Priusfreunde.de

MarieCurie schrieb:
Er wurde im Dezember bisher nur einen Tag bewegt.

Stehen ist für keine Fahrzeug gut und nicht nur wg. der Batterie!

Vogtländer schrieb:
Zwei, drei Tage laden bei einer entladenen 12V Batterie mit einem 12V Batterieladegerät sind kein Problem.
Schon die einfachen 6/12 V Batterielandegeräte vor 50 Jahren haben den Ladenstrom angepasst und verringert.

Gruß Ulli
Funktioniert nur leider bei der MF Batterie des Prius nicht: die muss erst niedrig und dann mit steigender Spannung geladen werden.
Ladegeräte ohne Steuerung sind nur für Säure-Batterien geeignet.

Weiß nicht, was MF bedeutet. Ich habe nur gelesen 45Ah. Wieso soll der was anderes haben als eine "normale" Blei/Säure-Batterie?
Ich werde morgen Vormittag nachschauen gehen.

Edit:
habe gerade im Manual nachgeschaut, da steht:
"Lassen Sie bei Arbeiten an der 12-V-Batterie äußerste Vorsicht walten. Sie enthält giftige und ätzende Schwefelsäure."

Also nicht damit rum trudeln. Das stimmt mit der Schwefelsäure. Ein Tropfen auf den Lack und die Stelle ist hin bis aufs Blech. Nicht sofort, aber bei längerer Einwirkung.

MfG Harzbube.

Smoothie schrieb:
b.a.w.
?

Wie bereits gesagt hängt es vom Ladegerät ab. Sozialistische Ladegeräte waren kaum etwas anderes als Transformatoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter. Die haben halt geladen und geladen und geladen. Wenn man den Stecker nicht rechtzeitig gezogen hat, blubberte die Batterie vor sich hin.

Was dein Einhell konkret kann, wissen wir nicht.

Wenn du heute abend wieder starten und das HSD bei offener Garagentür 45 Minuten laufen lassen kannst, kannst du auch wieder abklemmen.

@ MarieCurie,

mach dir bitte keine Sorgen. Der 12 V Akku meines P 2 hat 10 Jahre durchgehalten. In meinem jetzigen P3 ist auch noch der originale Akku von 2012 eingebaut. Meine Autos werden auch oft Tagelang nicht bewegt.

Bleibt Gesund

autogasprius_berlin schrieb:
Wie bereits gesagt hängt es vom Ladegerät ab. Sozialistische Ladegeräte waren kaum etwas anderes als Transformatoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter. Die haben halt geladen und geladen und geladen. Wenn man den Stecker nicht rechtzeitig gezogen hat, blubberte die Batterie vor sich hin.Stimmt! In der DDR waren diese Ladegeräte Mangelware. Hab mir Eins aus der damaligen CSR bei der Durchfahrt nach Ungarn mitgebracht. 2,1A. Von solchen Ladegeräten rate ich ab, bei Benutzung bei nicht abgeklemmter Batterie. Könnte Schäden an der Elektronik verursachen.

MfG Harzbube.

@Resi:

Danke fuer die aufmunternden Worte , nur Smoothie's P4 ist ja auch nicht viel älter als meiner und da gibt es nach gut 2 Jahren Probleme. Das hat mich sehr irritiert.

Vogtländer schrieb:
Zwei, drei Tage laden bei einer entladenen 12V Batterie mit einem 12V Batterieladegerät sind kein Problem.
Schon die einfachen 6/12 V Batterielandegeräte vor 50 Jahren haben den Ladenstrom angepasst und verringert.

