzfahrzeug hast Du auch nicht verstanden. Wahrscheinlich werden Gebrauchsartikel bei euch angeschwemmt oder von Flugzeugen abgeworfen.

Jetzt gehts´hier in Richtung anmaßend????

Wieder zur Sache: Nach meinen Erfahrungen schwankt die EV-Restreichweite nicht in erster Linie wegen Nachladen sondern weil der Momentanverbrauch fast ohne Glättung auf die Reichweite umgerechnet wird. Dadurch kommt es innerhalb von Minuten zu den fälschlicherweise als Beweis fürs Nachladen zitierten Reichweitensteigerungen.

Die "Reise"-Anzeigen auf dem Bildschirm des MMCS-Systems sind nach meinen Erfahrungen völlig untaugliche Lügenanzeigen, die noch nicht einmal den Benzinverbrauch aussagekräftig und richtig anzeigen können. (das beweist der Scangauge eindeutig, denn die dort angezigten Verbräuche stimmen)

e-motion schrieb:
Übrigens: ich fahre meinen PIP im elektrischen Modus laut meinem (grünsten) Stromanbieter mit 0 Emissionen!
Wenn du einen Vertrag mit Lichtblick, Greenpeace, EWS Schönau oder der Naturstrom hast, dann hast du einen der vier echten Ökostromverkäufer.

Lieber Holger,

was habe ich denn geschrieben? Grünster Stromanbieter...
Also wo bin ich? Bei Greenpeace Energy.

Mein PIP lädt pro Ladung ca. 2,6 bis 2,8 Kwh und kommt damit im Moment ca. 16,6 km weit. Er verbraucht demnach auf 100 km ca. 15,6 - 16,8 Kwh Strom.

Aber wenn Greenpeace sagt, der gelieferte bzw. eher eingespeiste (!) Strom liegt bei 0 Emmission, dann hat mein PIP schlichweg 0 Emmissionen wenn ich ihn elektrisch fahre.

www.greenpeace-energy.de/oekostrom.html?...ub0MMCFazKtAodFhsAKg

Hi, Ernie,

Greenpeace gibt in deinem Link 91,5 % Wasserkraft (40g/kWh) und 8,5 Prozent Windenergie (23-24g/kWh) an. Macht bei deinem Stromverbrauch

6,0 bis 6,5 g CO2 / km im rein elektrischen Betrieb.

Plus den Ausstoß von Benzin (und noch mal plus CO2 beim Benzin für graue Energie (+ 15-20%) der Herstellungskette, u.a auch Stromverbrauch, denn CO2 wird beim Sprit nur am Auspuffende gemessen und nur der Tank-to-Wheel-Wert angegeben)

Wenn Greenpeace falsche Angaben macht, kann ich leider auch nichts machen. Ich fördere Greenpeace übrigens, obwohl die taditionell Elektroauto- und Hybridautokritiker sind und nun auch noch mit ihren Angaben zum CO2-Ausstoß mogeln.

Einen CO2-Ausstoß von 0g/kWh wird es nie geben.

Grüße
Holger

Ganz Europa ist ein Verbundnetz, ergo bekomme ich faktisch genauso viel Ökostrom wie ihr geliefert, nur dass ihr dafür vermutlich mehr zahlt - für ein gutes Gewissen.
Mein Antrag zur Belieferung von "immergrün" über das Verivox-Poartal wurde ohne Angabe von Gründen vor 2 Jahren abgelehnt. Offensichtlich hat man doch nicht die freie Wahl des Stromanbieters.

Wie gesagt. Elektronen lassen sich nicht einfärben.

Entscheidend ist, wem man die Rechnung bezahlt.

Einem Stromlieferanten, der in die erneuerbaren investiert

Oder einem Lieferanten, der Atom- und Kohlekraftwerke betreibt und gerne weiter betreiben würde, der seine Neu- und Altlasten der Produktion dreckigen Stroms auf den Steuerzahler umzulegen gedenkt.

