Priusfreunde.de

krouebi schrieb:
Merkwürdig - das hört sich doch sonst 100% als ein abgestorbener eMMC an.
Absolut, ja. Ich habe mit nichts anderem gerechnet und war überrascht, als dies im Servicecenter ausdrücklich verneint wurde. Um 86 Euro Werkstatt-Umsatz zu generieren wird man das wohl kaum gemacht haben. Trotzdem werde ich nächstes Jahr den eMMC präventiv tauschen lassen, das ist ja kein großes Ding mehr.


helo schrieb:
[...] hast du einen Hard Reset/Reboot versucht? Also dieses "Strg-Alt-Entf"-Gegenstück
Ja, selbstverständlich. Es gibt vier Reset-Stufen im alten Model S, drei davon waren mit den verbleibenden Bedienungselementen durchführbar. Keine hat an dieser Stelle geholfen.

- teslawissen.ch/tesla-reset-neustart-der-...chirme-wie-geht-das/


Grüße, Egon

Egon schrieb:
helo schrieb:
[...] hast du einen Hard Reset/Reboot versucht? Also dieses "Strg-Alt-Entf"-Gegenstück
Ja, selbstverständlich.
...
Keine hat an dieser Stelle geholfen.
Okay, dann hast du ja Glück, dass du innerhalb der Restreichweite ein Service-Center in der Nähe hast.

Dann hoffe ich das mich sowas nie trifft oder halt mit mehr Restreichweite. Mit 22% würde ich es nie bis Düsseldorf (nächstes Service-Center von meinem Heimatort aus) schaffen...

Einfach nur für mich zum Verständnis:

du hast ihn bei 26% SoC nicht angesaftet oder hat er nicht geladen?

Okay, dann hast du ja Glück, dass du innerhalb der Restreichweite ein Service-Center in der Nähe hast.
Es war absehbar, dass es reicht. Nötigenfalls und mit ein paar Verrenkungen hätte ich per Steckdose gemächlich nachladen können. Der Ladeport ist auch dort in eingeparktem Zustand mit ein bisschen Mühe zugänglich, weil hinten links. Darüber bin ich im Alltag eher weniger glücklich, aber in dieser Situation ist das ein großer Vorteil.

Der Ladeport ließ sich nicht mehr per Touchscreen oder mit der App öffnen, aber manuell über den Schlüssel. Das dafür zuständige Steuergerät ist zwar in die Bordsysteme eingebunden, arbeitet aber bei deren Ausfall autark, sofern noch Saft in der 12 Volt-Batterie ist. Das gilt auch für das Öffnen von Türen und Hauben.

Sehr viel problematischer wäre eine gesetzte PIN gewesen, denn in der engen und niedrigen Garage kommt man an das Auto nicht ran. Die elektronische Parkbremse wäre nicht zu lösen gewesen und selbst einen Rutschkeil hätte vor dem rechten Hinterreifen nur ein Schlangenmensch platzieren können, der unter dem Auto herumrobbt. Selbst dann: Fraglich, ob das überhaupt geklappt hätte. Ich hatte also großes Glück, dass ich die PIN nicht gesetzt hatte.

Grüße, Egon

Seit einem dreiviertel Jahr nutze ich unser Model S nur noch selten. Für Außenstehende ist das sicher schwer zu verstehen, denn das Auto kombiniert die Fahrleistungen eines Sportwagens mit beachtlich niedrigem Energieverbrauch und das Fahrgefühl ist grandios. Wartungsdienste sind nicht vorgeschrieben, das Laden ist bei diesem Exemplar kostenlos, die Unterhaltskosten tendieren gegen Null. Nur die Versicherung ist relativ teuer, das ist aber bei allen Autos dieser Fahrzeugklasse so.

