Priusfreunde.de

autogasprius_berlin schrieb:

4. Ich sehe meine Aufgabe als Priusfreund nicht darin, mir Bücher kaufen zu müssen, um Hinweise auf Hinweise im Zusammenhang lesen zu können.
Aber wenigstens könntest du sie darin sehen, auf wiederholte Hinweise (bislang drei in Folge) einzugehen, dass du deine eigene Quelle um den Faktor 10 falsch zitierst. Einmal kann einem so ein Irrtum beim flüchtigen Lesen der Quellen unterlaufen. Wenn man diese fundamental falsche Darstellung aber trotz mehrfachen detaillierten Hinweises nochmals wiederholt und im Weiteren dann auf die Korrekturen partout nicht eingeht, sondern stattdessen den Korrigierenden durch jenseits forenüblicher Standards liegende Kritik an seinen Quellen - Kritik, deren Kriterien deine eigenen Quellen in Bausch und Bogen verfehlen - zu diskreditieren versucht, dann geht es hier offensichtlich nur um eins: Fake News zu verbreiten.

Reisender schrieb:

gcf schrieb:
Naja, einfach mal das Gegenteil behaupten ist ja auch leicht und wissenschaftliche Fakten als Mythos zu bezeichnen billiges framing, die Quellensammlung ein Witz.


Ich habe das Video 3x angeschaut. Mal angenommen, es stimmt was er sagt:
-6,5 GWh ungenutzter grüner Strom im Jahr 2020 - wahr oder erfunden?
-der Strom wurde nicht gespeichert - wahr oder erfunden?
-Windräder werden abgeschaltet, weil zu viel Strom zur Verfügung steht - wahr oder erfunden?

-er spricht von Mobilität, von E-Autos, er sagt „die vielleicht Wasserstoff sein könnte“
-er sagt „ausschließlich elektrisch bzw. Batterie betriebene Fahrzeuge sind doch auf den 1. Blick irgendwie effizienter, günstiger und sicherer oder? Wer will schon auf einer Wasserstoffbombe sitzen?“

Also erstmal Lob in einem Satz für Batterie Elektroautos.

Er geht auf das Video was er zum Hyundai Nexo Brennstoffzellen Auto gedreht hatte ein und was die User dort darunter in die Kommentare geschrieben haben.

1. Sicherheit


Habe noch kein Video Brennstoffzelle vs. Batterie Elektroauto im so genannten Crashtest im Vergleich gesehen.

2. Wasserstoff herstellen ist aufwendig und damit zu fahren ineffizient
Er zeigt das negative (grauer Wasserstoff) und positives (grüner Wasserstoff)

3. 5:25 Minuten „jetzt schon haben Brennstoffzellenautos über die gesamte Lebensdauer über die gesamte Lebensdauer eine eigentlich bessere Klimabilanz als Verbrenner und sogar als Batterie betriebene Autos“
Stimmt das oder nicht?

4. er sagt das aktuelle Gasleitungen nicht für den Transport geeignet sind. Weil Zuviel Wasserstoff entweichen würde. An Ort und Stelle zu Wasserstoff umwandeln. Verluste durch Transporte wären nicht vorhanden?

Nun geht er einen Schritt weiter und sagt Wasserstoff wird im Kleinformat zu Hause genutzt.

Es geht weiter um Recycling.

Er geht weiter auf die Industrie (Zement, Stahl) und da kommt es die Industrie benötigt Wasserstoff und das wäre viel mehr als auf den Straßen überhaupt verfahren werden kann. Dann geht er weiter zu Flugzeugen, LKWs. Würde ich ohne Ahnung unterschreiben.


Ist das nun so schlecht?
Zum Schluss: keine Abgase, Ersatz für Kohle,Öl, Erdgas.
Perfekt für Schiffe, Züge, Flugzeuge.

Und eine Ergänzung für Elektromobilität.


Und nun die Frage:
Schiffe, Züge, Flugzeuge, Busse/LKWs, Zementherstellung, Stahlherstellung, Heizung und ganz zum Schluss auch PKWs. Geht das alles mit Strom direkt vom Beispiel Windrad und als Zwischenspeicher einer Batterie?


Das Video und das was ich dazu geschrieben habe. Greift mehrere Themen auf.
Ich möchte nicht offtopic sein, aber ich kann das jetzt nicht zuordnen.


Finde aber, dass ganze Video so schlecht zu machen?
Ohne das Gegenteil aufzuzeigen? Tut mir Leid. Das ist für mich keine Diskussion.

Ich bin da fein raus @gcf
Du fährst laut Signatur ein Tesla Batterie Elektroauto.

Mich betrifft das mal rein gar nicht.
Weder Batterie Elektroauto in nächster Zeit, noch Brennstoffzellenauto.
Meine Wunschmobilität um das Klima zu retten würde sich ÖPNV nennen

Das meine Meinung dazu, lasst es hier stehen. Verschiebt es wenn nötig.

Zitat:
Saudi Arabien will Wasserstoff-Weltmacht werden: Die EU hilft

Saudi Arabien möchte "grünen" Wasserstoff in der Wüste herstellen [...] Doch die Anlage bauen Sie dazu nicht selber, sondern beauftragten einen Europäer.
- efahrer.chip.de/news/saudi-arabien-will-...-die-eu-hilft_104382

Grüße, Egon

Zitat:
Thyssenkrupp will Wasserstoffgeschäft neu aufstellen [...] Installationskapazitäten für Elektrolyseure von derzeit einem Gigawatt pro Jahr 'zeitnah' auf fünf Gigawatt verfünffachen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/T...article22437656.html

Grüße, Egon

Kann man den Stahl nicht gleich mit Strom schmelzen? Geht es da um die paar hundert Kilo Kohleelektroden, die mit verbrannt werden oder eher um das Abgreifen von Fördermitteln und dem Schönrechnen nach irgend einer neuen Betrugsformel?

Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie die Herstellung von Wasserstoff (endotherme Reaktion, Anheben des Energieniveaus durch Reduktion) NEGATIVE CO2-Emissionen verursachen soll. Fehlt mir hier Wissen oder Fantasie?

Schmelzen tut man den Stahl schon länger mit Strom, es geht darum, Eisenoxide zu Eisen zu reduzieren, dafür braucht man etwas, was sich gerne mit Sauerstoff verbindet und Hitze.

Im Grunde ist die Frage (langfristig), ob man lieber Wasserstoff aus Wasser oder Kohlenstoff aus CO2 hergestellt verwendet eine ökonomische...

Also sprechen wir jetzt nicht von der Eisenverhüttung sondern danach von der Stahlherstellung durch Reduktion bzw. Sauerstoffentfernung.

Tja, da hatte man früher Kohlenmonoxid genommen. Soll das jetzt durch Wasserstoff ersetzt werden? Wie viel Stahlherstellung aus sauerstoffhaltigem Eisen haben wir denn noch in Deutschland?

Ich hatte eher vermutet, daß man in Walzwerken mit Erdgasöfen Greenwashing betreiben will, um die Brammen vor dem Walzen auf Glühtemperatur zu bringen.

Mir liegen da echt zu wenige Informationen vor.

Gerne auch das, ich bin auch nicht aus der Branche, Restkenntnisse aus dem Chemie Unterricht.

Worauf ich hinaus will:

Auch CO könnte man mit EE herstellen.

Ich will doch hoffen, das man sich die energetisch sparsamste Variante raussucht.

Eher die, die nach Abzug der Förderung die billigste ist.

Also Lithium in der Wüste zu gewinnen ist ja sooo schlimm, weil dann das Wasser knapp wird, aber Wasserstoff in der Wüste zu gewinnen macht genau das noch viel schlimmer:

www.handelsblatt.com/politik/deutschland...ehrden/27063644.html

Wäre dann evtl. eine Stromleitung nicht doch besser?

Es ist aber auch ein Jammer, nichts ist einfach, Zitat:

"Das drücke aber erheblich auf die Effizienz des gesamten Verfahrens und treibe die Kosten. „Wenn man dann noch den Transport von Wasserstoff oder seiner Derivate aus entfernten Weltregionen nach Europa betrachtet, wachsen die Zweifel an der Nachhaltigkeit des gesamten Prozesses“, sagt Rußmann."

Also Lithium in der Wüste zu gewinnen ist ja sooo schlimm, weil dann das Wasser knapp wird,



Über 50% des Lithiumabbaus findet in der australischen Wüste statt, jedoch per Gesteinsabbau und nicht wie in Südamerika per Soleverdunstung.

Meine Hoffnung ist, dass man sich aus ethischen Gründen von der südamerikanischen Variante zur Lithiumgewinnung verabschiedet (so wie man auch auf den Druck bzgl Kobalt reagierte).

Zitat:
Wasserstoffhandel: RWE kooperiert mit H2U- www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/W...article22491740.html

Grüße, Egon

Wasserstoff – Retter aus der Klimakrise?
www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmka...rahlung-2458790.html (Video 1 Stunde)
In dem Beitrag geht es um Mobilität aber auch um den Energiesektor. Ich poste es in diesen Thread, weil auch die Netz-Seite angesprochen wird. Hier könnte Wasserstoff gegenüber Strom im Vorteil sein. Was mir hängen geblieben ist sind 2 Stichworte, die ich nicht kannte:
1) Es gibt ein "Erdgas Backbone" in Europa
2) Es gibt alte "Nato Gasleitungen", die nicht mehr genutzt werden. Diese könnte man zur Verteilung verwenden oder dort neue Leitungen legen. "Wo bereits Leitungen liegen, hat man bereits das Wegerecht und kann neue Leitungen legen" und sowas sei bei den nötigen Stromtrassen eben nicht gegeben.

LG
Klaus

Wasserstoff kann nicht durch Leitungen geleitet werden, die Hanf-Dichtungen oder gepreßte Gummidichtungen haben. Die H2-Moleküle sind dafür zu klein und entweichen.

Das Gleiche dürfte für alte Regelventile und Absperreinrichtungen bzw. Schieber gelten.

autogasprius_berlin schrieb:
Wasserstoff kann nicht durch Leitungen geleitet werden, die Hanf-Dichtungen oder gepreßte Gummidichtungen haben. Die H2-Moleküle sind dafür zu klein und entweichen.

Das Gleiche dürfte für alte Regelventile und Absperreinrichtungen bzw. Schieber gelten.

Nicht nur das. Bestehende Leitungsnetze sind mit Sicherheit nicht nach der aktuellen Druckgeräterichtlinie und deren harmonisierten Normen ausgelegt und geprüft. Das ist aber zwingend, weil die Umnutzung für Wasserstoff eine wesentliche Veränderung ist, wodurch die Anwendung der heute gültigen Normen erforderlich ist.