Priusfreunde.de

Was für ein Aufstand, um die Achsvermessung/Spureinstellung durchzuführen. Ist das bei jedem Auto so oder bei Tesla Model 3 besonders kompliziert und aufwändig?

Hatte bisher in über 30 Jahren erst ein Auto bei dem ich eine Spureinstellung machen lassen machen musste, weil dort die Reifen unterschiedlich abgefahren waren. Bei allen anderen war das auch bei langer Laufzeit kein Problem. Bei meinem Toyota Hybrid habe ich auch nach 7 Jahren keine einseitig abgefahrenen Reifen...

Wenn der "Werbetreibende" Recht hat, dass man das bei jedem Tesla so machen muss, da die Spureinstellung bei Tesla im Werk nich gut erfolgt, dann Gute Nacht....

Hatte es was zu bedeuten, das die Werte die ganze Zeit in Grün angezeigt wurden?

Ich frage nur deshalb, weil bei TFF Meßprotokolle ein paar Leute mit roten Zahlen auftauchten - das waren dann wohl die, die wirklich fatal eingestellt waren.

Wie genau muß es denn sein? <0,01° ?

Meiner fährt gerade und die Reifen sehen auch gleichmäßig abgenutzt aus, es heißt aber, man könne die Spur auch auf minimalen Verbrauch statt auf optimale Kurvenleistung einstellen - das fände ich jetzt schon interessanter...

Zitat:
Getunter Tesla Model 3 fährt Porsche 911 GT3 RS um die Ohren

Der auf Tesla spezialisierte US-Tuner macht aus dem Model 3 Performance ein Tracktool namens Ascension-R...

Dem Allrad-Antriebsstrang wurden ein Sperrdifferenzial und größere Differenzial-Kühler spendiert. Leistungs-technisch bleibt es weiterhin bei 377 kW (510 PS) und 660 Nm Drehmoment aus drei E-Motoren.

www.autobild.de/artikel/unplugged-perfor...hweite-19879863.html

Gruß Ulli

Zitat:
Erst fahren, dann reden - der AUTO BILD Podcast

In dieser Folge erinnern sich Jan und Peter zurück an ihre erste Begegnung mit Teslas Model 3. Lange bevor der "kleine" Tesla in Deutschland zum Straßenbild gehörte, sind die beiden ein aus den USA importiertes Model 3 bereits gefahren. Es gibt Lob für den E-Auto-Pionier, aber die beiden nennen auch Schwachstellen, die ihnen bis heute gut im Gedächtnis geblieben sind.
- autobild.podigee.io/2-folge-2-tesla-model-3 (Audio)

Grüße, Egon

Mal unabhängig vom Inhalt des Podcasts und der Tatsache, dass ich die Autobild nur noch lese, wenn sie bei meinen Eltern „herumliegt“…

Dieser Titel „Erst fahren, dann reden“ sollte im Besonderen hervorgehoben werden. Ich habe nämlich das Gefühl, dass beim Thema Elektromobilität (Nicht Tesla-spezifisch) viel geredet, aber nie gefahren wird. Ohne fahren bzw. gefahren zu sein, ergibt das Reden (oder Schreiben) wenig Sinn.

Viele Grüße
Benny

Zitat:
Tesla Model 3 Motor - Die geniale Technik dahinter(Video)

Die Ingenieure von Tesla Motor entwickelten beim Tesla Modell 3 ein verblüffendes Design. Sie wandten sich von den konventionell bewährten Induktionsmotoren ab und ersetzten sie stattdessen durch einen neuen Motor: den IPMSynRM. Diese Motoren haben ein völlig anderes Design und nutzen sowohl die Magnet- als auch die Reluktanzwirkung. Außerdem hat Tesla Motors damit begonnen, selbst die Induktionsmotoren vom Modell S durch diese neuen Motoren zu ersetzen!


youtu.be/DIr4DfpDFQo

Gruß Ulli

Diese Motoren benötigen leider Magnete aus seltenen Erden. Das ist m.E. ein größeres Umweltproblem als die Stoffe für die Batteriemasse. Ein Induktionsmotor besteht dagegen praktisch nur aus Kupferwicklungen und Weicheisen.
Mittlerweile werden z.B. Windkraftanlage mit Neodym-Magneten nicht mehr ohne Weiteres von Banken mit ökologischer Ausrichtung finanziert. Das stell ich mir, auf Tesla angewandt, auch vor. Der Vorteil der neuen Motoren ist aus meiner Sicht nicht so erheblich, dass deswegen die Verwendung von Neodym o.ä. zu rechtfertigen ist.

Wenn man es mal preislich gegen Kobalt oder Gold vergleicht scheint es ja nicht so aufwendig gewinnen zu sein.

Das ist halt wieder ein klassicher Fall von "brauchen oder verbrauchen" - und wenn man sieht wo es überall so drin ist hat es im E-Auto oder Windrad auf jeden Fall die längste Nutzungsdauer.

Aufwendig zu gewinnen ist Neodym dann nicht, wenn man den ganzen Schlamm aus hochgiftigen und teils radioaktiven Abfallprodukten einfach in einen riesigen Auffangsee leitet... So wird das in China, dem Hauptlieferanten der seltenen Erden, praktiziert. Dass in der näheren Umgebung eine enorme Krebsrate festgestellt wird, dass die Auffangbecken alles andere als dicht sind und somit Grundwasser verseucht wird, das ist halt hinzunehmende Folge der Marktwirtschaft - oder???

Ist es nicht bei allen Produkten so, die auf billigste Weise weit, weit weg von uns produziert werden? Auch Erdöl und Baumwolle gehören dazu.

Gruß
Helmut

Ja, das trifft auch auf viele andere Produkte zu. Aber es macht mich wütend, wenn eine in Bezug auf die Auswirkungen halbwegs vertretbare und gut funktionierende Technologie durch eine ersetzt wird, die auf Kosten massiver ökologischer Folgen relativ geringe Vorteile bringt.
Umgekehrt sollte es meines Erachtens laufen.

@eisure17
Auch Verbrenner nutzen seltene Erden, beispielsweise in Zündkerzen, Katalysatoren, Autoscheiben und noch weiteren Bauteilen. Hier wird so getan, als wäre alles, was im Elektroauto verbaut wird, TEUFELSZEUG.
Die Umweltfolgen bei der Erdölgewinnung, der Aufbereitung und Transport sind offensichtlich Peanuts - weil es so gut funktioniert und vertretbar ist.

Ein Verbrenner verbrennt endlichen Kraftstoff und produziert nebenbei Erkrankungen der oberen Luftwege u.v.a.m.

Willkommen in der Steinzeit!

Gruß
Herbert

So lange es Verbrenner gibt also lieber keine noch so ökologisch fragwürdige Entscheidung im BEV-Design kritisieren?

Zumindest nicht so tun als ob der Verbrenner besser sei.

BTW, Motoren brauchen seltene Erden nicht. Übliche Varianten sind dadurch nur effizienter.

priusherby schrieb:


Ein Verbrenner verbrennt endlichen Kraftstoff und produziert nebenbei Erkrankungen der oberen Luftwege u.v.a.m.

Willkommen in der Steinzeit!



Wenn ich mein E-Auto derzeit an die öffentliche Ladesäule hänge, tanke ich auch zum einem großen Prozentsatz Kohlestrom. Das ist auch nicht besser für die oberen Luftwege, nur mit fetten Umwandlungsverlusten.

Ich bleibe dabei, die Wende zum E-Auto hin kann nur funktionieren, wenn wir die Energiewende endgültig gebacken bekommen. Ansonsten tauschen wir nur den einen Teufel gegen einen anderen.