Ein besseres Langstrecken-Fahrzeug wird man schwerlich finden. Der Wagen kann am dichten Supercharger-Netz europaweit unbegrenzt schnell geladen werden und ist zudem besonders luxuriös ausgestattet. Unter anderem mit einem adaptiven Autopiloten, variabler Luftfederung, elektrischen Recaros mit weichem Echtleder, riesigem elektrischen Panoramadach, 5 Sitzheizungen, unlimitiertem Spotify-Zugriff, einem schnellen AC-Bordlader und noch viel mehr - ist eine ziemlich lange Liste. Man kann das Auto weitgehend fernsteuern und sogar per App zu sich heranrufen, ohne drin zu sitzen.

Weshalb also fahre ich kaum damit? Um das zu verstehen muss ich grob meine aktuellen Lebensverhältnisse umreißen, die vergleichsweise ungewöhnlich sind: Drei Wohnsitze in drei Bundesländern sowie vier pflegebedürftige, teils schwer kranke Familienangehörige zwischen 86 und 97 Jahren an zwei weiteren Orten. Nur weil meine Frau sich jetzt im Vorruhestand befindet und ich als Selbstständiger meine Arbeitszeit einigermaßen frei einteilen kann, ist das alles überhaupt zu wuppen.

Andere Dinge bleiben dabei aber auf der Strecke. Zum Beispiel habe ich ein nicht bewohntes und bis unter die Decke vollgestopftes Haus am Bein, dessen Renovierung sich seit Jahren im Kreis dreht. Das ist ein echter Förderfaktor für eine schwere Gastritis, ich könnte darüber locker ein Buch schreiben... (gibt es hier im Forum zufällig einen erfahrenen Bauleiter, der nicht in erster Linie in die eigene Tasche wirtschaftet?).

Eine ursprünglich aus beruflicher Notwendigkeit angemietete Wohnung in einer anderen Stadt kann ich seit Monaten nicht nutzen, weil es Pandemie-bedingt weder möglich noch nötig ist. Leider ist es aber wurst ob renovierungsbedürftig oder saniert, ob bewohnt oder nicht: Geheizt und Miete gezahlt werden muss trotzdem. Ich weiß, dass sich das nach Luxusproblemen anhört, aber das ist nicht wirklich so. Gleichwohl wir nicht unter einer Brücke schlafen müssen hatten ich und Frau Egon schon sehr viel entspanntere Phasen in unserem Leben.

Zweifellos echter Luxus ist aber ein nicht genutztes Model S. Es steht sich in der Garage die Reifen platt, zumindest im übertragenen Sinn. Die Alltagsfahrten (nicht selten 600 km pro Woche und mehr) lassen sich mit dem kleinen Elektro-VW einfach besser durchführen: In der urbanen "Metropolregion", wie das hier offiziell heißt, findet man dafür notfalls in der Grauzone überall noch ein Plätzchen. Mit einem dicken Auto kann man das schlicht vergessen und an einem mehrfach pro Woche angefahrenen Zielort passt das Model S aufgrund seiner Breite nicht ohne nervenzerfetzendes Rangieren durch die 50er-Jahre Hofeinfahrt. Da muss es aber durch, weil es dort sonst weit und breit keine anderen Parkplätze gibt.

Da ein Fahrzeugwechsel jedesmal mit einigem Aufwand verbunden ist passiert er immer seltener. Und so kommt es, dass ein phantastisches Elektroauto weitgehend ungenutzt herumsteht. So war das nicht gedacht! ... Vorhin habe ich ein Foto gemacht, wie es friedlich in der Garage schlummert - neben einem alten Bügelbrett als Halterung für den 12 Volt-Lader zum Puffern der Hilfsbatterie:





Um so einen Schlitten zu verkaufen ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, weshalb ich das noch nicht einmal versucht habe. Die Pandemie ist für die meisten von uns mit wirtschaftlicher Unsicherheit und unklaren beruflichen Perspektiven verbunden. Da kauft man sich nicht mal eben ein fettes Auto der gehobenen Preis-, Leistungs- und Größenklasse. Ich würde das auch nicht tun.