Wem gibt man sein Geld lieber?

hs

e-motion schrieb:
Hi, Ernie,

Greenpeace gibt in deinem Link 91,5 % Wasserkraft (40g/kWh) und 8,5 Prozent Windenergie (23-24g/kWh) an. Macht bei deinem Stromverbrauch

6,0 bis 6,5 g CO2 / km im rein elektrischen Betrieb.

Einen CO2-Ausstoß von 0g/kWh wird es nie geben. Auf der Grafik (linke Seite für GPE) sehe ich nur die 91,5% und die 8,5%. Unten steht dezidiert: CO2: 0 gr/kWh, radioaktiver Abfall 0 gr/kWh.

Mir ist auch nicht klar warum man jetzt unbedingt die Baukosten von z.B. 100 Jahre alten Stauseen mit reinrechnen sollte. Auch ein AKW wurde unter CO2-Ausstoß gebaut. Das jetzt nachträglich zu erfassen und durch die produzierte Strommenge zu dividieren halte ich für kontraproduktiv denn dieses CO2 ist schon lange entstanden.

Für mich zählt daher nur das aktuell durch mein Fahren abgegebene CO2. Dazu zählt bei meinem P3 meine 89 gr CO2 / km plus die graue Energie durch die Benzinproduktion der Raffinerien. Was ich nie berücksichtigen würde ist der Bau der jahrzehnte alten Raffinerie oder das CO2 was im Rahmen der Raffinerie-TÜV-Abstellungen anfällt. Genauso halte ich es mit Wind-und Wasserkraftwerken.

Daher würde ich wenn ich ein e-Auto (oder e-Fahrt mit PiP) mit GPE-Strom fahren würde immer mit 0 gr/km rechnen. Es wurde ja kein CO2 durch mein Fahren erzeugt, weder durch das Auto noch durch die Stromproduktion per Wasser/Wind.

Gruß alupo

alupo schrieb:
[quote]e-motion schrieb:
Hi, Ernie,

Greenpeace gibt in deinem Link 91,5 % Wasserkraft (40g/kWh) und 8,5 Prozent Windenergie (23-24g/kWh) an. Macht bei deinem Stromverbrauch

6,0 bis 6,5 g CO2 / km im rein elektrischen Betrieb.

Einen CO2-Ausstoß von 0g/kWh wird es nie geben. Auf der Grafik (linke Seite für GPE) sehe ich nur die 91,5% und die 8,5%. Unten steht dezidiert: CO2: 0 gr/kWh, radioaktiver Abfall 0 gr/kWh.

Hi, alupo!
Hab ich auch gelesen. Papier ist geduldig, sagte man früher.


Mir ist auch nicht klar warum man jetzt unbedingt die Baukosten von z.B. 100 Jahre alten Stauseen mit reinrechnen sollte.

Weil Wasserkraft zum Teil aus Norwegen kommt oder nicht jede Wasserkraft schon 100 Jahre lang (witschaftlich) amortisiert ist. Ich habe die Werte der verschieden Quellen nicht selber ermittelt. Wie dürfen uns klar sein, dass Kraftwerke gebaut, gewartet, beliefert und irgendwann auch mal modernisiert oder erneuert werden.
Auch ein AKW wurde unter CO2-Ausstoß gebaut.

Ja und es wird gewartet und modernisiert. Die Brennstoffe müssen herangeschafft und entsorgt werden. Das ist in der CO2-Bilanz drin, die beim Atomstrom auch nicht gleich Null ist.

Das jetzt nachträglich zu erfassen und durch die produzierte Strommenge zu dividieren halte ich für kontraproduktiv denn dieses CO2 ist schon lange entstanden. In deinem konkreten Fall. Aber nur die Baukosten. Nicht der Betrieb.

Für mich zählt daher nur das aktuell durch mein Fahren abgegebene CO2. Dazu zählt bei meinem P3 meine 89 gr CO2 / km plus die graue Energie durch die Benzinproduktion der Raffinerien. Was ich nie berücksichtigen würde ist der Bau der jahrzehnte alten Raffinerie oder das CO2 was im Rahmen der Raffinerie-TÜV-Abstellungen anfällt. Genauso halte ich es mit Wind-und Wasserkraftwerken.

