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Wir hatten kürzlich den Fall, daß ein Erhaltungs-Ladegerät für eine ständige Entladung des HV-Akkus gesorgt hat.

Timo

Für die CTEK gibt es auch tolle Anschlüsse zum einbauen.

Gruß Mario

ich verwende seit längerer zeit das ctek mxs 10 – da es fast ein universal ladegerät ist und auch die AGM pfleglich laden kann - bin bisher zufrieden damit...
www.kfz-batterie-ladegeraet.de/mediafile...xs-10-datenblatt.pdf

zitat:
DESULPHATION (ENTSULFATIERUNG)Eine pulsierende Spannung entfernt Sulfat von den Bleiplatten der Batterie, wodurch die Batteriekapazität wiederhergestellt wird.

Es scheint ja laut den Langzeiterfahrungen kein Problem mit dem Puls-Laden zugeben...

Hat mal jemand gemessen, was beim "pulsen" des Ladegeräts mit der Spannung passiert?
Ich hatte seinerzeit mal den Pulse-Strom gemessen (ohne BOrdnetz), der lag beim damaligen Ladegerät beim Pulse ca. 4x höher als der "Nichtpulse-Strom". Leider kann ich mich nicht erinnern, ob ich die Spannung gemessen hab.

Andererseits steigt die Spannung im Bordnetz ja auch, wenn die Batterie geladen wird.
Und der gepulste Strom geht ja nur in die Batterie, um es mal Laienhaft auszudrücken. Somit sollte bei einer Spannung bis 15V nicht viel passieren...

Offensichtlich ist man auch als PHV-Fahrer nicht vor unangenehmen Überraschungen gefeit. Ich dachte ja bisher, dass die Zeit, die das Auto an der Steckdose hängt genügt, um auch die 12 V Batterie bei Laune zu halten.

Aber in Corona-Zeiten, und wie es aussieht, werden die noch andauern, können die kurzen Ladezeiten die langen Pausen zwischen meinen extrem kurzen Fahrten offensichtlich nicht kompensieren.
Um meine Starterbatterie nicht eines frühen Todes sterben zu lassen, habe ich mir jetzt auch so ein Gerät zum Dauer-Bestromen bestellt.

Um nicht immer die Motorhaube öffnen zu müssen, würde ich gerne einen Autoelektriker damit beauftragen, die Verkabelung der OnBoard-Steckdose so zu ändern, dass sie - ohne Verbindung zur Autoelektronik - direkt an der Batterie hängt.
Kann denn jemand abschätzen, wieviel Arbeitszeit bzw. Kosten ich dafür veranschlagen müsste?

Hallo Smoothie,

statt die OnBoard-Steckdose auf Dauerplus zu ändern wurde ich eher zu einem Comfort Connect Stecker für das Ladegerät raten. Hier im Forum sind viele Lösungsbeispiele zu finden.

Hier z.B. ein Beispiel wie der Anschluss an Dauerplus über einen Flachsicherungsadapter hergestellt werden kann:
Dauerplus und Kl. 15 im Bereich der Mittelkonsole.

Im Forum sind auch gute Bespiele für einen Anschluss z.B. im Kofferraum zu finden. Hilfreich ist evtl. die Suche nach dem Stichwort Zündungsplus oder Dauerplus.

Viele Grüße, yarison

Danke für den Link.
Aber ich glaube nicht, dass ich selbst Hand anlegen sollte

Würde ich glaub ich auch nicht wollen. Da habe ich zu viele linke Hände für
Je nachdem, wo die Batterie im Auto sitzt, lohnt es sich vielleicht so ein Teil hier verbauen zu lassen.
Entweder vorn im Armaturenbrett oder hinten im Kofferraum.
Ich bin auch am Überlegen, ob ich das meinen FTH bei der nächsten Inspektion einfach mit machen lasse.
Mehr wie eine Stunde sollte ein geübter Mechaniker da nicht dran sitzen. Kann man ja anfragen...

Gruß
Tom

btw, das Foto im Beitrag von "hoffeck", ein paar Beiträge weiter oben, zeigt genau dieses Teil im eingebauten Zustand.

Gruß, yarison

Smoothie schrieb:
ich glaube nicht, dass ich selbst Hand anlegen sollteDa die Pandemie nicht so schnell vorbei zu gehen scheint (meine Batterie leidet mehr darunter als ich), habe ich mir das alles noch einmal überlegt.
Ich kam zu einer recht simplen Lösung, die ich mir auch selbst zutraute und habe eine Normbuchse auf der Kunststoffabdeckung montiert.
Die Position liegt gut erreichbar außen und könnte theoretisch bei Bedarf durch Ersatz des Plastikdeckels rückgerüstet werden.

Hauptsache sie ist und bleibt wasserdicht.

Ja, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Es gibt schon auch maritim geeignete Steckdosen mit absolut dichtem Schraubverschluss, ich habe mich der Optik wegen aber für eine mit Klappe entschieden.
Aber ehrlich gesagt - was soll schon passieren? Wenn es nass wird drinnen könnte es etwas Strom ziehen, im schlimmsten Fall geht die 7A-Sicherung. Langfristig könnte ev. etwas korrodieren. Ich werde nach der nächsten Wagenwäsche ein Auge darauf haben, ob ich mit Problemen rechnen muss. Wenn es sein muss, kann ich immer noch sehr einfach "upgraden".

Meine Garagenlösung.

MfG Harzbube.

(Siehe zuvor die letzten 4 Beiträge)

Da ich fast ausschließlich Kurzstrecke fahre, habe ich 1 - 2 mal wöchentlich das Gerät angesteckt, um die Batterie bei Laune zu halten. Es war ja immer nur ein Handgriff und funktionierte auch im Dunkel der fensterlosen Garage genau so einfach und problemlos wie das Laden der HV-Batterie.

Aber heute wollte ich es wissen. Normalerweise mache ich das natürlich nur im Trockenen, aber ein Versuch unter erschwerten Bedingungen sollte mir zeigen, was (nicht) geht. Das Auto war noch nass vom heftigen Schneeregen. Ich hob den Schutzdeckel der Steckdose an und hatte sie kaum mit dem Stecker des Ladegerätes berührt (dieses war noch nicht am Netz), da hat es auch schon gefunkt und die Sicherung tat, wozu sie gedacht war, sie machte den Anschluss stromlos.

Ich hatte es nicht gehofft, aber doch mit einiger Wahrscheinlichkeit erwartet, dass so etwas Ähnliches passiert. Allerdings war ich dann doch davon überrascht, wie es sich abspielte. Eigentlich dachte ich, dass das Wasser schon in der Steckdose zu einem Kurzschluss führen könnte, bevor ich das Gerät anstecke. Dass es dann aber mit dem Stecker geblitzt hat, hatte ich so nicht auf dem Schirm.

Naja, ich habe gesehen, was ich (nicht) sehen wollte. Eine Ersatzsicherung hatte ich ja bereit gelegt und mit dieser das Experiment erfolgreich abgeschlossen.
Ich werde den Spannungslevel meiner 12V-Batterie weiterhin hoch halten und mich darüber freuen, dass ich dazu nicht extra die Motorhaube öffnen muss. Das wären in meinem Fall bisher ca. 50 mal gewesen, aber da hätte natürlich die Batterie nicht so oft angehängt. Da es so einfach geht, mache ich das ja regelmäßig vorbeugend und nicht erst, wenn Not am Mann ist.