Falls jemand hier im Forum Interesse hat oder nicht weiß, ob er Interesse hat: Der Wagen steht nördlich von Heidelberg, ist angemeldet und für beliebige Fahrer ohne Kilometerlimit Vollkasko versichert. Die aktuelle Firmware ist installiert, Winterräder sind drauf, das Laden ist kostenlos. Das heißt einer ausgedehnten Testfahrt steht nichts im Wege. Ein kleineres E-Auto kann ich in Zahlung nehmen, denn wir haben noch immer zwei Verbrenner im Familien-Fuhrpark, was mir sowieso ein Dorn im Auge ist.

Bei Interesse und bei konkreten Fragen bitte nicht hier in den Thread schreiben, sondern auf diesem Weg Kontakt aufnehmen:

- PM (interne Forum-Mail) an Egon schreiben

Ich betrachte das mehr als freundliche Offerte an die Mitglieder unseres Forums, weniger als echten Verkaufsversuch. Vielleicht unternehme ich einen im Frühjahr, wenn die Wetterlage das Anfertigen aussagefähiger Fotos erlaubt, mal sehen. Ansonsten bleibt der Elektrojet da wo er jetzt ist und ich hoffe auf bessere Zeiten. Das tue ich sowieso, denn ich habe leider zu viele andere und viel wichtigere Baustellen, teilweise sogar im Wortsinn. Dafür kann das Auto natürlich nichts.

Grüße, Egon

Und dummerweise gibt es jetzt auch noch ein Model 3 und bald ein M Y. Nur das Laden umsonst ist nicht mehr dabei...
Als ich anfing den Text zu lesen, dachte ich sofort, hört sich nach einem eventuellen Angebot an?
Sicher ein sehr gutes, mängelfreies und sorgfältig behandeltes MS!

Zu den anderen Anmerkungen kann ich Dir nur wünschen, dich nicht zu übernehmen. Es kommen auch wieder ruhigere Zeiten. Meine Frau und ich hatten schon ähnliches am Hals (Pflege)...

Gruß,
Martin

Tiere werden bei nicht artgerechter Haltung dem Halter entzogen...

Auch ich wünsche Egon gute Nerven!

...würde versuchen, das Wägelchen nach Dänemark zu versilbern, da sollte der Bedarf mit Bonität noch am Höchsten sein...

Es haben doch viele gerade ihr Model 3 dahin entlassen, vielleicht kann man da Kontakte nutzen...

Gut gemeint, aber fällt mir nicht ein. Ich bedauere zwar, dass ich zu wenig Gelegenheit habe damit zu fahren, aber Kopfschmerzen bereiten mir dann doch eher Dinge, die nichts mit Autos zu tun haben.

Wie gesagt, bei gutem Wetter mache ich gelegentlich aktuelle Bilder. Ich habe aber nicht vor, das Auto außerhalb unseres Forums (und vielleicht noch bei goingelectric.de) anzubieten.

Grüße, Egon

Ich habe mich eigentlich schon länger darüber gewundert, dass du nicht schon viel früher daran gedacht hast, dich von dem Fahrzeug zu trennen.
Du hast des Öfteren schon von den unterschiedlichen Wohnsitzen, resp. Zielorten von Transportfahrten berichtet, die mit größeren Fahrzeugen nur mühsamen zu erreichen sind. Da kann ich die Entscheidung ein kleineres Fahrzeug zu benutzen natürlich verstehen.
Du scheinst emotional mit deinen Autos sehr verbunden zu sein, da es dir nicht egal ist, wo und von wem diese zukünftig verwendet werden. Das wäre bei mir eher nicht so, wer den Preis bezahlt, den ich mir vorstelle, bekommt das Ding.
Ich glaube auch nicht, dass Interessenten des MS maßgeblich durch die Pandemie berührt sind, oder, umgekehrt formuliert, dass die Einbrüche beim Automobilhandel am wenigsten im oberen Segment betroffen sind.
Es wundert mich auch, dass trotzdem die Preise der gebrauchten S relativ wenig fallen, trotz deutlich niedrigeren Neuwagenpreisen. Auch ein paar Monate mehr herumstehen machen bezüglich des Verkaufswerts relativ wenig aus. Und die 90er sind sowieso immer gefragt. Ich weiß zwar nicht wieso, aber die haben relativ betrachtet den höchsten Marktwert.