Ob du oder ich das nun so oder so bewerten, mag ja jedem überlassen bleiben. Angesichts des Umstands, dass bei Verbrennern einfach die graue Energie meist unbekannt ist und untern Tisch fallen gelassen wird, halte ich diesen Ansatz auch für legitim.
Nur. Die Elektroautos stehen unter Feuer. Die Gegner halten dem Elektroauto jedes Gramm CO2 vor. Da halte ich es für besser, wenn man selber die Zahlen vorhält. Denn mal im Ernst. Ein Elektroauto mit 6-10 g Ausstoß ist auch im Vergleich zum Tank-to-Wheel-Gerechne bei den Verbrennern eine Ansage. Und eine ehrlichere als die der Verbrenner.

Daher würde ich wenn ich ein e-Auto (oder e-Fahrt mit PiP) mit GPE-Strom fahren würde immer mit 0 gr/km rechnen. Es wurde ja kein CO2 durch mein Fahren erzeugt, weder durch das Auto noch durch die Stromproduktion per Wasser/Wind.

Mach ruhig. Aber wahr wird das dadurch leider nicht. Null g CO2 ist nicht möglich. Der Service-Techniker der Windräder in unserer Gegend trudelt mit einem Diesel an. Ich selber habe die fetten Diesel-Trucks gesehen, die Teile und Kräne lieferten, als die 150 m hohen Dinger aufgebaut wurden. Diese ersetzen die sechs 12 Jahre alten Räder, die nur 75 m hoch waren. Die wurden dann nach Rumänien verladen (wieder Dieseltrucks und Kräne am Ziel) und leben dort ne Zeit weiter. Null?

Grüße
Holger

Nach 1070km des erste Warnsymbol, "MIST" neues Auto dann das ....
OK > Lesen bringt weiter "..bitte tanken..."
stimmt das war doch was... Also 35liter nach getanken.
Ich finde 3,5l auf 100km im Winterbetrieb einen guten Wert, wird wohl im Sommer noch weniger werden. Strom kommt ja aus eigener Solaranlage. Mix von jeweils einem Drittel Autobahn, Landstrasse & Stadtverkehr.

Vom Benutzerprofil her habe ich mit der Outlander PHEV die richtige Wahl getroffen
/ in Pendelverkehr nahezu im E-Betrieb
/ ca 10 mal im Jahr Anhängerbetrieb 60-80km
/ 3-4 mal Caravan Urlaub & Kurzurlaub oder Messen.

Positiv
- Fahreigenschaft des E-Antriebes , Tempomat etc
- Entspanntes Fahren bzw gleiten
- Audioanlage wirklich 1te Klasse, besonders wenn man sie mit Dolby-Files füttert
- Bequemer Ein & Ausstieg halt SUV
- Allrad im Schnee, getestet zu unserem Biobauern

Negativ
- Anordnung und Belegung der Schalter und Vorwärts - & Rückwärtsgang
- Schalter in den Türen nicht beleuchtet
- MMC manchmal sehr gewöhnungsbedürftig, wie die Betriebsanleitung

Ich konnte bei meinem Händler den PHEV ein Wochenende lang testen und habe damit seine Eigenschaften "erfahren" können. Nachdem ich so ziemlich alle Kandidanten ( BMW I3 , Zoe , E-Golf
I-MIEV, Twizzy & Tesla ) an E-Autos testen konnte. Blieb nur noch der Tesla übrig, doch da das Model X keine großen Lasten am Haken ziehen kann, fiel die Wahl auf den Outlander PHEV. Wahrscheinlich wird meine Frau dann 2017 den "günstigeren" Tesla kaufen.

Ich würde bei geeigneten Anforderungsprofil den PHEV jederzeit weiter empfehlen.

Ja, die Positivliste kann ich soweit bestätigen, insbesondere das gutmütige und sichere Fahrverhalten bei schneeglatter Fahrbahn, mit toller Traktion (trotz der Kumho Winterreifen).
Hinzuzufügen wäre auch noch die für einen SUV sehr gute Strassenlage. Auch das Xenonlicht ist lobenswert.


