Aw: Teslas Supercharger-Netz 26.05.2019 11:56 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Zitat:
Supercharger: Tesla limitiert Ladung bei Bedarf auf 80 Prozent
In einem Memo hat Tesla seine Mitarbeiter darüber informiert, dass eine neue Supercharger-Funktion den maximal möglichen Ladezustand an ausgewählten Standorten auf 80 Prozent begrenzt. Kunden können an den entsprechenden Ladestationen den Akku ihres Autos nicht mehr komplett aufladen. Die Reduzierung der Ladekapazität betrifft in den USA zunächst acht Prozent der Supercharger dauerhaft, weitere neun Prozent können bei Bedarf gedrosselt werden. Mit der Maßnahme will Tesla die Wartezeiten an stärker ausgelasteten Standorten reduzieren, berichtet electrek.
www.heise.de/newsticker/meldung/Supercha...Prozent-4432071.html
Gruß Ulli
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Letzte Änderung: 26.05.2019 12:17 von Egon.Grund: Überschrift an Thread-Titel angepasst.
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 26.05.2019 12:32 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Gute Idee und nachvollziehbar, auch wenn es nur wenige Supercharger betrifft.
Dazu muss man wissen, dass die Ladeleistung mit steigender Spannung (= hohem SOC) eines Akkus sehr stark absinkt. Oberhalb 80 Prozent geht es nur noch langsam, oberhalb 90 Prozent sogar sehr langsam zu. Der Akkugesundheit von Li-Akkus ist es außerdem zuträglich, wenn man sie nicht randvoll lädt.
Mein Vorschlag ist: Alle Supercharger Default auf 80 Prozent umstellen, mit optionaler Übersteuerung fahrerseitig bei aktuell geringer Auslastung.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 26.05.2019 12:47 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Die Aktion ist natürlich nachzuvollziehen, aber heißt das nicht auch das man als nicht Eigenheim-Besitzer niemals die versprochene Reichweite seines E-Fahrzeugs erhalten wird, weil es schlicht zu lange dauert auf 100 % zu laden ?
Desto mehr E-Autos es geben wird, desto mehr Ladesäulen Betreiber werden sich diesen Beispiel nachvollziehbar anschließen.
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 26.05.2019 13:20 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Die Supercharger sind ja gerade dafür gedacht, schnell laden zu können, was bei fast voller Batterie naturgemäß nicht funktioniert. Insofern empfinde ich die neue Regelung weniger als Einschränkung denn als Vorteil für die Allgemeinheit, die auf eine Lademöglichkeit wartet.
Normale Ladestationen sind hiervon nicht betroffen, da sie den Ladezustand der Batterie nicht kennen. Ein AC-Lader kann nicht beurteilen, ob der Ladestrom deswegen niedrig ist, weil er eine große Batterie lädt, die fast voll ist oder eine kleine Batterie, die nicht in der Lage ist, hohe Ströme zu akzeptieren. Insofern wird das Szenario eher auf die Supercharger beschränkt bleiben.
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Tesla Model 3 LR AWD, blau, EZ 12/2019
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 26.05.2019 13:35 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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aber heißt das nicht auch das man als nicht Eigenheim-Besitzer niemals die versprochene Reichweite seines E-Fahrzeugs erhalten wird, weil es schlicht zu lange dauert auf 100 % zu laden?
Nein. Niedrige Ladeleistung bei hohem SOC bezog sich auf die Relation zur hohen Ladeleistung an Superchargern bei niedrigem SOC.
Wenn das Auto bei 90% am Supercharger hängt, hat man immer noch mehr Ladeleistung, als der AC-Bordlader oder so manche Hausinstallation maximal hergibt.
Grüße, Egon
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 10:58 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Zitat:
Tesla eröffnet großen Supercharger-Standort in Las Vegas mit neuester Technik
[...] In Las Vegas kommen sogenannte V3 Supercharger zum Einsatz. Die dritte Generation der weiß-roten Schnellladesäulen erlaubt mit bis zu 250 kW die schnellsten Ladezeiten in Teslas unternehmenseigenem Strom-Tankstellen-Netz. Anders als bisher müssen sich Fahrzeuge die Energie nicht mehr mit parallel angeschlossenen Elektroautos teilen – geladen wird so schnell, wie es die jeweilige Batterie erlaubt. Im Idealfall soll Strom für knapp 120 Kilometer in fünf Minuten geladen werden können.
- ecomento.de/2019/07/19/tesla-eroeffnet-g...andort-in-las-vegas/
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 11:43 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Laut weiterer Quellen kostet der Standort gerade mal 1mio Dollar, inkl. Solardach und Pufferakkus.
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 12:00 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Wenn das so weiter geht, frage ich mich, wann der Zeitpunkt kommt, ab dem H2-Tankstellen die Strom-Tankstellen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit überholen.