Warum wundert Dich das?

Egon hat doch schon damals kurz nach dem Kauf hier in diesem Thread geschrieben
Als Haltedauer habe ich vier Jahre angepeilt, also etwa bis Anfang/Mitte 2021. Bis dahin werden viele Karten sowieso neu gemischt.
Scheint, dass er in die Zukunft schauen kann.

Das für Model S auch nach Ablauf der Garantie noch so hohe Preise bei mobile.de aufgerufen werden, nachdem das günstigere Model 3 draussen ist, wundert mich auch. Nach kurzem Check bei mobile.de würde ich vermuten, dass Egons Model S 90D bei 50k EUR und darüber liegt. Ich frage mich, ob das die Wunschpreise der Verkäufer sind oder tatsächlich erzielbare Preise.

Wünsche auf jeden Fall Egon Glück beim Verkauf!

Meine ungeschönte Meinung: weg mit der teuren und ungenutzten Immobilie! Allein das Wissen, daß da ein Auto steht, das genutzt werden müsste, belastet doch schon. Weg mit dem Tesla, ohne großartig drüber nachzudenken, das schafft Platz in Kopf und Garage und macht den Weg frei für neue "Abenteuer". Ich sehe Egon eh Vollzeit im ID.3 und warte nur darauf, daß er es endlich einsieht!

Timo

Obwohl ich weiß, daß Egon früher auch VW gefahren ist (also nicht so eine Abneigung gegen diese Firma hat wie ich) und das mit dem Up gegenwärtig auch macht (meine uneingeschränkte Bewunderung wegen der Abmessungen) glaube ich nicht, daß er seinen Tesla gegen einen ID.3 tauschen wird. Ich würde es jedenfalls nicht machen.
Und auch ich verkaufe meine ungenutzte Immobilie nicht, so lange ich nicht dringend Geld brauche. Was soll ich mit dem Papiergeld?

Ich rechne schon länger damit, daß Egon seinen Tesla verkaufen möchte. Und als ich das gestern meiner Frau sagte, war sie ganz begeistert. Wir haben ja mit dem RX 400h von Egon vor ziemlich genau 5 Jahren ein tolles und super gepflegtes Fahrzeug erworben. Mit 5 Jahren ist nun eigentlich meine geplante Mindesthaltbarkeitsdauer abgelaufen, damit ich mit dem großen Wagen kostenmäßig pro Jahr nicht teurer komme als mit meinen anderen/bisherigen Neufahrzeugen, d.h. ich lege den Anschaffungspreis auf die Jahre um und rechne nicht mit einem evtl. Restwert. Aber der Lexus ist unterhaltsmäßig ziemlich genügsam. Ölwechsel mache ich selbst und als erste Reparatur hat er nun hinten nach über 200.000 km neue Bremsscheiben bekommen (die DEKRA hat sich das unbedingt gewünscht). Und weil ich die hohe Sitzposition liebe, wird das mit dem Tesla leider nichts. Obwohl ich hier auf dem Land keine Platzprobleme und obendrein im Betrieb kostenfreies Laden hätte.
Ich wünsche Egon viel Erfolg!

Einer der albernsten Threads im ganzen Forum, wo sich permaneten Leute Gedanken machen und die auch noch schreiben, was wohl der gute Egon denken, brauchen, kaufen oder verkaufen könnte!