Priusfreunde.de

harzbube schrieb:
Ich hatte im Reifen des P2 auch eine Schraube und hatte keinen Druckverlust.

bei mir war es ähnlich subtil:
Zuerst gab es so ~0.3 bar Druckverlust - in 14 Tagen.
ja, die ReifenWarn-Lampe ging an! Dieses verfluchte Teufelszeug funktioniert wirklich!

aufgepumpt - und wieder nach ~10 Tagen -> Warnung.
...gut dachte ich, kann das Ventil sein, oder was anderes ...
einfach warten, ob es schlimmer wird:
Wenn es konstant bleibt - eher das Ventil.
Wenn es schlimmer wird -> eher ein Nagel/Schraube/etc.

... nach ~1 Monat wurde es schlimmer: alle ~2 Tage 0.3 Bar verloren.

Reifen runter, auf 3 bar aufgepumpt -> in eine Wanne voll Wasser! Die feinen Blasen konnte man schnell sehen.

Da es ein schwarzer Nagel war - und auch ziemlich an der Kante, hat er sich kaum blank geschliffen.

Zuerst dachte ich noch - "easy, kann man flicken", aber der Reifenhändler meinte nur billig:
"Klar kann ich das machen, nur an der Stelle wird es wegen der ganzen Walkerei nicht dicht bleiben" ...

Reifendruck-Warner funktionieren wirklich!

harzbube schrieb:
Ich hatte im Reifen des P2 auch eine Schraube und hatte keinen Druckverlust.

MfG Harzbube.

Hatte ich auch nicht, ich habs nur durch das Reinigen des Reifens bemerkt. Der Kopf der Schraube war auch schon halbiert, die war schon ein paar Tage drin.

@Jottt: So ist es, die reparieren Y Reifen nicht, darum meine Anmerkung, ich wäre ungern mit einem geflickten Reifen gefahren. Das wird schon einen Grund haben...

Inzwischen habe ich auch gelesen, dass @Egon etwas ähnliches widerfahren ist.

das ist für mich mit ein grund GOODYEAR zu fahren - kosten das gleiche wie andere jedoch inklusive einer schadens-GARANTIE (2jahre) für solche fälle...

Der Grund wird sein (und den find ich aus Sicht der Werkstatt gut nachvollziehbar), dass die Y Reifen mit der Zulassung für 320 eben auch sicher sein müssen bis 320, egal was das Auto fährt. Für die Werkstatt spielt es ja am Ende keine Rolle ob ich ihnen versichere nur 120 zu fahren und dann den Reifen verkaufe an jemanden, der ihn auf den Bugatti schraubt und mit 320 über die Autobahn knüppelt.

Wenn ich mich recht erinnere, ist das Höchste, was sie reparieren Index V, sprich 240 km/h. Das war für mich eben der Punkt zu sagen, ich machs trotzdem, denn 240 fährt meiner auch nicht und über 200 fahr ich überhaupt alle Schaltjahre. Aktuell ist der Reifen geflickt seit April & 15.000km auf dem Auto und hält und ich gehe davon aus, dass er den nächsten Sommer so und so nicht erlebt...insofern passts für mich.

Reifenhändler sagte mir auch: Die Regel mit dem paarweisen Tauschen gilt nur für 2-Rad-Antrieb. Beim Allrad müssen alle runter (4mm Restprofil) und die Versicherung zahlt nur den kaputten Reifen, nicht die, die mitgetauscht werden.

Gestern hatte ich den ersten Servicetermin bei Tesla (in Wien).
Die Vorgeschichte dazu ist wie folgt:

Ich hatte quasi laufend irgendwelche Fehlermeldungen, angefangen von den Kameras rundherum, bis hin zu den Blinkern. Jedesmal mit dem Hinweis "Wartung erfoderlich". DIe Teslafahrer unter euch kennen das sicher.
Manchmal habe ich die Funktion der sich über Ausfälle beschwerenden Bauteile kontrolliert, alles funktionierte immer einwandfrei und Fehlermeldungen waren durch Aussteigen, Abschließen, wieder Aufschließen zu 100% wieder verschwunden.

Der Fehler, der meine Aufmerksamkeit mehr auf sich zog war "AC Laden nicht möglich, Wartung erforderlich". Nachdem dann 2 Mal ein AC Ladevorgang abgebrochen wurde, hab ich einen Servicetermin per App vereinbart.
Zusätzlich haben sich dien Blinker-Meldungen in den letzteb 2 Wochen sinnflutartig vermehrt. Lästig, aber anscheinend (noch) harmlos, es funktionierte immer alles.

Beim SC waren sie bemüht und freundlich. Der übiche Modus operandi, den ich eigentlich gewohnt bin, dass der oder einer der Meister mit dir ums Fahrzeug streicht um alles zu besprechen und du einen Mechaniker persönlich anreden kannst, den gibt es hier nicht.
Ist irgendwie wie einen TV abgeben, der eine Funktionsstörung hat, du redest mit einem Servicemitarbeiter, der mit einem Techniker redet um dir dann seine Diagnose zu übermitteln. Stille-Post. Übertragungsfehler nichth ausgeschlossen.