Gruß Ulli
Das ist schlicht komplett falsch!
Auch bei modernen Ladegeräten passt nicht das Ladegerät den Stromfluss an sondern dieses tut die Batterie. Das einzige was das Ladegerät da mehr oder weniger anpasst ist der maximale Strom den es in der Lage ist abzugeben. Entweder beim schnöden Trafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter bedingt durch den Trafo der an der Kotzgrenze läuft und die Spannung massiv einbricht oder bei den Modernen die hier elektronisch eingreifen und den Strom über die Spannung begrenzen.
Derjenige der beim Laden den Ladestrom "einstellt" ist die Batterie.
Und um gottes Willen nicht so einen alten ungeregelten Ladeklumpen lange am Akku lassen, bei den Akkus die seit Jahren verwendet werden würde ich dieses eigentlich gar nicht mehr verwenden. Der Grund dafür ist, hier sinkt zwar durch die Sättigung des Akkus bedingt der Ladestrom, aber im selben Zuge steigt die Ladespannung an, was der Bleiakku durch oben beschriebenes Blubbern anzeigt. Blubbern bedeutet aber auch das hier Knallgas entsteht UND es zwischen den Trägern der Bleiplatten zu einer Korrosion kommt. Je mehr die Säure dann blubbert um so schädlicher ist ein weiteres Laden für den Akku. Als Faustformel kann man sich einprägen, das die Ladespannung 14,4V bei 20°C nicht überschreiten sollte. Gibt Sonderformen wie AGM die brauchen 14,7V. Hierbei entsteht zum Ladeende nur ein recht leichtes Gasen. Bei Ladeende, hier ist die Spannung länger bei 14,4V konstant und der Ladestrom sinkt auch nicht mehr oder nur noch sehr langsam, sollte die Ladung zwingend beendet werden. Ab diesem Zeitpunkt ist dann eine Erhaltungsladung, auch über Wochen/Monate mit einer Spannung von 13,5V max. 13,8V möglich. Das Ladeende erkennt und stellt ein geregeltes Ladegerät automatisch und stellt dann auf Erhaltungsladung um.
All das macht ein altes schnödes Ladegerät nicht. Es kocht die Batterie bei einer (viel) zu hohen Spannung einfach weiter bis mal jemand den Stecker zieht. Man mag damit die Batterie wieder mit Strom gefüllt bekommen, ob ihr das aber nicht mehr schadet als nützt ist ein anderes Thema. Gutes tut man ihr damit jedenfalls nicht.

Wer sein Auto längere Zeit stehen lässt oder lassen muss, der tut ihr gutes, wenn er ein Erhaltungsladegerät welches ausschließlich mit 13,5V lädt anklemmt und hiermit den Akku sehr langsam lädt und dann bei vollem Akku, was durchaus erst nach mehreren Tagen eintritt, diesen vor einer Entladung schützt.

autogasprius_berlin schrieb:
Smoothie schrieb:
b.a.w.
?


Ich würde übersetzen: "bis auf weiteres"

Aber ich würde nach allem, was ich als Laie zum Thema Laden gelesen habe, den Akku mit diesem Ladegerät nicht Stunden lang unkontrolliert lassen ...

Gruß!
JoHa

MF = Maintenance Free = Wartungsfrei

Timo

Danke.
Ja, da steht 345LN1-MF drauf. Außerdem noch: 20HR 45 Ah 255A(EN) GS YUASA.
(Ich habe doch noch einen Kontrollgang gemacht und diesmal die Lesebrille mitgenommen).
Auf dem Ladegerät steht Einhell Electronic Batteriemaster 4A LFE 12-4 für Bleiakkus ab 5Ah. Und: "Automatische Ladestromregelung".
Der Zeiger steht jetzt (nach 6 Stunden) bei 2A.

Das Gerät ist vermutlich der Urahn aller elektronischen Ladegeräte für Autobatterien (Ende 70er oder Anfang 80er Jahre). Ich hoffe, es ist soweit kompatibel und ruiniert mir nicht die Auto-Elektronik. Wie ich (im Nachhinein natürlich) im Handbuch gesehen habe, empfiehlt man da, die Batterie zum Laden abzuklemmen.
Man kann ja nicht alles wissen. Ich hab sie dran gelassen. Jetzt wär's sowieso zu spät.

Hast du ein Voltmeter? Wenn ja, dann miss doch mal welche Spannung da beim Laden anliegt. Jetzt, morgen früh .....
Jetzt nach 6 Stunden Laden immer noch 2A bei dem kleinen Bleianker erscheint mir recht viel.

Wenn ich das hier so sehe
www.picclickimg.com/d/l400/pict/28321190...r-4A-Batterieladegerät-6V-12V.jpg
glaube ich eher an einen Trafo mit Gleichrichter und großen Kühlrippen im großen Gehäuse, um es robuster zu machen und den Preis zu rechtfertigen.

Der einzige Unterschied zum DDR-Ladegerät der 1980er ist der höhere max. Ladestrom und das Blechgehäuse mit praktischem Griff.

Stecker ziehen nach 21.00 Uhr (gut 6 Stunden) hätte aus meiner Sicht Sinn gemacht.

Vielleicht geht ja auch alles gut.

Mein Vater hatte das hier:

www.oldtimer-ersatzteile-hermel.de/ladef...adegeraet-14967.html

Damit haben wir regelmäßig eine 12-Volt-Batterie aufgeladen, die für einen Elektromotor an einem kleinen Boot verwendet wurde.

Zum Laden wurden die 6 Stopfen der Batterie aufgeschraubt, damit sie beim Blubbern nicht platzt. Da durch das Blubbern Wasserstoff freigesetzt wurde und der Säurestand absackte, hatten wir auch immer dest. Wasser im Haus, um die Batterie wieder aufzufüllen.