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+ --- P4 Plugin 08/2018 (VFL) ---
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 12:52 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Wie um Himmswillen kommst Du denn darauf?
Wie viele Autos können in welchem Zeitraum an einer H2-Tankstelle tanken? Was kostet eine solche und was kommt an ständigen Stromkosten (zur notwendigen Temperierung und Komprimierung des Wasserstoffs) noch ständig hinzu?
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 12:55 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Smoothie schrieb:
Wenn das so weiter geht, frage ich mich, wann der Zeitpunkt kommt, ab dem H2-Tankstellen die Strom-Tankstellen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit überholen.
Stehe auf´m Schlauch. Eine H2 Tankstelle mit einer Zapfsäule liegt bei dieser Summe welche hier für 24 Ladesäulen investiert wurde, inklusive Akku- Speicher, Solaranlage.
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ID.3 Pro S & Energica EVA Ribelle & Rocket 3 GT
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 14:08 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Pro Wasserstoff-Tanksäule kommen noch dazu:
2mio euro for den Elektrolyseur (errechnet aus den 17Mio der Mainzer anlage).
Dazu ca. 5 Windräder a 1MW für je ca. 1Mio Euro.
Beim supercharger für die gleiche geladene Reichweite pro tag für alle 24 Säulen rechnerisch ca. 1.5 MW.
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 19.07.2019 17:56 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Zu früh?
Ich dachte an eine Zapfsäule, angeschlossen an eine H2-Pipeline.
Ist aber hier OT.
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+ --- P4 Plugin 08/2018 (VFL) ---
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 20.07.2019 14:13 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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In dem Falle kommen noch die Kosten für die Pipelines dazu:
Nordstream 2 hat 8Mrd gekostet für 1200km, also ca. 3 Mio €/km.
...da die anderen Kosten dadurch nicht wegfallen sind selbst kürzeste Entfernungen ökonomisch nicht vertretbar.
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 20.07.2019 18:23 - vor 4 Jahren, 8 Monaten
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Smoothie schrieb:
Zu früh?
Ich dachte an eine Zapfsäule, angeschlossen an eine H2-Pipeline.
Ist aber hier OT.Wo gibts denn sowas?
Hab ich was in meiner beruflichen (H2-)Laufbahn nicht mitbekommen? Der Logistiker war immer nur mit "Dieselantrieb-Tankzug abfüllen" beschäftigt, egal von welchem Produktionsstandort aus er letztendlich lieferte.
Nur in der Grenzregion von Belgien, Niederlande und Deutschland gibt es eine Minipipeline. Ansonsten Flaute, alles per Diesel-LKW (oder vor Ort für den Bedarf produziert, aus Erdgas mit 60 % Wirkungsgrad und viel CO2).
Nicht einmal eine geplante zusätzliche Pipeline zwischen Karlsruhe und Ludwigshafen konnte man wirtschaftlich darstellen, und das obwohl in den Graben 4 Röhren für unterschiedliche Produkte verlegt werden sollten , zwecks Kostenvorteilen. Wasserstoff flog letztendlich hochkant hinaus. Nur soviel zur Pipelinerealität in der Praxis. Ist aber OT hier, musste aber klargestellt werden, denn sonst denkt ein Ahnungsloser, dass sowas wirtschaftlich möglich wäre oder es gar schon geben könnte.
PS: die H2 Abfüllstation in Bad Rappenau kostete 1,8 Mio. Euro, für eine Zapfsäule (und vermutlich max. 2 bis 3 Autos pro Stunde), nicht nur 1 Mio. Euro. Wer in der Chemie gearbeitet hat weiß, dass es kaum etwas unter 1 Millilion gibt, schon gar nicht bei Gasen, und erst recht nicht bei Drücken von über 800 bar.
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Letzte Änderung: 20.07.2019 18:27 von alupo.
Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Teslas Supercharger-Netz 26.08.2019 09:59 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Zitat:
Teslas Supercharger-Netzwerk liefert 72 GWh Strom in einem Monat
Tesla hat zum Ende der vergangenen Woche einen äußerst interessanten Blick auf das Supercharger-Netzwerk freigegeben. Dabei ging es nicht um neue Laderaten oder die Art der Abrechnung, sondern vielmehr um die abgesetzte Menge an Strom in einem Monat. Tesla gab zu verstehen, dass sein Schnellladenetz 72 GWh Strom in nur einem Monat geliefert hat. Im Jahr 2014, etwa 2 Jahre nach dem Start des Supercharger-Netzes, hatte Tesla nur 10 GWh geliefert und konnte an einem Tag etwa 72 MWh liefern.
www.elektroauto-news.net/2019/teslas-sup...gwh-strom-ein-monat/
Gruß Ulli
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Letzte Änderung: 26.08.2019 16:42 von Egon.Grund: Überschrift an Thread-Titel angepasst.
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