Priusfreunde.de

Ich mag Retromedien...

Ich habe das mal hier mit angehängt.
ollli schrieb:
Die Forumssoftware ist, das muss ich mal loswerden, eher rudimentär und aus der Zeit, als man noch mit Telefonhörer auf dem Akustikkoppler ins Internet ging.
Ja, die rustikale Art ist eine stete Freude, besonders für uns Moderatoren. Gestatte bitte trotzdem folgende Hinweise:
1) Ich habe diesen Thread auf Seite 2 der Prius 4-Rubrik gefunden, das hat keine Minute gedauert.
2) Oben auf erweiterte Suche klicken, Suchbegriff "leer" eingeben, in diesem Fall "nur in Titeln" einschränken hatte in vielleicht 20 Sekunden zu diesem Thread geführt. Ggf. kann es noch sinnvoll sein, das Datum von "1 Jahr und neuer" umzustellen auf "jedes Datum".
3) Suche per google: hänge folgenden Code an den Suchbegriff an:


LG
Klaus

mcsteph schrieb:
Ich bin jetzt zum Test solange gefahren bis ich in der Stadt liegen geblieben bin. In den Tank passten danach genau 42 Liter und ich bin 710km gekommen. Also ist der reale Verbrauch 5,9 Liter, der BC zeigte 5,6 Liter an.

Und wie machst du das, wenn du liegen bleibst? Zur Tankstelle mit dem Taxi fahren und dort hoffen, einen Kanister kaufen zu können. Ich stelle mir das stressig vor.

Organisation oder mit Plan arbeiten = kein Stress.
Beim letzten Tankvorgang den 5 L Kanister
voll machen und im Auto lassen.

Beim Peugeot kannte ich den Tank und die Anzeige wie meine Hosentasche. Da fuhr ich bis zum letzten Tropfen. Beim P4 werde ich auf jeden Fall ein Flasche, Kanister dabei haben.

Ich frage mich noch immer, warum man es darauf anlegen sollte. Es gibt doch keinen nachvollziehbaren Grund, den Tank restlos leer zu fahren, außer aus reiner Neugierde.

Timo

richtig, früh genug tanken

ollli schrieb:
Beim P4 werde ich auf jeden Fall ein Flasche, Kanister dabei haben.

Sein Tank ist zwar nur 43l groß, ich halte dennoch das Mitführen eines zusätzlichen Spritreservebehälters für komplett unnötig in unseren Breitengraden, da seine Reichweite mehr als ausreichend ist. Zwischendurch lässt sich immer irgendwo rechtzeitig wieder Sprit nachfassen selbst auf ziemlich letzte Drücker, ohne den Tank leergenuckelt zu haben. Ist man allerdings komplett verplant und peilt nicht, dass der Saft zu Ende geht, oder hat Bock auf das Erlebnis: Leerer Tank, was nu'?, kann's schon mal eng werden.

Ich seh das genau so wie Wisedrum. Wenn das gelbe Licht an geht, dann ran an die Tanke. Dann weiß man auch in etwa, wie viel dann noch im Tank wäre und kann sich anhand seines BC in etwa ausrechnen, wie viele Kilometer dann noch drin wären.
Kennt man sich in der Gegend aus und weiß, wo die Zapfsäulen sind, kann man ja auch mal ein paar Kilometer mehr drauf legen.
In unbekannten Gegenden tankt man halt was früher.
Bleibt man auf der Bahn liegen, spendet man eventuell ein paar Euro. Siehe auch hier -> Benzinmangel.
Ob man es sich antun muß, und den letzten Tropfen aus dem Tank zu fischen, weiß ich nicht. Könnte ja sein, daß man dann den ganzen Dreck von unten mitbekommt und sich die Spritleitung und Filter versaut.
Aber wer Bock drauf hat, ...

Gruß
Tom

Ich sag mal so.
Als jemand, der alle 1200km immer bisher tanken war, werde ich mich wohl umstellen müssen.

Wenn mein Leben nicht bereits aufregend genug ohne diesen Leeren-Tankes-Kitzel wäre, würde ich mich vielleicht mit solch unnötigen Experimenten beschäftigen...Aber dem ist nicht so - ich brauche so was echt nicht! Nebenbei: Wenn man zweimal ganz und einmal fast liegengeblieben ist in nicht wirklich angenehmen Situationen, ist auch der Erfahrungsbedarf gedeckt

Timico schrieb:
Ich frage mich noch immer, warum man es darauf anlegen sollte. Es gibt doch keinen nachvollziehbaren Grund, den Tank restlos leer zu fahren, außer aus reiner Neugierde.
Timo

Mir erschließt sich das auch nicht. Im Winter habe ich stets genug Sprit im Tank, um auch Mal ein paar Stunden im Stau zu stehen, ohne frieren zu müssen. Denn im Auto kann es echt saukalt werden.

So halte ich es auch. Und generell halte ich Ausschau, wann der Sprit günstig ist und tanke dann, auch wenn die Reserve noch nicht leuchtet. Lieber günstig tanken können als teuer tanken müssen.

Timo

Servus.

Mein Vorgehen, was sich für meinen Fall bisher wunderbar bewährt hat:

Beim Volltanken, TipA und TripB resetten und die Anzeige auf TripB belassen.
Sobald der Warnton/Blinkleuchte auf Grund des geringen Tankstandes kommt, resette ich TripB und weiß nun, daß ich so mindestens noch 100km weit kommen werde, wobei darin noch ein großzügiger Puffer enthalten ist (*).
In vertrauten Gegenden steuere ich schließlich bei um die 100km auf TripB die Tankstelle an.
In mir unbekannten Gegenden bzw. wenn ich mit irgendwelchen Problemen rechne, die ein Tanktanken erschweren könnten, respektive ich derartiges nicht ausschließen kann, forciere ich bereits deutlich früheres Nachtanken.
Über TripA kann ich nach dem Tanken die Gesamtfahrleistung für die aktuelle Tankfüllung zur Verbrauchsdokumentation ablesen.

(*) Die mindestens erreichbare Fahrstrecke lässt sich natürlich auch individuell anpassen. Daher zu Anfang die Tankstelle nach der ersten Meldung für geringen Tankstand schnellstmöglich ansteuern. Dann kennt man den Restfüllstand seines Fahrzeugs und kann auf dieser Grundlage, in Verbindung mit seinem üblichen durchschnittlichen Verbrauch (am besten jenen im Winter), die mögliche Restfahrstrecke ermitteln. Dann zieht man noch etwas als Sicherheitspuffer ab und kennt nun die sicher zu erreichende Restfahrstrecke.


Grüße ~Shar~

Ich verstehe nicht warum man hier so auf die Leute haten muss, die den Tank voll ausnutzen. Für mich ist es auch nichts. Ich bin sehr angespannt und halte den Nervenkitzel nicht aus. Trotzdem finde ich das ganze sehr interessant und lese gerne diesen Thread. Danke an alle, die hier ausführlich berichten.

Man muss halt aufpassen und kann nicht einfach die Werte von anderen übernehmen. Die ganzen Toleranzen summieren sich und ich kann mir gut vorstellen, dass bei einem Wagen die Warnleuchte bei 5 L Rest kommt und bei einem anderen erst bei 3 L.