Aber ih füge mal aus meiner Sicht noch ein paar Negativpunkte der Liste hinzu:

- helles Leder extrem schmutzempfindlich, auch zigmal gewaschene dunkle Hosen hinterlassen nach nur kurzer Nutzungszeit einen dunklen Schleier - da hätte man besser schützen/versiegeln müssen

- Warum öffnet die Klappe zu den Ladebuchsen nicht nach oben, dann wäre zumindest ein minimaler Regenschutz gegeben

- hintere Federung extrem hart und umkomfortabel, insbesondere bei kurzen Stössen.

- Heckklappe könnte weiter öffnen

- grausame Navi-Stimme, die sich offenbar nicht umstellen lässt.

- kein interaktiver Menüknopf, und die Verkehrsdurchsagen beim Abspielen von USB oder SD-Karte abzubrechen.

- schwacher DAB-Empfang (bei Regen oder Nebel ständige Unterbrechungen auf verschiedensten Sendern).

Gruß,
MM.

Ja! Die Navistimme ist derart devot, dass sie einem auf den Keks geht und die Bedienung des MMCS ist mehr als grottig und unzeitgemäß. Gleiches gilt für das Zeitverhalten von dem Teil.

Aber sonst ein wirklich tolles Auto.

Das mit dem hellen Leder habe ich geahnt. Ich glaube auch nicht, dass das bei anderen Herstellern besser ist, denn das Leder hat schon eine gute Qualität. Zum Glück habe ich schwarze Sitze.

Was Neues von meinem Outlander PHEV:

Bin immer noch sehr zufrieden und fahre meist elektrisch.

Das MMCS geht mir allerdings immer mehr "auf den Keks". Werde wohl demnächst mal nach Alternativen zum MMCS suchen.

Das Auto geht Anfang Juni mal für ein paar Tage in die Werkstatt (währedn ich im Urlaub bin), weil es beim Laden mit 16A Wechselstrom aus dem Motorraum gewaltig anfängt, nach Kabelbrand zu stinken. Muss irgendwie der Inverter sein, denn beim Schnellladen mit Gleichstrom an einer CHADEMO-Station tritt das nicht auf. Bis dahin lade ich zu Hause erstmal nur mit 10A. Dauert nur über 2 Stunden länger und deshalb akzeptiere ich das auf Dauer nicht.

Ich werde über das Ergebnis berichten.

Ergänzend zuam aktuellen PIP-Bericht in der entsprechenden Rubrik meine aktuellen Plugin-Erfahrungen mit meinem Outlander PHEV nach knapp 18.000km:

Für mich rechnet sich das Auto ganz klar, da ich sowohl zu Hause als auch in der Firma laden kann. Daher reicht die reale Rewichweite von 40-50km reiner EV-Betrieb so weit, dass ich damit sogar in die Hamburger Innenstadt und zurück komme, denn dort gibt es überall reservierte Parkplätze für E-Mobile mit Ladeanschluss.

Ich muss daher nur alle paar Monate einmal an die Benzin-Tankstelle.

Da ich für Langstrecken (und aus Verrücktheit) auch noch einen Prius3 habe, kann ich auch berichten, dass der Outlander im reinen Hybrid-Modus ca. 2 Liter mehr auf 100km verbraucht wie der Prius 3 (nicht Plugin).

Das finde ich in Anbetracht der stattlichen Größe, des gebotenen Komforts und des Gewichts ebenfalls gut und liegt damit auch deutlich unter dem Verbrauch eines vergleichbaren Diesel-SUV´s (in der Stadt, auf der Autobahn wendet sich das Blatt extrem!)

Bei der Gelegenheit: Der Gestank aus meinem letzten Beitrag lag nicht am Auto sondern an einer schmorenden Steckdose in meiner Grage. Kommentar des Elektrikers: eine Schuko-Steckdose ist für eine Dauerlast von 16A nicht ausgelegt.