Gefunden haben sie nix, alles ok, wurde mir verkündet, es müsse an Spannungsschwankungen gelegen haben. Sie hätten den Akku getrennt, entladen und wieder geladen. Es sollte nichht mehr auftreten - na schaun wir mal. Ich werde das Ding nie ohne Garantie fahren, das ist schon mal sicher.
Die Blinkermeldungen, die ich brav über SMS zeitnah weitergegeben habe, haben sie vergessen. Ich möge doch bitte - jetzt direkt an die email Adresse des wirklich freundlich agierenden Mitarbeiters - unmittelbar weiterleiten. Wir sehen uns dann bald wieder - denke ich.

Ich wusste nach dem Lesen vieler, vieler Beiträge, auf was ich mich einlasse. Letztlich ist es nervig, aber nicht bedrohlich, damit muss/werde ich mich auch weiterhin abfinden.
Ich bin gespannt ob die Fehlermeldungen wieder auftauchen und ich fahre eigentlich gerne nach Wien.... (nur jetzt ist es nicht grad optimal).

Sie haben die Batterie entladen und geladen?

Das muß aber ein seeeehr langer Service-Termin gewesen sein.

Komische Meldungen aller Art bekommt man, wenn es mit dem CAN-Bus Probleme gibt.

Beim Model S gibt es scheinbar 2 pathologische Ursachen:
Die Baolong-Reifendrucksteuergerät (sofern nicht durch Conti ersetzt) und ein falsch verlegter Kabelbaum im Bereich der hinteren Drive-Unit, der dann irgendwann komplett hinüber ist.

Darüberhinaus sind auch gerne mal lockere Masseverbindungen an der Karosserie eine mögliche Ursache oder die 12V Batterie macht schlapp.

Würde ich mal ansprechen, ob die die Problemstellen geprüft haben.

gcf schrieb:

Das muß aber ein seeeehr langer Service-Termin gewesen sein.


Er hat ca. 1,5 Stunden gedauert, der SoC war weniger als 50% und danach auch...
Wie lange ein Entladen dauert weiß ich nicht, 0- unter 50% mit einem SuC keine 15 Minuten


Darüberhinaus sind auch gerne mal lockere Masseverbindungen an der Karosserie eine mögliche Ursache oder die 12V Batterie macht schlapp.


Daran hab ich auch schon gedacht, vor allem weil wieder ein neuer Fehler seit gestern dabei war: "Fehler im Beifahrer-Rückhaltesystem, Wartung...."
Habe die Fehler wieder per Mail an Tesla-Dannie gesendet und werde diesen auf diese Möglichkeiten ansprechen, wenn ich dort wieder mal antanze.

DIe 12V Batterie scheint mir weniger realistisch, die sollte sich ja selbst als Fehler melden...

Wenn man in den einschlägigen Foren quer liest und Berichte über eine Vielzahl offensichtlich nicht zusammenhängender Fehlermeldungen findet, so waren diese fast immer auf einen defekten Massepunkt zurückzuführen.

Grüße, Egon

So viele Masse-Punkte werden es ja nicht sein und hoffentlich leicht zugänglich, hat denn noch kein Besitzer Fotos von den Problemstellen gemacht?

Doch, im tff gibt es welche. Die Massepunkte befinden sich aber an unterschiedlichen Stellen; je nach Baujahr des Fahrzeugs gibt es mindestens vier Varianten.

Das sieht stets unspektakulär aus: Einfach nur Kabel, die an einer dicken Schraube zusammenkommen, die irgendwo an einem Karosserieteil befestigt ist. Optisch ist das unauffällig und man vermag sich kaum vorzustellen, dass an dieser Stelle ein schlechter elektrischer Kontakt bestehen soll. Das ist dann aber eben doch der Fall.

Grüße, Egon

Zur Zeit steht der Tesla zwar mehr als er fährt, trotzdem konnte ich drei Dinge eklatant deutlich feststellen:

1. Das Perlmutt Weiß ist eindeutig eine Farbe für den Sommer
2. Während der relativ kühlen ersten Herbsttage war der Verbrauch wesentlich höher. Das liegt mitunter, wie ich aus dem TFF irgendwo herauslesen konnte, an der Grenze von 10 Grad. Und das konnte ich tatsächlich beobachten. Darunter steigt der Verbrauch wegen der Akkuheizung (ohne Rangemode) um mindestens 20-30% an. Bei meinen relativ kurzen Strecken von meist unter 7 km macht sich das bemerkbar.
3. die 19 Zoll WR brauchen wirklich weniger Strom als die 21 Zöller. Leider sehen die dunkelgrauen Turbinen so gut aus, so dass ich weiter damit leben werde...

Ein weiteres Projekt habe ich inzwischen umgesetzt. Ich fahre teilweise bereits mit meinem eigenen Strom. Seit ein paar Tagen ist eine PV installiert, jetzt, Ende Oktober kann ich im Durchschnitt etwas mehr produzieren als ich pro Tag benötige.
Die mit einem Leih-Wechselrichter installierte Anlage wird im März durch einen Speicher samt Controller erweitert, dann sollte nur mehr Überschuss der PV geladen werden. Der Grund liegt im österreichischen Fördersystem:
Während ich jetzt noch die Förderung für die Zellen bekomme, ist die Speicherförderung innerhalb von 3 Minuten im März weg. Ich muss bis dahin warten, das Prozedere übernimmt der ausführende Betrieb.

Das Bild zeigt eine Momentaufnahme von etwa 13:00. Der heutige Peak war vormittags mit etwa 4700 W.